Wichtig: felines Asthma-Austauschthread

  • Themenstarter Themenstarter Syrna69
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    aerokat cortisonhaltiges dosieraerosol felines asthma husten

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
ich glaub das nicht,jetzt hatte leon grad wieder den husten,auch wenn er sich trocken angehört hat..:-(ich bin echt mit meinen nerven am ende..
 
A

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Hallo!
Ich muss euch hier nochmal um Rat fragen. Weiß nicht wie ich jetzt bei meinem Jacky weiter vorgehen soll.
Also vor ein paar Monaten wurde ja bei ihm Asthma festgestellt. Er hatte dann Kortison Tabletten bekommen und es wurde ein Allergietest gemacht, wobei heraus kam, dass er gegen Hausstaub, Futtermilben, Flöhe und sämtliche Pollen allergisch ist. Seine Eosinophilen (die ja ein Wert für allergische Reaktionen sind) waren stark erhöht auf 2752 µl (Norm Wert 0-660). Das war im Juli.
Das letzte Mal war ich mit ihm im September zur Kontrolle zur Tierklinik. Eosinophile waren gesunken auf 972 µl. Trotzdem meinte die TÄ, dass er das Kortison auf Dauer nehmen soll. Hab sie drauf angesprochen wegen Inhalieren, aber sie meinte, dass es bei ihm wohl nichts bringen würde, weil es zu schlimm bei ihm ist. Hab gesagt, dass ich hier gelesen habe, dass das fast alle machen bei ihren Katzen mit Asthma. Da meinte sie, dass sie das bei drei Patienten ausprobiert hat und dass es nicht geklappt hat. Und dass die Leute ja hier auch nur berichten, wenn es klappt und dass das ne Katze vielleicht drei Wochen mitmacht wenn überhaupt und dann klappt es eh nicht mehr. Oder dass die Katze dadurch kaum Kortison aufnimmt, weil alles daneben geht. Hatte ich hier aber eigentlich nicht den Eindruck.
Das wichtigste meinte sie aber ist, dass es ja verschiedene Formen von Asthma gibt und weil es bei Jacky ein allergisches Asthma ist, würde das Inhalieren bei Jacky nichts bringen. Und dass hier viele garnicht wissen, ob ihre Katze ein allergisches Asthma hat, weil die meisten keinen Allergietest machen würden. Da bin ich nicht ganz durchgestiegen 😕
Wisst ihr denn, ob eure Katzen ein allergisches Asthma haben? Ist das Inhalieren nur geeignet für Katzen, die kein allergisches Asthma haben? 😕
Ich mache mir da schon Sorgen Jacky jetzt jeden Tag die Kortison Tabletten zu geben. Vor allem meinte die TÄ auch, dass Katzen das in der Regel gut vertragen und es bei ihnen nicht so schlimm ist. Gleichzeitig meinte sie aber, dass er spätestens in 3-4 Monaten wiederkommen soll, um die Nieren- und Leberwerte zu kontrollieren, weil das Kortsison sie angreifen könnte 😕 Also ja wohl doch nicht so harmlos.

Kann ich zur Kontrolle mit ihm zu einem normalen TA, also nicht wieder zur Tierklinik? Haben da normale TA genug Ahnung von? Ergebnisse hatte ich mir alle mitgeben lassen.

Dann noch zwei Sachen. Die TA meinte, dass er weiter alle 3 Monate seine Entwurmungen bekommen sollte und einmal im Jahr die Impfungen. Das stimmt doch so nicht, oder?

Was meint ihr denn zu der Sache? Bin da im Moment ziemlich ratlos.
 
Hallo Sarina!

Also gleich vorweg: Ich inhaliere mit Merlin erst seit Juni, ich bin kein Experte.

dass sie das bei drei Patienten ausprobiert hat und dass es nicht geklappt hat. dass die Leute ja hier auch nur berichten, wenn es klappt und dass das ne Katze vielleicht drei Wochen mitmacht wenn überhaupt und dann klappt es eh nicht mehr. Oder dass die Katze dadurch kaum Kortison aufnimmt, weil alles daneben geht.

