Warum immer Tiere von Privat oder Züchter?

  • Themenstarter Themenstarter Penny79
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Guten Morgen ihr alle,
schön das mein Thread euch so zum diskutieren angeregt hat, auch wenn es teilweise ein wenig hitzig war. Das hatte ich so nicht erwartet😉
Schade, das einige so schlechte Erfahrungen mit den TH gemacht haben. Ich hab mich von meinem immer gut betreut gefühlt.
Danke auch für die vielen PN´s, schade nur das ihr euch nicht traut das hier öffentlich zu posten. Ich kanns verstehen, teilweise wird man ja schon ziemlich heftig angegangen🙄


Aber auch nach 13 Seiten, bleibe ich bei meiner plakativen Meinung. Ich kann es immer noch nicht verstehen, das viele zum Züchter rennen, viel Geld zahlen, Monate/Jahre auf ein Tier warten (welches auch immer) ohne vorher einmal im TH oder TS nachgeschaut zu haben, das überfüllt ist mit wirklich tollen Tieren.....

Ich wollte mich hier wirklich nicht als "Retter in der Not" aufspielen, nur weil ich zwei TH-Katzen aufgenommen habe, ganz im Gegenteil, denn das bin ich wirklich nicht. Eigentlich habe ich oft ein schlechtes gewissen weil ich nicht mehr oder gar nichts für den TS tue., ausser mal dort ein bisschen helfen. Andere sind da viiiiiiiiiiiel angagiertert, vor denen ziehe ich meinen Hut.


In diesem Sinne, wünsche euch noch allen einen schönen Sonntag:smile:
 
A

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Mir fiel heute beim Frühstück noch eine (provokante) These ein, warum es so wenig Rassekatzen im TH gibt.

Wenn man sieht, wie viele Perser, Coonies, BKHs, Birmas, Ragdolls etc. über Kleinanzeigen im Internet angeboten werden, könnte man behaupten, dass so wenigstens noch etwas Gewinn abfällt als bei einer Abgabe im TH.
Immerhin kostet ja eine Rassekatzen im Schnitt 500 Euro.

(Oder man möchte ihnen einfach den TH-Aufenthalt ersparen...)
 
Giulie, ich bin fast sicher, da ist was dran 🙁
 
Das glaube ich auch,das die Katzen immer noch so "verscherbelt" werden können als der normale Lastrami.
 
Für uns war klar, daß wir erst im Tierheim gucken. Das platzte aus allen Nähten. Wir sind aber nicht so sehr Gutmenschen, daß wir das am schlechtesten zu vermittelnste Tier genommen hätten. Unsere beiden- gesunden, jungen, verschmusten - Jungs waren dann Liebe auf den ersten Blick. Nicht wegen der Farbe, sondern weil sie gleich mit uns kommunizierten.

Wir wollten einfach nur nette Katzen, deshalb fiel uns Züchter gar nicht ein. Ist auch nicht meine Art. - Aber viele wollen eine Siam, wegen der blauen Augen, oder einen Karthäuser, wegen der tollen Farbe. Bei Hunden ist das ja noch viel ausgeprägter. Die sollen sportlich oder häuslich, schick oder lustig aussehen-eben so, wie der Mensch sich auch fühlt und nun will er den passenden Begleiter. Deshalb, und weil Tierheimtiere mit Vorurteilen behaftet sind, geht er zu dem Züchter, der ihm genau das anbietet, was ihm vorschwebt. Designertier sozusagen. -- Bitte, jetzt nicht beleidigt sein, wenn hier jemand sich seine Tiere auch so angeschafft hat 😉 Da muß man sich denn selber mal kritisch-humorvoll im Spiegel betrachten! 🙄

