Was brauchen unsere Katzen wirklich? Füttern wir sie krank?

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man kann es kurz gesagt so formulieren
bei einer Unverträglichkeit fehlt etwas also zB ein Enzym um etwas im Darm abzubauen wie bei Lactoseintoleranz, der Körper kann es nicht aufspalten, sodass das von Bakterien erledigt wird, durch deren Abfallprodukte Durchfall entsteht.

Bei einer Allergie reagiert der Körper auf einen Stoff meistens mit einer Entzündungsreaktion
Eine Zöliakie ist zB also gar keine Gluten-Unverträglichkeit sondern eine Allergie oder Malabsorption

*aufmerk*
Zöliakie wird zu den Autoimmunerkrankungen gezählt. Da in Verbindung mit Gluten von Getreide im Dünndarm das Immunsystem Amok läuft und die Dünndarmzotten (sprich Körpereigenes Gewebe) killt.
Eine Allergie ist etwas, wo das Immunsystem im Endeffekt fehlgeleitet wird und einen harmlosen fremden Stoff als fremd und gefährlich einschätzt und gegen diesen Stoff vorgeht.
Eine Unverträglichkeit ist, wenn eben Enzyme fehlen/mutiert sind oder ab einem gewissen Alter nicht mehr exprimiert (=Hergestellt) werden. Beispiel wäre da die Lactoseintoleranz, die sich oft mit steigendem Alter entwickelt, da der Körper das für die Verdauung zuständige Enzym nicht mehr herstellt, wie im Babyalter.

Grüsse
neko
 
A

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*aufmerk*
Zöliakie wird zu den Autoimmunerkrankungen gezählt. Da in Verbindung mit Gluten von Getreide im Dünndarm das Immunsystem Amok läuft und die Dünndarmzotten (sprich Körpereigenes Gewebe) killt.
Eine Allergie ist etwas, wo das Immunsystem im Endeffekt fehlgeleitet wird und einen harmlosen fremden Stoff als fremd und gefährlich einschätzt und gegen diesen Stoff vorgeht.
Eine Unverträglichkeit ist, wenn eben Enzyme fehlen/mutiert sind oder ab einem gewissen Alter nicht mehr exprimiert (=Hergestellt) werden. Beispiel wäre da die Lactoseintoleranz, die sich oft mit steigendem Alter entwickelt, da der Körper das für die Verdauung zuständige Enzym nicht mehr herstellt, wie im Babyalter.

Grüsse
neko

Ne Autoimmunerkrankung ist aber quasi eine Allergie auf körpereigene Zellen/Enzyme etc, also haben wir beide recht. 😀
Das ist auch ein blödes Bsp gewesen, weil es ja im Prinzip ne Kettenrkt ist aber das kennt jeder ^^
 
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Welche Werte verwendest Du und wie wurden die erhoben?
Spielen Mäuse da garkeine Rolle?

Hauptsächlich richte ich mich dabei nach Wanner und Horzinek. Ich hab mich dafür allerdings auch durch unzählige Studien und Bedarfswerte gewälzt und mich am Ende für diese entschieden. Viele davon finden sich nämlich auch bei anderen Quellen in gleicher oder ähnlicher Größenordnung wieder. Zugegeben, beim Taurin orientiere ich mich ein wenig an der Maus.

Ja - aber eben möglichst häufig, wozu sie eben auch etwas älter werden müssen.

So setzen sich zwar die "robusten Tiere" langfristig besser durch, aber zwingend ist das nicht und schon gar nicht 15 oder gar 20 Jahre. Um mal als Beispiel die Lachse zu bringen, bei denen die meisten nach der Paarung sterben. Oder die männlichen Gottesanbeter, deren Paarung auch relativ riskant verläuft.

Aber ich glaube nicht dass Du Menschen da vergleichen kannst - wir haben ja ganz andere Möglichkeiten und bei Menschen sind die Werte ja doch deutlich besser untersucht als bei Tieren.

Wo haben wir denn großartig andere Möglichkeiten? Wir haben die gleichen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Amino- und Fettsäuren in der Nahrung. Gut, wir haben mehr Vielfalt durch die pflanzlichen Komponenten. Da greift tatsächlich die Spezialisierung der Katze, da Provitamine nicht verwertet werden können und Sonnenlicht kein Vitamin D erzeugt... Auch bei den Aminosäuren gibt es einige Besonderheiten. Aber die Einschränkung bedeutet für die Katze lediglich, dass sie auf tierische Quellen angewiesen ist.

