Warum genau soll TF ungesund oder gar schädlich für Katzen sein?

  • Themenstarter Themenstarter Katzenpapa23a
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Ich glaub Du hast hier Einiges falsch verstanden 😉

Aber egal. Macht ihr mal euer bedarfsgerechtes Selbstbaufutter, aber redet doch bitte den Menschen, die dazu kein Geld oder keine Geduld haben, kein schlechtes Gewissen ein.
Es wäre mir neu, wenn der Großteil der Forumuser barfen würden. Die meisten füttern Nassfutter. Genauso habe ich so gut wie nie erlebt, dass Anderen ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, es wird lediglich sachlich aufgeklärt über Futter.

"Kein Trofu ist gesund." "Ich sags mal so.... kein trofu ist gesund" Auf den Hinweis zu einer bestimmten (wohl hochwertigen Marke) "Und das soll dann täglich abends gefüttert werden? Bitte nicht, das macht doch krank auf Dauer. Es gibt kein Trofu, das einigermaßen gesund ist. Leider." "Mit Trofu holt man sich nur Probleme ins Haus." "weil das trofu erst im magen aufquillt... darum futtern die meisten katzen davon auch mehr als sie eigentlich müssten".
Hier genauso. Was bitte ist an dem von Dir zitierten Teil schlimm? Du fragst nach gutem Trofu und wenn ein Großteil der Meinung ist, dass es generell nicht gut ist, bekommst Du in dem Fall den Hinweis dass es nicht gesund ist und warum. Sachlich und absolut nicht angreifend.

Wenn Ratsuchende mit komischen, unsachlichen Aussagen überwschwemmt werden, dann ist das normales Forengeplenkel der 10k+ Beitragsplatzhirschen.
Vielleicht überlegst Du nochmal, ob Du so schreiben solltest, wenn Du eine sachliche Diskussion und freundliche Antworten haben willst?

Fehlt eigentlich nur noch einer, der behauptet, man müsse bei Trockenfutter aber unbedingt homöopathische Baldrian-Bachblüten in C30 drüberträufeln.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? 🤔

Ich glaube, ich bin hier falsch abgebogen.
Das denk ich auch - nämlich in eine ziemlich unsachliche Richtung der Diskussionskultur.

Zum Thema: Meiner Meinung nach das Beste ist Barf, weil am nächsten an der natürlichen Nahrung, dann Nassfutter, weil der Feuchtegehalt mit der natürlichen Beute überein stimmt und am weitesten weg ist Trofu. Daher für mich nicht als Hauptnahrung geeignet. Und genauso würde ich es auch empfehlen. Das bedeutet aber nicht, dass ich Andere missionarisch überzeugen möchte oder Trofu generell verteufele. Bei alten Tieren, die ein Leben lang nur Trofu kannten, würde ich auch nicht auf Teufel komm raus eine Umstellung machen. Genauso bei kranken Katzen, habe selbst schon tagelang nur Trofu gegeben als meine eine Katze krank war, damit sie überhaupt was frisst. Und ich sehe auch den schon angesprochenen Bedarf bei Streunern oder im Tierheim.

Warum ich so denke: Mir reicht in dem Fall gesunder Menschenverstand und etwas Wissen zum Katzenkörper und -metabolismus. Zusätzlich dazu meine Erfahrungswerte bezüglich Nassfutter vs. Barf. Barf hat das Fell unserer Katzen nochmal signifikant verbessert und sie verknoten dadurch viel weniger.

Es wird Dich hier übrigens Keiner davon abhalten, zu füttern was Du willst. Du wirst allerdings auch Niemanden davon abhalten zu empfehlen, was er/sie für richtig hält 😉
 
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Da du unbedingt Quellen möchtest.
Hier empfiehlt sogar eine Tierärztin, Trockenfutter nicht ausschließlich zu geben.
Tiere: Macht Trockenfutter Katzen krank?

