Warum genau soll TF ungesund oder gar schädlich für Katzen sein?

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Es ist halt einfach der Zuckergehalt der darin enthaltenen Milch, also ist er faktisch nicht zugesetzt 🤷‍♀️ Davon muss ich gar nicht überzeugt sein, das ist einfach so. Ob der Zucker deswegen besser oder schlechter ist als von einem normalen Glas Milch vermag ich nicht zu beurteilen.

Edit
Der größte Witz sind allerdings die ganzen Limos und Co mit der Aufschrift "weniger süß" - viele Leute denken da auch automatisch "Gesund", aber wenn man mal drauf schaut was drin ist, dann ist da genauso viel Zucker drin wie in der normalen Variante, dafür aber mehr Zitronensaft o.ä., um den Zucker weniger süß schmecken zu lassen 🤦‍♀️ Was für mich auch überhaupt keinen Sinn ergibt. Warum nicht einfach weniger Zucker rein, wenn es weniger süß sein soll? Versteh ich nicht.

Ich hatte auch mal eine Kundin im Laden, die wollte die "gesunden Zigaretten".. nach einem kleinen Ratespiel hab ich rausgefunden, dass sie die Zigaretten ohne Zusätze meint. "Ja, die GESUNDEN Zigaretten halt!" ... ... ... ich habe darauf verzichtet, ihr zu sagen, dass die genauso ungesund sind, da sie mir nicht den Eindruck machte, als hätte sie das begriffen oder begreifen wollen.
 
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Die Dame sagt sicher viel Richtiges, allerdings denke ich, dass man in Bezug auf das, was (angeblich?) ins Katzenfutter kommt, die USA und die EU nicht 1:1 vergleichen kann. Die EU hat doch recht klare Vorgaben, was ins Tierfutter darf. Und kranke Organe oder Schlachttiere, die erstmal tagelang vor sich hin rotten, gehören da nicht zu.

Hier mal zur Einordnung:
"Tierfutter in Lebenmittelqualität" - mehr als nur Werbeblabla?
(Da sind auch die Links zu den entsprechenden Verordnungen enthalten).

Wie gesagt: Es gibt für mich gute Gründe, die gegen Trockenfutter als (Haupt-)Futter sprechen.

Ich finde es aber falsch, dann noch irgendwelche mehr oder weniger reißerischen Aussagen zu treffen (jetzt auf die EU bezogen, für die USA habe ich diesbezüglich zu wenig Einblicke) oder Mythen zu befeuern. (Also eben so etwas wie eklige Inhaltsstoffe, die angeblich ins Futter kommen oder auch der Mythos, dass es Futter mit nur 4% Fleischanteil gibt, der immer noch in den Köpfen herumgeistert).
 
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Es wurde nach Quellen gefragt. Also hab ich eine reingeworfen 🤷‍♂️
Die Gegendarstellung setzt sich ja auch nicht nur mit EU Quellen auseinander - oder habe ich das falsch gesehen?
 
Es wurde nach Quellen gefragt. Also hab ich eine reingeworfen 🤷‍♂️
Aber man darf diese Quellen dann schon auch noch einordnen oder eine Meinung dazu schreiben, oder? Kannst du zu dem von mir verlinkten Artikel ja auch tun. 😉
 
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Was das NaFu in den USA betrifft, da fand ich manche Marke ja echt fragwürdig, andere aber qualitativ sehr gut, so mit ganzen Shrimps oder Filetstückchen drin. Auch gibt es ja Marken, die es hüben wie drüben gibt, aber der Inhalt unterscheidet sich gewaltig je nach den beiden Ländern. Drüben fand ich die eine oder andere Marke qualitativ wirklich viel besser.
Wir haben ja eine große Vielfalt an Marken und Preissegmenten durchprobiert (weil wir zum einen eine kranke Katze hatten, ich zum anderen ja auch im Auffangheim [mit Futter] half).
Generell habe ich den Eindruck, daß das Futter in den USA stärker mit Aromastoffen versetzt ist, weshalb es in unserem Haushalt verboten ist, daß das hier noch mal reinkommt. Diese Mäkelei, wenn das alle ist, guck ich mir einfach nicht mehr mit an.

