Warum Rassekatzen nicht rauslassen?

  • Themenstarter Themenstarter Ajna
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Da wurde zu meiner großen Freude sofort der Chip ausgelesen und die Nummer gespeichert. Ich bin mir leider auch nicht sicher, ob das überall passiert.
Was mich immer wieder wundert. So viele Katzen sind gechipt aber nicht registriert.
Klären die Tierärzte nicht auf?
 
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Was mich immer wieder wundert. So viele Katzen sind gechipt aber nicht registriert.
Klären die Tierärzte nicht auf?

Mein TA registriert die gechipten Tiere automatisch bei Findefix. Ich glaube, er hatte mir damals bei meinen vorherigen Katzen auch gesagt, dass ich sie selbst bei Tasso registrieren müsse. Sicher bin ich mir aber nicht.
 
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Chip und Registrierung müsste verpflichtend sein.
OT: ich laufe mir hier gerade die Füße platt. Vor 2 Tagen ist hier eine wunderschöne Langhaarkatze aufgetaucht. Kein Mensch hat sie je zuvor gesehen. Gepflegt, zutraulich und kein Chip. Es ist zum Heulen.
Ausgesetzt oder mit einem Auto mitgefahren, keine Ahnung.
 
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Ich nicht.
Die Katzen, die ich kenne, die tatsächlich oder beinahe mit genommen wurden waren alle drei rasselose schwarze Katzen.

Bei uns ist es tatsächlich so, dass die Passanten Katzen, die nach Rasse aussehen da lassen, "weil die gehört bestimmt jemandem".

Das mag deine Erfahrung sein, es gibt aber auch anderes. Einer Bekannten wurde vor einigen Jahren ihre Siamkatze (Freigängerin) am helllichten Tag eingesammelt und per Auto entführt. Wenig später ist das Tier dann zum Verkauf bei eBay Kleinanzeigen angeboten worden. Mit viel Glück und List hat sie sie wiederbekommen, hätte aber auch ganz anders ausgehen können und sie hätte ihre Katze nie wiedergesehen.
 
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Das mag auf viele Tierschutzvereine so zutreffen, trifft so aber auf sehr viele Tierheime nicht zu. Die sind - leider - froh für jedes Tier wo sie halbwegs vernünftige Besitzer finden. Vor- oder Nachkontrollen sucht man da vergebens und Einzelvermittlungen sind häufig.

Und die Schutzgebühr ist doch der Punkt: Die ist so billig dass sich gewerblicher Klau nicht lohnt.
Das mit dem Tierheim, da stimm ich dir zu.. habs ja selber erlebt.. ohne Kontrolle, in Einzelhaltung..

Aber die Schutzgebühr empfinde ich nicht wirklich billig.. Also für Menschen, die nicht viel Geld investieren wollen 🤔
Ich hab 180,- für Baghira bezahlt.
 
Während kuschelige, maunzende, schlanke Lastramis mit genommen werden "weil das Tier hat bestimmt keinen Besitzer der es füttert".
Ja, ich hätte Ende September beinahe Puschel geklaut😅 Der stromerte seit Wochen durch die Nachbarschaft, war nicht gechippt, alle Rippen zu fühlen (aber unterm langen Fell nicht zu sehen) und absolut niemand kannte den. Ich hab im Umkreis echt viele Türen geklopft.
Tja und dann durch einen Zufall stellte sich raus, dass er knapp 2,5km entfernt wohnt und gern auf Wanderschaft geht. Immerhin ist er jetzt gechipt! Es gibt übrigens zwei Puschel😂 Der zweite läuft aber nicht so weit, der verwirrt nur die Menschen im Nachbarort weil sie die nicht unterscheiden können.
 
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Meine laufen ja mit Halsband und GPS rum. Das hat ihnen einen Gewissen Bekanntheitsgrad eingebracht, zumindest in der Näheren Nachbarschaft.
Nicht das ich jemals gehört hätte das hier irgendwann mal eine Katze geklaut worden wäre, aber es ist trotzdem irgendwie beruhigend zu wissen das die Nachbarschaft weiss wo meine Tiere Zuhause sind und zu wem sie gehören.
Vor ca.Einem Monat hat Mia ihr Halsband auf einem Wanderweg verloren, und das Band mit GPS hat Selbstständig den weg zurück zum Briefkasten gefunden, bis Heute hab ich keine Ahnung wer das gewesen sein könnte, niemand hat mich bis jetzt darauf angesprochen.
 
