Warum immer Tiere von Privat oder Züchter?

  • Themenstarter Themenstarter Penny79
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@Änna,was meinst du jetzt,das sieauf den Rassekatzenbesitzer rumhacken oder das Rassekatzenbesitzer oberflächlich sind?
 
Jetzt mag ich auch nochmal meinen "Senf" dazu geben:

Bis vor nem halben Jahr, hatte ich mit Katzen mal so gaaaaaar nichts am Hut. Bin eher mit Hunden groß geworden und meine Erfahrung mit Katzen war bis dato eigentlich nur, dass sie in meiner Kindheit immer meinen Sandkasten also Toilette benutzt haben.

Nun haben wir aber eine Tochter die ununterbrochen davon sprach ein Haustier haben zu wollen. Ein Hund kam dabei aber nicht in Frage, weil mein Mann und ich beide berufstätig sind und keiner von uns wirklich scharf darauf war, morgens schon vor der Arbeit bei Wind und Wetter mit dem Hund raus zu müssen.

Kleintiere (Hamster, Kaninchen, Meerschweinchen etc) hatte ich als Kind jede Menge und bin nie glücklich damit geworden.

Und plötzlich stand das Thema Katzen im Raum... Konnte ich mir erstmal gar nicht vorstellen.

Es war Zufall, dass es eine BKH-Züchterin ganz in unserer Nähe gab. Von Freunden hatten wir eigentlich nur gehört dass eine ihrer Bekannten gerade Kitten bekommen hatte. Da sind wir dann einfach mal auf einem Sonntag hingefahren... ich war sehr distanziert, traute ich doch den Katzen bislang kaum über den Weg. Aber Humphrey kam direkt auf uns zu... und Hamlet ganz schüchtern aber entschieden hinterher.

Es war Liebe auf den ersten Blick... ich hatte sofort das Gefühl die Kater haben sich uns ausgesucht. Wollten wir doch eigentlich "nur mal gucken".
Bei dem ganzen Geschehen hing der Vater der Kitten seelenruhig und megacool in seiner Hängematte rum, beobachtete alles und streckte mir irgendwann seinen Kopf entgegen, weil er fand es wäre mal Zeit gekrault zu werden. Ich war hin und weg, nicht von den Kitten sondern von diesem ausgewachsenen Bären von einem Kater und die Entscheidung für diese wundervollen Wesen war gefällt.

Sicherlich hätten wir auch im Tierheim ein ähnliches Erlebnis haben können... Aber bei allem Mitleid für Notfellchen und TH-Katzen, bin ich wohl doch so egoistisch, dass ich es nicht als meine Aufgabe sehe den TH-Katzen den Vorzug geben zu müssen.

Vielleicht würde ich beim nächsten mal ins Tierheim fahren, vielleicht aber auch wieder den Weg zu einem Züchter wählen...

Ich bin mir sicher, dass das ganz allein meine Entscheidung ist und bleibt und sich keiner, für welchen Weg auch immer, rechtfertigen muss.

Trotzdem finde ich das Thema sehr spannend 😉
 
Oh, Quiky läßt hier ja wiedermal ihre "Erfahrungswerte" vom Stapel! :muhaha:
Quiky, ich möchte hier Dieter Nuhr nicht zitieren, weil er nicht so gesellschaftskonforme Worte gewählt hat.
Aber warum redest Du nicht einfach nur bei Themen mit, bei denen Du Dich mal tatsächlich auskennst?

Um zum Thema zurückzukommen:
Ich mag es überhaupt nicht, wenn Menschen sich Hunde und Katzen (und auch andere Tierarten) nach ihrem Gusto "basteln" lassen. Und nichts anderes sind Zuchttiere. Aber es liegt wohl am überheblichen Selbstverständnis des Menschen, alles und jedes für seine persönlichen Zwecke ge- und mißbrauchen zu können.
 
Für meinen Teil geht es weniger ums rechtfertigen (leider sehen das einige hier so),sondern seine Erfahrungen und Präverenzen.
Meine werden immer TH Katzen sein,aber das ist mein Ding und wenn Jemand meint seine Katzen beim Züchter zu holen dann ist das sein Ding.

