Warum immer Tiere von Privat oder Züchter?

  • Themenstarter Themenstarter Penny79
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Vieleicht bin ich im Moment auch nur mal wieder etwas desilusioniert, aber ich denke, dass keine der vorgeschlagenen Maßnahmen eine Chance auf Durchsetzung haben, solange der Tierschutzgedanke nicht breiter in der Bevölkerung verankert ist.

Nichts, über das wir hier diskutieren, wäre überhaupt notwendig, wenn der Tierschutzgedanke bei den Leuten in Fleisch und Blut übergehen würde. Aber so lange sich der Mensch für die Krone der Schöpfung hält, die mit allen anderen Geschöpfen machen kann, was sie will, wird sich da so schnell nichts ändern.

Alles, worüber wir hier diskutieren, wird so schnell sowieso nicht durchsetzbar sein. Leider.

LG Silvia
 
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Hm glaube ich auch so langsam.

Am besten der Natur ihren Lauf lassen (das gibt ja nur kerngesunde, robuste, quietschbunte Kätzchen, toll) und im nächsten Fred dann fröhlich wettern, wenn tatsächlich mal wieder einer der Natur ihren Lauf lässt (Teeren und Federn!!!).

Irgendwas läuft hier schief und ich bin gespannt, ob ich auf meine Frage noch eine Antwort bekomme.



Ich für meinen Teil befürworte die Zucht solange sie sich an den Tierschutzgedanken hält und dies auch kontroliert wird um Auswüchse jedweder Art zu vermeiden.
 
Wir sind da einer Meinung und haben den selben utopischen Traum.

Ich meine damit die jenigen, die hier so schön laut wettern, jedem erzählen, dass Kastration Katzenschutz sei (was es ja unbestreitbar ist!), die Zucht verteufeln und jeden, der dagegen spricht wohl gedanklich die Pest an den Hals wünschen.

Kastration: Ja bitte jede Katze die herum läuft, Streuner, Freigänger...
Zucht: Abschaffen
Vermehrer: Hängen und vierteilen

Gut wir machen es so - und woher kommen dann in 20 Jahren die Katzen?

Bis es so weit wäre, dass es kaum noch Katzen gibt, dürften etliche Jahre ins Land gehen. Denn selbst bei strenger Kontrolle und flächendeckender Kastration dürfte es immer wieder "Upps"-Würfe geben.

Und sollte es tatsächlich mal so sein, dass die Nachfrage an Katzen größer wäre als das "Angebot", könnte man die Regelungen ja zeitweilig etwas lockern.
 
Einerseits wird hier täglich gepredigt, wie wichtig es ist, dass wirklich JEDE Katze kastriert wird und wie sch**** jegliche Art von Vermehrung/Zucht ist.

Über das Problem sollten wir diskutieren, wenn Katzen knapp werden😎. In absehbarer Zeit sehe ich das noch nicht.

Momentan ist es doch eher das Thema, wie verhindert werden kann, dass das Katzenelend noch größer wird.

Weil unter dem Strich die Hunderttausende von Wegwerfkatzen einem einfach nur in der Seele weh tun.

LG Silvia
 
Bis es so weit wäre, dass es kaum noch Katzen gibt, dürften etliche Jahre ins Land gehen. Denn selbst bei strenger Kontrolle und flächendeckender Kastration dürfte es immer wieder "Upps"-Würfe geben.

Und sollte es tatsächlich mal so sein, dass die Nachfrage an Katzen größer wäre als das "Angebot", könnte man die Regelungen ja zeitweilig etwas lockern.

Und wer bestimmt, dass und wie lange die Regelungen gelockert werden? Nachfrage und Angebot? Klingt für mich grad nach Wirtschaftsfaktor Katze😕
 
Und in welche Richtung lockern? Sind dann Vermehrer wieder ok, oder Züchter? So lange bis es wieder die ersten kranken Kätzchen gibt.

Ich frag mich gerade, wie man es allen recht machen kann - ganz ohne Sarkasmus jetzt. Wie sähe euer "Traumzustand" aus was die Regelung der Katzenpopulation angeht?

Mit "zeitweilig" meine ich einen relativ kurzen Zeitraum. Sozusagen nur, bis der "Bedarf" an Katzen wieder gedeckt ist. Immerhin leben Katzen ja unter guten Haltungsbedingungen ziemlich lange.

Aber dieses Szenario ist leider sowieso rein hypothetisch. Also ist es müßig, sich jetzt Gedanken über die genaue Umsetzung zu machen.
 
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Und wer bestimmt, dass und wie lange die Regelungen gelockert werden? Nachfrage und Angebot? Klingt für mich grad nach Wirtschaftsfaktor Katze😕

So meine ich es nicht. Ich benutze die Worte "Nachfrage", "Angebot" und "Bedarf" nur der Einfachheit halber, um nicht alles ausführlich beschreiben zu müssen.

Ich hätte auch schreiben können: "Sollte es eines Tages mehr Katzenliebhaber geben als Katzen ...", aber das war mir zu lang.
 
Nein, ich denke es ist sinnvoll sich über sowas Gedanken zu machen.

Immerhin muss man ja ein Ziel vor Augen haben. Und das Ziel von einigen, so wie sie es beschreiben, scheint zu sein: Leere Heime, alles kastriert. Unlogisch, denn so gibts sie bald nicht mehr. Dann wird anscheinend umgedacht: Vermehrer sind dann doch wieder ok oder was?