Ich beobachte schon mein halbes Leben lang amüsiert, daß es a) immer Modetiere gibt und b) die Tiere immer so schön zu ihren Herrchen passen :aetschbaetsch2: Für meinen Mann z.B. würde ich mir zwei Hunde wünschen: eine englische Bulldogge und eine Deutsche Dogge- zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust :muhaha: da ist die Selbstidentifikation mit dem, was das Tier ausdrückt.... natürlich hätte ich für mich lieber einen schicken Weimaraner! (wunderschön und DAS Modetier schlechthin :grin:)
 
@Penny79

Ich finde es völlig okay,wenn du bei deiner Meinung bleibst.
Es gilt auch nicht unbedingt dem Anderen seine Meinung aufzudrängen,sondern darum sich diesbezüglich auszutauschen.
Da bleiben halt auch mal heftige Debatten nicht aus,was ich persönlich auch nicht so schlimm finde,es geht halt hier auch um ein sehr brisantes Thema und nicht um das Paarungsverhalten der Steinlaus.😉
 
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Musepuckel, auch das Paarungsverhalten der Steinlaus läßt sicherlich unterschiedliche Interpretationen zu.😎
 
für mich persønlich wär nie eine Katze vom Züchter in Frage gekommen. Mein erster Kater war von Privat, ein "Unfall" wo sich ein unkastrierter Streuner in den Katzensicheren Balkon von einer Kollegin eingebrochen hat.
Danach zogen einige Notfelchen bei uns ein und letztes Jahr hab ich zwei Kitten von Bekannten hier aus dem Dorf bei uns aufgenommen.|Eigentlich hatten wir da auch an Tierheimkatzen gedacht.
Bei meinen Eltern haben wir immer Tierheimkatzen, Wildlinge oder gerettete vom Bauernhof gehabt.
 
Für mich käme auch nie in Frage, ein Tier von einem Züchter zu holen. Meine sind vom TS oder aus dem TH. Da sitzen genug Katzen, die dringend ein neues Zuhause bräuchten. Das sollte man überlegen, bevor man zu einem Züchter geht.
 
Mir fiel heute beim Frühstück noch eine (provokante) These ein, warum es so wenig Rassekatzen im TH gibt.

Wenn man sieht, wie viele Perser, Coonies, BKHs, Birmas, Ragdolls etc. über Kleinanzeigen im Internet angeboten werden, könnte man behaupten, dass so wenigstens noch etwas Gewinn abfällt als bei einer Abgabe im TH.
Immerhin kostet ja eine Rassekatzen im Schnitt 500 Euro.

(Oder man möchte ihnen einfach den TH-Aufenthalt ersparen...)

Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht, aber da könnte was wahres dran sein😱

Aber wirklich schön das sich doch viele vor der Anschaffung darüber Gedanken gemacht haben und sich einer armen Seele angenommen haben:smile:
 
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Ich persönlich denke,wenn man mehrere Katzen haben will,dann kann man doch auch "mischen".
Man kann Notfellchen nehmen und sich seinen evtl. Traum von einer Rassekatze auch erfüllen.
 