Aber du zerpflückst ja jedes Argument ,von daher ist das wohl vergebliche Liebesmüh.
Hier meldet sich der Quellencheck 😀
Pfuh, der letzte Absatz, das wiederum finde ich fast schon gefährlich (was nicht heißt, dass sie nicht mit vielem anderen recht hat!):

"Brabänder hält auch vom Fertigfutter aus der Dose oder im Schälchen nicht viel. 'Auch hier steckt ordentlich Zucker drin und jede Menge Geschmacksverstärker.' Sie rät, Katzenfutter grundsätzlich selbst zuzubereiten: 'Da weiß ich genau, welche Stoffe drin sind und ich kann meiner Katze genug Abwechslung bieten, zum Beispiel mit Fisch, Hühnerherzen, Hühnermagen oder Rindfleisch, unter das auch mal Quark oder Haferflocken gemischt werden können.' Das macht Frauchen oder Herrchen zwar ein bisschen mehr Arbeit, aber die lohnt sich: Denn Katzen, die mit rohem Fleisch gefüttert werden, sind in der Regel auch schlank, haben ein glänzendes Fell, saubere Zähne und keinen Mundgeruch."

Also sie lehnt Trockenfutter ab, dann aber auch Dose. Wir wissen ja, dass es genug Dosen gibt, in denen kein Zucker und kein Geschmacksverstärker drin ist. Geschenkt.
Aber dann so lapidar zur Rohfleischfütterung raten, ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren, dass da mehr als bisschen Haferflocken und Quark drüber gehören. Es gibt ja sicher nicht wenige Leute, die lesen das und denken sich, ach, super, dann kriegt die Katze Huhn und Haferflocken oder mal mit Quark, das ist dann das Beste...
 
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Nicht jeder Katezenpapa oder -Mama hat die finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten für seine Fellnasen KOTZ(?) zuzubereiten (sorry, dieses "BARF" geht als Abkürzung bei mir gar nicht. Zu lange in englischsprachigen Regionen gelebt). Warum raunen hier alle über das schlimme Trockenfutter und reden den Menschen ein schlechtes Gewissen ein, wenn es u.U. nur so ein "Instinkt" ist?

Die Herkunft des Wortes BARF hat Kotzen wohl tatsächlich als ursprüngliche Bedeutung;-) Es stammt wohl von der US-Amerikanerin Debbie Tripp, die sich damit ursprünglich über die Leute lustig gemacht hat, die ihre Hunde mit Rohfleisch gefüttert haben. Weil die Leute wohl auch „esoterisch angehaucht“ waren (oder vielleicht, mit deinen Worten, nach ihrem "Instinkt" handelten), hat sie sie "BornAgainRawFeeders genannt" – Wiedergeborene Rohfütterer. Später hat sie aber festgestellt, dass es ganz und gar nicht schlecht, sondern wohl sogar besser und artgerechter ist und hat die Abkürzung in Biologically Appropriate Raw Food geändert.
 
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Also Feli hat ordentlich zulegt, seit hauptsächlich für den Tiger auch Trockenfutter (und Schrott-NaFu, weil ich mir das auch nicht leisten kann, jeden Tag eine fast volle 800g Dose zu entsorgen, die von allen verweigert wird) rumsteht. Zuerst nur das bessere Knusperzeug, inzwischen auch billig, fast ohne Rücksicht auf Verluste und alles von Felix, Whiskas über PerfectFit und Purina zu Rewe Eigenmarke etc.. allerdings jetzt im Surefeed, damit sich Feli nicht mehr bedienen kann. Der geht nur für Tiger und Sunny auf. Eine Portion Lily's Kitchen steht immer noch zur freien Verfügung offen im Gang, aber das mag Feli nicht sooo gern, das ist nicht so kritisch.

