Warum immer Tiere von Privat oder Züchter?

  • Themenstarter Themenstarter Penny79
  • Beginndatum Beginndatum
Mir ist schon klar, dass die meisten Tierheimkatzen keine Rassekatzen sind. 😉 Die Frage stellt sich aber dann, warum der Katzenbestand plötzlich explodiert ist. Früher gab es noch wesentlich weniger Kastrationen als heute - als unser allererster Kater Anfang der sechziger Jahre kastriert wurde war das eine Sensation in der Nachbarschaft und innerhalb der Familie - und trotzdem gibt es heute trotz der vielen Kastrationen mehr Katzen in den Tierheimen als je zuvor. Eigentlich paradox.

PS: ehe ich hier missverstanden werde: die Kastrationen meiner Katzen ist selbstverständlich!

Weil es heute viel mehr Menschen gibt, die wahllos irgendwelceh Tiere anfüttern. Diese sich dann dort natürlich total wohl fühlen, sich vermehrern, weil viele eben nicht nachdenekn und * peng* schon hat man die schönsten Überraschungseier und neuen Nachschub für das TH....

Dann natürlich die vielen Auslandstiere. Seit es so viele Orgas gibt, die wirklich schöne Katzen anbieten, seitdem warten die Normalos eben noch länger...... oder werden gar nicht erst aufgenommen......

Früher gab es auch schon viele Katzen, nur hat man sie früher einfach als Katzen behandelt.

Ich denke das größte Problem neben dem Kastraproblem ist das wilde und unbedachte anfüttern von vermeindlichen Streunern.
 
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Wie sah das denn früher mit Rassekatzen aus? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es davon damals so viele gab wie heute oder sehe ich das falsch?

Urmel gab es schon, nur waren viele davon hierzulande einfach nicht bekannt, da aus dem 'Ausland'.
Erst mit zunehmender Globalisierung sind auch 'ausländische' Rassen hierzulande 'en Vogue', wie auch hierzulande gezüchtetre Rassen im Ausland 'hipp' sind.
 
Wie sah das denn früher mit Rassekatzen aus? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es davon damals so viele gab wie heute oder sehe ich das falsch?

Nein, das siehst du schon richtig.
Als ich noch Kind war, liefen hier in der Gegend einige 'Draußenkatzen' rum, auf den Bauerhöfen, die ich als Kind immer gerne besucht habe halt die Stallkatzen - die sich munter vermehrten - das waren die einzigen Katzen die ich kannte - Feld Wald und Wiesenkatzen.

Eine ältere Dame, die weiter unten in der Straße wohnte hatte dann auf einmal eine Siamkatze, das war die erste Rassekatze die ich in meinem Leben gesehen habe.
Überhaupt die erste 'nur Wohnungskatze', die ich je gesehen habe.
 
Ist die Ursache nicht eigentlich klar? Zu viele ignorante Menschen, die ihre Katzen wahllos werfen lassen, zu viele Menschen, für die ein Haustier eher ein Wegwerfartikel ist?

Vor 30, 40 Jahren gab es noch nicht soviele Kastrationen und trotzdem quollen die Tierheime nicht so über. Ich werde das Gefühl nicht los, je mehr der Mensch versucht, in die Regeln der Natur einzugreifen, um so mehr gerät sie aus den Fugen.

Wäre es in Deinen Augen kein Weg, z.B. über Kastrationspflicht mit Ausnahmeregelungen, die Katzenschwemme abebben zu lassen? "Züchten", egal ob Rassekatze oder Hauskatze könnten dann ja immer noch viele Leute, aber nicht mehr so wahllos, so unbedarft oder auch einfach nur völlig gleichgültig.

Kastration ist für mich kein Thema, darüber brauchen wir gar nicht zu streiten. Mich stört vielmehr das regulierte produzieren von Tieren, das dann in den Händen einer elitären Gruppe, gleichwohl wie man diese Gruppe definiert, liegen würde. Wer dürfte der Gruppe angehören? Wären wir dann auch nicht wieder dort, wo wir heute sind, bei den "seriösen Züchtern" und den "unseriösen Vermehrern"? Wieso sollte sich dann etwas ändern?
 
Mir ist schon klar, dass die meisten Tierheimkatzen keine Rassekatzen sind. 😉 Die Frage stellt sich aber dann, warum der Katzenbestand plötzlich explodiert ist. Früher gab es noch wesentlich weniger Kastrationen als heute - als unser allererster Kater Anfang der sechziger Jahre kastriert wurde war das eine Sensation in der Nachbarschaft und innerhalb der Familie - und trotzdem gibt es heute trotz der vielen Kastrationen mehr Katzen in den Tierheimen als je zuvor. Eigentlich paradox.

