Was, wenn die Anschaffung bereut wird?

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Spannendes Thema. 🙂

Und vorab: Nein, für keinen Kerl der Welt würde ich mich von meinen Katzen trennen. 😎


Ich hänge mich mal an dieser einen Frage auf:

Und wenn, wohin überhaupt zurück geben?
Ich bin unglaublich dankbar, dass zu allen 5 Katzengeschöpfen die hier wohnen, jeweils ein Vertrag besteht.
Das bedeutet nicht, dass ich sie unbedingt an die Stelle, aus der sie gekommen sind, zurück geben muss, sondern, dass sich Menschen über die Vermittlung hinaus für ihre Katzen zuständig fühlen und sich mit mir zusammen darum kümmern werden, dass die Katzen ein gutes Zuhause bekommen.
Bedeutet auch nicht, dass ich mich nur auf diese Menschen verlasse und keinen Plan B habe, sollte es aus welchen Gründen auch immer dazu kommen, dass ich meine Katzen abgeben müsste.
Denn ja, manchmal kann das passieren. Schicksalsschläge können hart und grausam sein. (Ich habe hier ein felliges Erbstück aus genau so einem Schicksalsschlag sitzen).

Ich habe auch eine gescheiterte Zusammenführung hinter mir; die Menschen hatten ausreichend überlegt, ob das so passen könnte, aber die Katzen hatten dazu einen komplett andere Einstellung.
Aber: der Kater konnte wieder zu seiner Pflegestelle zurück, es ging und geht ihm dort sehr gut.

Für mich gehört das inzwischen dazu; dass ich mir vor dem Einzug des Lebewesens, für welches ich die Verantwortung übernehme, auch überlege: was wenn nicht. Das bedeutet nicht, dass man sich nach einer Woche sagt, okay, klappt nicht, ich gebe es zurück, aber dass man einen "Notfallplan" hat. Für mich ist das ein Sicherungsanker, der mich auch in stressigen Situationen (also die Situationen, die man in den "was man mit einer Katze so alles machen kann/was sind Katzen doch so niedlich" auf Insta und ähnlichen Fäden/Videos nie sieht) mit den Katzen immer sehr beruhigt hat. Ich musste ihn bislang nur einmal in Anspruch nehmen, aber das Wissen, dass es dem Kater dort wieder sehr gut gehen wird, hat meinen Abschiedsschmerz doch enorm besänftigt.
 
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Spannendes Thema. 🙂

Und vorab: Nein, für keinen Kerl der Welt würde ich mich von meinen Katzen trennen. 😎

🙃

Ich wünschte, da wäre ich mir umgekehrt bei meinen Katzen auch so sicher. 😂
 
Also im Moment dreht es sich ja hauptsächlich darum, dass ein Partner nicht zufrieden ist. Ich finde auch hier, es kommt total auf die Situation an. Wenn ich mit einem Partner zusammen bin und ich will Katzen, mein Partner nicht, dann müsste ich mir überlegen, ob ich ohne Katzen leben kann oder wie es für meinen Partner möglich wäre, Katzen zu tolerieren. Wenn bereits Katzen vorhanden sind, finde ich, hat sich der Partner damit abzufinden (wenn nicht gerade eine extrem starke Allergie vorhanden ist, in dem Fall müsste man halt schauen, was möglich ist, wobei Katzen abgeben für mich die allerletzte Option wäre, wenn ich zum Beispiel schwanger werden würde und ich weiss, alleine kann ich das nicht wuppen, dafür müsste man zusammenziehen).
Manchmal liegt es aber nicht am Partner, sondern am Kittenblues, Überforderung und und und. Ich habe mir schon manchmal hier im Forum gedacht, wenn Leute sich weigerten zum Tierarzt zu gehen, weil sie es sich nicht leisten können, dass ich mir gewünscht habe, übereigne dein Tier dem Tierarzt und hol dem gefälligst Hilfe! Es geht auch anders rum, sich mit Hand und Fuss wehren, das Tier abzugeben, auch wenn das Tier einem wegstirbt. Damit habe ich auch Mühe.
 