Worauf ich echt immer allergisch reagiere ist dieses unsägliche Gutmenschentum, das man dann auch immer wieder ganz provokativ in die Welt hinausposaunen muss um Anerkennung zu heischen.
Wenn ich mir ein Tier anschaffe, dann muss mir das gefallen. D.h. nicht, dass ich nur Rassetiere schön finde, das kann auch ein Tigerkater sein oder eine schwarze Katze mit schönen Augen oder eine Kuhkatze mit einem für mich tollen Muster. Und ich schäme mich absolut nicht das zuzugeben, weil es nämlich schlicht und einfach normal und menschlich ist. Jeder der hier behauptet Aussehen wäre ihm komplett (dass es nicht das Wichtigste ist steht nicht zur Debatte!) egal, wird wohl auch bei der Partnerwahl komplett blind durch die Gegend laufen oder keine Schauspieler attraktiv finden, weil da kennt man ja nur das Aussehen. Kann ich einfach irgendwo nicht ganz glauben. Der Mensch ist in erster Linie ein "Augentier" und da ist doch gar nichts schlimmes dabei dran. Und wenn ich eben ne bestimmte Rasse wunderschön finde, dann ist nichts verwerfliches dran mir die auch anzuschaffen. Ich persönlich finde einen ganz bestimmten Typ von golden-shaded Perserkatzen (nicht die mit den Glubschaugen) total toll, da krieg ich sofort ne Schnappatmung. Heißt nicht, dass ich mir nur diese Rasse/Farbe anschaffen würde.
Zweitens muss ich das Tier mögen. D.h. der Charakter muss passen. Dazu gehört ein Ersteindruck, die Interaktionen beim Kennenlernen miteinander, natürlich auch wenn es geht die Vorgeschichte, damit man sich der Eigenschaften bewusst ist. Oft ist es auch so, dass man beim Angucken denkt, hmmm, dann lernt man das Tier kennen, verliebt sich und entdeckt immer mehr Details die man total schön oder süß findet. Aber auch hier wird doch niemand behaupten, dass er sein Tier häßlich findet? Und da ist meiner Meinung nach der Schritt zu "ich möchte gerne eine bestimmte Rasse, weil ich ein bestimmtes Aussehen oder einen bestimmten Charakter will" doch nachvollziehbar?
Ich hab auch schon ein Tier aus dem TH geholt (keine Katze), und es wurden jahrelang Kaninchen von privat bei mir abgeladen, weil sie halt nicht mehr klein und süß waren, sondern groß, potent und sehr einsam (ich sag nur Gitterknabbern etc.).
Es sind doch beide Seiten ok, und ich muss mich weder mit einem Rassetier im Bekanntenkreis noch mit einem TS-Tier im Forum profilieren, für mich sind das zwei Seiten der gleichen Medaille, sobald es ins Extrem geht und nur entweder oder als akzeptabel erachtet wird.😉
 
Der Nachteil ist, dass die Katzen oft auch eine schlimme Vergangenheit haben und die Vorbesitzer nicht die Wahrheit sagen.

Ich hatte mal eine Perserkatze kostenlos übernommen. 3 Jahre alt, total abgemagert und fügte sich selber Wunden zu. Sie war so aggressiv zu unserem, eigentlich dominanten Kater, dass wir sie wieder abgeben mussten. Gott sei dank hat sie anschließend ein schönes Zuhause gefunden.

Mein Leon wurde letztes Jahr abgegeben. Kurze Zeit später wurde Struvit festgestellt. Erst hieß es, er ist unrein weil er sich mit den anderen Katzen nicht versteht. Mit Haushaltsgegenständen geschlagen, so ängstlich wie er ist.

Eigentlich kauft man sich über solche Anzeigen die “Katze im Sack“.

Deswegen ist es sicherlich einfacher, wenn man sich eine Miez vom Züchter oder vom TS/TH holt. Ausnahmen ausgenommen.
 
Worauf ich echt immer allergisch reagiere ist dieses unsägliche Gutmenschentum, das man dann auch immer wieder ganz provokativ in die Welt hinausposaunen muss um Anerkennung zu heischen.

Genauso isses IO.
Und dann noch zusätzlich den Rassekatzenbesitzern ans Bein pieschern ...
Bei sowas kommt mir auch regelmäßig das Mittagessen von vor 3 Tagen wieder hoch.

Leben und leben lassen sollte das Motto sein.
Nachfragen warum oder woher ist vollkommen ok, aber nicht nur keine normale Frage stellen, sondern erst mal die eigene Meinung in ein provokatives Gelaber verpacken ist ätzend hoch 10.

Nebenbei bemerkt @ warum so wenige Rassekatzen im Tierheim stecken:
1. Wer viel Geld für eine Katze ausgibt, der schiebt das Tier nicht einfach so ab. Typisch menschlich was nix kostet ist nix wert.
2. die Gesamt Anzahl von Rassekatzen insgesamt ist nicht mal 20% der Lastramis - ergo fällt die Risenanzahl der Lastramis natürlich mehr auf.

