Meowyx3
Benutzer
- Mitglied seit
- 17. Februar 2023
- Beiträge
- 37
Hi ihr Lieben,
ich (w 26) hoffe, dass ich hier richtig bin. Falls nicht, dann lösche ich den Post...
Mein Problem
Ich bräuchte einfach etwas Rückmeldung und Tipps, wie ich meinen Flauschis (Bengalen Männchen und Weibchen, 16 Monate, seit Oktober 2022 bei mir) ein gutes Leben bieten kann. Ich denke seit Wochen darüber nach, ob ich eine gute Entscheidung getroffen habe sie zu behalten und können die nur Zuhause glücklich werden? Schon mehrfach habe ich darüber nachgedacht sie wegzugeben, weil ich denke, dass sie es hier nicht gut haben. Allerdings bricht mir allein bei dem Gedanken das Herz, weil ich die so lieb habe! Ich hoffe auf etwas Feedback, wie ich diese Sorgen zerstreuen kann. Laut Internet ist es ein sogenannter Katzenblues (kommt auch als Welpen- und Kinderblues vor) und scheinbar bewerte ich es stark über, was die kleinen brauchen. Ich hatte mal einen Kater als Kind, der Freigänger war. Dann kam meine Ausbildung und seit 6 Jahren hatte ich nix sehnlicher erwartet, als mir eigene Miezen zu besorgen.
Jetzt sind die plötzlich da, sind super süß und ich liebe sie über alles. allerdings kratzt die Katze ab und an an den Tapeten und miaut ziemlich viel. Die tapeten sind mir egal, aber bedeutet es, dass ihr etwas fehlt? Ich weiß, dass die Rasse sehr gesprächig ist, aber meinem Gewissen tut das nicht gut... Laut Tierarzt geht es denen gut und sie zeigen keine Verhaltensauffälligkeiten, außer, dass die sich mal sehr intensiv raufen, sodass da Fell rumfliegt. Essen sonst alles und gehen aufs Klo. Sie sind gut erzogen. Zu Futtern gibt es Carny. Und ab und an schlafen sie bei mir im Bett.
Wie es dazu kam
Leider kann ich denen nicht das Leben bieten, was ich mir vorgestellt hatte. Und alles "schlechte" gibt mir den Anlass zu denken, es ginge denen hier schlecht... Meine Wohnung ist 55qm klein (wohne alleine) und bietet keinen Garten oder Balkon. Da ich in einer großen Großstadt lebe, ist es mit den Wohnungen extrem schlecht hier. seit Monaten suche ich etwas besseres. Zuvor lebten sie in einer ca 65qm großen Wohnung mit Balkon.
Ich habe viel über die Rasse gelesen. vor allem, dass sie raus sollten, was mein Gefühl noch verschlimmert, dass sie es wo anders besser hätten 🙁
bisher habe ich hier zwei größere Kratzbäume, ein Labyrinth aus einem kallax Regal mit rausgesägten Löchern und mehrere weitere Kratzmöglichkeiten. Spielzeug wechsel ich mehrfach in der Woche ab und versuche nach der Arbeit so viel es geht mit denen zu spielen. Die sind nicht immer motiviert (vor allem der durch die Vorbesitzerin überfuttere Kater) und haben nach 10-15 min oft weniger Lust. Trotzdem schaut mich meine Katze nach der Arbeit erwartungsvoll an, miaut und wenn ich spielen will, macht sie nicht immer mit... Deswegen versuche ich sie mehrfach dazu zu motivieren, in der Zeit wo ich Zuhause bin. Letzteres ist aber das Problem. Ich musste kurz nachdem die zu mir kamen den Job wechseln und statt 5 Minuten, pendel ich 50min zur Arbeit. Im Endeffekt habe ich morgens 1,5h (stehe extra früher auf) und abends 3h für die Kleinen Zeit. Und am Wochenende. Die haben einen Futterautomaten für mittags. Geplant sind 2 Tage Homeoffice, wenn die Probezeit im Mai überstanden ist.
Geplant hatte ich mit ihnen an der Leine spazieren zu gehen, weil die Vorbesitzerin die auch an die Leine Zuhause gewöhnt hatte. Allerdings war ich bei 2 Tierärzten und beide haben mir dringend davon abgeraten. Ich will daher noch paar Regale zum Spielen aufhängen...
Mein weiteres großes Unglück ist, dass die Wohnung über mir seit kurzem irgendwelche intensiven Sanierungsarbeiten durchführt werden, die wohl Monate dauern werden und es hier teilweise wirklich sehr laut sein kann. Leider habe ich keine Möglichkeit die Miezen wo anders unterzubringen... da habe ich schon überall gefragt Ich will mir gar nicht vorstellen, wie laut es für die beiden ist.
kurze Hintergrundgeschichte:
Meine Tante ist während ihrer Reise im Oktober unerwartet verstorben 🙁 ich wollte jetzt nicht, dass die im Tierheim landen, weil die überfüllt sind. Da ich ohnehin selbst Katzen haben wollte (nur nicht ganz so früh), hab ich sie zu mir geholt. davor habe ich gründlich recherchiert und darüber nachgedacht, was für einen Einfluss das auf mein Leben haben wird (zumindest so weit es in 2 Tagen möglich war). In der Theorie war dann alles gut. Genügend Geld, Jobsituation war stabil (bevor es dann innerhalb zwei Wochen zum Supergau gekommen ist) und ich bin bereit jede freie Minute den kleinen zu schenken.
In der Praxis habe ich aber nicht mit dem schlechten Gewissen gerechnet...