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Es überrascht mich, wie viele von euch eine Beziehung theoretisch (auch praktisch? 🤔) den Katzen unterordnen würden.
Für mich ist es ganz klar.. ein Mann, der Tiere nicht mag und verlangen würde, sich zwischen ihm und meinen Tieren zu entscheiden.. Das ist dann ganz sicher nicht mein Mann. 🤷🏻‍♀️
Ich erkenne das ja auch sehr früh in der Kennlernphase, die einen fragen, ob Kinder vorstellbar sind, ich frage, ob Tiere vorstellbar sind. Mag er keine Tiere, wars das für mich und ich bin nicht mehr dazu bereit, den Mann näher kennenzulernen zu wollen. 🤷🏻‍♀️
Ich kann das nicht so schlimm finden wir ihr.
Ich vergleiche Tiere gerne mit Kindern: Sie sind auf mich angewiesen, ich habe mich für sie entschieden, ich muss sie füttern, ich muss das Klo sauber halten, ich muss ihnen den Hintern abwischen, wenn was hängenbleibt, ich muss Kotze aufwischen, wenn sie krank sind, bang ich mit, leide mit, sitze neben dem Tier und beruhige es, ich bin für die gesundheitliche Versorgung zuständig, ich muss dafür sorgen, dass das Tier ausgelastet und nicht gelangweilt ist. Ebenso muss ich für ein warmes Heim sorgen, Rückzugsorte schaffen, Trost spenden, Kuscheln.

Soviel Unterschied seh ich nicht 🤔

Darum sehe ich es als schlimm an, wenn man Tiere wie Austauschware behandelt. Sie haben eine Seele, ein Herz und Gefühle. Man muss sich auch mal Gedanken machen, was in so einem Würmchen vorgehen muss, wenn man es nur hin und herschiebt. 🤷🏻‍♀️
Und noch schlimmer, wenn sich ein Mensch zugunsten eines anderen Menschen, der nach dem Tier kam, gegen das Tier entscheidet.
 
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Im Grunde hat @GeoMio es im Ausgangsthread ganz treffend auf den Punkt gebracht und auch ich kann so viel Verkehrtes an der Vorgehensweise von @Padfoot nicht erkennen - außer, dass sie eine falsche Entscheidung getroffen haben und das finde ich sehr menschlich.

Sie haben es rechtzeitig erkannt, sich ihre Fehlentscheidung eingestanden und nach einer guten Lösung für alle gesucht und auch eine gefunden.

Eine Katze baut in so kurzer Zeit noch keine Bindung zu ihren Menschen auf und sie ist auch noch nicht angekommen in ihrem neuen Zuhause. Das sollte man vielleicht auch ein klein wenig pragmatisch sehen und es emotional nicht so sehr überfrachten.
Ich gebe Dir grundsätzlich recht, wäre jedoch vorsichtig mit der Aussage, wie schnell Katz eine Bindung aufbaut.
 
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Ein bisschen Babyblues gibt es denke ich immer,
Das würde ich nicht verallgemeinern. Bei mir war es ausschließlich Freude, als meine die ersten Drei meiner Sieben Lieben einzogen. Eigentlich hatte ich damals nur zwei holen wollen, es wurden drei. 😀
Sie waren Kitten und ich war immer so viel zuhause, wie es ging, da ich es so genossen habe mit ihnen.

Daher war ich bisher nicht einmal ansatzweise bei der Überlegung, ein Katz wieder abzugeben (auch nicht bei Einzug der nächsten Vier auf einmal).

Ich finde es trotzdem spannen, die verschiedenen Seiten zu beleuchten.

Und ich habe auch nicht das Problem, das alles mit eine*m Partner*in abstimmen zu müssen.
 
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Das würde ich nicht verallgemeinern. Bei mir war es ausschließlich Freude, als meine die ersten Drei meiner Sieben Lieben einzogen. Eigentlich hatte ich damals nur zwei holen wollen, es wurden drei.
Sie waren Kitten und ich war immer so viel zuhause, wie es ging, da ich es so genossen habe mit ihnen.
Ja Babyblues ist für mich auch ein Fremdwort. Als meine ersten Kater einzogen hatte ich mir im Vorfeld wirklich viele Sorgen und Gedanken gemacht und habe lange gezögert. Die ganze Verantwortung... Der Schlafentzug... Der Stress wenn sie krank werden... alles kaputtmachen... naja das komplette Programm eben an Bedenken im Vorfeld...
Als sie dann doch eingezogen sind lief alles viel entspannter als befürchtet und ich war einfach nur happy. Eher das Gegenteil von Babyblues, innerlich immer ein bisschen zu angeknipst 🥰 Die ersten Wochen waren durchaus heftig. Weil Schlafentzug... und sie rockten die Bude... aber ich war voll mit 🥰-Hormonen, ich fand das alles toll 😁

Aber ich kann Babyblues nachvollziehen. Also dass man den hat und alles bereut und sich erstmal ausheulen muss. Aber ein Abgabegrund ist das sicher nicht.
 