Du gehst doch nicht davon aus, dass deine exotischen Gerichte nährstofftechnisch für dich weniger Wertigkeit besitzen oder? Und so gut sind die Werte auch beim Menschen nicht erforscht, wie du vermutlich glaubst.

Die Frage wäre was für Obst Du da denn pflückst. Granny Smith und Golden Delicious sind halt hochgezüchtete Sorten die auch noch mehrfach gespritzt werden müssen. Hast Du mal untersuchen lassen ob's wirklich der Fruchtzucker ist?

Äpfel mag ich nicht sonderlich, aber die aus dem Garten sind sicher nicht gespritzt. Ich habs nicht untersuchen lassen, aber es liegt eindeutig an zu großen Mengen Fruchtzucker, gerade bei Säften in größeren Mengen.

Aber es gibt doch auch erbliche Unverträglichkeiten und Allergien?
Oder erscheint mir das nur so weil ich halt viele Fälle kennen bei denen Eltern und Kinder die gleichen Allergien haben?

Für Allergien gibt es auch eine mögliche genetische Veranlagung, was aber nicht bedeutet, dass man diese zwangsläufig bekommt. Das Risiko steigt allerdings. Der Körper muss aber trotzdem erst selbst eine Immunantwort in Form von Antikörpern liefern, was vlt. auch schon im Mutterleib durch den gemeinsamen Blutkreislauf der Fall sein kann. Dass Immunsystem ist sozusagen fehlgeleitet.

Auch bei Unverträglichkeiten kann die erbliche Komponente eine Rolle spielen, wenn zum Beispiel bestimmte Enzyme von Geburt an fehlen.
 
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mal zur Deichmaus, ich glaube schon, dass die etwas jodhaltiger sind. Ich komm vom Deich und fast alle älteren Katzen haben ne SDÜ. Allerdings kann das auch wieder von den Essensresten kommen, bei uns wird ja deutlich mehr Fisch gegessen...

Ob es die jodhaltige Maus ist oder der jodhaltige Fisch, der die SDÜ auslöst, ist ja eigentlich auch egal...

Interessant wäre da auch ein Vergleich mit Katzen aus dem Allgäu😀

Ich habe heute übrigens die neuesten Blutwerte von Merlin bekommen. Nachdem ich ihn vor drei Wochen auf strikte Diät (in Sachen Jod) gesetzt hatte, ist sein T4 drastisch gesunken. Und da wollen einem immer noch TÄ erzählen, da gäbe es keinen Zusammenhang.
 
Zu FORL: Meiner Meinung wird da der Einfluß von Vitamin D und Magnesium unterschätzt. Katzenzähne bestehen zu 5% aus Magnesium, aber den wenigsten Futtermitteln für Katzen wird Magnesium zugesetzt. Wenn man aber den Bedarfswerten glauben schenkt, ist Magnesium im Fleisch an sich häufig unterdosiert.

Mmmh; Magnesium eher weniger. Grundsätzlich haben Vitamine und Mineralstoffe untereinander wichtigen Aufgaben und auch miteinander. Nur einzelen Vitamine rauszupicken ist da auch nicht unbedingt nützlich - der Stoffwechsel insgeamt ist ziemlich kompliziert.

Neben dem Vit. D und den entsprechenden verhalten zu Calcium und Phospor, spielen auch Vit. A und Vit.E ein Rolle.

Was man bei FORL weiß ist, dass die Odontoklasten an dem Abbau "Schuld" sind.
Odontoklasten sind eng verwandt mit den Osteoklasten ( Stichwort Osteoporose)

"Odontoklasten sind Fresszellen und zuständig für den Abbau von Zahnhartsubstanzgewebe (Dentin). "

Einfach und trotzdem deutliche Erklärung Quelle:
http://www.zahn-lexikon.com/index.php/o/42-a-z/t-lexikon/844-odontoklasten

Bei zu viel Vit.A zum Beispiel wird z.B. die Aktivität dieser Odontoklasten/Osteoklasten vermehrt.