Wenn du dich ein wenig durch die Beiträge arbeitest: Da gibt es durchaus Leute, die sagen, dass es mit ihrer Katze nicht klappt. Weil die Katze zu wenig Vertrauen hat, die Besitzer sie überfordern, es gar kein Asthma ist etc. Oder die Dosierung zu niedrig ist, falsch inhaliert wird. Da gibt es viele Möglichkeiten. Und durchaus mal den ein oder anderen, bei dem es wirklich nicht wirkt. Aber die Kopfwehtabletten meiner Mutter wirken bei mir auch nicht richtig. Deswegen verschreibt unser Hausarzt sie aber trotzdem noch immer anderen Patienten. Dass deine Ärztin da von drei Versuchen gleich auf alle anderen schließt, ist ein wenig engstirnig, finde ich… 😳
Wieso das Inhalieren nach ein paar Wochen nicht mehr funktionieren sollte, kann ich mir nicht erklären. Gut, wenn ich hergehe und ihm das Teil ein paar Mal drüberhaue, dann kann das sein 😱 – aber Scherz beiseite. Wichtig ist, am Anfang langsam zu machen und die Katze nicht zu drängen. Aber warum sollte das nach einer Weile nicht mehr funktionieren?!?
Natürlich nimmt die Katze durchs Inhalieren nicht alles bzw. nur einen Teil des Medikaments auf – aber genau deswegen inhaliert man eben mit der entsprechenden Dosis.

Das wichtigste meinte sie aber ist, dass es ja verschiedene Formen von Asthma gibt und weil es bei Jacky ein allergisches Asthma ist, würde das Inhalieren bei Jacky nichts bringen.

Also mein Merlin hat Asthma, und wir haben auch einen Allergietest gemacht, und er ist auf ziemlich alle Pollen allergisch, die so rumfliegen. Und ich inhaliere (also er), und es läuft seit Wochen gut. Ob er nun „nur“ allergisches Asthma hat oder nicht, weiß ich nicht. 😕

Gleichzeitig meinte sie aber, dass er spätestens in 3-4 Monaten wiederkommen soll, um die Nieren- und Leberwerte zu kontrollieren, weil das Kortsison sie angreifen könnte 😕 Also ja wohl doch nicht so harmlos.

Prednisolon in Tablettenform schlägt sich auf sämtliche Organe der Katzen, da das Medikament ja den ganzen Körper durchläuft, während beim Inhalieren das Aerosol direkt in die Lunge – wo das Medikament ja hingehört – geht. Und nicht in die Leber, die Nieren etc. Soll heißen: Inhalieren schont die Organe der Katze weitaus mehr als Prednisolon. 🙂 Soll nicht bedeuten, dass Inhalieren keinerlei Nebenwirkungen hat. Aber weitaus weniger als Tabletten.


Kann ich zur Kontrolle mit ihm zu einem normalen TA, also nicht wieder zur Tierklinik? Haben da normale TA genug Ahnung von?
„Normale“ TÄ haben manchmal Ahnung, manchmal nicht. Je nachdem, wie viel sie sich mit dem Thema bisher auseinandergesetzt haben. Meine TÄ hatte null Ahnung, der hab ich alles erzählt, was ich hier im Forum und in anderen gelesen habe. Aber nach wie vor weiß ich mehr als sie. (Und das, was ich weiß, ich ohnehin noch nicht viel…) Aber immerhin ist sie interessiert und bereit, dazuzulernen. 🙂

Ja, ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter. Wenn was unklar ist, frag nur! Und Bärbel (Syrna69) wird deine Fragen auch noch lesen, die ist echt fit, was das Thema angeht. 😀

LG
 
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Hallo Sarina!

Mein Kater hat auch eine Form von Asthma, wahrscheinlich auch ein "allergisches Asthma". Er bekommt nun auch Tabletten.
In Sachen Inhalieren kann ich Dir gar nicht weiterhelfen, weil
ich dazu 1. keine Zeit habe (vollzeitberufstätig) und mich nach
Feierabend und vor der Arbeit noch um zig andere Tiere kümmern
muß (ist leider so) und 2. auch sofort handeln möchte bevor es
bei meinem Kater noch schlimmer wird und nicht noch lange
herumtesten müssen.
Ich war auch in der Klinik, der Arzt hat bezüglich Inhalieren auch
gar nichts gesagt oder nur erwähnt. Er sagt genau wie Dein TA,
daß Katzen das Cortison besser "wegstecken" als Menschen und
Hunde z. B., da Katzen von Haus aus schon einen höheren
Kortisonspiegel haben. Leider bleibt mir auch nichts anderes übrig
als das "Spiel" mitzuspielen. Man muß das Kortison aber auch nicht
verteufeln, finde ich.
 