Ich denke, dass in den 60er Jahren die Einstellung, der Natur ihren Lauf zu lassen, einfach noch verbreiteter war. Und viele Katzen einfach irgendwo verreckt sind, um es mal ganz hart zu sagen. Da wurden streunende Wildlinge nicht gefüttert, die mußten zusehen, wo sie blieben. Und spätestens in einem harten Winter war das Thema erledigt.

Auch heute kommt es noch vor, dass Würfe ertränkt werden etc. Aber es wird weniger, dafür landen sie dann im Tierheim oder werden vor den Haustüren von Tierschützern ausgesetzt.

Das wäre vielleicht eine Erklärung, warum es mehr Katzen in den Tierheimen gibt.

In den letzten Jahren kam natürlich auch hinzu, dass viele Menschen einfach deutlich weniger Geld haben. Die Arbeitslosenzahlen sind höher als in den 70er Jahren, viel mehr Menschen arbeiten im Niedriglohnsektor, die Einkommen halten mit der Teuerung kaum noch Schritt - da geben viele ihre Tiere ab, weil sie nicht mehr wissen, wie sie Tierarztkosten oder auch das Futter bezahlen sollen. Nicht umsonst gibt es mittlerweile in vielen Großstädten auch schon Tiertafeln.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube eher, vor 30-40 Jahren hat sich "das Problem von alleine gelöst", um es böse zu sagen. Da wurden ähnlich viele Katzen geboren, landeten aber nicht im Tierschutz sondern bestenfalls vor der Tür. Katzen gehörten vor allem zum ländlichen Bereich und wenn da halt diverse Würfe verhungerten, juckte das keinen 😕

Die Besiedlung ist enger geworden und so sieht man das Elend mehr bzw. ist vielleicht das Interesse größer geworden.
 
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Kastration ist für mich kein Thema, darüber brauchen wir gar nicht zu streiten. Mich stört vielmehr das regulierte produzieren von Tieren, das dann in den Händen einer elitären Gruppe, gleichwohl wie man diese Gruppe definiert, liegen würde. Wer dürfte der Gruppe angehören? Wären wir dann auch nicht wieder dort, wo wir heute sind, bei den "seriösen Züchtern" und den "unseriösen Vermehrern"? Wieso sollte sich dann etwas ändern?

Das ist doch mit verlaub gesagt gequirlter Unfug!
Elitäre Gruppe ..... :stumm:

Es steht doch JEDEM frei, die entsprechende Zuchtgenehmigung zu beantragen und davor eine entsprechende Prüfung abzulegen und die Kontrolle zu bestehen.

Genauso wie ein Schlosser nicht als Zahnarzt arbeiten darf, sollte auch ein 'Katzenvermehrer' nicht ohne Zuchtgenehmigung (= zuvor abgelegte Prüfunf + Kontrolle) arbeiten dürfen.
 
Ich weiß, dass Versicherungen enorme Beiträge in Werbung und Sponsoring stecken.
Idee: Man könnte wirklich gute Krankenversicherungs-Tarife für vermittelte Tierschutz-Katzen am großen grünen Tisch aushandeln.Vielleicht auch nur unter Nachweis der Kastra.
Ein Exklusivvertrag mit dem DeutscheN/Europäischen/angeschlossenen Tierschutz ist garantiert ein interessantes Modell für einen großen Versicherer.
Das wäre ein wirklich starkes Argument, um mehr Tiere aus dem Tierschutz vermitteln zu können.
 
Nein, das siehst du schon richtig.
Als ich noch Kind war, liefen hier in der Gegend einige 'Draußenkatzen' rum, auf den Bauerhöfen, die ich als Kind immer gerne besucht habe halt die Stallkatzen - die sich munter vermehrten - das waren die einzigen Katzen die ich kannte - Feld Wald und Wiesenkatzen.

Eine ältere Dame, die weiter unten in der Straße wohnte hatte dann auf einmal eine Siamkatze, das war die erste Rassekatze die ich in meinem Leben gesehen habe.
Überhaupt die erste 'nur Wohnungskatze', die ich je gesehen habe.

Das deckt sich absolut mit meiner Erinnerung. Allerdings bin ich recht ländlich groß geworden, wie es in den großen Städten war, weiß ich natürlich nicht.

