Welche Katzenrassen bleiben von sich aus gerne viel in der Wohnung?

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Ich schiebe meine Katzen im "Kinderwagen" durch die Gegend 🙈 🤣

Aber ernsthaft: Obwohl unser Jogger recht robust ist und durch die großen Reifen auch nicht ganz so bodennah, wechsle ich tatsächlich oft lieber die Straßenseite, wenn uns Hunde begegnen.
Wir haben hier eine Dame in Mülheim, die schiebt eine Gans im Kinderwagen spazieren. Habe das erste Mal nicht schlecht geguckt, als ich da reinschielte um mir das Baby anzugucken 🙈
 
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Welche Katzenrassen bleiben von sich aus gerne viel in der Wohnung?​

Ich habe zwei Geschwister. Während Kana sich hauptsächlich in der Wohnung aufhält (bei schlechtem Wetter ausschließlich) kommt Nowi nur zum kuscheln und fressen rein. Egal wie stark es regnet.

Ich denke nicht, dass das Freigangverhalten von den Genen abhängt sondern vom individuellen Charakter.
 
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Zur Ausgangsfrage:
Die ist in gewisser Weise falsch gestellt, aber die Erwägung /Auskunft etc, daß das nichts mit „Rasse“, sondern nur mit Charakter zu tun hätte, ist ebenso falsch. Die „Rasse“ gibt schon eine tendenzielle Grund-Disposition, die aber selbstverständlich durch Charakter, Temperament und – ich glaube das ist ganz wichtig – Sozialisation (d.h. individuelle Lebenserfahrung, Hintegrund etc) konterkariert werden kann. Insofern hat @tigerlili recht:
Es gibt quirlige Briten und schlafmützige Bengalen.
Häufiger aber ist es umgekehrt – wenn nicht, wie schon gesagt, durch Sozialisation konterkariert. Da haben wir selbst entsprechende Anschauung (eigene Briten, eigene Ex-Streunerin, Bengalen in der Familie). Dennoch ist die Grund-Disposition unübersehbar – man möge sich nur nicht blind darauf verlassen!
Was man ziemlich sicher sagen kann, ist, dass es gewisse no-go-und never-ever-Rassen für Wohnungshaltung gibt. Umgekehrt ist das erheblich schwieriger und riskanter zu sagen. Immerhin: Kletter-affine Katzensorten (Bengalen, Norweger) sind schwieriger oder gar nicht in der Wohnung zu halten (es sei denn vielleicht in Maisonette mit 5m Raumhöhe oder dergleichen), bodenständigere vielleicht (!) eher.
Aber dann kommt eben der schon mehrfach erwähnte Sozialisationsfaktor hinzu: Katzen, die schon schwierige Jahre „auf der Straße“ mit Kälte, Hunger und Gefahr verbracht haben, wissen eher, was sie an einer gut und katzengerecht ausgestatteten Wohnung haben – nämlich Sicherheit, Wärme und nie mehr Hunger.
Davon könnte unsere Wawieka-ex-Streunerin Joseva einiges erzählen, die bei dem gegenwärtigen Wetter kaum rausgeht, obwohl sie könnte, während es unseren Briten Duman ständig in den Garten zieht, vermutlich schon deshalb, weil er es mit seinem dicken Fell sowieso nicht merkt dass mal wieder Shitwetter ist. Seine Britenschwester Damla wiederum bleibt lieber drinnen, wenn es nicht sehr warm draussen ist.

Fazit:
„Rasse“ gibt eine unzuverlässige, aber statistisch relevante Grund-Disposition,
Sozialisation gibt eine statistisch irrelevante, aber verlässlichere Wesens-Information.
–> also am besten eine erwachsene Katze entsprechender „Rasse“ UND Sozialisation (Tierheim / Pflegestelle etc), selbst damit hat man zwar keinen Sicherheit, aber wohl das geringste Risiko.
 
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Okay, danke für die Anregungen (Zwei Katzen statt einer, Tierheim fragen, Strassenkatze)

Wer trotzdem noch Infos zu ggf. geeigneten Kassenrassen, gerne!


Wir haben keine vorhandene Katze.


Weil? ---> Ernstgemeinte Frage

Bekannte haben sich aus dem Grund BKH gekauft, zunächst nur eine und dann glücklicherweise bemerkt, dass zwei vielleicht doch besser sind. Die beiden zieht es tatsächlich nicht sehr nach draußen, das mag jedoch Zufall sein.

Wir haben hier ganz normale Katzen (nicht, dass ich BKH für unnormal halte, damit meine ich, unsere sind Wald-und-Wiesen-Katzen aus dem Tierheim). Die waren ehemals sogar Freigänger, aber sie sind seit jeher regelrechte Stubenhocker.
 
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Bei mir ist jeder anders, egal ob Ex-Streuner, Geschwister…

Brandenburger Ex-Streuner Yato liebt seinen Garten, gesicherter Freigang wäre ok für ihn, Wohnungshaltung never (bei Wind und Wetter wird regelmäßig die nähere Umgebung abpratoulliert - sein Reich!)