Hallo, @sarina82

schön, daß Du hier hereingefunden hast, auch wenn felines Asthma ja keine so dolle Diagnose ist 🙁🙂.

Erstmal, Cortison muss auf Dauer gegeben werden, um den chronischen Entzündungsprozess in der Lunge/den Bronchien in den Griff zu kriegen. Es ist die Haupttherapie bei Asthma.

Ich selber inhaliere mit meiner Janya, und sie hat auch ein allergisches Asthma. Sie ist allergisch auf Hausstaub (wie viele), Futter- und Vorratsmilben und Gräser. Von daher Quatsch, zu sagen, Inhalation ist nicht für allergische Katzen geeignet. Allergien und Asthma bedingen sich leider sehr häufig, dann würden viele Besitzer mit der Katze ja gar keine Inhalation machen können 🙄 Die Therapie mit Cortison wird mit oder ohne Allergien ja dennoch gemacht. Dennoch ist es gut, die Auslöser zu wissen.

Die Inhalation wirkt direkt in der Lunge, und wird deswegen nicht über Leber und Niere wie die Tabletten abgebaut. Mit entsprechend eingestellter Dosis und alle ca. 12 Stunden inhalieren leben sehr viele Katzen gut damit. Die Cortisondosis kann so niedriger gehalten werden und wirkt dennoch.

Es stimmt, Katzen vertragen Cortison besser als wir Menschen. Dennoch, die Tablettengabe ist belastender als die nebenwirkungsärmere Inhalation.

Das Inhalieren kann man einer Katze in kleinen, fortlaufendenden, eingeteilten Schritten schon beibringen. Die Hauruck- und drauf-Methode (Überrumpelung) funktioniert auf Dauer natürlich nicht. Vielleicht einmal, zweimal, danach macht die Katze bestimmt nicht mehr mit 🙄 Wer weiß, was die Besitzer gemacht haben, wenn 3 Katzen laut Aussage der TÄ da nicht mitgemacht haben. Geduld und nochmals Geduld heißt da das Zauberwort.

Ist Jacky ein Freigänger oder Wohnungs-/Hauskater?
Freigänger sollten schon öfter entwurmt werden, bei den "Indoors" halte ich es nach Verdacht und Kotprobe für ausreichend.

Wie alt ist Jacky denn, ist er durch das Impfen grundimmunisiert?
Bei den Asthma-Katzen ist das Immunsystem durch das Cortison ja unterdrückt, deshalb so wenig wie möglich impfen oder nach der Immunisierung gar nicht mehr. Auch hier wieder: Bei Freigängern ist der Impfschutz anders nötig als bei den "Indoors".
Die Grundimmunisierung sollte aber in jedem Fall vorhanden sein.

Du kannst für die Kontrollen durchaus den normalen TA aufsuchen. Nach gewissen Abständen ist aber auch mal ein Röntgen-Kontrollbild angesagt, da weiß ich nicht, ob der normale TA das kann. Blutproben zur Kontrolle kann ein normaler TA ja auch machen. Und die Cortisondosis findet sich, je nachdem, ob Tablette oder Inhalation gibst. Wichtig ist einfach, die größstmöglichste Beschwerdefreiheit zu erreichen.

Ob Inhalation oder Tablettengabe, musst Du entscheiden.