Ich mußte mir so einiges anhören, als ich dann jahrelang reine Wohnungskatzen hatte, weil es die ländliche Familie völlig unnormal und wenig artgerecht fand😉

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich, das Statement mit Huxley ist unsinnig.
Was ist an einer flächendeckenden Kontrolle mit Strafen so abwegig, wenn alleine der jetzige Zustand DEUTLICHST zeigt, dass es mit der sogenannten 'Freiwilligkeit' in 1 Million Jahren noch nicht klappen wird?
Der Mensch an sich ist so deppert und missinterpretiert die Freiwilligkeit IMMER zu seinen eigenen egoistischen Gunsten.
Ohne Regeln an die er sich zu halten hat (weil ansonsten AUA) gehts nunmal
nicht. Traurige aber wahre Tatsache.



Was für eine 'Katzenrasse' befüllt nochmal gleich die Tierheime?????


Warum wohl? Weil sie sich z.B. in das Äußere der Rasse verguckt haben? Weil sie z.B. blauäugige Katzen willen? Weil sie bestimmte rassebedingte Verhaltensmerkmale wollen etc.?


Falsch, das zeugt imho nur wieder, dass sich eine bestimte wiederliche 'Sorte' von Menschen outet, die nur den schnellen Reibach machen wollen mit den Äußerlichkeiten.


Wieder so eine abgrundtief dämliche Behauptung!
Ich habe meinen MaineCoon sicher NICHT aus Statusgründen, sondern weil ich mich in diese Rasse rettungslos verguckt habe. Ich finde MCs einfach schön und so habe ich mir - eine geholt. Auch WEIL ich auf Gesundheit achte und WEIL ICH NICHT diese $%§$%§$%§ (zensiert) Hinterhofvermehrer unterstützen will, die aufkosten der Gesundheit der Mutterkatze und ihrer Kitten den schnellen Euro machen wollen!


Diese Behauptung finde ich unverschämt hoch 10!
Als ob nur hier im Forum verantwortungsvolle anständige Menschen rumeiern würden.
Dass dem nicht so ist, solltest Du allerspätestens an einigen Beiträgen bestimmter Leute sehen können!



Hier geht es nicht um normierte Katzen, sondern um GENETISCH GESUNDE Tiere und die erreicht man nunmal nur unter strengster Kontrolle!

Sag mal Quiky, kannst du auch diskutieren ohne Verbalinjurien?
 
Mir ist schon klar, dass die meisten Tierheimkatzen keine Rassekatzen sind. 😉 Die Frage stellt sich aber dann, warum der Katzenbestand plötzlich explodiert ist. Früher gab es noch wesentlich weniger Kastrationen als heute - als unser allererster Kater Anfang der sechziger Jahre kastriert wurde war das eine Sensation in der Nachbarschaft und innerhalb der Familie - und trotzdem gibt es heute trotz der vielen Kastrationen mehr Katzen in den Tierheimen als je zuvor. Eigentlich paradox.

PS: ehe ich hier missverstanden werde: die Kastrationen meiner Katzen ist selbstverständlich!

Klar - aber welche Katzen sitzen denn nun vornehmlich in Tierheimen? 😕

Ich hatte bei uns hier den Eindruck: Abgabetiere und Fundtiere. Reine Rassekatzen fast null, Mixe minimal, Hautsächlich FWW - Fundtiere.

Ich denke das größte Problem neben dem Kastraproblem ist das wilde und unbedachte anfüttern von vermeindlichen Streunern.

Die werden dann auch nur gefüttert. Weil ... die armen Katzen. Ob die kastriert sind oder nicht, woher diese vermeintlichen Streuner kommen... auch egal.
 
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Das ist doch mit verlaub gesagt gequirlter Unfug!
Elitäre Gruppe ..... :stumm:


Es steht doch JEDEM frei, die entsprechende Zuchtgenehmigung zu beantragen und davor eine entsprechende Prüfung abzulegen und die Kontrolle zu bestehen.

Genauso wie ein Schlosser nicht als Zahnarzt arbeiten darf, sollte auch ein 'Katzenvermehrer' nicht ohne Zuchtgenehmigung (= zuvor abgelegte Prüfunf + Kontrolle) arbeiten dürfen.

Ich stelle meine Frage gerne wieder: geht's auch ohne Beschimpfugnen?
 
Natürlich kann man selbst mit einer Kennzeichnungspflicht keinen Schindluder verhindern. Denke mal das ist mit keiner Pflicht, auch nicht einer Kastrationspflicht, möglich.

