Was brauchen unsere Katzen wirklich? Füttern wir sie krank?

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Kurz zusammengefasst trifft das zu, wobei es in der Anfangsphase oft erst eine Überfunktion mit erhöhtem T4 gibt.

Da ist eher der TSH Wert ausschlaggebend.
Aber da kommen wir zu weit vom Thema ab.
Ich bin teilweise sehr vorsichtig,was so alles im Inet steht.
Da wird im Prinzip jede Form von Prävention kritisiert.Ich halte mich da lieber an die Fakten.
Ich weiss nicht,ob es angenehm ist mit einem"Kropf"rumzulaufen.
Ich kann mich erinnern,dass hier im Dorf die meisten älteren Leute eine Struma hatten.Die Op war damals sehr riskant.
Unangenehm und auch mit manchen Risiken behaftet ist sie auch heute noch.
Jodmangel,gerade auch bei Kindern kann schwere Folgen haben.
 
A

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Da ist eher der TSH Wert ausschlaggebend.
Aber da kommen wir zu weit vom Thema ab.
Ich bin teilweise sehr vorsichtig,was so alles im Inet steht.
Da wird im Prinzip jede Form von Prävention kritisiert.Ich halte mich da lieber an die Fakten.
Ich weiss nicht,ob es angenehm ist mit einem"Kropf"rumzulaufen.
Ich kann mich erinnern,dass hier im Dorf die meisten älteren Leute eine Struma hatten.Die Op war damals sehr riskant.
Unangenehm und auch mit manchen Risiken behaftet ist sie auch heute noch.
Jodmangel,gerade auch bei Kindern kann schwere Folgen haben.

Wir redeten aber von Hashimoto und nicht von einer Struma.

Bei Struma/UF wird Jodsubstitution empfohlen, bei Überfunktion eher nicht (siehe Carbimazol-Beipackzettel).

Katzen erkranken aber nur höchst selten an UF und von einer Struma wie bei Menschen habe ich bezüglich von Katzen noch nichts gelesen. Ergo sehe ich die Notwendigkeit nicht, Katzen mit mehr Jod zu substituieren, als für Menschen empfohlen wird.

Und selbst bei Menschen ist das mit den Fakten so eine Sache. Zwei Endokrinologen, drei Meinungen, um das mal auf einen kurzen Nenner zu bringen. In den diversen Schilddrüsenforen im Humanbereich wird Prävention auch überhaupt nicht abgelehnt, im Gegenteil. Aber es wird halt auch diskutiert, ab wann Prävention ins Gegenteil umschlägt und Schaden anrichtet.

Ich habe zum Thema Hashimoto völlig widersprüchliche Studien gefunden - es gibt da also im Moment offenbar noch keine wirkliche klaren Fakten. Was vermutlich auch daran liegt, dass die ganzen endokrinen Erkrankungen noch gar nicht ausreichend genug erforscht sind.
 
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Wir redeten aber von Hashimoto und nicht von einer Struma.

Bei Struma/UF wird Jodsubstitution empfohlen, bei Überfunktion eher nicht (siehe Carbimazol-Beipackzettel).

Katzen erkranken aber nur höchst selten an UF und von einer Struma wie bei Menschen habe ich bezüglich von Katzen noch nichts gelesen. Ergo sehe ich die Notwendigkeit nicht, Katzen mit mehr Jod zu substituieren, als für Menschen empfohlen wird.

Mit dem TSH Wert habe ich Hashimoto gemeint.
Bei Katzen ist der TSH-Test wohl nicht durchführbar.
Bei Katzen ist die Hypothyreose als Primarerkrankung wohl extrem selten,es gibt da aber auch kaum Literaturangaben.Die Frage ist da dann,ob wenn entsprechend unklare Symptome auftreten, überhaupt danach geschaut wird.
SD Erkrankungen bei Menschen sind recht gut erforscht und auch gut behandelbar,zumindest nach heutigen Standards
Es wird immer Weiterentwicklungen geben,leider hinkt in vielen Fällendie Vertmed.da schwer hinterher.
Ist halt nicht so lukrativ und auch wohl nicht so wichtig.
Man kann im Inet viel nachlesen,ob die Aussagen dann immer so stimmen,ist eine andere Frage
 