Soviel für das Erste von mir und frage gerne, bei Bedarf. 😉🙂
 
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Und Bärbel (Syrna69) wird deine Fragen auch noch lesen, die ist echt fit, was das Thema angeht. 😀
LG
Hallo, Selly, danke schön für das Kompliment *rot werde* 😳, aber freut mich 🙂 Ich helfe halt gerne und so gut ich kann hier bei uns "Asthmatikern"
 
Vielen Dank für eure Antworten!
Ja, dann muss ich mir das überlegen, ob ich ihm weiter die Tabletten gebe oder das mit dem Inhalieren ausprobiere.
Das Problem ist auch noch (das hatte ich vergessen zu erwähnen und das war auch ein Grund, warum die TÄ meinte, es käme nicht in Frage), dass Jacky ziemlich "wild" sein kann. Er kann der liebste kuschligste Kater sein, aber wenn man ihn irgendwie anfässt, wie es ihm nicht passt und er sich bedrängt fühlt, beißt und kratzt er. Letztes Mal beim TA konnten sie ihn nur mit drei Leuten und Handschuhen halten. Das ist bei ihm nachdem sein Bruder verstorben ist, erst so schlimm geworden.
Also ist da die Frage, ob er sich das Inhalieren überhaupt gefallen lassen würde.
Dann müsste ich ja erstmal rumfragen, welcher TA sich mit Asthma auskennt und auch mit dem Inhalieren oder kann man das einfach selbstständig machen? Wie habt ihr das gemacht? Hab hier in Bremen sowieso noch keinen festen TA, da könnte ich also rumfragen.

@Selly99: Du meinst, dass dein TA nicht wirklich Ahnung von Asthma hat. Wie machst du das dann mit den Kontrollen? Er muss doch wissen, was er kontrollieren muss oder sagst du dann einfach, was gecheckt werden muss?

Und was muss überhaupt bei so einer Kontrolle gemacht werden? Immer die Eosinophilen Granulozyten kontrollieren? Und auch andere Blutwerte wie halt Nieren- und Leberwerte um zu sehen, ob das Kortison schadet?

Also muss doch auf Dauer Kortison gegeben werden? Weil die TA meinte, dass man das evtl. im Winter reduzieren könnte oder weglassen, wenn kein Pollenflug ist. Oder vielleicht könnte man es ja reduzieren, wenn nächstes Mal die Eosinophilen im Norm Bereich sind? Im Moment kriegt er eine Tablette Prednisolon 5 mg am Tag. Seit er die Tabletten nimmt, hat er nie wieder gehustet. Vorher aber auch nur alle paar Tage mal. Naja, dafür bräuchte man halt einen TA, der sich damit auskennt.

Wie macht ihr das mit dem Inhalieren denn eigentlich, wenn ihr mal im Urlaub oder so seid? Könnte ich ihm dann in der Zeit wieder die Tabletten geben?

@Syrna69: Jacky ist Freigänger (zum Glück bleibt er aber die meiste Zeit auf dem Balkon, nur Abends ist er dann mal ein bisschen unten unterwegs). Also doch lieber alle drei Monate die Entwurmung?
Er ist 6 Jahre alt. Ja, die Grundimmunisierung hat er. Und dann war ich immer alle zwei Jahre mit ihm zum Impfen.

Noch eine Sache: Meint ihr, dass Jackys Asthma damit zusammenhängen könnte, dass ja sein Bruder verstorben ist? Erst als sein Bruder schwer krank wurde, sind mir nämlich diese Hustenanfälle und das röcheln bei Jacky aufgefallen.
 
Meine TÄ hat ein paar Patienten, die kriegen aber Prednisolon. Sie meinte dann zu mir, dass eben auch die Möglichkeit des Inhalierens besteht, sie aber noch keinen Patienten hatte, der das gemacht hat. Entsprechend hatte sie keine Erfahrung damit. Aber es wäre auf lange Sicht gesehen eben nicht ganz so belastend für den Körper der Katze wie die Tabletten.
Ich habe mich dann im Internet u. a. hier im Forum schlau gemacht darüber und dann eben langsam Prednisolon ausgeschlichen, mit dem Aerokat zeitgleich Trockenübungen gemacht und dann langsam auf komplett Inhalieren umgestellt.
Die Infos, die ich hier im I-Net gekriegt hab, habe ich an meine TÄ weitergegeben. Läuft nach wie vor so, dass ich hinfahre, sage "ich will / brauche dies und das", und sie schreibt mir das Rezept aus, macht die Untersuchung etc. Klar ist es blöd, dass sie damit keine Erfahrung hat mit dem Aerokat, auf der anderen Seite klammert sie sich nicht an Vorurteile oder so und hört sich das von mir an und stimmt mir dann zu oder meldet Bedenken (wobei das bisher nur einmal bei etwas eher Nebensächlichem der Fall war). Meistens ist sie meiner Meinung. Und ich bin bisher echt gut damit gefahren. Aber mit Asthma an sich, also welche Untersuchungen etc. nötig sind usw., kennt sie sich schon soweit aus. Allerdings lese ich trotzdem viel hier nach und teile ihr die Erfahrungen und Vorgehensweisen der anderen hier mit. Man ist nicht vollkommen, und sie ist auch interessiert daran und blockt nicht ab.