Da es sowieso Dein Wunsch ist, die Lastramis auszumerzen, würde Dir das doch entgegenkommen. 😉
 
Vermehrer sind dann doch wieder ok oder was?

Nein, zumindest nicht für mich. Genauso wenig wie Züchter für mich ok sind, die auf den Modezug aufspringen und die gibt es leider zu Hauf. Denn bislang hat mir noch keiner erklären können, warum Katzenrassen in Mode kommen und dann wieder aus der Mode kommen. Das hat doch viel mehr mit lifestyle zu tun als mit der Liebe zum Tier.

Was wäre denn Dein Vorschlag? Nur noch Katzen vom Züchter? Keine kunterbunten Lastramis mehr? Hauskatzenzucht nur noch mit Verein, Worldchampion-Prämierung etc.

LG Silvia
 
Und an den Punkt wollte ich. Dann wenn es nichts mehr zu retten gibt - ist Zucht dann plötzlich wieder legitim oder ist es dann immer noch egoistisch, sich etwas optisch und charakterlich ansprechendes ins Haus zu holen?

Oder darf man dann wieder FWWs aufeinander lassen - wird schon gut gehen?

FWWs sind also optisch und charakterlich nicht ansprechend? Wie bist Du denn drauf?

Dass Du sie wegen Deiner Allergie nicht halten kannst, ist die eine Sache. Aber ihnen Schönheit und gute Charaktereigenschaften abzusprechen, ist schon ein starkes Ding!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo hab ich denn das bitteschön gesagt???

Hier:

"Und an den Punkt wollte ich. Dann wenn es nichts mehr zu retten gibt - ist Zucht dann plötzlich wieder legitim oder ist es dann immer noch egoistisch, sich etwas optisch und charakterlich ansprechendes ins Haus zu holen?

Oder darf man dann wieder FWWs aufeinander lassen - wird schon gut gehen?"
 
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Hier:

"Und an den Punkt wollte ich. Dann wenn es nichts mehr zu retten gibt - ist Zucht dann plötzlich wieder legitim oder ist es dann immer noch egoistisch, sich etwas optisch und charakterlich ansprechendes ins Haus zu holen?

Oder darf man dann wieder FWWs aufeinander lassen - wird schon gut gehen?"

Ich hatte es so verstanden: Ist es, wenn es keine TH oder TS Katzen mehr gibt sondern nur noch Zuchtkatzen (da ja sonst alles kastriert ist und die Tierheime leer), in Ordnung sich eine Katze auszusuchen die einem optisch und vom Charakter her zusagt.
 
Ich rede von Zucht auf der einen Seite und wilder Vermehrung auf der anderen!? 😕

Ja komm, häng dich an solchen Kleinigkeiten auf, sehr förderlich für die Diskussion 🙄

Das hast Du dann aber sehr unglücklich ausgedrückt.
 
Ich muss jetzt ins Bett.

Wünsche Euch eine gute Nacht!
 
Klar Herzkrankheiten gibt es bei jeder Rasse und sie wird einfach deshalb jetzt öfter erkannt,weil die Besitzer einfach in der heutigen Zeit eher zum TA gehen oder eher bereit sind Sonderdiagnostik machen zu lassen.
Bei Rassekatzen wie beim Lastrami.
Aber Fakt ist halt das diese Erkrankungen häufiger bei großen Rassen auftreten.

Mir sind Lastramis auch deshalb lieber mal abgesehen vom TS das sie einfach auch optischer individueller sind.
Bestimmte Rassen mit bestimmten Fellzeichnungen,explizit bestimmten Augenfarben etc. sind für mich Designer Tiere.
Sie müssen so und so aussehen damit sie perfekt sind.
Beim Menschen streuben wir uns und wettern gegen den Designer Menschen,aber mit unseren Tieren machen wir es.
Für mich ist das Doppelmoral.
 
Na bei vielen ist es eben im Kopf das Rassetiere mehr wert sind, einen gewissen Status übermitteln, selbst bei Tierschutzvereinen ist dies so, deshalb können für Rassetiere viel höhere „Schutzgebühren“ genommen werden. Von wegen jedes Tier ist gleich das war noch nie so und wird auch nie so sein.
 
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Na bei vielen ist es eben im Kopf das Rassetiere mehr wert sind, einen gewissen Status übermitteln, selbst bei Tierschutzvereinen ist dies so, deshalb können für Rassetiere viel höhere „Schutzgebühren“ genommen werden. Von wegen jedes Tier ist gleich das war noch nie so und wird auch nie so sein.

Da hast du Recht,aber die Problematik haben wir schon durchgekaut.
 
Ist schon etwas verlogen von den Tierschützern gell?
 
Das ist ja aber, damit niemand denkt, er könne Rassetiere "billig" im Tierheim/TS "schiessen". Finde ich auch ok, ein Handicap, das die Vermittlungschancen wieder gleichmäßig verteilt.
 
Nein finde ich nicht. dann muss man sich nicht wundern das Rassetiere immer "besser" gestellt sind als normale Hauskatzen. Jedes Tier ist gleich aber ist ja auch Profit der dahintersteckt, mit Rassetieren kann man einfach mehr Geld rausholen
 

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