Nur wenn mich jemand fragt wo er sich ne Katze herholen soll,werde ich ihm immer als erstes das TH empfehlen und auch sagen warum.
Was diese Person dann macht geht mich nichts mehr an,das muß derjenige dann schon selbst entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich finde nicht das alle Rassekatzenbesitzer oberflächlich sind.
Habe grade hier einige kennengelernt auf die trifft das echt nicht zu,aber geben tut es die natürlich auch.
 
Für meinen Teil geht es weniger ums rechtfertigen (leider sehen das einige hier so),sondern seine Erfahrungen und Präverenzen.
Meine werden immer TH Katzen sein,aber das ist mein Ding und wenn Jemand meint seine Katzen beim Züchter zu holen dann ist das sein Ding.

Nur wenn mich jemand fragt wo er sich ne Katze herholen soll,werde ich ihm immer als erstes das TH empfehlen und auch sagen warum.
Was diese Person dann macht geht mich nichts mehr an,das muß derjenige dann schon selbst entscheiden.

*in die Hände klatsch*

*sofort unterschreib* 😎
 
Naja, es gibt tatsächlich auch Negativbeispiele.
Ich hab mir vor 10 Tagen eine Katze aus dem TH geholt. Sie ist wirklich süß und lieb, keine Frage. Aber sie hat Husten und war total verwurmt, als sie zu uns kam. So doll, dass sie sogar nen Wurm ausgekotzt hat. Das fand ich nicht gerade prickelnd, vor allem, weil hier noch 2 Katzen wohnen.
Die Kleine wurde von der TÄ im TH nochmal untersucht, das mitgenommene Erbrochene ebenfalls. Der Kommentar ... jo, Spulwürmer ... wie kann das denn angehen?

Das ist natürlich nicht schön. Aber so schlimm ist es nun auch wieder nicht.

Als ich meine Katzen Bonnie & Sammy von einer Pflegestelle bekam, waren sie grundimmunisiert und auch entwurmt. Trotzdem hat Sammy ein paar Wochen später ein Knäuel lebender Spulwürmer erbrochen! Das war zwar nicht schön, aber durch eine weitere Entwurmung schnell erledigt.

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das der Pflegestelle zum Vorwurf zu machen! Es passiert nicht selten, dass bei der Entwurmung gewisse Wurmstadien nicht "erwischt" werden und sich weiterentwickeln. Sicher kommt das auch bei Katzen vom Züchter vor.
 
Sicher ist es grundsätzlich jedem selbst überlassen, ob er eine Katze aus dem Tierschutz aufnimmt oder sich eine Katze vom Züchter holt.

Ich selbst bin allerdings ein absoluter EHK-Fan. Das heißt nicht, dass ich Rassekatzen generell nicht mag; aber es hat mich noch nie gereizt, eine Rassekatze zu haben.

Darüber hinaus ist es meine Überzeugung, dass diese Züchterei völlig überflüssig ist, so lange es in Tierheimen, Pflegestellen, Tötungsstationen und auf der Straße Hunderttausende von großartigen Tieren gibt, die dringend ein Zuhause brauchen!

Aber wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden ...
 
Und nochmal, eine Rassekatze hat nicht ihre Papiere, weils 'schick' oder 'in' ist, sondern weil das ein GESUNDHEITSNACHWEIS für bestimmte erblich bedingte Krankheiten ist - also dass die entsprechende Katze bis in die x-te Generation frei von derartigen Erbkrankheiten oder mutierten Genen ist.
Und diese Tests die da absolviert werden MÜSSEN, sind ein Teil - und zwar ein GROßER des Preises einer Rassekatze.

Widerum werden aber Krankheiten in Kauf genommen, hauptsache die Nasenform paßt.
 
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Das ist hier aber auch alles über-den-Kamm-Schererei.
Schon der Begriff Rassekatze..
In anderen Ländern sind manch Rassekatze weitverbreitete Straßenkatzen.
EHKs sind für mich ebenfalls auch nur eine Rasse, die in Deutschland weit verbreitet ist.

Die platten Nasen der.Perser war und ist eine Trenderscheinung. Wer das unterstützt, ist das jedem seine eigene Sache. Aber nicht meine.
 
