Verzweifelt, UA, Schock, weiß nicht wie es weitergehen soll

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YoshikSalik

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7. Juli 2024
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Hallo, es gibt bereits einen Thread, wo ich mir Hilfe zu der Wiederzusammenführung meiner Kater suche Wiederzusammenführung "Agressor" gestresst . Die eh schon eingefahrene Situation ist jetzt nochmal eskaliert, da als mein Kater Yoshi (das Opfer der Aggression) alleine im Wohnzimmer war, irgendwas Schlimmes passiert sein muss. Er kratzte wie wild an der Tür, rannte aufgebracht rum und fing dann agitiert an sich zu putzen und dann auch zu hecheln. Ich bin zum Nottierarzt und er ist stabil, wenn auch noch sichtlich gestresst. Allerdings hält er es gar nicht mehr im Wohnzimmer aus, was seit der Trennung vor 6 Wochen sein Revier war. Also, in der Nacht noch die Reviere gewechselt. Allerdings meidet er auch das Schlafzimmer. Salem ist mir entwischt vor ein paar Tagen während des Revierwechsels und hat im Schlafzimmer direkt Jagd auf Yoshi gemacht, auch die initiale Situation war im Schlafzimmer. Jedenfalls ist er jetzt nur noch in der Küche, das scheint der einzige Ort zu sein an dem er sich noch wohlfühlt. Ich weiß gerade nicht wie es weitergehen soll. Die Zusammenführung würde ich vorerst stoppen, aber wie gehe ich jetzt mit der Raumsituation um? Mir kam auch schon der Gedanke Salem für eine Woche woanders unterzubringen, aber das wäre die Katastrophe für ihn. Er leidet eh schon stark unter Verlustängsten, das war nach meinem Umzug ganz schlimm, aber es kann ja auch nicht sein, dass Yoshi sich nur noch in der winzigen Küche wohl fühlt. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Die Aggressionen sind aufgetreten nachdem sich Yoshi an Gras verletzt hat und Blut gespuckt hat, seitdem kommt es gefühlt zu einem nach dem nächsten Notfall. Dann hat er ein Spielzeug verschluckt und ich musste mit ihm zur Klinik und jetzt letzte Nacht. Außerdem würgt er regelmäßig und erbricht auch immer wieder, wofür aber keine Ursache gefunden werden konnte und er ist momentan auf einer Schondiät. Die Wiederzusammenführung zerrt eh schon genug, aber dazu ist momentan einfach ständig Alarm bei Yoshi. Ich weiß nicht mehr wie ich die Situation gut händeln kann.

Wenn irgendwer Rat weiß, bin ich unendlich dankbar!
 
A

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Ich gestehe, dass ich Deinen Faden immer mal wieder gesehen und reingelesen habe, aber nicht so aufmerksam, dass ich dort Tipps gegeben hätte.

Die Situation ist total blöd für Euch alle, ich kann mir vorstellen, wie es Dir geht, wenn es immer wieder so heftige Schritte rückwärts geht 🙁
Ich will nur etwas in den Raum werfen, kann total verstehen, wenn das für Dich nicht in Frage kommt, aber oft weiß man ja gar nichts davon:
Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, Yoshi eine Weile medikamentös zu unterstützen, damit er zur Ruhe kommen kann. Es gibt angstlösende, beruhigende Mittel für Katzen. Manchmal passiert es bei Tieren genau so, wie es bei Menschen passieren kann, dass sie wie "gefangen" sind in ihren Ängsten und schlechten Stimmungen und einfach ohne Hilfe nicht mehr herauskommen.

Im Grunde würde man als ersten Schritt wählen, Yoshi völlig zu separieren und in einem Raum zur Ruhe kommen zu lassen. Bloß, das hattest Du ja schon und wenn er jetzt sogar im Wohnzimmer nicht mehr runterkommt, hast Du ja langsam einfach keine Alternativen mehr...

Wichtig ist aber, dass er mal wirklich runterkommt und entspannt. Vielleicht magst Du das mal in Deiner Praxis ansprechen?