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Vorab: Ich find die Diskussion super!
Leider kann ich von früheren Katzen auch nicht allzuviel an Berichten beisteuern, ausser dass ich mehrere Katzen gekannt habe die über 20 Jahre alt wurden - mit unterschiedlichster Fütterung.
Bei den aktuellen Katzen gibt's nicht viel zu sagen, die sind ja auch erst 1,5 Jahre alt und haben in ihrem Leben eigentlich immer gutes Futter bekommen, schon auf der Pflegestelle (und bis zum 4. Monat Naturbarf - es sind Wildlinge).
Hochwertige Sorten wie es sie in Deutschland gibt, sind in Frankreich weitgehend unbekannt. Dort gibt es so gut wie ausschließlich Suma-"Fraß". Trotzdem waren alle Katzen ausreichend mit Jod versorgt.
Ich bin mir da nicht so sicher, ob es da wirklich so einen großen Unterschied gibt - in Frankreich gibt's ja auch Zooplus und diverse Heimtierläden die letztendlich ähnlich sortiert sind wie bei uns Fressnapf & Co. bzw. die ganz kleinen Lädchen. Auch Barf-Läden gibt es in Frankreich.
Eher denke ich dass wir hier überschäten wie bekannt hochwertiges Futter in Deutschland ist - wenn man genau hinguckt wird's hier genauso sein und ein Großteil der Katzen bekommt Supermarktfutter.
Freunde von mir die in Frankreich leben füttern ihre Katzen teilweise mit den gleichen Marken wie wir, da wird eben auch im Internet bestellt oder der Spezial-Laden besucht. Das kann man sicher nicht verallgemeinern, aber wenn man mal googelt findet man auch eine Flut von Internetseiten über Katzenernährung - wer möchte, könnte also auch in Frankreich...
 
Bei Katzen ist der TSH-Test wohl nicht durchführbar.

Doch, ist er. Wir haben ihn selbst schon gemacht und Laboklin schreibt auch, dass TSH nach T4 der wichtigste Wert ist.

Beim Hashimoto reicht aber TSH nicht aus, weil der ja vor allem bestätigt, ob eine ÜF oder eine UF vorliegt, aber noch keine Aussage darüber erlaubt, ob eine autoimmune Ursache vorliegt. Dafür braucht es dann die Antikörperbestimmung. Bei Hunden gibt es das auch. Bei Katzen allerdings nicht, weil die offiziell nicht an autoimmunen SD-Erkrankungen leiden. Aber wer weiß schon, ob es da in zehn Jahren nicht ganz andere Erkenntnisse gibt.

Da denke ich ähnlich wie Du. Vielleicht wird bei Katzen derzeit einfach noch nicht nach UF und/oder Hashimoto geschaut. Es ist ja auch sehr, sehr fraglich (aufgrund einer neuen Studie aus den USA) ob die Referenzwerte für den T4 gerade im unteren Bereich tatsächlich richtig gesetzt sind.

@Louisella: Ich habe die Information von Leuten, die in Frankreich leben. Außerdem ist diese Studie schon was älter und die hochwertigen Sorten boomen ja erst in den letzten Jahren so richtig. Als ich vor zwölf Jahren die ersten Katzen bekam, gab es Grau, Vetconcept und drei, vier Sorten, die eigens aus den USA eingeführt wurden - das war es dann schon mit hochwertig
 
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Hm also Real Nature gibt es seit geschätzt etwa 8 Jahren und das zielt ja ganz speziell auf die etwas aufgeklärtere Discounter-Kundschaft sag ich jetzt mal ab. Ohne Markt wäre das nie eingeführt worden. Bin mir aber nicht sicher, seit wann es das Katzen Real Nature genau gibt. ;-)
 
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Ich habe die Information von Leuten, die in Frankreich leben. Außerdem ist diese Studie schon was älter und die hochwertigen Sorten boomen ja erst in den letzten Jahren so richtig.
Klar - das ist natürlich das Problem beim Versuch einer Sammlung von Erfahrungswerten - es hat sich in den letzten rund 10 Jahren da ja extrem viel getan.

Ich kannte da eine kleine Siam-Dame die ihr Leben lang 50% Rohfleisch und 50% Felix (bzw. andere Supermarktsorten) bekam. Sie starb in den 90er-Jahren friedlich und altershalber mit 23. In den letzten Monaten wurde sie vollends blind (schlecht gesehen hatte sie schon länger), wurde wackelig und deutlich dement und orientierungslos. Es war sehr menschlich, irgendwie...

Aber was war im Felix der 90er eigentlich drin? Sicher nicht dasselbe wie heute. Und das Supermarktfleisch war vermutlich gesünder als heute.
Bei soviel unsupplemiertem Rohfleisch hätten sie und ihr Gefährte ja eigentlich Mangelerscheinungen bekommen müssen?
Eigelb, Quark, Vitamine etc. wurde zwar ab und an gegeben, aber nach heutigen Maßstäben sicherlich unzureichend.
 