Zum TroFu muß ich sagen, und das ist nur mein persönlicher Eindruck, ist das stärker mit einer aromatischen Fettschicht überzogen. Egal, ob Fisch, Huhn, Rind, gegrillt oder sonstwas, es schmeckt einfach richtig gut. Für meinen Geschmack muß man nur noch etwas Salz zugeben. 😉 Neee, das TroFu war jetzt nicht so grottenschlecht, daß ich davon gestorben wäre. Ich hab das in echt ausprobiert und fand es richtig lecker. Peinlich.

Mitunter habe ich mir gewünscht, daß das Essen auf dem menschlichen Sektor ebenso gut wäre, wie es für Tiere ist. Wer sich als Mensch wirklich gern richtig schlecht und ungesund ernähren will, sollte dorthin gehen. Eine Oase des junk food. Wer nicht so auf Selbstkochen steht, ist dem hoffnungslos ausgeliefert.

Den Artikel fand ich reichlich polemisch und fachlich z.T. fehlerbehaftet. Z.B. ist das einfachste Kohlehydrat nicht mal so schlechthin Zucker. Unser Zucker aus der Zuckerdose ist ein Disaccharid und somit schon mal nicht sooo einfach. 😉 Aber ich will jetzt den Artikel nicht zerpflücken.
 
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reichlich polemisch
Das war auch mein Problem. Weswegen ich übrigens auch bei "Katzen würden Mäuse kaufen" immer skeptisch bin, wenn das als Quelle angegeben wird. Aber das müsste ich auch noch mal lesen, um da fundierter was sagen zu können.

Danke für die Infos zu den USA und Tierfutter übrigens. Ich fand das sehr interessant.
 
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Ich habe mir gestern die Mühe gemacht und mich ein wenig durch Studien Quergelesen. Gerade der hier erwähnte bessere/geringere Phosphorgehalt bei Trockenfutter hat mich stutzen lassen und obwohl ich einerseits bei einer nierenkranken Katze sehr auf den Phosphatgehalt achten muss, ist mir auch der enorme Flüssigkeitsbedarf bei CNI bewusst, weshalb ich kein oder kaum Trockenfutter geben mag. Also gestern einmal nachgelesen und ich habe recht viele Studien gefunden, die sich mit dem Bezug zu teilweiser und kompletter Trockenfutterfütterung auf die Harnausscheidungsorgane beschäftigen, insbesondere aber mit Harn- und Nierensteinen. Alleine, dass die meisten Studien, die ich gelesen habe, zu dem Schluss kommen, dass vermehrte Trockenfutterfütterung zu erhöhter Steinbildung führen und einen zu stark konzentrierten Urin verursachen (was die Steinbildung ja verstärkt), ist gerade in Hinblick auf den Flüssigkeitsbedarf bei CNI für mich der Fall eindeutig: Ich fütter lieber Phosphatbinder und Nassfutter. Wie gesagt, habe das gestern nur überflogen und bin recht gezielt zu den Fütterungsabsätzen gegangen.

Seit Jahrzehnten wird die ausschließliche Fütterung von Trockenfutter als ein
signifikanter Risikofaktor für die Entstehung einer FLUTD herausgestellt (REIF
et al., 1977; WALKER et al., 1977; WILLEBERG, 1984; BUFFINGTON et al.,
1997; JONES et al., 1997; MARKWELL et al., 1999). WILLEBERG (1975)
postulierte, dass Katzen, die überwiegend Trockenfutter zu sich nehmen, das
höchste relative Risiko für die Ausbildung einer FLUTD besitzen, wobei das
Risiko proportional mit der Reduzierung des Trockenfutteranteils absinkt.