Nach meinen verzweifelten Versuchen, über Wochen und Monate hinweg, den Tiger wieder zum richtigen Fressen zu überreden, mit allem was man sich so vorstellen kann, kann ich jetzt zusehen, dass Feli wieder mindestens ein halbes Kilo abnimmt.. sie ist fast grammgenau 800g über dem, was der TA (dem ich zugestimmt habe) zuletzt als ihr Endgewicht betitelt hat.. Aber verhindern, dass sie sich bedient, konnte ich nicht. Ein zweiter SureFeed war nach den ganzen TA Terminen halt erstmal nicht drin 🤷‍♀️ Hier sitzt also grad ein lebender Beweis dafür, dass Schrott-NaFu und TroFu durchaus dick machen kann.
 
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auch von teurem trofu kann man dick werden....
den beweis hatte ich hier früher sitzen. und sie war sehr sehr dick *hust*

ich hab keine ahnung wieso mein jetzt-trofu-junkie so schlank ist
 
auch von teurem trofu kann man dick werden....
den beweis hatte ich hier früher sitzen. und sie war sehr sehr dick *hust*

ich hab keine ahnung wieso mein jetzt-trofu-junkie so schlank ist
Das streite ich gar nicht ab, aber teures, bzw. "besseres" TroFu wird hier schnell öde und nicht mehr so gern gefressen.
 
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Dick werden hat was mit "zu vielen aufgenommenen Kalorien" zu tun, im Verhältnis zum individuellen Bedarf. Und liegt nicht an der "Darreichungsform".
 
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Sicher auch.... aber da muss auch der stoffwechsel mit reinspielen *denk*

Der bär ist kein bewegungsakrobat, lünchen wars auch nicht. Einer schlank, die andere ... sorry... fett
 
aber da muss auch der stoffwechsel mit reinspielen

Klar, der dürfte auch bei Tieren unterschiedlich sein nehme ich mal an. Es gibt ja auch Menschen, die schon vom reinen Anblick einer Speise dick werden und andere, die in sich reinschaufeln können was sie wollen und kein Gramm zunehmen davon.

Und es kann auch mit dem Alter zu tun haben, ich konnte bis ca. 35 auch mehr oder weniger essen was ich wollte ohne zuzunehmen. Danach war es vorbei damit, leider. 😂
 
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teures, bzw. "besseres" TroFu wird hier schnell öde und nicht mehr so gern gefressen.

Das klappt hier einwandfrei, es gibt nur solches mit hohem Fleischanteil und ohne Getreide. Sie überfressen sich auch nicht und haben sogar eher Untergewicht (jedenfalls Simba). Es gibt zusätzlich Nassfutter.
Kommt wohl immer auf den Einzelfall an. 🤷‍♀️
 
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Kommt wohl immer auf den Einzelfall an.

So ist es. Bevor ich Madamchen adoptiert habe waren mir TroFu-Junkies komplett unbekannt. Keine unserer Katzen früher war da besonders scharf drauf, denen konnte man das problemlos für zwischendurch hinstellen ohne dass die sich daran überfressen haben. Und als Hauptmahlzeiten gab es halt Nassfutter.

Mein ehemaliger Kater hat TroFu sogar gehasst, da hat es ewig gedauert bis ich mal eins gefunden hatte dass er überhaupt - wenn es denn sein musste - gefressen hat. Überfressen hätte der sich an sowas NIE. Nie und nimmer. 😂

(Madamchen würde sich total dran überfressen, wenn ich ihr die Gelegenheit dazu geben würde. Bei der reicht es schon die TroFu-Dose in der Küche aufzumachen, während sie schlafend im Wohnzimmer liegt, um ihre "Gier" diesbezüglich zu aktivieren. Ich kann dann sicher sein, dass sie zehn Sekunden später hier in der Küche steht, mit fragenden Augen: Wo gibt's TroFu? Hallo! Hallooooo! TrooooooFuuuuuu.....)
 
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Dick werden hat was mit "zu vielen aufgenommenen Kalorien" zu tun, im Verhältnis zum individuellen Bedarf. Und liegt nicht an der "Darreichungsform".
Mit der Darreichungsform "Chips" schafft man das aber schneller als mit Brokkoli. Ebenso mit kohlehydratlastigem Trofu.
 