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Verantwortung bedeutet auch die beste Lösung für ALLE zu finden. Und wenn ich weiss, dass es meinem Tier dort wo ich es hingebe gut gehen wird, besser als bei mir, dann ist das für mich wichtiger als zu sagen: Um keinen Preis gebe ich es weg!
Das finde ich einen wichtigen Punkt. Sich der Verantwortung stellen und zu dem Tier zu stehen - ja, absolut. Aber doch nicht um jeden Preis. Also dann, wenn ein Behalten zu Lasten des Tieres ginge. Das wäre dann für mich nur stures Beharren auf den eigenen Prinzipien, würde das Tier dabei aber auch nicht wirklich in den Mittelpunkt stellen.
 
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Ich persönlich glaube ja eher es ist ein allgemeines Beziehungsproblem wenn ein Haustier zwischen einem Lebenspartner steht. Aber ist nur meine persönliche Meinung.
 
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Daher war ich bisher nicht einmal ansatzweise bei der Überlegung, ein Katz wieder abzugeben (auch nicht bei Einzug der nächsten Vier auf einmal).
Als Baghira kam, gab es schon ein paar Tage, wo ich an meiner Entscheidung gezweifelt hab. Aber nicht einmal kam der Gedanke auf, sie wieder wegzugeben. Das hätt ich vom ersten Moment an schon nicht mehr gekonnt.
Die Kleine hatte mich doch schon sofort um den Finger gewickelt 🙈😁
 
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Als Baghira kam, gab es schon ein paar Tage, wo ich an meiner Entscheidung gezweifelt hab. Aber nicht einmal kam der Gedanke auf, sie wieder wegzugeben. Das hätt ich vom ersten Moment an schon nicht mehr gekonnt.
Die Kleine hatte mich doch schon sofort um den Finger gewickelt 🙈😁
Absolut. Ich könnte es auch gar nicht. 🤭
 
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Als ich meinen Kater Mani zu mir holte, wollte ich nach gut drei Wochen das Handtuch schmeißen und ihn umgehend wieder abgeben.

Die Option bestand ohnehin, da ich einen Pflegestellenvertrag für 4 Wochen hatte.

Ich habe mich so mies gefühlt, als totale Versagerin, unzulänglich, gemein und verantwortungslos bis zum Dorthinaus. Aber, ich konnte nicht mehr. Ich sah nur noch vor meinem inneren Auge, wie sich quasi mein ganzes Leben begann in Luft aufzulösen und der Kater komplett allen Raum einnahm. Überforderung und Verzweiflung wandelten sich so in Widerstand.
Dann habe ich mich darauf besonnen, warum ich ihn überhaupt zu mir genommen hatte. Denn das war nicht fair, was sind denn drei Wochen? Ich nahm die letzte Kraft zusammen, um die existierenden Probleme aus dem Weg zu schaffen. Dann „verordnete“ ich mir Geduld mit ihm und der Situation für 6 Wochen.
Eine Chance für Mani, denn die hatte ich dem kleinen Wesen ja auch versprochen.

Mani ist noch bei mir und ich lieb ihn über alles!
 
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Wie könnte ich ein Tier wieder abgeben, dass sich so an mich klammert, in der Hoffnung, dass es bleiben darf? 🥺

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Ein Abgabegrund ist für mich: es passt in der bestehenden Katzengruppe überhaupt nicht (Das hatten wir, es hat mich zerrissen, aber am Ende war es das Beste, was ich für beide Kater tun konnte. Beide haben Kumpel bekommen, mit denen sie sich verstanden haben. Und meine Verantwortung lag dabei stets bei meinem/n Ureinwohner/n.), eine massive Allergie, Schicksalsschläge wie schwere Krankheiten/dauerhafter Arbeitsplatzverlust etc.

Mein (damals noch zukünftiger) Mann wusste von Anfang an, mit mir wird es, wenn sich unsere finanzielle Situation ändert, Katzen geben und nie Kinder. Ich habe da stets mit offenen Karten gespielt, auch was meine Erkrankungen angeht. Hätte er bei einer Sache gesagt, ach schauen wir mal, wäre es das gewesen. Denn offene und gleichberechtigte Kommunikation auf Augenhöhe ist das Fundament auf dem Beziehungen erst funktionieren können und ich erst dann (sofern ich in einer Beziehung bin oder eine eingehe) für ein anderes Lebewesen sorgen kann. Egal ob Tier oder Kind.