In seiner Untersuchung hat ULACIA (1986) festgestellt, dass die Katzen, die
ausschließlich nur Trockenfutter zu sich nahmen, ein 4 – 5-mal größeres Risiko am
FLUTD zu erkranken hatten als die Katzen, die nur mit Feuchtfutter ernährt wurden.
Eine höhere Disposition der Katze für die Urolithiasis bei Trockenfütterung ist u. a.
durch eine geringere Wasseraufnahme zu erklären [ZENTEK (1987)]. Die Katze
scheint unfähig zu sein, das Wasserdefizit, das bei der Fütterung mit Trockenfutter ent-
steht, durch einen gesteigerten Flüssigkeitskonsum auszugleichen [ANDERSON
(1981)].
Die jüngsten Studien unterstützen die Hypothese eines fördernden Einflusses
von Trockenfutter bei der Entstehung einer „Feline Lower Urinary Tract Disease“,
FLUTD, bei der Katze. In einer Feldstudie zeigten BUFFINGTON et al. (1997a), dass
59 % der an FLUTD erkrankten Katzen Trockenfutter erhielten; in der Kontrollgruppe
gesunder Katzen erhielten nur 19 % Trockenfutter. Die Studie von MARKWELL et al.
(1998) wies eine geringere FLUTD-Rezidivrate in einer mit Dosenfutter ernährten
Katzengruppe gegenüber einer vergleichbaren, jedoch ausschließlich mit Trockenfutter
ernährten Katzengruppe nach; während in der ersten Gruppe eine Rezidivrate von nur
11 % nachgewiesen worden ist, betrug diese Rate in der zweiten Gruppe 39 %. Die
Verabreichung einer Diät, einmal in ihrer Trockenform, einmal als nährstoffidentisches
Dosenfeuchtfutter, führte bei den Versuchskatzen zu einer bemerkenswerten Entwick-
lung der relativen Urinübersättigungen von Struvit und Calciumoxalat: Während bei
Verabreichung des Dosenfutters für beide Mineralphasen niedrige mittlere Übersätti-
gungen beobachtet wurden (0,17 bzw. 0,36), stieg nach der Trockenfuttergabe die mitt-
lere Calciumoxalat-Übersättigung auf 4,84 an. Demgegenüber blieb die mittlere Stru-
vit-Übersättigung mit einem Wert von 0,07 nahezu konstant [MARKWELL &
HURLEY (2001)]. Diese Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass die Trockenfut-
tergabe an sich ein Risikofaktor der Calciumoxalatbildung bei Katzen darstellt.
Die These, die in der Literatur [BRÜHL (1989), BUFFINGTON et al. (1997a),
MARKWELL et al. (1998), MARKWELL & HURLEY (2001), ULACIA (1986)] dis-
kutiert wird und der zufolge das Trockenfutter eine Steinrisiko steigernde Wirkung in
der Harnsteingenese, besonders für Calciumoxalat, beinhaltet, wird mit den Daten der
vorliegenden Langzeitstudie nun unterstützt.

Quelle:
Epidemiologie und klinische Symptome bei Katzen mit "Feline Lower Urinary Tract Disease" - eine retrospektive Auswertung von 648 Fällen
Effect of dietary water intake on urinary output, specific gravity and relative supersaturation for calcium oxalate and struvite in the cat | British Journal of Nutrition | Cambridge Core
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11697365/
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/5970/
 
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Ich hab das in echt ausprobiert und fand es richtig lecker
🤣 Das erinnert mich an meinen Bruder, der als kleiner Bub öfter mal zur Nachbarin rüber ist - die hatte 2 Katzen und es gab Trockenfutter. Eh wir dahinter kamen, dass er immer zum TroFu-Essen rüberging, verging etwas Zeit 🙈 Und ja, es gab zu Hause immer ausreichend Essen 😆 Aber das TroFu fand er richtig toll.
 
🤣 Das erinnert mich an meinen Bruder, der als kleiner Bub öfter mal zur Nachbarin rüber ist - die hatte 2 Katzen und es gab Trockenfutter. Eh wir dahinter kamen, dass er immer zum TroFu-Essen rüberging, verging etwas Zeit 🙈 Und ja, es gab zu Hause immer ausreichend Essen 😆 Aber das TroFu fand er richtig toll.
Ich habe als Kind auch immer was von dem Hunde-Trockenfutter für unseren Hund genascht. Oder den Brekkies, die wir immer für die Nachbarskatze da hatten. Zum großen Entsetzen meiner Mutter.
 