Lg
 
Hallo, @sarina82,

mit dem Inhalieren brauchst Du natürlich schon eine kooperative Katze. Deshalb soll man das ja schon in kleinen Schritten üben. Aber es gibt natürlich Katzen, die akzeptieren das einfach gar nicht, das stimmt schon. Wichtig ist halt nur, daß iwie Cortison ins Tier gelangt. Wenn Tabletten die stressfreiere Alternative sind, ist es bei Jacky eben so.
Vielleicht findest Du, wenn Du es dennoch wagst, einen gebrauchten AeroKat über das I.-Net, so daß es zur Probe nicht gar zu teuer wird. Ließe er sich denn gut mit Leckerli bestechen, als Anreiz, mitzumachen?

Du schreibst, Jacky ist 6 Jahre, das wäre schon noch eine Überlegung wert mit dem Inhalieren, da er noch gut Lebensjahre vor sich hat. Die Entscheidung liegt letztlich bei Dir und Du kennst ihn am besten.

Ich habe damals mit meinem TA abgesprochen, daß ich gerne inhalieren würde, er hat mir die Medis und die Dosis vorgegeben, und ich habe dann mit Janya begonnen, das Inhalieren einzuüben. Nun ist es morgens und abends Ritual und sie inhaliert ihre Atemzüge. GsD habe ich zwei Katzensitter, von denen Janya sich das auch gefallen lässt 😉, sie ist da ziemlich pflegeleicht. Beide habe ich natürlich eingewiesen und trauen sich auch, das bei Janya zu machen. Von daher habe ich im Moment echt Glück damit.

Wenn Du den Wechsel inhalieren/Tablettengabe machen willst, wenn Du Jacky nicht versorgen kannst, lasse Dich vom TA mit den Dosen genau instruieren. Ich wüsste aber nicht, was dagegen spricht

Zur Kontrolle lasse ich einmal im Jahr die wichtigsten Blutwerte nehmen, die Du auch geschrieben hast.

Das Cortison sollte durchgängig gegeben werden, ja, die Dosis kann man aber durchaus etwas erhöhen/erniedrigen. Kriterium ist immer die bestmögliche Beschwerdefreiheit.

Hm., wenn Jacky überwiegend auf dem Balkon bleibt, reiche doch einfach einmal im viertel Jahr eine Kotprobe ein und entwurme dann, wenn erforderlich. So belastest Du ihn nur mit einer Entwurmung, wenn nötig. So würde ich das in Deinem Fall machen. Und so hat Jacky nur Stress im Falle des Falles.

Eine Impfung kannst Du alle 2, 3 Jahre wiederholen. Ich würde jeweils dann den Titer bestimmen lassen, ob Impfschutz noch vorhanden ist. So werde ich das jetzt zukünftig handhaben. Impfung erst nach Prüfung des Titer durch BB. Auch hier belastest Du dann Jacky so wenig wie möglich, aber dann, wenn erforderlich.

An was ist denn Jackys Bruder erkrankt und leider verstorben? Wäre nochmal gut zu wissen...

Aus meiner Sicht gut möglich, daß Jacky auf den Tod des Bruders so reagiert (hat), weil es eine Stresssituation ausgelöst hat. Und Stress ist bei Asthma-Katzen ja schon heikel und kann sich in Husten äußern, da sich die Bronchien verkrampfen.
 