Quelle: https://books.google.de/books?id=ob...DgK#v=onepage&q=osteoklasten vermehrt&f=false

Dann kommt noch das Vit.E ins Spiel:

"Sowohl in Zellkulturen als auch in Versuchen mit Mäusen beobachteten die Wissenschaftler, dass Alpha-Tocopherol die Reifung und Aktivität von Osteoklasten förderte. Osteoklasten sind Zellen, die Knochensubstanz abbauen. Normalerweise stehen sie in einem Gleichgewicht mit ihren Gegenspielern, den Osteoblasten, die wiederum ständig neues Knochenmaterial bilden. Doch Vitamin E verschiebe dieses Gleichgewicht zugunsten des Knochenabbaus. "

Quelle: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-14512-2012-03-05.html







Woher die FEDIAF und das NRC genau ihre Bedarfswerte haben, weiß ich nicht.[/QUOTE

Und dann muss man sich auch noch anschauen was FEDIAF ist: European Pet Food Industrie.
Geht es da wirklich um die Gesundheit der Tiere, oder vielmehr der Industrie sich möglichst abzusichern.

Mir kommt das so vor, als ob beim Tierfutter immer mehr nach der Maxime verfahren wird: "Viel hilft auch viel"🙁

Scheint mir manchmal auch so und die Frage ist auch ob grundsätzlich immer die Gesamtmenge der jeweiligen Vitamine berechnet/bedacht wird ( wenn man schon berechnet mit lediglich irgendeinem Mittelwert).

Es gibt schließlich auch Vitamine die hitzebeständig sind. Wird da nachgeprüft ob evtl. bereits die Menge an diesem Vitamin nicht schon ausreichend vorhanden ist; oder einfach nur nach "Bedarfstabellen" eine entsprechende Menge hinzugefügt?

Hauskatzen haben eine ständig aktive Gluconeogenese und in dieser sind Durststrecken nicht vorgesehen. Mag sein dass genug Tiere diese trotzdem erleben, aber die werden dann wohl auch oft nicht wirklich alt.

Hauskatzen müssen aber, gehen wir jetzt mal nicht von unseren gefütterten Katzen aus, auch "Durststrecken" überleben.Die fangen doch auch nicht jeden Tag gleich viele Mäuse etc..😕

Wären wir bei der nächsten Frage....machen pflanzliche Bestandteile in größeren Mengen einen Carnivoren krank oder nicht?

Was ist für dich eine größere Menge?

Ich halte mittlerweile dieses sture "nur Futter mit reinem Fleisch und keinerlei Nebenerzeugnissen, auch nicht mal ein paar 5 Nudeln oder Reis, für übertrieben.

Darf ich mal kurz was nachfragen?
Frau Fiedler rechnet nicht weiter, sondern stellt nur diese Zahlen gegeneinander?😕

Wieso?

Da musst du Frau Fiedler fragen.😉

Ich habe heute übrigens die neuesten Blutwerte von Merlin bekommen. Nachdem ich ihn vor drei Wochen auf strikte Diät (in Sachen Jod) gesetzt hatte, ist sein T4 drastisch gesunken. Und da wollen einem immer noch TÄ erzählen, da gäbe es keinen Zusammenhang.

Ich bin mir ziemlich sicher: viele Erkrankungen hängen auch bei unseren Haustieren mit der Ernährung zusammen.
 
Scheint mir manchmal auch so und die Frage ist auch ob grundsätzlich immer die Gesamtmenge der jeweiligen Vitamine berechnet/bedacht wird ( wenn man schon berechnet mit lediglich irgendeinem Mittelwert).

Es gibt schließlich auch Vitamine die hitzebeständig sind. Wird da nachgeprüft ob evtl. bereits die Menge an diesem Vitamin nicht schon ausreichend vorhanden ist; oder einfach nur nach "Bedarfstabellen" eine entsprechende Menge hinzugefügt?

Ich glaube nicht, dass die Hersteller regelmäßig ihr Futter analysieren lassen, um die genauen Gehalte an Nährstoffen zu ermitteln. Denn dann würden Analysedaten stärker voneinander abweichen.

Es ist doch merkwürdig, wenn ein Futter angeblich die gleichen Mengen an Vitamin A, D oder auch an Jod und Eisen enthält, obwohl völlig unterschiedliche Fleischsorten verarbeitet sind. Eigentlich müsste es da zum Teil sehr starke Abweichungen geben.

Das Nehls zum Beispiel hat für alle Sorten den gleichen Ca-Ph-Gehalt angegeben. Ein Teil der Sorten enthält Knochen (Hälse), ein anderer Teil aber nicht. Da müsste das doch voneinander abweichen? Und das Nehls gehört ja wenigstens noch zu den Sorten, die dann nicht noch Vitamin A zusetzen, obwohl bereits Leber verarbeitet ist und damit schon genug Vitamin A enthalten sein dürfte.

