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Meine Juno ist 15 1/2 Jahre alt. Als sie 8 war, habe ich sie aus nem Tierheim geholt, wo sie sich mit Katzenschnupfen angesteckt hatte. Seither ist sie Virusträgerin.
Das bedeutet, dass, als vor 2 Jahren felines Asthma diagnostiziert wurde, sofort klar war, dass sie nicht mit Kortison behandelt werden darf (der TA davor hat ihr das, bevor ich wusste, dass das auf keinen Fall gegeben werden darf, verabreicht, was eine erneute Katzenschnupfenerkrankung nach sich zog - die sie gerade so noch überstanden hat.)
Seit einem Jahr wird das Asthma immer schlimmer. Sie bekommt AB (Doxyderma), meist über einen Zeitraum von 30 Tagen. Anfänglich lief das super - Antibiotikum genommen und spätestens nach Tag 3 waren die Anfälle weg. Inzwischen ist es aber so, dass die Anfälle lediglich weniger (alle 3-7 Tage) werden. Ich gebe aber weiterhin dieses AB, weil ich nicht vorschnell diesen Wirkstoff "verbrennen" will...
Ich kann deine Angst vor der Lavage durchaus verstehen.
Ich hoffe, ich habe es nicht überlesen, war ja viel Text.Was machst du denn, wenn Juno einen akuten Anfall hat? Bekommt sie dann einen Bronchienerweiterer (z.B. Salbutamol)? Also, kannst du mit ihr inhalieren?
Der TA meinte letzte Woche, inhalieren wäre gut, aber ich habe keine Erfahrung damit und bin gerade dabei, hier die Posts darüber zu lesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das mit sich machen ließe, aber ich werde es ausprobieren - irgendwas muss ich ja machen können!!!???🙁🙁🙁😕🙁
-----> Dass das sehr selten sei, sagte auch unser TA. Er hat nen Abstrich, ne Kotprobe und ein großes Blutbild gemacht, sie wurde zudem geröngt. (Eine bronchoalveoläre Lavage kommt, so der TA, nicht in Frage aufgrund des Alters, zumal bekannt ist, dass sie sehr "eigen" auf jegliche Formen von Sedierung/Narkose reagiert.) Das Herz sieht laut Ultraschall gut aus. Lungenwürmer konnten in der Kotprobe nicht nachgewiesen werden, aber vorsorglich hat sie Moxidectin bekommen. Sie hatte einen Anfall direkt als wir beim TA waren (purer Stress für die KLeine), sodass er das gut "studieren" konnte. Nachdem also Vieles ausgeschlossen wurde, meinte er, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit fA sei, allergiebedingt (es tritt auschließlich im Winter auf).
---> ja, da hast Du recht. Nach/während der dritten und fünften KS-Erkrankung wurden mehrere Kotproben ins Labor gegeben. Im Kot wurden Herpes- und noch irgendwelche Calici-Viren (müsste nachgucken, welche Stämme) nachgewiesen. Dazu kam, quasi unterstützend, dass die Erkrankungen jeweils eine Woche nach der IMpfung auftraten bzw. 1x nach der Gabe von Kortison. Die Diagnose "Virusträgerin" (wie ich so lapidar formuliert habe) ist freilich nicht für immer, aber nach den Erfahrungen, die nach dem Impfen und der Kortisongabe gemacht werden mussten, sind mein TA und ich vorsichtig geworden, da sie von den KS-Erkrankungen extrem stark vernarbte Atemwege zurückbehalten hat und jeder weitere KS ein Überlebenskampf wäre (und bei den letzten beiden Malen war).
---> Ja, ich weiß. Es ist eine Abwägungsgeschichte, sagte mein TA. So lange die Asthmaanfälle noch nicht schlimm und v.a. selten auftreten, wollte er mit Kortison lieber nicht dran, eben wegen der eben genannten Gründe. Da es jetzt schlimmer wird, muss das neu beurteilt werden. Ich wäre dafür, das Risiko einzugehen, bin mir aber unsicher - die letzten KS-Erkrankungen der KLeinen waren in der Tat entsetzlich und sie hat es, wie gesagt, gerade so überstanden. Aus eben dieser Unsicherheit heraus wollte ich hier halt mal nach Erfahrungswerten in Sachen KS/fA fragen... Der nächste Termin beim TA ist am Mittwoch.
----> Nein, ich behandele sie nicht seit über einem Jahr mit nem AB; sie hat die Anfälle nur im Winter, weshalb sie nur im Winter, wenn es dann eben auftritt, AB bekommt, jeweils für 30 Tage. Ist völlig klar, dass die AB weder das Asthma bekämpfen noch freilich bei KS helfen, allerdings Sekundärinfektionen verhindern, sodass das eh mies ausgestatte Immunsystem der Kleinen, nicht noch etwas "dazu bekommt". (Zu den Abstrichen und der Lungenspülung siehe oben.) NATÜRLICH IST ES KOMISCH, dass sie - zumindest anfänglich - mit einem Rückgang der Anfälle auf das AB reagiert - aber es konnte in all den Tests (Röntgen, Abstriche, Blutbild, Ultraschall, Kotproben) eben rein gar NICHTS nachgewisen werden!
---> Diagnostisch würde ich meinem TA nichts vorwerfen, er hat doch alles, was möglich ist, gemacht, oder übersehe ich was (abgesehen von der Lavage)????
Was gebt/macht ihr denn im akuten Fall????????
Ist jetzt vielleicht nicht der Goldstandard der Gewöhnung, aber wenn es gut klappt, nachdem er ein paarmal die Erfahrung gemacht hat, dass es 1. nicht schlimm ist und es 2. eine Belohnung gibt und sich fortan geduldig hochnehmen lässt und brav seine Atemzüge macht - dann war es auch sicher nicht völlig falsch.Irgendwann war meine Geduld dann doch zu Ende (shame, ich weis ) und ich habe ihn mir einfach geschnappt. Seitdem funktioniert es lustigerweise ziemlich gut, mit einer Hand festhalten und mit der anderen den Aerokat ueber das Maeulchen und er atmet ruhig ohne sich zu wehren. Danach gibts Streicheleinheiten und ein Leckerli. Manchmal muss die Katz wohl zu was gezwungen werden um zu sehen das es nicht weh tut.
Ist jetzt vielleicht nicht der Goldstandard der Gewöhnung, aber wenn es gut klappt, nachdem er ein paarmal die Erfahrung gemacht hat, dass es 1. nicht schlimm ist und es 2. eine Belohnung gibt und sich fortan geduldig hochnehmen lässt und brav seine Atemzüge macht - dann war es auch sicher nicht völlig falsch.
Jeder Jeck ist anders😀