Ansonsten würde ich versuchen, viel Ruhe reinzubringen. Ich bin - intuitiv, ich kann das nicht gut argumentieren - überhaupt kein Freund von Reviertausch. Es sollte in Zukunft absolut sichergestellt sein, dass keiner auf den anderen treffen kann, bis nicht die ganze Situation "auf null" gesetzt ist und beide entspannte Kater sind.
Und schlussendlich wirst Du Dir wahrscheinlich auch so langsam Gedanken darüber machen, wie es weitergehen könnte, wenn das alles sich nicht verbessert? Gibt es einen Plan B?
 
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Hey, danke für deine Antwort! Ja, ich habe mich jetzt auch entschlossen sie medikamentös zu unterstützen. Ich habe gestern, da war Yoshi bei der Impfung auch die aktuelle Problematik angesprochen. Sie meinte ich soll ruhig mal Zyklene ausprobieren und hat mir noch was weiteres angstlösendes aufgeschrieben.
Bis gestern Nacht, war aber Yoshi eigentlich immer eher der entspanntere und Salem der Ängstliche. Ich glaube auch, es muss irgendwas passiert sein gestern als er im Wohnzimmer war. Die Tierärztin meinte wahrscheinlich hat ihn ein Tier gestochen oder er hat irgendwas ins Maul genommen und sich arg wehgetan. So hatte ich ihn noch nie erlebt und ich hatte als wir wieder Zuhause waren wirklich das Gefühl er hat Panik im Zimmer zu sein, darum habe ich dann auch die Reviere getauscht, weil ich den Eindruck hatte er muss da raus und da ich auch nicht so die riesige Wohnung habe, muss Salem dann halt ins Wohnzimmer. Theoretisch könnte Salem ja auch wieder ins Schlafzimmer, aber da habe ich Angst, dass ich es nicht verhindern kann, dass es irgendwann zur Eskalation kommt. Küche und Schlafzimmer sind praktisch Tür an Tür und in die Küche muss ich ja auch grundsätzlich einfach mal öfters und ich will auch nicht das Yoshi jetzt länger auf 8m² lebt.

Langsam frage ich mich auch natürlich wie es weitergehen kann, Salem abgeben ist für mich aber keine Option. Der Zusammenführungsprozess lief auch einfach sehr stockend. Zum einen waren meine ersten beiden Gitterkonstruktionen nicht stabil und es gab Ein- und Ausbrüche und natürlich auch die ganzen Arztbesuche bringen Unruhe rein und da habe ich auch immer Pausen eingelegt. Eigentlich sollte heute die neue Tür eingesetzt werden. Ich konnte es nicht direkt machen, da ich meine Tür nicht alleine ausgehebelt bekomme, aber das werde ich jetzt erstmal sein lassen.
 
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Ach ja und zu den Revierwechseln, da bin ich auch ambivalent. Salem machen die immer unruhiger und aggressiver. Ohne gab es wesentlich mehr Harmonie am Gitter. Allerdings war Yoshi dann unsicherer im Rest der Wohnung. Jetzt kaum vorstellbar, aber zwischendurch lief es ziemlich gut, sie haben direkt genäselt, wenn sie sich gesehen haben, beide vorm Gitter geschlafen und generell eine freundliche Kommunikation geführt. Daraufhin habe ich das Gitter mal geöffnet und im Wohnzimmer war Salem Yoshi gegenüber nicht aggressiv aber als dieser sich rausbewegte ging es wieder los. Darum hatte ich mich entschlossen die Reviere wieder zu wechseln und auch um Yoshi etwas mehr Freiheit zu geben. Ich habe es dann bis zum letzten Vorfall jeden Tag gemacht und damit wahrscheinlich die beiden zu sehr überfordert.

Ich weiß aber gerade auch nicht, ob ich es Yoshi zumuten kann, wieder ins Wohnzimmer zu gehen. Gerade ist er einfach total fertig und da lasse ich ihn erstmal schlafen und entspannen. Um 2 macht die Praxis leider erst auf, dann werde ich da auch anrufen. Ich hoffe eine Vorstellung ist nicht nötig, da Yoshi auch einfach entspannen soll.
 