Es ist wirklich schade, dass ich niemanden im Freundeskreis habe, der ein Labor hat und den man einfach mal ein paar Futtersorten analysieren lassen könnte.

Was den Zusammenhang zwischen Erkrankungen und Ernährung bei unseren Katzen angeht, das sehe ich genauso.
 
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Ich glaube nicht, dass die Hersteller regelmäßig ihr Futter analysieren lassen, um die genauen Gehalte an Nährstoffen zu ermitteln. Denn dann würden Analysedaten stärker voneinander abweichen.

Es ist doch merkwürdig, wenn ein Futter angeblich die gleichen Mengen an Vitamin A, D oder auch an Jod und Eisen enthält, obwohl völlig unterschiedliche Fleischsorten verarbeitet sind. Eigentlich müsste es da zum Teil sehr starke Abweichungen geben.

Das Nehls zum Beispiel hat für alle Sorten den gleichen Ca-Ph-Gehalt angegeben. Ein Teil der Sorten enthält Knochen (Hälse), ein anderer Teil aber nicht. Da müsste das doch voneinander abweichen? Und das Nehls gehört ja wenigstens noch zu den Sorten, die dann nicht noch Vitamin A zusetzen, obwohl bereits Leber verarbeitet ist und damit schon genug Vitamin A enthalten sein dürfte.

Es ist wirklich schade, dass ich niemanden im Freundeskreis habe, der ein Labor hat und den man einfach mal ein paar Futtersorten analysieren lassen könnte.

Was den Zusammenhang zwischen Erkrankungen und Ernährung bei unseren Katzen angeht, das sehe ich genauso.


Ich hab zwar solche Leute (hab vorher Lebensmittelchemie studiert), aber man müsste dann immer noch zumindest nen Teil der Kosten übernehmen und ne Gesamtanalyse kostet mal garnicht so wenig. Bei 10 Sorten, die man analysieren lässt, ist man gut und gerne mal bei 4000€ (ohne Lohnkosten). Eine einzige Gesamtanalyse dauert 4-5 Tage, also wenn das nicht als bezahlter Auftrag kommt, wird das auch ein Befreundeter mit Labor nicht machen.
 
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Ich hab zwar solche Leute (hab vorher Lebensmittelchemie studiert), aber man müsste dann immer noch zumindest nen Teil der Kosten übernehmen und ne Gesamtanalyse kostet mal garnicht so wenig. Bei 10 Sorten die man analysieren lässt ist man gut und gerne mal bei 4000€ (ohne Lohnkosten). Eine einzige Gesamtanalyse dauert 4-5 Tage, also wenn das nicht als bezahlter Auftrag kommt, wird das auch ein Befreundeter mit Labor nicht machen.


Es sein denn, der Freund hätte selbst Katzen und wäre brennend daran interessiert, Licht ins Dunkel zu bringen😉

Aber bei den Kosten glaube ich noch weniger, dass die Hersteller regelmäßig Analysen durchführen lassen, was denn nun wirklich im Futter drin ist.
 
Es sein denn, der Freund hätte selbst Katzen und wäre brennend daran interessiert, Licht ins Dunkel zu bringen😉

Aber bei den Kosten glaube ich noch weniger, dass die Hersteller regelmäßig Analysen durchführen lassen, was denn nun wirklich im Futter drin ist.

Die Sache ist auch: man braucht eigentlich die Einwilligung der Hersteller, wenn man kein anerkanntes, unabhängiges Prüfinstitut ist.
 
Aber bei den Kosten glaube ich noch weniger, dass die Hersteller regelmäßig Analysen durchführen lassen, was denn nun wirklich im Futter drin ist.

Glaube ich auch nicht.

Und man muß sich auch nicht wundern, dass z.B. Warentest oder Ökotest nur gängige Sorten Test und nicht noch xy Anzahl an Futtersorten die es nur online zu kaufen gibt.
Der Großanteil von Katzenbesitzern kauft nunmal im Supermarkt oder in Tiergeschäften wie Fressnapf.
 
ich hab wegen dem Magnesium mal ein wenig recherchiert. Mehrere Studien und Bücher legen nahe, dass bei Hypomagnesiämie das Risiko der Zahnläsionen deutlich steigt, genaue Werte ließen sich dazu aber nicht finden.