Kittenblues hatte ich in dem Sinne allerdings nie. Als Sternchen Anton zu uns kam war alles klar. Dann hatten wir die vermasselte Zusammenführung (für die sowohl wir Halter als auch die Vermittelnden, die nicht mit offenen Karten gespielt haben, die Verantwortung tragen!), dann zogen kurz hintereinander noch Carlo und Dio zu uns. Bei Dio hatte ich die erste Woche dann doch etwas zu kämpfen. Er tat sich schwer mit meinem Rhythmus und fand, dass nachts die beste Zeit ist, seine Dosi in die Zehen zu beißen. Aller 5 min. Nach einer Woche war ich so gerädert, dass ich nicht mehr konnte. Ich hatte Angst vorm Insbettgehen. Da lag ich heulend nach 7 durchgewachten Nächten im Bett, Dio hopste hoch, gab mir ein Nasenküsschen, kuschelte sich in meinen Arm und schlief ein. Auch Katzen brauchen eine Weile sich an uns und unseren Rhythmus zu gewöhnen, nicht nur anders herum 😉
 
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Kittenblues ✅
Überforderung wegen dauernder undefinierbarer Krankheit ✅
Habe ich mir gewünscht, ich hätte nie Katzen aufgenommen ✅
Habe ich sie trotzdem behalten? ✅

Hadere ich manchmal immer noch, dass ich Katzen aufgenommen habe? ✅ und zwar jedesmal dann, wenn es einer Katze nicht gut geht.

Das zerreißt mich komplett und geht mir so nahe, dass ich an nichts anderes mehr denken kann als an die Schmerzen, die das Katz gerade erleidet. Geht's den Katzen gut, geht es mir gut. Geht es Ihnen schlecht, geht es mir auch schlecht. Ich mag das Gefühl von Hilflosigkeit nicht. Ich bin sauer auf mich, dass ich emotional so mitleide mit den Katzis aber ich kann nicht anders.

Wir wollten nie Kinder wegen der Verantwortung (Naja und weil Kinder halt und sowieso) und jetzt haben wir mit Katzen die Verantwortung übernommen, die wir nie wollten.

Wir (oder vielmehr ich, mein Mann hatte schon sehr großen Respekt vor heutiger Katzenhaltung) haben nicht damit gerechnet, dass die Verantwortung so riesig ist, denn wie @Capella schrieb.. Früher war Katzenhaltung "einfacher". Und ja ich habe den Fehler gemacht und mich erst so komplett umfassend informiert, als die Mäuse schon da waren. Weil ich dachte, dass es nicht viel gibt zum Informieren. Niemals habe ich damit gerechnet, dass Katzenhaltung so eine krasse Wissenschaft geworden ist. Das war ganz klar ein Fehler.

Wir wollten unabhängig sein, frei.. Ich habe ehrlich gesagt auch nicht mit so einer großen emotionalen Abhängigkeit gerechnet. Das hat mich kalt erwischt und das macht mir Angst. Da ist ein Lebewesen von dir komplett abhängig. Es ist abhängig davon, wie sehr ich mich informiere, dass ich den richtigen Tierarzt finde, dass ich Krankheiten rechtzeitig erkenne, das richtige Futter finde...

Jemand der bisher nur Verantwortung für sich selber hat, kann da schon mal überfordert sein. Ich war es. Besonders als Lockys Krankheit dazu kam.

Ich hatte mir im Vorfeld über Katzensitter Gedanken gemacht. Familienmitglieder im in weiser Voraussicht engagiert, dass die Betreuung übernommen werden kann..

Alles schön und gut aber keiner hat mir gesagt, dass es mir so unfassbar schwer fällt, die Katzen alleine zu lassen 😢 außer mir sind alle unfähig (ist natürlich Quatsch).

Und wie hat sich das alles entwickelt?

Ich WILL gar nicht mehr richtig wegfahren. Ich WILL keine Freiheiten mehr haben, tun und lassen zu können was ich will.
Ich LIEBE die Verantwortung.
Ich LIEBE das ständige Streben nach Perfektion wohlwissend, dass ich sie nie erreichen werde.
Ich LIEBE meine / unsere Mäuse und ein Leben ohne sie ist nicht mehr vorstellbar.

Ich habe gelernt, die guten Tage doppelt zu genießen und nicht Angst zu haben, dass es morgen anders aussehen kann. Eine Katze lebt auch im hier und jetzt.