Ich habe jetzt Deinen anderen Thread flott am Stück durchgelesen.
Du empfindest Yoshi als sehr entspannt. Ich lese sehr viel Beschwichtigung bei ihm Salem gegenüber. Also keine richtige Angst, er blickt ja, dass da meist ein Gitter ist, aber er hat trotzdem immer wieder das Bedürfnis Salem, der immer wieder auf ihn drauf geht, zu beschwichtigen.
Ich würde tatsächlich zügig mit dem Klicker beginnen. Das ist für beide Katzen etwas Neues, eine neue Beschäftigung für den Kopf und Du kannst sehr zielgenau damit loben! Jede Kleinigkeit, die sie dabei lernen, stärkt ihr Selbstbewusstsein. Allein schon zu lernen, dass es, wenn es klick macht, direkt ein Leckerchen gibt, ist eine tolle Sache 😄

Eine Kleinigkeit, die mir im anderen Faden aufgefallen ist und die ich grundsätzlich anmerken wollte: Bitte Salem nicht "ablenken", wenn er sich versteift oder Yoshi anstarrt. Er tut etwas, was Du nicht möchtest und das solltest Du ihm klar machen. Also ermahnen (wie auch immer Du das mit ihm machst, Finger heben, "nanana!" sagen etc.). Ablenken ist was Praktisches, wenn z.B. Katzen ihre Namen nicht gut kennen oder wenn der ängstlichere Kater dadurch, dass Du den anderen ermahnst, auch erschrickt oder sich angesprochen fühlt. Aber dann sollte man ablenken, indem einem z.B. zufällig ein Buch runterfällt. Oder man hat gerade etwas, was man in die andere Ecke des Zimmers werfen kann (ein Papierkügelchen oder so), sodass die Tiere gar nicht wissen, dass der Mensch da ein Geräusch macht. So sind sie kurz aus einer Situation geholt, ohne dass sich jemand gelobt ODER ermahnt fühlt, das braucht man ja auch manchmal 😊

Nachdem ich jetzt den anderen Thread gelesen habe, denke ich übrigens, dass v.a. Salem auch etwas braucht, damit er zur Ruhe kommt und aushält, wenn Du mal nicht bei ihm bist. Das ist ja auch total ätzend für Dich, Dich ständig "teilen" zu müssen, damit keiner zu kurz kommt.

Zylkene ist übrigens kein Medikament, das meinte ich nicht 🙂 Ich würde jetzt nicht tagelang auf eine Wirkung, die vielleicht eintritt, vielleicht aber auch nicht, warten wollen. Ich dachte schon an tatsächliche Medikamente, die genau dafür da sind und auch auf jedenfall eine Wirkung haben werden.

Wie das mit Deiner Wohnung ist, kann ich mir ganz schwer vorstellen. Gibt es denn keine Möglichkeit so zu trennen, dass beide in etwa gleich viel Platz haben? Und dennoch so, dass sie sich nicht sehen können?
Zu dem Reviertausch: Das ist ja eigentlich kein Reviertausch, die beiden wissen ganz genau, dass das alles ihr gemeinsames Revier ist, es riecht überall nach beiden und sie hören und sehen sich ja immer wieder. Ich würde gucken, dass beide eine Weile lang in ihnen möglichst angenehmen Räumen untergebracht sein können, denn klar, diese räumliche Begrenzung ist auf Dauer natürlich auch Mist für beide und kann unterschwellig den Frust ganz schön anheben. Katzen brauchen mehr Platz, ein paar Tage ist das ok, auch mal 14 Tage in Quarantäne, aber auf Dauer kein Zustand, der ewig so sein kann, das ist ja klar. Das sind ja keine alten Herrschaften, die keine Bewegung mehr brauchen und zufrieden sind, wenn sie ein bequemes Plätzchen zum Schlafen haben 😊
Das ist immer ein blöder Zwiespalt: Einerseits hilft die Trennung, dass es keine negativen Aufeinandertreffen gibt, andererseits erhöht es aber auf Dauer bei beiden den Frust.
 