Das Zitat war aber von mir und nicht von Bea😀 Nicht, dass die sich gleich beschwert.

Ich hab jetzt zwar nichts dazu gefunden, wann diese Studie genau durchgeführt wird, aber es war definitiv vor 2003. Wenn dort alle Katzen ausreichend mit Jod versorgt waren, heißt das doch, dass der relativ geringe Jodgehalt im Suma-Futter für die Bedarfsdeckung ausreicht. Warum also setzen die "hochwertigen" Hersteller solche Mengen zu? Die Hersteller ziehen sich aus der Affäre und verweisen auf die Bedarfswertempfehlungen der FEDIAF. Auf die Frage, wie diese Bedarfswerte genau ermittelt wurden, bekommt man allerdings keine zufrieden stellende Antwort.

Und ich könnte mir vorstellen, dass das auch andere Vitamine und Mineralstoffe betrifft.

Ich denke auch, dass Suma-Futter vor 20 Jahren noch anders zusammen gesetzt war. Das Prinzip der Gewinnmaximierung macht auch vor Tierfutterherstellern nicht halt.
 
Eine Ursache könnte sein, dass die Fütterungsempfehlung geringer ausfällt. Wenn nur noch 200g statt 400g gefuttert werden sollten, muss die Menge ja schon mal verdoppelt werden. Die andere Ursache liegt vll. einfach darin, dass Aldi und Co, mehr Schlund verarbeiten könnten, oder einfach mehr Fischabfälle einsetzen.

Interessant wären eben nicht die zugesetzten Werte sondern, die tatsächlich enthaltenen Werte.
 
Interessant wären eben nicht die zugesetzten Werte sondern, die tatsächlich enthaltenen Werte.

Ja, die Zusätze alleine nützen mir nichts. Genaue Analysedaten wären da deutlich hilfreicher. Ob die hochwertigen Hersteller weniger Schlund verarbeiten als Aldi und Co wissen wir ja auch nicht.
 
Eine Ursache könnte sein, dass die Fütterungsempfehlung geringer ausfällt. Wenn nur noch 200g statt 400g gefuttert werden sollten, muss die Menge ja schon mal verdoppelt werden.
Ich glaub ich hab da irgendwie 'n Denkfehler drin:
Die Menge die gefressen wird, hängt doch von der individuellen Katze ab. Ganz ähnlich wie beim Menschen, da essen die großen ja auch mehr als die kleinen, die Sportler mehr als die Faulenzer usw.
Müssen wir jetzt unseren Kids Nahrungsergänzungsmittel geben, weil sie allein von der Menge her weniger essen als wir Erwachsene?
Klar, Katzen sind keine Menschen, und normalerweise lehne ich den Vergleich Katzen/Kinder auch ab, aber mir leuchtet das nicht so wirklich ein...
 
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Ich glaub ich hab da irgendwie 'n Denkfehler drin:
Die Menge die gefressen wird, hängt doch von der individuellen Katze ab. Ganz ähnlich wie beim Menschen, da essen die großen ja auch mehr als die kleinen, die Sportler mehr als die Faulenzer usw.
Müssen wir jetzt unseren Kids Nahrungsergänzungsmittel geben, weil sie allein von der Menge her weniger essen als wir Erwachsene?
Klar, Katzen sind keine Menschen, und normalerweise lehne ich den Vergleich Katzen/Kinder auch ab, aber mir leuchtet das nicht so wirklich ein...

Der Denkfehler liegt glaub ich darin, dass die Fütterempfehlung PRO Tier niedriger angesetzt ist. Also in deinem Vergleich würde der Sportler weniger ALS SONST essen, das Kind weniger ALS SONST. Also immer mit der jeweiligen Nahrungsmenge vorher und nachher verglichen und nicht mit anderen Menschen/Katzen whatever.
 
Ich glaub ich hab da irgendwie 'n Denkfehler drin:
Die Menge die gefressen wird, hängt doch von der individuellen Katze ab. Ganz ähnlich wie beim Menschen, da essen die großen ja auch mehr als die kleinen, die Sportler mehr als die Faulenzer usw.
Müssen wir jetzt unseren Kids Nahrungsergänzungsmittel geben, weil sie allein von der Menge her weniger essen als wir Erwachsene?
Klar, Katzen sind keine Menschen, und normalerweise lehne ich den Vergleich Katzen/Kinder auch ab, aber mir leuchtet das nicht so wirklich ein...

