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Lirumlarum
Gast
Tausend Kinder sterben weltweit, das ist viel tragischer als ein Kater der keinen "Kumpel" hat. Verrückte Welt.
Wer aber für die ganze Welt verantwortlich sein will, sollte schon mal vor der eigenen Haustür anfangen. Sich um hungernde Kinder zu kümmern und seine (selbst ausgesuchte) Katze gut zu versorgen schließt sich zudem in keinster Weise aus.
Du betreibst mit deinem Post nun schon etwas Framing? Sorry diese Aussage von dir stellt für mich kein Argument dar im Bezug auf die eigentliche Thematik.
Ich komme nochmal auf ein Argument zurück, welches hier schon gefallen ist.
Wenn man Katzen beobachtet, die frei leben stellt man fest, dass diese sich zu losen Rudeln zusammenschließen. Sie sind viel alleine Unterwegs, treffen aber meist mehrmals am Tag zusammen.
Oftmals bleiben auch ausgewachsene Jungtiere mit ihren Müttern im Verbund. Auch zu beobachten ist, dass in diesen losen Rudeln sich sogar verschiedene Weibchen häufiger bei der Aufzucht des Nachwuches helfen.
Dieses verhalten kann man sehr gut bei den ganzen Streunerkolonien erleben.
Für mich ein klares Indiz, dass Katzen soziale Tiere sind und gerne Kontakt mit Artgenossen haben und pflegen. Zu dem gleichen Schluss kommen auch Wissenschaftler, die in den letzten Jahren vermehrt wieder zum Thema Katze forschen.
Somit, wenn man mit begriffen wie "artgerecht" argumentiert, sollte man auf diesen Umstand bei der Haltung Rücksicht nehmen und -egal ob Wohnung oder Freigang- seiner Katze einen konstanten Sozialpartner zur Seite stellen.