Hallo,

ich kann es schon verstehen, wenn man z.B. einen bestimmten Farbschlag nicht mehr (sofort) will. Bei mir z.B. hatte nach dem Tod einer Katze die "Nachfolger-Katze" stets eine andere Farbe. Ich hatte einfach Bedenken, dass ich - falls ich wieder eine Katze gleicher Farbe aufnehme - stets Vergleiche zu der verstorbenen Miez ziehen würde und damit den Neu-Zugang in eine Schablone quetsche, sie mit Erwartungen belege, die sie nicht erfüllen kann. Und das dann zu Enttäuschungen und Frustrationen auf beiden Seiten führt.
Deswegen wollte ich immer eine andere Farbe als die der direkten Vorgängerin. Das hat bisher auch geklappt, eine Garantie, dass ich es immer und stets so halten werde, kann ich nicht geben. Denn wo bekanntlich die Liebe hinfällt... 🙂

Eine Bekannte wiederum hält seit Jahren ein- und dieselbe Hunderasse, stets das gleiche Geschlecht (weiblich), stets dieselbe Farbe. Und jeder Hund trägt denselben Namen. So hat sie schon die zigste "Manka". Ich persönlich könnte das nicht, sie wiederum sucht ein Ebenbild ihres verstorbenen Tieres.


Quiky hat gesagt.:
Und nochmal, eine Rassekatze hat nicht ihre Papiere, weils 'schick' oder 'in' ist, sondern weil das ein GESUNDHEITSNACHWEIS für bestimmte erblich bedingte Krankheiten ist - also dass die entsprechende Katze bis in die x-te Generation frei von derartigen Erbkrankheiten oder mutierten Genen ist.
Und diese Tests die da absolviert werden MÜSSEN, sind ein Teil - und zwar ein GROßER des Preises einer Rassekatze.
Leider ist das aber nicht so. 🙁

Diese Tests MÜSSEN NICHT absolviert werden, es sind (bestenfalls) lediglich Empfehlungen.
Ich selbst hatte eine Perserkatze mit Papieren vom Züchter, die mit 8 Jahren an HCM verstorben ist. Damals waren die (noch recht jungen) Elterntiere negativ getestet worden (angeblich). Eine Bekannte von mir hat ihren jungen BKH ebenfalls an HCM verloren. Ebenfalls ein Tier mit Papieren vom Züchter. Die Züchter selbst interessierten sich nicht sonderlich für die beiden Todesfälle. Der Verein hat - trotz dass er informiert wurde - NICHTS unternommen. 😡

Ich finde diese Schwarz-weiß-Malerei á la "guter Vereinszüchter" und "schlechter Schwarzzüchter" nicht gut und wenn man den einen oder anderen Vereinszüchter mit genetischen Fachfragen konfrontiert, dann tun sich nicht selten Abgründe auf und das keineswegs nur bei "Newbies", sondern bei Züchtern, die - lt. eigenen Angaben - schon lange dabei sind... 🙄

Grüße
Liloe
 

Demnach wäre ich im Grunde meines Herzens ein oberflächlicher Mensch😉 Denn vor zehn Jahren hab ich doch tatsächlich damit geliebäugelt, zwei Thaikatzen (bzw. alte Siamesen) zu mir zu nehmen. Allerdings nicht, weil sie so gut zum Sofa gepasst hätten oder zum Handtäschen, sondern weil ich mit zwei wundervollen Thais aufgewachsen bin, sie also meine Kindheit und Jugend stark geprägt haben. In meinen Augen ist es völlig normal, dass man als Erwachsener dann wieder zu Katzen tendiert, die einem so viel gegeben haben.

Schlußendlich kam es dann anders und drei Tierschutzfälle zogen hier ein. Das macht mich aber nicht automatisch zum besseren Menschen. Ich wäre keine andere, wenn damals zwei Thaikatzen hier eingezogen wären.

Mittlerweile würde ich auch zuerst beim Tierschutz gucken und sicher fündig werden. Trotzdem denke ich, dass es Schubladendenken ist, wenn man Rassekatzenbesitzern automatisch das Etikett "oberflächlich" und "will nur ein Statussymbol" verpasst. Sicher gibt es auch solche Menschen. Genauso wie es Menschen gibt, die Katzen aus dem Tierheim oder vom Bauernhof holen, sie dann aber wie den letzten Dreck behandeln oder als Kinderspielzeug missbrauchen.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich finde die toll, die ihre Tiere aus dem Tierschutz holen, Genetik egal - retten!