Ich glaube damit ist gemeint:
Aldi-Futter: Für eine 4 kg Katze 400 g Futter als Empfehlung
"Premium"-Futter: Für eine 4 kg Katze 200 g Futter als Empfehlung

In den 200 g vom Premium-Futter sind also vielleicht 0,75 mg Jod pro kg Futter zugesetzt, im Billig-Futter möglicherweise die Hälfte, die Jodmenge für das Tier (vom zugesetzten Jod) ist aber die gleiche.
 
Kinder brauchen aber auch weniger, als Erwachsene, bzw. ernähren sich eben doch anders.

Sie konsumieren z.B. in der Regel mehr Milchprodukte als Erwachsene.

Es gibt aber durchaus auch Zeiten da essen Kinder wesentlich mehr als Erwachsene, weil sie mehr Energie und Wachstumsstoffe brauchen.

Der große Unterschied liegt aber darin, dass Kinder in der Regel abwechslungsreiches Essen mit unterschiedlichen Nährwerten bekommen. Katzen bekommen in der Regel immer die selben Anteile an Nährstoffen in hochwertigem Futter.

Als Beispiel: Wenn ein Kind mal eine ganze Packung Fishstäbchen futtert, hat es zwar auch mehr Jod als sein Tagesbedarf, da es aber vermutlich nicht jeden Tag Fischstäbchen bekommt gleicht sich das irgendwann wieder aus.


Natürlich haben Katzen ein indviduelles Fressverhalten, darauf geht das Futter, bzw. die Berechnung des Tagesbedarfes aber nicht ein. Ein Kitten was also 3 Dosen Macs futtert statt einer, hat eben die dreifache Menge Jod....aber mit Sicherheit nicht den dreifachen Bedarf.
 
Ich glaube damit ist gemeint:
Aldi-Futter: Für eine 4 kg Katze 400 g Futter als Empfehlung
"Premium"-Futter: Für eine 4 kg Katze 200 g Futter als Empfehlung

In den 200 g vom Premium-Futter sind also vielleicht 0,75 mg Jod pro kg Futter zugesetzt, im Billig-Futter möglicherweise die Hälfte, die Jodmenge für das Tier (vom zugesetzten Jod) ist aber die gleiche.

genauso war es gemeint 🙂
 
Hallo Silvia,

ich habe mal http://www.naehrwertrechner.de bemüht und geschaut wieviel Jod die gemessen haben.


100g . . . . . . . Eiweiss . .Jod
Rinderblut:. . . . 18g . . . .5 ug
Rind Braten fett . 19g . . . .0,3 ug
Huhn mittelfett. . 19g . . . .0,9 ug
Schweineblut . . . 18g . . . .4 ug


Als Jodbedarf habe ich 10 ug / KatzenKilo im Barfrechner.
Ich weiss aber die Quelle des Wertes nicht mehr.

Von Blut als Eiweissquelle kann ich nur abraten da die Wertigkeit beim Mensch schon sehr niedrig ist.
Katzen benötigen mehr essentielle Aminosäuren als Menschen, was die Wertigkeit noch mehr drückt.

Naja, Bluteiweiss ist auch ein beliebtes Pappelfutter und Blut und Därme kostet fast nix *Automatische Hirnabschaltung*.

Zurück zum Jod, in Fleisch scheint eher zu wenig Jod zu sein wenn man der Messung traut.
Daher vielleicht die hohen Jodzusätze einiger Futterfirmen ?

Gruss Andi
 
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Der Denkfehler liegt glaub ich darin, dass die Fütterempfehlung PRO Tier niedriger angesetzt ist.
Aber steht nicht selbst auf der Aldi-Dose eine Staffel wenigstens nach Gewicht in der Fütterungsempfehlung?

Also in deinem Vergleich würde der Sportler weniger ALS SONST essen, das Kind weniger ALS SONST.
Also bei uns wird nicht rationiert, sie dürfen fressen soviel sie möchten. Das entspricht natürlich nie der Fütterungsempfehlung, zumal die sich ja auch gerne ohne Rezeptänderung mal nach unten verändert (geschehen bei MAC's letztes Jahr). Die Hersteller haben doch längst erkannt dass viele die Fütterungsempfehlung als Qualitätskriterium hernehmen, und da können sie ja draufschreiben was sie wollen, entsprechend wird auch Schindluder damit getrieben.
Und für Menschen gibt's ja noch nicht mal Fütterungsempfehlungen! Ich kenne Sportler die hauen sich mal eben die dreifache Menge Spaghetti wie ich rein. Und was Kids so wegputzen können, darüber müssen wir garnicht erst reden. Klar rede ich jetzt nicht von krankhafter Fress-Sucht oder Mager-Sucht sondern von ganz normaler Ernährung.
Auch in Bezug auf Katzen, die sind nur oft vernünftiger als wir Menschen.