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Aber man darf diese Quellen dann schon auch noch einordnen oder eine Meinung dazu schreiben, oder? Kannst du zu dem von mir verlinkten Artikel ja auch tun. 😉
Ich meinte gar nicht deinen, aber okay 😅
 
Für die Futternascher: Da gab es doch das Buch Spaghetti Shebanese 🍽️ Guten Appetit 🙂
 
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🤣 Das erinnert mich an meinen Bruder, der als kleiner Bub öfter mal zur Nachbarin rüber ist - die hatte 2 Katzen und es gab Trockenfutter. Eh wir dahinter kamen, dass er immer zum TroFu-Essen rüberging, verging etwas Zeit 🙈 Und ja, es gab zu Hause immer ausreichend Essen 😆 Aber das TroFu fand er richtig toll.
Ich hab unseren Kaninchen damals als Kind in den 80ern auch immer die (ungesunden) Knusperkissen weggefuttert. Die waren echt lecker 😂
Ich meinte gar nicht deinen, aber okay 😅
Dann sag das doch! 😂
 
Jetzt fühl ich mich gleich viel besser, da in guter Gesellschaft. :pink-heart:🤣
 
Katzenleckerchen habe ich auch mal probiert, da war ich aber, zu meiner Verteidigung, 14 Jahre alt 😂 Lecker war etwas Anderes, unsere Lilly ist drauf geflogen.
Wobei ich sagen muss, wir haben in unserer neuesten KaFu-Lieferung eine niederländische Marke erhalten, dessen Filet in Soße wirklich Bombe riecht. Erinnert mich an Omas Gulasch, schön dieser Schmorbratengeruch mit einem Hauch Gemüse. Den Katzen schmeckt es so lala, Minze hat es direkt wieder unverdaut auf den Teppich im Büro befördert... deswegen probiere ich es lieber nicht😀

Vielleicht lasse ich mich irgendwann von unserer Notration TroFu animieren, mich auf der Ebene des Trockenen zu bewegen und meinen geschmacklichen Horizont zu erweitern!
 
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Das habe ich gestern abend gedacht🙂
Es gab präriehuhn von wild instinctive oder so. Und das roch so gut, als würde ich gerade hähnchen im backofen oder in der pfanne braten.
Ich hab früher auch hundekuchen, brekkies und joghurtdrops für mäuse probiert.
Machen das nicht die meisten kids mal?
 
Booah die joghurtdrops für nager… total vergessen… die rochen immer so gut aber geschmacklich wars dann eher öde …
Die hundeleckerchen die ich als kind mal probiert habe hab ich auch eher trocken und staubig in erinnerung… aber das futter meiner mietzen jetzt zu probieren, auf das wär ich noch nicht gekommen 😂
 
Ich habe mir gestern die Mühe gemacht und mich ein wenig durch Studien Quergelesen. Gerade der hier erwähnte bessere/geringere Phosphorgehalt bei Trockenfutter hat mich stutzen lassen und obwohl ich einerseits bei einer nierenkranken Katze sehr auf den Phosphatgehalt achten muss, ist mir auch der enorme Flüssigkeitsbedarf bei CNI bewusst, weshalb ich kein oder kaum Trockenfutter geben mag. Also gestern einmal nachgelesen und ich habe recht viele Studien gefunden, die sich mit dem Bezug zu teilweiser und kompletter Trockenfutterfütterung auf die Harnausscheidungsorgane beschäftigen, insbesondere aber mit Harn- und Nierensteinen. Alleine, dass die meisten Studien, die ich gelesen habe, zu dem Schluss kommen, dass vermehrte Trockenfutterfütterung zu erhöhter Steinbildung führen und einen zu stark konzentrierten Urin verursachen (was die Steinbildung ja verstärkt), ist gerade in Hinblick auf den Flüssigkeitsbedarf bei CNI für mich der Fall eindeutig: Ich fütter lieber Phosphatbinder und Nassfutter. Wie gesagt, habe das gestern nur überflogen und bin recht gezielt zu den Fütterungsabsätzen gegangen.