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Tja und dann durch einen Zufall stellte sich raus, dass er knapp 2,5km entfernt wohnt und gern auf Wanderschaft geht.
Das hoffe ich in unserem Fall auch, dass er gerne länger weg ist und seine Halter erst nach Tagen aktiv suchen und plakatieren.
Eine Nachbarin hat ihn gestern ins Tierheim gebracht. Erst war ich verärgert, jetzt denke ich mir, dort suchen sie wahrscheinlich zuerst.
Komisch war, dass er aus unserer Wohnanlage nicht mehr wegging, der Nachbarin förmlich folgte.
Ich hab ihn jedenfalls überall gepostet und veranlasst, dass er in der größten Tageszeitung Österreichs in der Tierecke abgedruckt wird. Ich hoffe, es hilft.
Aktuell tut er mir nur leid. Er war so happy hier und hockt jetzt in einer Box in Quarantäne 😢.
 
Aber die Schutzgebühr empfinde ich nicht wirklich billig.. Also für Menschen, die nicht viel Geld investieren wollen 🤔
Ich hab 180,- für Baghira bezahlt.
Erstens sind sie dafür nicht nur kastriert was mehr Geldwert darstellen dürfte als die 180€.

Zweitens: das bedeutet dass eine Katze klauen plus verscherbeln plus durchfüttern bis sie verscherbelt ist maximal 180€ kosten darf. Da lohnt sich das Risiko Klauen schnell nicht mehr, besonders wenn man sich bei erwachsenen Tieren nicht sicher sein kann ob man sie überhaupt weg bekommt.
 
Klären die Tierärzte nicht auf?
Unsere Tierärztin hat uns darauf hingewiesen, dass die Registrierung unsere Aufgabe wäre. Wir mussten jedoch vor Ort auch schon mit zwei Katern eine Praxis aufsuchen, die am Wochenende Notdienst hatte. Weder wir noch unsere Katzen waren dort bekannt, ein Chip wurde trotzdem nicht kontrolliert. Ob wir tatsächlich die Besitzer sind, hat also überhaupt nicht interessiert. Fand ich nicht gut!
 
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Als ich Paulchen adoptiert hatte, hat das Tierheim die Registrierung direkt für mich gemacht, während ich den Adoptionsvertrag unterschrieben hatte. Bei Donni wurde ich nur im Adoptionsvertrag darauf hingewiesen, dass ich ihn unverzüglich registrieren soll, aber ich bezweifel mal das das kontrolliert wird. Und ein früherer Kater war auf den Verein registriert über den ich ihn adoptiert hatte.

Bei Tierarzt oder Tierklinik wurden wir aber auch noch nie kontrolliert.
 
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Bei Donni wurde ich nur im Adoptionsvertrag darauf hingewiesen, dass ich ihn unverzüglich registrieren soll, aber ich bezweifel mal das das kontrolliert wird.
Meine 3 stammen aus dem Auslandstierschutz und jeder Verein hat mich darauf hingewiesen, dass ich eine Registrierungsbestätigung schicken "muss".
Ich hab das natürlich gemacht aber inwieweit das kontrolliert worden wäre oder ob der Verein überhaupt rechtliche Möglichkeiten gehabt hätte, wenn ich es nicht gemacht hätte, weiß ich natürlich nicht.

Ich bin selbst im Tierschutz, hab oft mit Fundkatzen zu tun und stelle traurig fest, dass extrem viele Katzen nicht registriert sind.
Dieser Umstand ließe sich über die Tierärzte schnell ändern.
 
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Erstens sind sie dafür nicht nur kastriert was mehr Geldwert darstellen dürfte als die 180€.

Zweitens: das bedeutet dass eine Katze klauen plus verscherbeln plus durchfüttern bis sie verscherbelt ist maximal 180€ kosten darf. Da lohnt sich das Risiko Klauen schnell nicht mehr, besonders wenn man sich bei erwachsenen Tieren nicht sicher sein kann ob man sie überhaupt weg bekommt.
Ich denke, da wird für den Eigenbedarf geklaut und nicht, um zu verkaufen.
 
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Bei Tierarzt oder Tierklinik wurden wir aber auch noch nie kontrolliert.
Bei einem Notfallbesuch in der Berliner Valera Tierklinik musste ich meinen Ausweis vorzeigen, wurde gefragt, ob die Katze gechipt ist und ob ich die Nummer weiß. Wusste ich natürlich nicht aus dem Kopf, daraufhin wurde der Chip sofort ausgelesen und alles in der Datei festgehalten.
 