Sorry, ich muss da mal nachfragen: Das soll doch aber sicher nicht heißen, dass Tiere aus dem Tierschutz genetisch nicht in Ordnung sind, oder?
 
Kommt doch immer auf die persönlichen Umstände an, und ich finde es persönlich etwas vermessen (und extrem unangebracht) Leute, die man nicht persönlich kennt, von denen man nur ein einziges weiß - nämlich den Bezugsort der Katzen (Züchter, Auslandtierschutz, Innlandtierschutz, Bauernhof, Vermehrer, etc) zu be- und verurteilen.

Wir sollten doch inzwischen alle gelernt haben, dass es nicht unbedingt eine großartige Sache ist, Leute bestimmter Gruppierungen alle über einen Kamm zu scheren und als "gleich" abzustempeln.
Es gibt super nette, freundliche, herzensgute Menschen, die im Tierheim arbeiten, aber es gibt eben auch unfreundliche, unhöfliche und rotzrespektlose Leute, die da arbeiten. Es gibt verantwortungslose Züchter, die nur darauf aus sind, dass ihre Tiere Preise abstauben, und sich jeder Modeerscheinung anpassen, und dann gibt es solche Züchter, die sich einer Rasse verschrieben haben und für die ihre Tiere das Wichtigste sind. Die mit allen ihren Kittenbesitzern in Kontakt bleiben und eine Katze oder Kater sofort kastrieren, sobald Gesundheitsprobleme auftauchen.
Es gibt Rassekatzenbesitzer, die all ihren Freunden erzählen, wieviel Preise Mutter und Vater ihres Kittens hat, wieviel es gekostet hat, und dass sie das Katzenklo mit Goldstaub auffüllen. Und dann gibts solche, die sich halt in eine Katze verliebt haben, und die ihren Freunden auch auf die Nerven gehen, aber so eben wie jeder Katzenbesitzer Nichtkatzenbesitzer auf die Nerven geht. Nämlich mit so Sachen wie "Guck mal ich habe 50 neue Bilder von meinen Katzen gemacht wie sie schlafen. Sind die nicht soooooo putzig!?!"😉
Und es gibt auch Leute, die sich Katzen aus dem Tierheim holen, die Ärmsten der Ärmsten - um ihnen ein gutes zu Hause zu geben, sie zu lieben und zu pflegen. Und es gibt auch solche die das machen und dafür nutzen, sich als Ritter in Not zu profilieren. Überall gibts solche und solche

Muss sowas immer in so "Überzeugungswahn" ausarten? Kann man sich nicht einfach gegenseitig akzeptieren und einfach über jede Katze happy sein, die ein gutes zuhause hat?
 
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Kommt doch immer auf die persönlichen Umstände an, und ich finde es persönlich etwas vermessen (und extrem unangebracht) Leute, die man nicht persönlich kennt, von denen man nur ein einziges weiß - nämlich den Bezugsort der Katzen (Züchter, Auslandtierschutz, Innlandtierschutz, Bauernhof, Vermehrer, etc) zu be- und verurteilen.

Wir sollten doch inzwischen alle gelernt haben, dass es nicht unbedingt eine großartige Sache ist, Leute bestimmter Gruppierungen alle über einen Kamm zu scheren und als "gleich" abzustempeln.
Es gibt super nette, freundliche, herzensgute Menschen, die im Tierheim arbeiten, aber es gibt eben auch unfreundliche, unhöfliche und rotzrespektlose Leute, die da arbeiten. Es gibt verantwortungslose Züchter, die nur darauf aus sind, dass ihre Tiere Preise abstauben, und sich jeder Modeerscheinung anpassen, und dann gibt es solche Züchter, die sich einer Rasse verschrieben haben und für die ihre Tiere das Wichtigste sind. Die mit allen ihren Kittenbesitzern in Kontakt bleiben und eine Katze oder Kater sofort kastrieren, sobald Gesundheitsprobleme auftauchen.
Es gibt Rassekatzenbesitzer, die all ihren Freunden erzählen, wieviel Preise Mutter und Vater ihres Kittens hat, wieviel es gekostet hat, und dass sie das Katzenklo mit Goldstaub auffüllen. Und dann gibts solche, die sich halt in eine Katze verliebt haben, und die ihren Freunden auch auf die Nerven gehen, aber so eben wie jeder Katzenbesitzer Nichtkatzenbesitzer auf die Nerven geht. Nämlich mit so Sachen wie "Guck mal ich habe 50 neue Bilder von meinen Katzen gemacht wie sie schlafen. Sind die nicht soooooo putzig!?!"😉
Und es gibt auch Leute, die sich Katzen aus dem Tierheim holen, die Ärmsten der Ärmsten - um ihnen ein gutes zu Hause zu geben, sie zu lieben und zu pflegen. Und es gibt auch solche die das machen und dafür nutzen, sich als Ritter in Not zu profilieren. Überall gibts solche und solche