Quelle:
Epidemiologie und klinische Symptome bei Katzen mit "Feline Lower Urinary Tract Disease" - eine retrospektive Auswertung von 648 Fällen
Effect of dietary water intake on urinary output, specific gravity and relative supersaturation for calcium oxalate and struvite in the cat | British Journal of Nutrition | Cambridge Core
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/11697365/
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/5970/

Vielleicht kann mir mal jemand bei der Einordnung helfen. Weiter unten steht ja unter "Ergebnisse" folgendes:

"Fütterung: Es gab keinen statistisch signifikanten Unterschied hinsichtlich der Fütterung beim Vergleich der fünf häufigsten Krankheitsätiologien (p = 0,282). Eine Übersicht der verschiedenen Fütterungsarten ist aus der nachfolgenden Abbildung 18 zu entnehmen."

Quelle:
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12901/1/Schmid_Carolin.pdf

Das bedeutet doch aber, dass kein Zusammenhang/Einfluss festgestellt werden konnte oder sehe ich das jetzt komplett falsch? Dh. dann doch aber auch, dass die vorherigen Studien in diesem Punkt nicht bestätigt werden konnten, also wenn ich das jetzt richtig deute. In dem Fall wäre es dann ja eh komplett egal was man füttert oder nicht?

Link editiert. Das verwirrt mich gerade etwas... 🙈
 
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Man muss einfach mal davon ausgehen, dass Studien ja nur Wissenschaftliche Theorien stützen oder schwächen können. In seltensten Fällen kann man eindeutig eine Annahme widerlegen oder beweisen. Evidenzbasierte Wissenschaft ist ja genau das, beruhend auf Indizien, die die eine Theorie oder die andere Unterstützen. Insofern wird halt aus vorhergehenden Studien entnommenes Datenmatierial noch einmal mit den eigenen Messdaten abgeglichen und die Theorien bestätigen (unterstützen) oder widerlegen (schwächen) sich. Wissenschaft ist immer auch ein Prozess von Wahrscheinlichkeit von Annahmen. Das Wenigste ist eine 100%ige Tatsache. Man kann fast alles in Frage stellen. Insofern gehe ich davon aus, dass in der einen Studie die statistischen Messdaten sich eben nicht mit denen der anderen Studien decken, demzufolge können sie diese nicht untermauern. Warum hier die Datenlage anders ist oder anders interpretiert wird, kann ich nicht sagen. Dafür hätte ich den Kram studieren müssen. Bin aber nur ein dummer Katzenhalter, der versucht hat, die eigene Theorie (das ein erhöhter Flüssigkeitsbedarf und Trockenfutter nicht gut zusammen passen) zu widerlegen oder zu untermauern.

Edit: Das hier habe ich aber in der oben zitierten Studie gefunden:
Eine ausschließliche Fütterung mit Trockenfutter
erhielten 27,3 % der Katzen mit bekanntem Fütterungsstatus. Der überwiegende
Anteil von Katzen wurde sowohl mit Trockenfutter als auch Feuchtfutter gefüttert
(46,3 %), wobei die Mengenverhältnisse der einzelnen Futterkomponenten
unbekannt waren...
Aufgrund der retrospektiven Natur der Studie
mangelte es jedoch an detaillierter Information bezüglich der Zusammensetzung
und insbesondere der Mineralstoffkomposition der angewandten Futtermittel, so
dass eine Beurteilung über den Einfluss der verwendeten Futtermittel auf eine
Harnsteinbildung nicht möglich war

Also nehme ich an, dass sie die Daten nicht als gesichert verwerten und da es keine signifikanten Unterschiede gab, man den Fokus auch nicht auf die Ernährung gelegt hat (die ja nicht aus wissenschaftlich gesicherten Daten erhoben werden konnte), wurden diese Informationen nicht zu der Studie herangezogen.
 
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