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Bei einem Notfallbesuch in der Berliner Valera Tierklinik musste ich meinen Ausweis vorzeigen, wurde gefragt, ob die Katze gechipt ist und ob ich die Nummer weiß. Wusste ich natürlich nicht aus dem Kopf, daraufhin wurde der Chip sofort ausgelesen und alles in der Datei festgehalten.
Perfekt, das würde ich mir von jedem TA wünschen. Kostet keine Zeit und ist ungemein wichtig.
 
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Bei mir hat noch nie ein Tierarzt einen Chip kontrolliert.. in der Klinik und einer Praxis musste ich die Nummer zwar auf den Zettel bei der Anmeldung schreiben, aber ob ich da eine gültige Nummer hingeschrieben hab, die echte zugehörige Katze dabei hab hat nie jemand interessiert.

Mir hat auch das Tierheim die Katze gegeben und gesagt: ist gechippt aber noch nicht registriert, wäre gut wenn das gemacht wird falls er verloren geht.
Nachgefragt wurde nie, also nur ob die Katze sich gut einlebt aber ob ich den Chip registrieren hab lassen oder nicht war denen bisher egal.
 
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Ich denke, da wird für den Eigenbedarf geklaut und nicht, um zu verkaufen.
Das denke ich auch, jedenfalls in den meisten Fällen.

Was das Chippen und Registrieren betrifft, bin ich ein wenig erstaunt.
Olja aus Rußland wurde vom Verein auf uns umgemeldet.
Pia aus unserem TH konnte ich selber ummelden, das ist aber nicht die gängige Praxis, sondern wurde nur der Einfachheit halber gemacht und weil ich selber damals noch im TH war. Ansonsten meldet prinzipiell unser TH um.
Wir haben auch für alle unsere Katzen Pässe, wo die Chip-Nr. drin steht und unser TH gibt die Katzen auch nur mit Paß und Chip-Nr. ab.
So einmal im Jahr lasse ich die Chips beim TA auf Funktionsfähigkeit auslesen. Wir kennen uns, da ist das anders, und wenn ich dreimal in einem Monat mit derselben Katze antanze, gibt es keinen Grund, jedes Mal Chip und Paß abzugleichen. 😉 Aber ansonsten finde ich, sollte das schon eine zwingende Standardsache sein.
 
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wäre gut wenn das gemacht wird falls er verloren geht.
So kenne ich das auch. Diese Gleichgültigkeit macht mich sauer.
Viele Menschen sind nach wie vor mit dem Computer nicht fit oder alte Menschen vielleicht gar nicht. Für die ist Onlineregistrierung ein Buch mit 7 Siegeln.
Warum biete man nicht an, den Prozess gleich gemeinsam abzuschließen?
Das sind ein paar Eingaben von wenigen Minuten, ich verstehe das nicht.
 
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Da fällt mir gerade so eine Story ein, schon viele Jahre her... Ein Freund von mir hatte eine streunende Katze eingefangen und in einem Pappkarton zur Tierärztin hier in der Nähe gebracht. Die stellte ohne den Karton auch nur zu öffnen fest: nicht gechipt und weiblich. Naja das Tierheim später stellte fest, dass es ein Kater und er gechipt war und dadurch auch wieder nach Hause fand. Was soll man da dann auch erwarten.

Meine ersten beiden Kater waren nicht gechipt, weil ich es damals nicht besser wusste. Wenn ich beim Tierarzt aufgeklärt worden wäre, hätte ich das sofort gemacht. Aber damals waren wir leider bei eben dieser Tierärztin.
 
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So kenne ich das auch. Diese Gleichgültigkeit macht mich sauer.
Viele Menschen sind nach wie vor mit dem Computer nicht fit oder alte Menschen vielleicht gar nicht. Für die ist Onlineregistrierung ein Buch mit 7 Siegeln.
Warum biete man nicht an, den Prozess gleich gemeinsam abzuschließen?
Das sind ein paar Eingaben von wenigen Minuten, ich verstehe das nicht.
Viele Leute wissen gar nicht, daß man Katzen chippen und registrieren lassen kann, das hab ich auch immer wieder bei Fundkatzen im TH gesehen.
Aber ich kenne auch Leute, die gar nicht wissen, daß man Katzen kastrieren lassen kann. Und das sind Leute, die bildungsmäßig sehr gut dastehen, da hat es mich schon doch ganz schön aus meiner Blase gerissen.
 
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