Hallo,
ich bin neu hier im Forum und habe leider erst von dem "Gebot", nur mehrere Katzen zu halten, gelesen, als es schon zu spät war.
Mein Francis ist der "Übriggebliebene" aus dem Wurf einer Bekannten. Sie wollte ihn eigentlich für sich selbst behalten, doch er sprang des Nachts in die Babywiege und ihr wurde es zu gefährlich, so suchte sie händeringend nach einem Platz für den Kater.
Vor etwas mehr als einer Woche nahm ich ihn dann zu mir, 16 Wochen alt. Ich lebe in einer denkbar schlechten Situation, bin krankgeschrieben und muss mit wenig Geld wirtschaften, doch da mir im Monat ca. 200 Euro übrigbleiben (wenn ich sparsam lebe, ist es noch mehr), habe ich es mich gewagt.
Offenbar war es ein Fehler. Jetzt lese ich, dass meine Katze nur unglücklich bei mir werden kann, weil ich keinen Gefährten ersetzen kann - und ihn unglücklich zu machen ist das Letzte, was ich will.
Man liest auch, wo eine Katze satt wird, werden auch zwei satt - das schon, das könnte ich leisten, doch was wird mit medizinischer Versorgung? Da wird es bei mir, wenn ich das richtig sehe, schon mit meinem Kater knapp.
Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Soll ich Francis weggeben, damit er die Chance hat, glücklich zu werden? Oder meint ihr, er hält es noch ein paar Wochen ohne einen Katzengefährten aus, damit ich die nötigen Untersuchungen + Impfen und Kastrieren erst für die eine Katze abbezahlen kann, bevor ich die Nächste dazuhole?
Es ist eine schwere Entscheidung und ich fühle mich fast gelähmt, wenn ich daran denke, meinen Kleinen abzugeben (und, wie ich zugeben muss, auch ein bisschen verurteilt wegen dem Begriff "Einzelhaft", obwohl mir gar nicht bewusst war, dass ich etwas Schlimmes mache, wenn ich meinen Kater aufnehme). Der Begriff stimmt eigentlich schon, denn ich kann ihn nicht hinauslassen - ich bewohne den vierten Stock eines übervollen Mietshauses... Mich verunsichert das alles einfach nur.
Liebe Grüße.