Und auch an die Emotionen habe ich akzeptiert. Man liebt nun mal 🤷‍♀️

Man wächst mit seinen Aufgaben und gsd bin ich niemand, der gleich sofort aufgibt. Ich hätte es mir nicht verziehen, gleich bei dem ersten Anflug von Panik das Handtuch zu werfen.

Ich bereue es nicht, die Katzis aufgenommen zu haben. Trotzdem kann man mE auch mal gefrustet sein über den xten Tierarzt Marathon, die xte Dienstreise in der man Betreuung organisieren muss oder das drölfmillionenste Mäkeln dieser undankbaren Fellhorde 😁
 
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Meine Gedanken dazu:

Ich habe alle meine Katzen geliebt wie meine menschlichen Kinder und es geht mir so wie @miss.erfolg schreibt:

Das zerreißt mich komplett und geht mir so nahe, dass ich an nichts anderes mehr denken kann als an die Schmerzen, die das Katz gerade erleidet. Geht's den Katzen gut, geht es mir gut. Geht es Ihnen schlecht, geht es mir auch schlecht. Ich mag das Gefühl von Hilflosigkeit nicht.

Bin gerade wieder in der Situation und es gibt für mich nur diese Priorität momentan, nämlich dass ich alles was möglich ist für meinen Kater tue. Das ist (für mich) selbstverständlich.

ABER: Ich bin ich und jeder Mensch geht anders mit den Situationen/Herausforderungen um mit denen er konfrontiert wird. Auch wenn ich selbst auf eine bestimmte Art handle würde ich mich nicht als Richter über andere erheben, die das nicht tun.

Auch wenn ich für mich das nicht nachvollziehen kann so kenne ich den Menschen nicht, der anders damit umgeht.

Ohne Frage, es geht um ein Lebewesen und natürlich SOLLTE man sich bevor die Entscheidung getroffen wird eines aufzunehmen darüber klar sein was es bedeutet - nämlich Verantwortung.

Trotzdem passieren Fehler, wichtig ist doch wenn man sie erkennt trotzdem verantwortungsbewusst zu handeln.
 
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Niemals habe ich damit gerechnet, dass Katzenhaltung so eine krasse Wissenschaft geworden ist.

Früher waren Katzen halt in der Regel Freigänger und damit halt auch unabhängiger. Das hat mit "Wissenschaft" wenig zu tun, eher mit den Haltungsbedingungen und den Sorgen der Menschen.

Und Freigänger sind auch heute noch die unproblematischsten Katzen der Welt, aber auch die sind natürlich als Kitten anstrengend, weil halt Kitten. Aber der ganze restliche Kram, der teils so "propagiert" wird hat nix mit "Wissenschaft" zu tun, das ist einfach nur Meinung. Mehr nicht.
 
Früher waren Katzen halt in der Regel Freigänger und damit halt auch unabhängiger. Das hat mit "Wissenschaft" wenig zu tun, eher mit den Haltungsbedingungen und den Sorgen der Menschen.

Und Freigänger sind auch heute noch die unproblematischsten Katzen der Welt, aber auch die sind natürlich als Kitten anstrengend, weil halt Kitten. Aber der ganze restliche Kram, der teils so "propagiert" wird hat nix mit "Wissenschaft" zu tun, das ist einfach nur Meinung. Mehr nicht.
Ich meinte nicht Wissenschaft im eigentlichen Sinne aber man weiß ja heute viel mehr als vor 30 Jahren. Es gibt neue Erkenntnisse, nicht nur in der Medizin. Ein ganz neuer Wirtschaftszweig "Katzen in Wohnungshaltung" ist entstanden. Und viele machen sich heute deutlich mehr Gedanken um Katzenhaltung als früher. Ich wage auch die These, dass es heute deutlich mehr Wohnungskatzen gibt als früher. Katzen werden immer mehr zu Familienmitglieder als Mitläufer.
 
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Ja, aber es liegt halt an der Wohnungshaltung, dass Katzenhaltung anspruchsvoller geworden ist. Nicht an den Katzen an sich und auch nicht an der Wissenschaft.

Die Freigänger leben, so man sie lässt, noch immer genauso entspannt und friedlich "vor sich hin" wie auch früher schon. Oder halt auch nicht, wenn man ein anspruchsvolles Exemplar erwischt, aber Meckerpötte gab es auch schon immer unter den Katzen. 😅
 

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