Also zu der Wohnsituation, an sich war es ungefähr gleich aufgeteilt. Yoshi war im Wohnzimmer, was das größte Zimmer der Wohnung ist und Salem hatte den Rest der Wohnung. Der ist zwar etwas größer, aber das Wohnzimmer war am meisten ihr Aufenthaltsraum, wo auch ihre Möbel stehen. Als die Trennung begonnen hat, dachte ich noch, das dauert nur ein paar Tage und das schien mir der beste Ort für Yoshi sich zu erholen. Nun bin ich aber unsicher, ob er dort zurückkann, nachdem er gestern da so panisch war. Gerade ist er nur in der küche, da konnte er in der Nacht bzw morgen runterkommen. Ich war unsicher, ob Salem solange Yoshi gerade in der Küche runterkommt, im Wohnzimmer bleiben soll oder zurück in den Rest der Wohnung, nur mit verschlossener Küche, aber das ist mir zu heikel.

Danke für den Hinweis mit dem Ablenken, das werde ich beherzigen!

Ja, mit dem Aushalten von Alleinesein hast du Recht. Es sind beide sehr menschenbezogen und es gefällt ihnen beiden natürlich gar nicht, dass es jetzt geschlossene Türen gibt, aber im Gegensatz zu Salem kann Yoshi such mal über längere Zeit alleine zufrieden sein.

Die Tierärztin hat mir Sedarom noch aufgeschrieben, das ist aber auch ein Nahrungsergänzungsmittel. Ich werde sie auch nochmal zu Medikamenten befragen, ob sie da was empfehlen kann und wie sie es einschätzt.

Mit der Bewegung hast du auch vollkommen recht und ich merke auch langsam, dass der Frust immer mehr steigt. Die Hitze die letzten Tage hat da etwas entgegengewirkt. Gerade haben die beiden auch noch ein 1a Unterhaltungsprogramm und ich richte mich gerade schon sehr nach ihren Bedürfnissen und Abläufen. Ab dem 01.09 arbeite ich aber wieder und dann wird der Frust richtig losgehen.

Klickern gehe ich jetzt ernst an und bestelle mir so ein Set. Ich hatte es schonmal etwas versucht. Yoshi wusste aber gar nicht was ich von ihm wollte, Salem war dafür aber schon etwas empfänglicher.
 
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Klickern gehe ich jetzt ernst an und bestelle mir so ein Set. Ich hatte es schonmal etwas versucht. Yoshi wusste aber gar nicht was ich von ihm wollte, Salem war dafür aber schon etwas empfänglicher.
Mir hat sehr geholfen mich erst einmal einzulesen und das Training von Beginn an gut anzusetzen.

Alles Gute! 🍀
 
Also zu der Wohnsituation, an sich war es ungefähr gleich aufgeteilt.
Ok, super!
Nun bin ich aber unsicher, ob er dort zurückkann, nachdem er gestern da so panisch war.
Ich würde das in einem passenden Moment machen. Geh mit ihm gemeinsam rein, schau Dich überall um, wenn er skeptisch ist, ist nicht schlimm, er wird schon merken, dass ihn dort nichts auffrisst - hoffe ich zumindest!
Die Tierärztin hat mir Sedarom noch aufgeschrieben, das ist aber auch ein Nahrungsergänzungsmittel.
Hat bei unserem Stress-Kater rein gar keinen Unterschied gemacht, auch doppelt dosiert nicht. Aber probiere es aus, manche Katzen reagieren darauf.
Klickern gehe ich jetzt ernst an und bestelle mir so ein Set. Ich hatte es schonmal etwas versucht. Yoshi wusste aber gar nicht was ich von ihm wollte, Salem war dafür aber schon etwas empfänglicher.
Sie müssen nicht empfänglich sein. Jedes Tier (auch wir Menschen) ist konditionierbar und mehr ist es nicht 🙂
Was Du zu aller erst machst, ist ja nur auf den Klicker konditionieren. Also *klick* und fast gleichzeitig fliegt ein Leckerchen. Sekunde warten, wieder *klick* und direkt danach fliegt ein Leckerchen. Meine zwei sind absolut verfressen, daher hätte ich das natürlich stundenlang machen können 😄
Ich schreibe *klick*, aber Du kannst ja schnalzen, das ist einfacher, wenn Du magst. Da hatte ich ja was dazu im anderen Faden geschrieben.
Dann machst Du eine halbe Stunde etwas anderes und gehst wieder zu einem von beiden und machst das wieder ein paar mal.
Schon immer ein paar Sekunden Pause zwischen den klicks. Und recht schnell merkst Du dann, dass sie, wenn sie den Klick hören, schon schauen, wo das Leckerchen ist. Tadaa - die Katzen sind konditioniert auf den Klick 😊
Mehr brauchst Du ja erst einmal nicht. Alleine das werden sie bestimmt toll finden. Und dann kannst Du anfangen mit "sitz" oder "Pfötchen geben" oder was auch immer sie anbieten.
Ich verwende Schnalzen häufig im Alltag, wenn die zwei etwas gut machen, sie wissen ganz genau, was ich damit meine und schauen mich dann oft ganz überrascht und freudig an.
Im Grunde funktioniert klickern ja so, dass die Katzen etwas anbieten (z.B. hinsetzen) und Du klickst dann und sie wissen, dass das Hinsetzen offensichtlich etwas war, was toll ist.