Aber vielleicht ist eine Forderung nach einer Kennzeichnungsplicht ohne gleichzeitige Verkopplung mit einer Kastrapflicht leichter umsetzbar und würde auch schon einen Teilerfolg, nämlich weniger Katzen in Tierheimen, möglich.

Sehe ich genauso. Es ist ein erster Schritt. Ist halt leider bei Katzen etwas schwerer umsetzbar als bei Pferden. Eine Katze kann ich eher im stillen Kämmerlein halten ohne das jemand etwas mitbekommt. Das sehe ich leider immer wieder anhand der Nymphensittiche die wir für den TS in Pflege nehmen oder die einfach mal jemandem zufliegen. Da ist die Berringung schon lange Pflicht, trotzdem findet man massenhaft Tiere ohne Ring da es einfach sehr schwer ist den Bestand in Privathaushalten zu kontrolieren.

Kleines OT: Wirklich viel wird sich nicht ändern lassen solange die Einstellung zum Tier und zum Tierschutz sich in der breiten Bevölkerung nicht grundlegend ändert. Das habe ich heute sehr deutlich mittels eines Tigerbabys an der Leine eines ca. zwölfjährigen Mädchens demonstriert bekommen. Die allgemeine Reaktion war "Oh wie süß! Darf ich mal streicheln/fotografieren." 🙁
 
Naja Eleja, dann muss man eben Anreize für erwünschtes Verhalten bieten und nicht erwünschtes Verhalten derart abstrafen, dass es -richtig weh- tut.

Anreize könnten z.B. sein - wie ich schon schrieb, anteilige Kastrakostenübernahme, Gesundheitscheck Gutscheine ( man könnte es z.B. machen wir mit dem Bonusheft beim Zahnarzt .... für z.B. 3 eingereichte erfolgte jährliche Gesundheitschecks der Katze ist z.B: die Kastra der 2. Katze frei oder aber ein großer Checkup mit allem Drum und Dran), Futtergutscheine etc.

Strafen: enpfindliche Geldbußen - bis 4stelliger Bereich, Tierhalterverbot etc.
 
@Djurmel: Jap, wer im Rhein-Main-Gebiet wohnt und es bestaunen möchte:

Hofheim Wallau, Lidl-Parkplatz im Gewerbegebiet, direkt gegenüber ist das Winterquartier eines kleinen Zirkus.
 
Kastration ist für mich kein Thema, darüber brauchen wir gar nicht zu streiten. Mich stört vielmehr das regulierte produzieren von Tieren, das dann in den Händen einer elitären Gruppe, gleichwohl wie man diese Gruppe definiert, liegen würde. Wer dürfte der Gruppe angehören? Wären wir dann auch nicht wieder dort, wo wir heute sind, bei den "seriösen Züchtern" und den "unseriösen Vermehrern"? Wieso sollte sich dann etwas ändern?

Ich kann Dein Unwohlsein da durchaus nachvollziehen. Und in meinen Augen würde es auch nicht funktionieren, wenn es so praktiziert wird, wie heutzutage Zucht praktiziert wird.

Aber wenn theoretisch jeder "vermehren" dürfte, sofern er dafür bezahlt und die Tiere gesundheitlich gecheckt sind, er aber ansonsten keinerlei Zuchtkriterien erfüllen muss, dann wäre das doch nicht sonderlich elitär. Es würde aber die wilde Vermehrung eindämmen. Denn wenn die Kastration günstiger kommt als "wir wollten nur einmal Nachwuchs" oder "uns doch egal, wenn die Katze jedes Jahr Junge bekommt", dann überlegen sich das viele Menschen vielleicht etwas gründlicher.

Die "uns egal"-Gruppe ist meiner Erfahrung nach das größte Problem. Da werden sich überhaupt keine Gedanken gemacht, der Nachwuchs wird dann an weitere "uns egal"-Menschen verteilt und so geht es immer weiter. Die aber könnte man packen, wenn es teuer wird (wobei teuer da sehr relativ ist).

Das ist sicherlich alles noch völlig utopisch, aber irgendwo muss man doch anfangen.

LG Silvia
 
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Sehe ich genauso. Es ist ein erster Schritt. Ist halt leider bei Katzen etwas schwerer umsetzbar als bei Pferden. Eine Katze kann ich eher im stillen Kämmerlein halten ohne das jemand etwas mitbekommt.