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Für mich ist die Entscheidung ganz klar gegen Trockenfutter. Nur zum Clickern oder Wurfspiele. Wenn ich sehe wie der Kot aussieht, wenn sie es mal bekommen, dann muss ich nicht groß überlegen. Total trocken. Da ist es für mich klar, dass das nicht gesund sein kann. Wie gesagt, als Leckerli ja, als Futter niemals.
 
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Ich finde diese Diskussion insofern hilfreich als dass ja doch noch mal verschiedene Aspekte/Artikel mit unterschiedlichen Schwerpunkten eingeflossen sind, z. B. durch Beitrag 73 von @Mel-e oder Beitrag 101 von @Quartett

Mir geht es nämlich ganz ähnlich, dass je mehr ich lese, mir umso stärker bewusst wird, dass die Sache komplexer ist als anfänglich gedacht.

Nach wie vor ziehe ich Nassfutter und Barf Trockenfutter als Hauptnahrung vor, weil mir die Argumente "nicht so gut gut für den Flüssigkeitshaushalt" und "Katzen laufen eher Gefahr, aufgrund der hohen Kaloriendichte dick zu werden" einleuchten.

Ich finde aber auch, dass man Aspekte wie die Mineralstoffzusammensetzung bzw. einen viel zu hohen Phosphatgehalt in vielen Nassfuttern auch nicht einfach ausblenden sollte. Denn wenn man da nicht drauf achtet (und wer liest sich wirklich immer das Kleingedruckte hinten durch, wenn vorne die üblichen Parameter - ohne Zucker und Getreide, hoher Fleischanteil - stimmen?), kann man die Katzen auch mit Nassfutter "krank füttern."

Für mich führt das dazu, dass Barf und Nassfutter zwar den Hauptteil der Fütterung ausmachen, es aber schon mal sein kann, dass es mehr Trockenfutter als nur in Leckerlimengen gibt, z. B. die Handvoll Trockenfutter in den Napf zum Abend, weil Nassfutter über Nacht eh nicht gefressen wird, eine etwas großzügigere Portion Trofu-Topping oder im Urlaub, wenn wir nicht da sind.

Denn auch bei mir ist da manchmal noch diese Stimme im Hinterkopf "Wer hat denn nun wirklich recht?" 🙃 (Edit: Was sich für mich übrigens auch auf die Diskussion "Schrottnassfutter" vs. "Hochwertiges Nassfutter" bezieht)
 
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Krähe: wie kaufst du 30 kg futter für 40 Euro? ( Auch will🙂).
 
Ich hatte mich für eine Mischfütterung entschieden, wenn meine 4 Rohes genommen hätten, auch mit allen drei Komponenten. Einmal um einseitige Über- oder Unterversorgung zu vermeiden, also Mängel durch Abwechslung auszugleichen. Dann auch, um sie nicht geschmacklich festzulegen, denn man las ja auch von Katzen, die sich auf eine Sorte eingeschossen hatten und dann gab es nach Rezepturveränderungen der Sorte Probleme. Sie sollten auch flexibel sein, falls es mal nötig sein sollte, sie länger in Fremdbetreuung zu geben (Tierklinik, Tiersitter, Tierpension).
 
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@Alwine Das hatte sie schon erklärt:

Das sind meist "B-Waren" aus den umliegenden Ländern. Zum Beispiel Marken aus den Niederlanden oder Osteuropa.
B-Ware = Leicht eingeditschte Verpackungen, Ettiket falschrum aufgedruckt, Druckfarbe verblasst, etc.
Das Sortiment ist zufällig, wir sortieren die paar Sorten mit Getreide/Zucker dann einfach aus und verwerten das anderweitig, die restlichen getreidefreien Sachen kriegen die Katzen dann.
Alle paar Mal findet man via Websites oder Amazon solche Angebote, wo die Hersteller diese Bündel privat verkaufen anstatt sie in den Handel zu bringen.
Ist ganz praktisch, wenn man nicht immer das Auto hat um zum Tierfachhandel zu fahren.
 

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