Im Gegensatz dazu sollte aber auch, wenn Salem starrt oder sich versteift, klar sein, dass es dann keinen Klick gibt, kein Spiel zur Ablenkung. Entweder Ignorieren - was man auch super machen kann bei Salem, schätze ich, ist den Raum verlassen, wenn er unerwünschtes Verhalten zeigt. Manchen Katzen ist das ja egal, aber ihm sicher nicht. Wenn er also Yoshi fixiert o.ä., würde ich kommentarlos weggehen. Allein dadurch wirst Du hoffentlich seine Aufmerksamkeit haben. Du kannst nach einer Minute schon wieder zu ihm hin (aber nicht, wenn er nölt oder Dich ruft, sonst bestärkst Du ihn darin, dass das richtig war und Du kommst, wenn er ruft). Wenn er dann mit seiner Aufmerksamkeit bei Dir und nicht bei Yoshi ist, kannst Du ihn dolle loben.

Mein kleiner Hektiker hat schnell verstanden, warum ich von ihm weggehe, wenn er mich angenölt hat. So machen das Tiere ja sowieso untereinander. Die sagen ja nicht "hey, Du, Du nervst, sei doch mal still!", sondern, wenn es nichts Gravierendes ist, stehen sie auf, gehen weg und ignorieren den, der nervt. Das ist eine sehr sanfte Art, Missfallen zu zeigen, die in aller Regel von Tieren verstanden wird...
Aber ich will jetzt nicht zu viel auf einmal schreiben, entschuldige, ich hoffe, Du fühlst Dich nicht vollgetextet von mir 🙈
 
@Fan4 hast du da Empfehlungen? Ich hatte mir ein paar Videos angeschaut, aber war glaub ich auch etwas zu unsicher dabei. Ich habe zum Beispiel versucht, das Salem sich in seine Box legt im Flur, die mit etwas Abstand zum Gitter steht. Clicker ich nur, wenn er sich komplett reinsetzt oder schon wenn mit den vorderpfötchen reingeht und schnuppert?

Aber ich werde jetzt auch erstmal sie mit Leckerlies an das Geräusch gewöhnen. Das wird ihnen auf jeden Fall sehr gut gefallen 😁

Ich hatte es auch zuerst mit dem Schnalzen, Finger und Leckerlie probiert, ich hatte aber vor allem bei Yoshi den Eindruck der erkennt das nicht als was besonderes.

Deine Erfahrungen und Tipps helfen mir total! Also fühle mich auf jeden Fall nicht zugetextet. Gerade mit dem Weggehen halte ich bei Salem für eine gute Idee. Gerade wenn er verunsichert ist, folgt er mir auf Schritt und Tritt.

Sollte ich das bei Ihren Rufen ganz unterlassen zu kommen? Ich glaube da habe ich sie die letzten Jahre konditioniert, dass das ein effektives Mittel ist 😬 Also, manchmal muss ich es ignorieren, aber insgesamt versuche ich sie schon nicht lange jaulen zu lassen.

Die Praxis meinte solange er keine akuten Symptome hat würden sie es ihm ersparen schon wieder beim Tierarzt aufzuschlagen. Wir sind auch erst irgendwann in der Nacht wiedergekommen und er war danach noch sehr aufgeregt. Er schläft jetzt ganz erschöpft und würde ihm das Wohnzimmer erst wieder zeigen, wenn we selbst Erkundigswillen zeigt. Ich werde mich dann in der nächsten Woche nochmal an die Praxis bezüglich angstlösender Medikamente wenden.