Dann hab ich mal etwas mit den Bedarfswerten rumgespielt und hab grad mal meine Lemikollgin angehauen mir einzelne Magnesiumgehalte von verschiedenen Fleischsorten zu schicken.
Laut Tabellen, die man so im Internet findet wäre bei der Standard 4 Kilo Katze allein der Mindestwert im barf oder hochwertigem Futter deutlich unterschritten und beträgt nur im Schnitt etwa 30% des täglichen Mittelwerts aus Fediaf und NRC Mindestbedarfswert. Also unterversorgt würde ich das schon nennen. Allerdings hat das große BB leztes Jahr bei uns ergeben, dass der Magnesiumwert am oberen Ende liegt.
Allerdings gab es bei ihnen, vor ihrem Einzug im Juli 2013 hier, nur TroFu (Josera und RC) und der Magnesiumgehalt in Mais ist etwa 5-10 mal so hoch wie der in den gängigsten Fleischsorten. Sollte also nochmal getestet, werden? Wie lange braucht der Katzenkörper bis es tatsächlich zu einem Mangel kommt und aus dem Primärharn nicht mehr genug rückresorbiert werden kann?
Applaws was es hier zum Fummeln gibt, enthält nur Kartoffel, wo der Magnesiumgehalt nochmal deutlich niedriger liegt als beim Fleisch. Wäre interessant, ich werde wohl einfach bei der nächsten Untersuchung mal Mg testen lassen.
Sehe gerade, dass bei Omnomnom der Magnesiumbedarf einer Katze mit 200-250g pro Tag gedeckt wäre.
 
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Hallo Nini,

ich hab mal irgendwo gelesen, dass Leitungswasser relativ viel Magnesium enthält und man diesen Mangel ausgleicht, wenn man Wasser ins Nassfutter oder barf gibt. Ob das so stimmt, weiß ich nicht.
 
ich hab wegen dem Magnesium mal ein wenig recherchiert. Mehrere Studien und Bücher legen nahe, dass bei Hypomagnesiämie das Risiko der Zahnläsionen deutlich steigt, genaue Werte ließen sich dazu aber nicht finden.

Interessant; irgendwo hab ich auch was gelesen mit Magnesium - wobei gerade bei den Zahnläsionen bzw. dieser Osteoblastengeschichte die Aktivität von diesen Osteoplasten mit mehr als nur einem Mineralstoff und auch im Zusammenspiel z.B. mit Vit. A eine Rolle spielt.

Müsste man doch eigentlich anhand von Blutbefunden feststellen können ( wenn die Referenzwerte wirklich aussagekräftig sind; Referenzwerte werden ja auch immer mal wieder angepasst).

Hab nachgeschaut:

Oskar - FORL - da waren bei den Blutwerten Calcium und Magnesium immer im ungefähr mittleren Bereich der Referenzwerte.

Simba -FORL - bei allen Blutbefunden ( gibt es nur 3) Calcium im Referenzbereich und Magnesium knapp am oberen bzw. oberhalb vom Referenzuwert. Also eher zu viel Magnesium?
 
hier sinds nur 5,9mg pro Liter, das wäre zu wenig um es auszugleichen im Knochenmehl sind auch nur 1,3mg in den 6g, die man üblicherweise zum Ca/P Ausgleich zum barf gibt.
 
Interessant; irgendwo hab ich auch was gelesen mit Magnesium - wobei gerade bei den Zahnläsionen bzw. dieser Osteoblastengeschichte die Aktivität von diesen Osteoplasten mit mehr als nur einem Mineralstoff und auch im Zusammenspiel z.B. mit Vit. A eine Rolle spielt.

Müsste man doch eigentlich anhand von Blutbefunden feststellen können ( wenn die Referenzwerte wirklich aussagekräftig sind; Referenzwerte werden ja auch immer mal wieder angepasst).

Hab nachgeschaut:

Oskar - FORL - da waren bei den Blutwerten Calcium und Magnesium immer im ungefähr mittleren Bereich der Referenzwerte.

Simba -FORL - bei allen Blutbefunden ( gibt es nur 3) Calcium im Referenzbereich und Magnesium knapp am oberen bzw. oberhalb vom Referenzuwert. Also eher zu viel Magnesium?