Also immer mit der jeweiligen Nahrungsmenge vorher und nachher verglichen ...
Du meinst jetzt vorher und nachher bezüglich Jodzusatz?
War denn die Fütterungsempfehlung vor dem Jodzusatz höher?
 
Als Jodbedarf habe ich 10 ug / KatzenKilo im Barfrechner.

Zurück zum Jod, in Fleisch scheint eher zu wenig Jod zu sein wenn man der Messung traut.
Daher vielleicht die hohen Jodzusätze einiger Futterfirmen ?

Gruss Andi

Findest du vielleicht noch heraus woher du den Wert mit den 10µg hast? Ich kenne im unteren Bereich eigentlich nur 6µg bzw. 15µg. Selbst orientiere ich mich etwa bei den 15µg.

Zum Jod in Lebensmitteln gab es mal einen interessanten Beitrag im Fernsehen. Terra Xpress

War denn die Fütterungsempfehlung vor dem Jodzusatz höher?

Katzen fressen keine Prozente bei den Nährstoffen, sondern absolute Werte. Daher ist eben nicht nur der Zusatz ansich entscheidend, sondern auch die notwendige Nahrungsmenge. Hat das Futter nur halb soviel Jod, aber es wird die doppelte Menge gefuttert, dann ist die absolut aufgenommene Menge die Gleiche.
 
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Ich glaube damit ist gemeint:
Aldi-Futter: Für eine 4 kg Katze 400 g Futter als Empfehlung
"Premium"-Futter: Für eine 4 kg Katze 200 g Futter als Empfehlung

In den 200 g vom Premium-Futter sind also vielleicht 0,75 mg Jod pro kg Futter zugesetzt, im Billig-Futter möglicherweise die Hälfte, die Jodmenge für das Tier (vom zugesetzten Jod) ist aber die gleiche.

Vorsicht, die Futtermenge hängt stark vom Fettgehalt ab.
Fett gilt seit 1950 als ungesund und ist in manchem Premiumfutter Mangel.

Mein Aldifutter hat 10% Eiweiss und 6,5 % Fett.
Anderes Supermarktfutter hat oft keinen Jodzusatz, es ist nur das Jod das in Blut, Darmzotten und Schlund *Automatische Hirnabschaltung*
 
Hallo Silvia,

ich habe mal http://www.naehrwertrechner.de bemüht und geschaut wieviel Jod die gemessen haben.


100g . . . . . . . Eiweiss . .Jod
Rinderblut:. . . . 18g . . . .5 ug
Rind Braten fett . 19g . . . .0,3 ug
Huhn mittelfett. . 19g . . . .0,9 ug
Schweineblut . . . 18g . . . .4 ug


Als Jodbedarf habe ich 10 ug / KatzenKilo im Barfrechner.
Ich weiss aber die Quelle des Wertes nicht mehr.

Zurück zum Jod, in Fleisch scheint eher zu wenig Jod zu sein wenn man der Messung traut.
Daher vielleicht die hohen Jodzusätze einiger Futterfirmen ?

Gruss Andi

Andere Nährwertangaben sprechen bei Rind aber von fünf bis 12 Mikrogramm pro 100 Gramm Fleisch. Bei Rinderherz sogar von 30 Mikrogramm.

Wie dieser Nährwertrechner auf 0,3 Mikrogramm kommt, ist mir daher schleierhaft.

Über den Jodgehalt einer Maus weiß man ja auch nicht wirklich viel.

Selbst wenn Rind nur 0,3 Mikrogramm enthalten würde, erklärt das noch lange nicht, warum Hersteller 75 Mikrogramm Jod pro 100 Gramm Futter zusetzen, also die 20fache Menge.

Und es erklärt auch nicht, warum Hersteller dann außerdem noch Seealge zufügen oder Fischsorten mit Jod supplementieren.

Meine Jungs haben übrigens vom hochwertigen Futter nicht deutlich weniger gefressen als von Bozita, Cachet und Co. Aktuell schafft Merlin locker seine 300 bis 350 Gramm. Bei Wintereinbruch ist das für ihn völlig normal.

@Edit: Habe gerade noch mal ein wenig gegooglet. Muskelfleisch enthält ja relativ wenig Jod. Krass wird es aber, wenn Schilddrüsengewebe verarbeitet wird. Durch die Jodsupplementierung von Masthühnern enthält die Schilddrüse eines Huhns laut einer Studie zwischen 1400 und 2500 Mikrogramm Jod. Und ich glaube kaum, dass die Futterhersteller allesamt penibel darauf achten, dass kein Schilddrüsengewebe in der Dose landet.
 
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