Und mit der Wiederzusammenführung starte ich am besten wieder bei Null? Also mit Sichtschutz wieder kurz und knackig voranarbeiten
 
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ich hatte aber vor allem bei Yoshi den Eindruck der erkennt das nicht als was besonderes.
ER entscheidet ja nicht, welches Geräusch besonders ist, sondern DU, indem Du ihm jedes Mal nach diesem Geräusch ein Leckerchen gibst. Das ist ja das Konditionieren, von dem ich sprach 😊
Ich habe zum Beispiel versucht, das Salem sich in seine Box legt im Flur, die mit etwas Abstand zum Gitter steht. Clicker ich nur, wenn er sich komplett reinsetzt oder schon wenn mit den vorderpfötchen reingeht und schnuppert?
Das ist schon sehr (zu) viel, finde ich.
Ich klickere schon lange mit meinen Jungs und habe das Boxentraining trotzdem erst dieses Jahr gemacht. Und zwar gab es schon einen Klick, wenn nur einer in Richtung der Boxen GEGUCKT hat! Sie wussten aber schon, dass Box Tierärztin bedeutet, weswegen sie sich von mir nicht aktiv in die Box haben schicken lassen.
Wenn Salem zufällig selbständig in die Box geht, kannst Du natürlich klicken, dann weiß er, dass Du das gut findest. Aber wenn man sie reinschicken können möchte, ist es gut, das von vorne aufzubauen und sie in Richtung der Box zu lotsen.
Sonst hast Du eine Katze, die immer wieder alleine in die Box geht, wann sie will und dafür dann eine Belohnung möchte, was ja nicht Sinn der Sache ist 😄
Eins nach dem anderen... Du hast ja Zeit!

Und ja, ich würde sie getrennt lassen für eine Weile wieder, auch wenn's hart ist. Erst morgen dann schauen, wie Salem auf Sichtkontakt reagiert. Aber wichtiger fände ich für den Moment, dass Yoshi wieder gerne im Wohnzimmer ist, denn das ist ja ein Problem ganz unabhängig von Salem.
 
@Fan4 hast du da Empfehlungen? Ich hatte mir ein paar Videos angeschaut, aber war glaub ich auch etwas zu unsicher dabei. Ich habe zum Beispiel versucht, das Salem sich in seine Box legt im Flur, die mit etwas Abstand zum Gitter steht. Clicker ich nur, wenn er sich komplett reinsetzt oder schon wenn mit den vorderpfötchen reingeht und schnuppert?
Ich hatte als erstes das Birga Dexel Buch (habe damals, das war 2021, mit meinen beiden 16-wöchigen Jungs das erste Training versucht, da ich sehr fasziniert von dem war, was ich z.B. im Fernseher gesehen hatte ☺️). Ich habe damit gestartet, dass zum einen mich das angesprochene Tier ansieht, das andere wartet, bis es an der Reihe ist. Dann kamen so Dinge wie „kommen“, „warten“, etc. Fand das in ihrem Buch gut erklärt.

Bei den Ex-Streunern habe ich mich dann zudem viel von Hauschilds Tierarzttraining inspirieren lassen und nach ihrer Vorlage z.B. das Boxentraining gestaltet - z.B. erst die Box komplett auseinanderbauen und nur mit der Schale üben - und jeden kleinen Erfolg feiern, ganz wichtig für das Selbstbewusstsein der Tiere. Da habe ich insbesondere den sehr misstrauischen Yato „geknackt“ bekommen.
 
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Aber ich werde jetzt auch erstmal sie mit Leckerlies an das Geräusch gewöhnen. Das wird ihnen auf jeden Fall sehr gut gefallen
Hier läuft das ein wenig anders: ich sage z.B. den Namen, das Tier schaut mich an, dann kommt der Marker (bei uns ist das ein bestimmtes Wort, das nur hierfür verwendet wird), dann kommt die Belohnung (die gibt es ausschließlich im Training und sonst gar nicht - bei Tarkin ist das z.B. Rind roh). Ich gewöhne sie also nicht durch Belohnung an das „Geräusch“, ich belohne erwünschtes Verhalten, das ich durch das „Geräusch“ als erwünscht anzeige.
 

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