Die Frage ist ja auch: ist der Mg-Wert vielleicht im Normalbereich, weil welches aus den Zähnen herausgelöst wurde? Weil Stoffwechselkreislauf ganz klar über Zähne geht, würde das Sinn machen.
 
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Die Frage ist ja auch: ist der Mg-Wert vielleicht im Normalbereich, weil welches aus den Zähnen herausgelöst wurde? Weil Stoffwechselkreislauf ganz klar über Zähne geht, würde das Sinn machen.

Bei Simba ist der Wert aber immer knapp über dem Normbereich gewesen.😉

Somit dürfte bei ihm doch eigentlich kein Magnesiummangel bestehen. Ich hatte sogar allgemein überlegt, ob ich hier Futtersorten mit zu hohen Magnesiumanteil verfüttere.
 
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Da wäre natürlich wieder die Frage interessant, wie viel Magnesium eine Maus enthält. Und woher die FEDIAF ihre Bedarfswerte nimmt.
 
Hallo Nini,

ich hab mal irgendwo gelesen, dass Leitungswasser relativ viel Magnesium enthält und man diesen Mangel ausgleicht, wenn man Wasser ins Nassfutter oder barf gibt. Ob das so stimmt, weiß ich nicht.

Das kommt auf den Härtebereich an. Bei sehr harten Wasser mag das hinkommen, bei weichem Wasser müsste Katze schon die Trinkmenge eines Elefanten besitzen um da etwas ausgleichen



Interessant; irgendwo hab ich auch was gelesen mit Magnesium - wobei gerade bei den Zahnläsionen bzw. dieser Osteoblastengeschichte die Aktivität von diesen Osteoplasten mit mehr als nur einem Mineralstoff und auch im Zusammenspiel z.B. mit Vit. A eine Rolle spielt.

Müsste man doch eigentlich anhand von Blutbefunden feststellen können ( wenn die Referenzwerte wirklich aussagekräftig sind; Referenzwerte werden ja auch immer mal wieder angepasst).

Hab nachgeschaut:

Oskar - FORL - da waren bei den Blutwerten Calcium und Magnesium immer im ungefähr mittleren Bereich der Referenzwerte.

Simba -FORL - bei allen Blutbefunden ( gibt es nur 3) Calcium im Referenzbereich und Magnesium knapp am oberen bzw. oberhalb vom Referenzuwert. Also eher zu viel Magnesium?

Blutwerte sind leider am allerwenigsten aussagekräftig. Das ist der Part wo die Parameter am längsten stabil sind. Insofern ist die allgemeine Aussage: Die Katze hat ja genug Nährstoffe im Blut, also ist sie gut versorgt, leider ein Irrglaube.

Fakt ist: Knochen und damit auch Zähne sind Speichermedien für Calcium, Phosphor und Magnesium, die angezapft werden wenn einer dieser Parameter im Blut zu weit abfällt.

Wie sich jetzt was, wann gegenseitig und warum beeinflusst, und welche anderen Faktoren da dann noch eine Rolle spielen können müßte man vermutlich einen Biologiestudenten fragen.....
 
Das kommt auf den Härtebereich an. Bei sehr harten Wasser mag das hinkommen, bei weichem Wasser müsste Katze schon die Trinkmenge eines Elefanten besitzen um da etwas ausgleichen





Blutwerte sind leider am allerwenigsten aussagekräftig. Das ist der Part wo die Parameter am längsten stabil sind. Insofern ist die allgemeine Aussage: Die Katze hat ja genug Nährstoffe im Blut, also ist sie gut versorgt, leider ein Irrglaube.

Fakt ist: Knochen und damit auch Zähne sind Speichermedien für Calcium, Phosphor und Magnesium, die angezapft werden wenn einer dieser Parameter im Blut zu weit abfällt.

Wie sich jetzt was, wann gegenseitig und warum beeinflusst, und welche anderen Faktoren da dann noch eine Rolle spielen können müßte man vermutlich einen Biologiestudenten fragen.....


Wir lernen das nicht. Müsste ich schon als Masterarbeit machen, aber TV darf ich offziell leiten. Ihr könnt ja abstimmen was ich machen soll. Habt noch 1-2 Jahre Zeit^^
 
Mach halt beides.....kannste ja für die Doktorarbeit nehmen 😀

Ich hab zu Sylvester jemanden da der Humanbiologie und Genetik studiert hat, vielleicht kann der mir ja was dazu sagen.....oder zumindest mal nach Literatur schauen 🙂
 

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