Danke für alle die das gelesen haben. Allein das runterschreiben hat viel geholfen. Ich bin für alle Tipps dankbar.
ich (w 26) hoffe, dass ich hier richtig bin. Falls nicht, dann lösche ich den Post...
Mein Problem
Ich bräuchte einfach etwas Rückmeldung und Tipps, wie ich meinen Flauschis (Bengalen Männchen und Weibchen, 16 Monate, seit Oktober 2022 bei mir) ein gutes Leben bieten kann. Ich denke seit Wochen darüber nach, ob ich eine gute Entscheidung getroffen habe sie zu behalten und können die nur Zuhause glücklich werden? Schon mehrfach habe ich darüber nachgedacht sie wegzugeben, weil ich denke, dass sie es hier nicht gut haben. Allerdings bricht mir allein bei dem Gedanken das Herz, weil ich die so lieb habe! Ich hoffe auf etwas Feedback, wie ich diese Sorgen zerstreuen kann. Laut Internet ist es ein sogenannter Katzenblues (kommt auch als Welpen- und Kinderblues vor) und scheinbar bewerte ich es stark über, was die kleinen brauchen. Ich hatte mal einen Kater als Kind, der Freigänger war. Dann kam meine Ausbildung und seit 6 Jahren hatte ich nix sehnlicher erwartet, als mir eigene Miezen zu besorgen.
Jetzt sind die plötzlich da, sind super süß und ich liebe sie über alles. allerdings kratzt die Katze ab und an an den Tapeten und miaut ziemlich viel. Die tapeten sind mir egal, aber bedeutet es, dass ihr etwas fehlt? Ich weiß, dass die Rasse sehr gesprächig ist, aber meinem Gewissen tut das nicht gut... Laut Tierarzt geht es denen gut und sie zeigen keine Verhaltensauffälligkeiten, außer, dass die sich mal sehr intensiv raufen, sodass da Fell rumfliegt. Essen sonst alles und gehen aufs Klo. Sie sind gut erzogen. Zu Futtern gibt es Carny. Und ab und an schlafen sie bei mir im Bett.
Wie es dazu kam
Leider kann ich denen nicht das Leben bieten, was ich mir vorgestellt hatte. Und alles "schlechte" gibt mir den Anlass zu denken, es ginge denen hier schlecht... Meine Wohnung ist 55qm klein (wohne alleine) und bietet keinen Garten oder Balkon. Da ich in einer großen Großstadt lebe, ist es mit den Wohnungen extrem schlecht hier. seit Monaten suche ich etwas besseres. Zuvor lebten sie in einer ca 65qm großen Wohnung mit Balkon.
Ich habe viel über die Rasse gelesen. vor allem, dass sie raus sollten, was mein Gefühl noch verschlimmert, dass sie es wo anders besser hätten 🙁
bisher habe ich hier zwei größere Kratzbäume, ein Labyrinth aus einem kallax Regal mit rausgesägten Löchern und mehrere weitere Kratzmöglichkeiten. Spielzeug wechsel ich mehrfach in der Woche ab und versuche nach der Arbeit so viel es geht mit denen zu spielen. Die sind nicht immer motiviert (vor allem der durch die Vorbesitzerin überfuttere Kater) und haben nach 10-15 min oft weniger Lust. Trotzdem schaut mich meine Katze nach der Arbeit erwartungsvoll an, miaut und wenn ich spielen will, macht sie nicht immer mit... Deswegen versuche ich sie mehrfach dazu zu motivieren, in der Zeit wo ich Zuhause bin. Letzteres ist aber das Problem. Ich musste kurz nachdem die zu mir kamen den Job wechseln und statt 5 Minuten, pendel ich 50min zur Arbeit. Im Endeffekt habe ich morgens 1,5h (stehe extra früher auf) und abends 3h für die Kleinen Zeit. Und am Wochenende. Die haben einen Futterautomaten für mittags. Geplant sind 2 Tage Homeoffice, wenn die Probezeit im Mai überstanden ist.
Geplant hatte ich mit ihnen an der Leine spazieren zu gehen, weil die Vorbesitzerin die auch an die Leine Zuhause gewöhnt hatte. Allerdings war ich bei 2 Tierärzten und beide haben mir dringend davon abgeraten. Ich will daher noch paar Regale zum Spielen aufhängen...
Mein weiteres großes Unglück ist, dass die Wohnung über mir seit kurzem irgendwelche intensiven Sanierungsarbeiten durchführt werden, die wohl Monate dauern werden und es hier teilweise wirklich sehr laut sein kann. Leider habe ich keine Möglichkeit die Miezen wo anders unterzubringen... da habe ich schon überall gefragt Ich will mir gar nicht vorstellen, wie laut es für die beiden ist.
kurze Hintergrundgeschichte:
Meine Tante ist während ihrer Reise im Oktober unerwartet verstorben 🙁 ich wollte jetzt nicht, dass die im Tierheim landen, weil die überfüllt sind. Da ich ohnehin selbst Katzen haben wollte (nur nicht ganz so früh), hab ich sie zu mir geholt. davor habe ich gründlich recherchiert und darüber nachgedacht, was für einen Einfluss das auf mein Leben haben wird (zumindest so weit es in 2 Tagen möglich war). In der Theorie war dann alles gut. Genügend Geld, Jobsituation war stabil (bevor es dann innerhalb zwei Wochen zum Supergau gekommen ist) und ich bin bereit jede freie Minute den kleinen zu schenken.
In der Praxis habe ich aber nicht mit dem schlechten Gewissen gerechnet...
Danke für alle die das gelesen haben. Allein das runterschreiben hat viel geholfen. Ich bin für alle Tipps dankbar.