Die Katzen im stillen Kämmerlein sind aber weniger die Katzen, die für eine Überfüllung in den TH sorgen?

Ich kann mir ja wirklich täuschen, aber ich hatte schon mehrfach den Eindruck das gerade die Nichtkennzeichnung und viele Fundkatzen für die vielen TH-Katzen verantwortlich ist.

Da gibt es ganz viele Fundtiere die sogar kastriert sind. Die haben sich wohl kaum selbst kastriert, müssen also irgendwann mal einen Besitzer gehabt haben.Sind aber nicht gekennzeichnet.

Warum werden so viele Tiere nicht freiwillig gekennzeichnet?

Kostenfaktor UND falsche Einstellung, meinem Eindruck nach.

Hatte ich hier bezüglich einer tot aufgefunden Fundkatze, nicht gekennzeichnet. Die TÄin am Ort kontrollierte auf Chip, keiner vorhanden, und verdrehte die Augen.
Da gibt es wohl viele Besitzer die, bei Rückfrage ob man eine Kennzeichnung machen will: wie hoch sind die Kosten? Ok - dann lassen wird das.
Das muss nichtmal daran liegen, dass diesen Besitzern diese Katze "egal" ist. In vielen Köpfen steckt der Gedanken: warum eine Kennzeichnung? Katzen finden immer den Weg nach Hause zurück.

In vielen Tierarztpraxen hängen Plakate von Hills und Co.

Warum nicht Plakate von z.B. Tasso: Kennzeichnung und Registierung von Haustieren/ Katzen?
Warum nicht Plakate bezüglich Kastration , denke da an diese Pyramide bezüglich Katzenvermehrung ?
 
I
Aber wenn theoretisch jeder "vermehren" dürfte, sofern er dafür bezahlt und die Tiere gesundheitlich gecheckt sind, er aber ansonsten keinerlei Zuchtkriterien erfüllen muss,
Eben das würde ich eben NICHT machen.
Nicht jeder Dorfdepp sollte züchten dürfen, wenn er den dafür nötigen Betrag aufbringen kann, sich die Zuchtgenehmigung 'zu kaufen'.
Nein, Zuchtgenehmigung soll und muss bedeuten:
1. PRÜFUNG ablegen
2. Kontrolle absolvieren und bestehen.
--> nur dann bekommt man den Züchterschein
3. Verpflichtend: Zuchtbuch führen (muss jährlich zur Kontrolle eingereicht werden)
4. Verpflichtend: jährlicher Nachweis über Gesundheitskontrollen der Zuchttiere.
5. Zum Erhalt der Züchterbescheinigung ist im Abstand von z.B. 5 Jahren eine Nachkontrolle/Prüfung zu bestehen.
 
Da gibt es wohl viele Besitzer die, bei Rückfrage ob man eine Kennzeichnung machen will: wie hoch sind die Kosten? Ok - dann lassen wird das.
Und genau das dürfte es NICHT geben .... keine Kastra OHNE Kennzeichnung, basta!
 
Warum werden so viele Tiere nicht freiwillig gekennzeichnet?

Kostenfaktor UND falsche Einstellung, meinem Eindruck nach.

Vielleicht auch mangelnde Information. Diffuse Gefühle. Ich hatte anfangs auch ein leises Problem damit, meinen Katzen einen Fremdkörper implantieren zu lassen. Ich habe es trotzdem gemacht, aber wenn ich mich hier im Ort so umschaue, sind es überwiegend ältere Menschen, die Katzen halten und zwar durchaus sehr liebevoll halten. Die aber mit vielen Dingen, die für uns selbstverständlich sind, ein großes Problem haben.

Da wären aber die Tierärzte mehr gefordert. Wir lesen es hier doch Tag für Tag, wie sehr Tierbesitzer der Meinung des Tierarztes vertrauen. Und beim Thema Chip soll dieses Vertrauen auf einmal nicht mehr vorhanden sein? Und dieses Vertrauen gilt noch viel mehr für die alte Dame in der Nachbarschaft, die alles hinnimmt, was der Herr Doktor sagt.

Mich hat kein Tierarzt von selbst darauf aufmerksam gemacht, dass ich meine Katzen chippen lassen sollte. Dass es diese Möglichkeit gibt, darauf bin ich durch Katzenforen aufmerksam geworden.

Die Tierärzte sind so flott dabei, einem RC oder Hills anzudrehen. Aber längst nicht so flott bei der Sache, wenn es um den Chip geht.

LG Silvia
 

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