Und nebenbei bemerkt, machen Tierheime mit Rassekatzen (wenn sie denn doch mal da landen) auch den Reibach - weil ja Rasse.
Da kostet die Ottonormalkatze in der Vermittlung 80 oder 100 Euronen, die 'gleichwertige' Rassekatze auf einmal 3 mal so viel. Doppelmoral hoch 10 würde ich meinen.

Und nochmal, eine Rassekatze hat nicht ihre Papiere, weils 'schick' oder 'in' ist, sondern weil das ein GESUNDHEITSNACHWEIS für bestimmte erblich bedingte Krankheiten ist - also dass die entsprechende Katze bis in die x-te Generation frei von derartigen Erbkrankheiten oder mutierten Genen ist.
Und diese Tests die da absolviert werden MÜSSEN, sind ein Teil - und zwar ein GROßER des Preises einer Rassekatze.

Nebenbei bemerkt, Lastramis leiden genauso oft unter HCM oder PKD, nur intressierts weder die Hinterhof Vermehrer (die der Blitz beim Sch... treffen sollte) noch die Tierheime einen Deut und kein Tierheim der Welt testet seine Tiere darauf.
 
@Quiky: Du hast es nicht verstanden. Wer die Posts der TE als provokant empfindet und wer dies auch sagt, der will nur stänkern und seine persönlichen Befindlichkeiten ausleben.
 
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Ihr habts erfasst, ich wollte hier nur Anerkennung erhaschen, weil ich doch soooooo ein guter Mensch bin.
Schade das ich jetzt aufgefallen bin:muhaha::muhaha::muhaha::muhaha:
 
Man könnte aber auch sagen: Getroffene Hunde bellen! 😎

*daumen hoch*

so ist es wohl.
wenn man mit sich selbst nicht vereinbaren kann, was man für nen mist macht, muss man auf die schimpfen, die es richtig machen.
so wars doch schon immer...
 
Naja, es gibt tatsächlich auch Negativbeispiele.
Ich hab mir vor 10 Tagen eine Katze aus dem TH geholt. Sie ist wirklich süß und lieb, keine Frage. Aber sie hat Husten und war total verwurmt, als sie zu uns kam. So doll, dass sie sogar nen Wurm ausgekotzt hat. Das fand ich nicht gerade prickelnd, vor allem, weil hier noch 2 Katzen wohnen.
Die Kleine wurde von der TÄ im TH nochmal untersucht, das mitgenommene Erbrochene ebenfalls. Der Kommentar ... jo, Spulwürmer ... wie kann das denn angehen?
 
Leute bleibt mal bitte ruhig.🙄

Wenn wir uns jetzt hier beschimpfen bringt das gar nichts.

Z.T. gebe ich Quiky Recht.
Viele Leute die TH Katzen oder andere Notfellchen haben hacken auf den Rassekatzenbesitzer rum,sie wären oberflächlich u.ä.

Selbstverständlich gibt es die auch,solche die sich damit brüsken wieviel sie für diese Katze ausgegeben haben und von welchem Champ. sie abstammen und welche Preise sie gewonnen haben.
Die finde ich auch ziemlich nervig und das ist in meinen Augen auch nur aufpolieren des eigenen Egos.
Ich brauche kein Tier um Preise absahnen zu müssen,zumindestens nicht dann wenn ich kein Züchter bin.
Das finde ich unnötig,ich brauche nicht die Bestätigung von Anderen das meine Katze schön ist.
Mir ist es ehrlich gesagt gelinde gesagt sogar sch...egal ob anderen meine Katze gefällt oder nicht.

Das Rassekatzen im TH mehr Schutzgebühr kosten als die Lastramis das kenne ich von dem hier von mier erwähnten TH auch,die hauen da noch mal richtig drauf.

Bei unserem auch schon erwähnten Katzenschutzverein kostet jede Katze gleich.Nämlich 90 € und dabei ist es egal ob es eine Rassekatze oder Lastrami oder Kitten oder uralte Oma/Opa Katze ist.
 

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