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Nein Kiu, das sind ganz persönliche Erfahrungen von mir. 🙂
Ich hatte ja zu Anfangszeiten von SiebenkatzenLeben von dort auch eine Straßenmieze adoptiert.
Also Nelos dann im ungesicherten Freigang überfahreun wurde hat der Verein sofort am nächsten Tag umgeschaltet und nur noch in Wohnungshaltung vermittelt und macht es seidem nur noch so.Ja genau und deshalb sitzt Xaverl ex Nahele mitten in der Pampa hinter verschlossenen Türen. Ich dachte damals wenn die VK sieht wie wir wohnen darf er bestimmt raus, einspurige Zufahrtstrasse endete am Haus, nächste größere Straße 5 km entfernt, aber nein. Danach kamen noch 2 Katzen aus verschiedenen TH's dazu, beide dürften in den Freigang, sind jetzt aber auch Knastkatzen. Inzwischen sind wir umgezogen, aber immer noch Pampa mit nur 4 Nachbarn die alle Katzen halten und uns den Vogel zeigen 😉.
Jetzt haben sie wenigstens 40 qm gesicherte Terrasse. Aber keine der Katzen hat je den Freigang gefordert!? Der letzte Zugang wollte nicht mal auf die Terrasse und sie wurde mitten im Bayrischen Wald aufgefunden.
Ich habe mich damit arrangiert, wie die Katzen auch, obwohl ich vorher nur Freigänger hatte. Trotzdem verstehe ich diese Auflage "nur gesicherten Freigang oder Wohnungshaltung" nicht, man sollte auch mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse der jeweiligen Katze nehmen, ich glaube es klappt nicht immer so problemlos wie bei uns.
Bei diesem Verein sind innerhalb von wenigen Monaten (ich glaube) 8 Katzen in sehr freigängerfreundlichen Umgebungen überfahren worden. Das war nicht nur für die neuen Besitzer im jeweiligen Einzelfall schrecklich, der Verein an sich war wie gelähmt. Da kamen Selbstvorwürfe auf, nach dem Motto "hätten wir sie nicht von der Straße in z.B. Spanien geholt, wären sie vielleicht noch am Leben". Es herrschte wirklich die totale Verzweiflung.
Dennoch haben sie sich am Schluss dazu entschieden, bei der üblichen Vermittlung zu bleiben. Das ist jetzt ungefähr zwei Jahre her, und seitdem ist kein vermittelter Freigänger mehr verstorben.
Ich fand sehr gut, dass sie bei der normalen Vermittlung geblieben sind, aber rein menschlich hätte ich eine Veränderung verstanden. Für die Katzen wäre das natürlich ganz schlimm gewesen. Ich denke, dass manchmal (oft?) hinter so regiden Wohnungvermittlern solche Geschichten/Erfahrungen stecken.
Sie geht zwar gern in den Garten (ab 20 Grad Celsius), aber immer nur auf Sichtkontakt zur Terrassentür. Das Streunerleben hat sie wohl hinter sich gelassen und freut sich eher über regelmäßige Mahlzeiten und einen warmen Platz auf dem Sofa.
Ich denke: Über frische Luft und einen Platz an der Sonne freuen sich wohl die meisten Katzen. Aber man sollte schon berücksichtigen, in welcher Gegend man wohnt, ehe man sich für den ungesicherten Freigang entscheidet.
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gungl, das ist ja krass... Ich würde mir an deiner Stelle überlegen mich über die Auflage hinweg zu setzen.
Wenn ich mich entscheiden könnte hätte ich lieber ein kurzes Leben in Freiheit als ein langes in der Wohnung. Und wenn das Risiko dann auch noch so winzig ist wie bei dir...
Also erstmal grundsätzlich etwas Abseits vom Thema möchte ich sagen, daß dieser Spruch "Einmal Freigang - immer Freigang" für versorgte Freigänger absolut gilt - aber nicht für unbedingt für Ex-Streuner. Ich weiß, daß das immer ein ganz großer Vorbehalt ist, aber: es ist ein ganz erheblicher Unterschied, ob eine Katze gut versorgt ist und frei wählen kann, wann sie rausgeht und was sie dort macht - dann hat sie Spaß, Spannung und Spiel draußen und wird das dann auch vehement vermissen, wenn man ihr das nimmt. Oder ob die Mietz draußen Hunger, Kälte, Entbehrung, Angst und Überlebenskampf erleben mußte. Wenn man diese Mietzen dann reinholt und sie sich an das Leben bei dem Menschen gewöhnt haben, dann wollen ein Großteil dieser Katzen gar nicht mehr raus, da sie eben das mit diesen Entbehrungen verbinden und Angst haben ihr gutes Leben wieder zu verlieren. Es ist natürlich von der Mietz abhängig, aber nicht wenige wollen wirklich dann von sich aus nicht mehr raus, sondern haben sogar Angst vor draußen.
Ich würde mir an deiner Stelle überlegen mich über die Auflage hinweg zu setzen.
Wenn ich mich entscheiden könnte hätte ich lieber ein kurzes Leben in Freiheit als ein langes in der Wohnung. Und wenn das Risiko dann auch noch so winzig ist wie bei dir...
Wenn man sich also für ein Fellchen eines Vereines entscheidet, dass in Wohnungshaltung vermittelt werden soll, bzw. der Verein in Wohnungshaltung vermittelt, man aber selbst ungesicherten Freilauf bieten möchte, dann ist es für mich das nächstliegende, sich für ein anderes Fellchen zu entscheiden, einen anderen Verein zu entscheiden.