Muss sowas immer in so "Überzeugungswahn" ausarten? Kann man sich nicht einfach gegenseitig akzeptieren und einfach über jede Katze happy sein, die ein gutes zuhause hat?

Jetzt hätte ich gern den "Gefällt mir" Button!!:wow:
 
Es geht doch gar nicht um den "Überzeugungswahn".
Es geht darum, daß Menschen nicht einfach akzeptieren können, daß die ursprüngliche Katze getigert (Tarnung), bepelzt, kurzhaarig, mit langer Nase, grüngelben Augen ist und alles andere aus einer Mutation heraus entstanden ist, die mit mehr oder weniger Abweichungen vom Menschen gezielt vermehrt wird, weil es eben Personen gibt, die genau so eine Katze nach ihren Wünschen gebastelt haben wollen.
 
Nö nicht per se. Man weiß es nicht.
Mit genetisch in Ordnung ist eigentlich nur gemeint, dass man anhand des Stammbaumes nachvollziehen kann, was drin steckt. Also welche Linien, welche Tiere. Ahnenforschung ist laaaaangatmig und schwierig, ich weiß, dass meine Züchterin das aber macht und auf sowas achtet.

Bei jedem Tier ohne Stammbaum weiß man sowas nicht, nimmt es aber in Kauf. Wegen sowas für ich zum Züchter gehen, alles andere steht hinten an.
Wem das egal ist - was nicht schlimm ist, sogar wünschenswert, so lange dabei ein heimatloses Tier ein Zuhause findet, geht eben zum Tierschutz oder rettet anderweitig eine Katze.

Schade finde ich nur, dass nicht jeder über die Bedeutung von Stammbäumen und Ahnenforschung bescheid weiß, ich kenne genug Leute, die das immer noch für Adelstitel oder anderweitigen Quatsch halten.

Ich hatte immer Katzen, die entweder direkt "von der Straße" oder aus dem Tierschutz kamen. Alles EHK. Und aus meiner persönlichen Erfahrung - und auch Erfahrungen mit Katzen im Freundes- und Bekanntenkreis - kann ich sagen, dass diese Katzen meist kerngesund und robust sind und ziemlich alt werden. Daraus schließe ich, dass mit diesen Katzen genetisch alles in bester Ordnung ist.

Ob man da nun nachvollziehen kann, was "drinsteckt", oder nicht, finde ich nicht wichtig.
 
Da bin ich tolerant, muss aber doch auch sagen, dass es Tausende liebevolle Katzen und Hunde und andere Tierchen in den Tierheimen gibt, die oft völlig überfüllt sind.

Meine Candy, die ich mit ca. 5 Jahren (schätzt man) aus dem Tierheim geholt habe, ist das Liebste, Wonnigste, Süßeste, was ich mir je hätte wünschen können. Nach nunmehr über 1 1/2 Jahren ist sie so tief in meiner Seele verankert, dass es mir so vorkommt, als habe ich sie als kleines Baby von Anbeginn bei mir gehabt.

Genetisch dürften Züchtungen eigentlich nicht hochwertiger sein als die natürliche Mischung, wie Mutter Natur sie geschaffen hat. Wer Wert auf Papiere und Stammbäume legt, soll das meinetwegen machen. Aber die Vorrednerin hat insofern recht, als dass es schon ein wenig traurig ist, dass der Tierschutz überall darum kämpft, die Tiere zu kastrieren, um das Tierelend zu minimieren. Und gleichzeitig sind da diese Stammbaum-Zuchtstationen, die nun zusätzlich Tiere bewusst vermehren. Übrigens landen auch solche leider Gottes immer wieder mal im Tierheim.

Denke einfach mal darüber nach, bitte. Es ist natürlich Dein gutes Recht, die Dinge anders zu machen und zu sehen. :smile:
 

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