Brandenburger Ex-Streuner (vermutlich Bengal mit drin) Akio liebt seine Freiheit, den Wald, die umliegenden Gärten, weder gesicherter Freigang noch Wohnungshaltung wären was für ihn - habe ja selbst erlebt, wie effizient und kraftvoll er Gitterschutztüren zerlegt, Türöffnungsfernbedienungen bearbeitet (so schlau, die anderen ließ er in Ruhe). Und… es muss schon ordentlich draußen schütten, dass er rein kommt. Schnee findet er super, tollt ausgelassen darauf rum unf will die anderen zum Spielen animieren.

Spanier Bail (keine Straßenkatzenerfahrung) liebt - ähnlich wie Akio Wald und umliegenden Gärten - bei Regen ist er allerdings mit der erste im Haus - eine absolute Schönwetter-Katze (als Mensch sehe ich ihn im offenen Cabrio cruisen ☺️)

Spanier Tarkin (Bruder von Bail, ebenfalls keine Straßenkatzenerfahrung), der kleinste im Bunde, lebt gern im Haus oder auf seinen Bäumen. Jo, nur Wohnung geht damit nicht, da die Kratzsäulen nur unzureichender Ersatz sind, aber gesicherter Freigang wäre für ihn ok, da er eigentlich immer bei Yato im Garten bleibt - großer Kumpel verjagt Eindringlinge, mit dem kann man auch super spielen und Bäume hat der Garten auch genug. Aufm Baum kann’s regnen oder schneien, erst bei Hunger gehts rein.
 
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Hallo zusammen,

meine Familie und ich wollen nach katzenlosen Jahren endlich wieder eine Katze zu uns holen. Wir möchten das Risiko, dass unsere neue Katze überfahren wird so klein wie möglich halten. Das wäre uns enorm wichtig. Wir wollen und können unsere neue Katze allerdings nicht in der Wohnung gegen ihren Willen einsperren. Deshalb möchten wir gerne eine Katzenrasse wählen, die von sich aus ein echter Stubentiger ist, das heißt von sich aus gerne in der Wohnung bleibt. Oder zumindest nicht weit weg geht sondern in den umliegenden Gärten bleibt. Gibt es so etwas? Wer hat Erfahrungen?

Tausend Dank im Voraus 🙂
Moin,

ich kann den anderen nur zustimmen, mit einem (besser zwei) älteren Tier stehen die Chancen höher das es (sie) im umliegenden Garten/bzw. Nachbargärten bleibt.
Ich hatte schon zwei Einzelkater in Freigang. Hatte beide von klein auf, selbst als kastrierte (unkastrierte ist eh no go..aber auf Brautschau laufen die schonmal 10km oder so) Kater liefen sie bis hoch ins Dorf (2-3 km Umkreis) erst mit dem Alter blieben sie nahe ums Haus rum. Würde schätzen so ab 6/7 Jahren, ist natürlich keine Garantie, kann ja nur von zweien sprechen.
Kitten und junge Tiere sind also eher ungeeignet, da sie alles erkunden müssen.
Denke was die anderen raten, mit Pflegestelle und Charakter/Ex-Strassenkatze klingt ganz gut.
 
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Also genau umgekehrt. 😅

Na ja, er war halt Freigänger, ist draußen ohne Leine eh immer mit mir mitgelaufen. Deshalb kam ich überhaupt auf die Idee.

Was ich unterschätzt hatte war, dass er sich trotzdem erschrecken kann und dann halt auch ins Gebüsch flüchten möchte, was halt durch die Leine nicht so ging wie gewohnt. Und dadurch geriet er dann in Panik. In der Wohnung hingegen war ja nix, was ihn "panisch" gemacht hat, da ist er fröhlich mit mir herumspaziert, an der Leine. Das Geschirr hat ihn auch überhaupt nicht gestört.
 
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Hallo!

So wie ich deinen Post interpretiere, hatte deine alte Katz Freigang? Dann gibt es da wohl einen Garten bei euch?

Wenn ja, wäre es doch eine Überlegung wert, diesen ausbruchssicher zu machen? Dann hast du das Beste aus beiden Welten! Sie können raus und du musst dir keine Sorgen machen.

Hier eine Anleitung:
gesicherter Garten/Balkon

LG Nina
 
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Na ja, er war halt Freigänger, ist draußen ohne Leine eh immer mit mir mitgelaufen. Deshalb kam ich überhaupt auf die Idee.

Was ich unterschätzt hatte war, dass er sich trotzdem erschrecken kann und dann halt auch ins Gebüsch flüchten möchte, was halt durch die Leine nicht so ging wie gewohnt. Und dadurch geriet er dann in Panik. In der Wohnung hingegen war ja nix, was ihn "panisch" gemacht hat, da ist er fröhlich mit mir herumspaziert, an der Leine. Das Geschirr hat ihn auch überhaupt nicht gestört.

Meine kennen das Draußen auch, wollen aber nicht wirklich raus. Sie begleiten mich zwar durch den Keller zur Mülltonne raus, oder in den (ungesicherten) Hof, aber max. bis zum Zaun.

Sie sind auch das Geschirr gewohnt, weil ich sie im Jogger ja doch damit sichere. Ich kann aber auch mit offenem Verdeck fahren und sie strecken ihre Köpfe raus, bzw. Milo läuft auf sicheren Wegen auch mit.

Aber so wie du schreibst: Geschirr und Leine sind der Schwachpunkt und das ist sau-gefährlich in meinen Augen.
 
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