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Also ich werde dann erstmal in den nächsten Wochen mit Jacky zur Kontrolle gehen und die Blutwerte überprüfen lassen. Wollte auch den Tierarzt wechseln. Naja was heißt wechseln, seit ich hier in Bremen wohne, bin ich immer noch auf der Suche nach nem guten, hab da schon ein paar ausprobiert. Hab da schon eine Ärztin ganz in der Nähe rausgesucht und hoffe, dass ich damit zufrieden bin, weil ich ja schon jemanden auf Dauer will, ist ja für die Katzen auch wichtig. Werde da also mal anrufen und fragen, ob sie Erfahrung mit Asthma und vielleicht ja sogar mit dem Inhalieren hat.
Danach werd ich das dann auf jeden Fall ausprobieren mit dem Inhalieren. Weil es stimmt schon, Jacky ist erst 6 Jahre alt, da möchte ich ihm nicht so gerne sein Leben lang jetzt die Tabletten geben. Hoffe ja, dass die Ärztin mir das alles erklären kann. Ansonsten mach ich mich halt auch im Internet schlau. Werde mir hier auch nochmal alles genau durchlesen.
Ja, für Leckerlies ist Jacky immer zu haben, kann also gut sein, dass er sich damit bestechen lässt 😉 Also nen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Das mit der Titerbestimmung ist ne gute Idee. Werde ich dann auch so machen. Das mit der Kotprobe ist allerdings etwas schwierig, weil Jacky schon draußen aufs Klo geht. Nur ganz selten geht er aufs Katzenklo. Muss ich mal sehen, jetzt zum Winter "erwische" ich ihn vielleicht öfter.

Jackys Bruder hatte einen angeborenen Herzfehler, von dem man bis zwei Wochen vor seinem Tod nichts gemerkt hat. Deswegen war ich mit Jacky auch zur Tierklinik. Gott sei Dank ist mit seinem Herz alles in Ordnung, aber es wurde dann halt Asthma festgestellt.
 
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Hallo, @sarina82,

viel Glück für die Suche nach einem kompetenten TA, ist ja auch nicht so einfach. Ich persönlich bin bei Pabst hier in der Neustadt.

Ja, bei vielen Asthma-Katzen ist es so, daß das Herz nicht unbedingt betroffen ist, kontrollieren sollte man es aber. Tut mir ja leid um Jackys Bruder.

Hier im Eingangspost von mir findest Du Fotos von "meinem" AeroKat und wie Janya und ich inhalieren. Mein AeroKat ist ein neueres Modell mit einer Atemklappe, wo man dann die Atemzüge und die Intensität gut sehen und abzählen kann.

Wenn Jacky auf Leckerlie steht, ist ja schonmal viel gewonnen. Auch wir hier helfen Dir gerne, wenn Du Dich für das Inhalieren entscheidest. In kleinen, abgeteilten Schritten eingeübt, machen aber schon viele Katzen mit. Jacky braucht das Inhalieren ja auch nicht zu lieben, es reicht, wenn er es akzeptiert und angstfrei mitmacht. Wie gesagt, und vom Alter her wirklich noch lohnend, das einzuüben.

Die Anfangszeit mit dem Einüben des Inhalierens ist die Zeit- und Geduldaufwendigste; hat die Katze es erlernt, lässt es sich gut in den Alltag integrieren und gehört dann einfach dazu. Und wird dann einfach Routine.

Für Jacky weiter alles Gute und melde Dich bei Bedarf gerne wieder 🙂
 
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Hallo an alle!

So, Update. 😀

Da es mit Merlin so gut läuft (seit wir inhalieren hat er KEIN EINZIGES MAL gehustet), habe ich gestern umgestellt: statt morgens 125er und abends 250er FLutide gibt es jetzt auch abends nur noch das 125er. Mal sehen, ob er es mit der geringeren Dosierung schafft. :zufrieden:

Und noch was haben wir die Tage ein paar Mal gemacht: Meine Mutter hat testweise mit Merlin inhaliert. Und es lief echt gut. :yeah: Wobei ich es Merlin schon ein wenig schwer gemacht habe. Nicht nur, dass eine fremde Person mit ihm inhaliert, sondern das auch noch bei meinen Eltern und nicht bei mir in der Wohnung. Den ersten Abend habe ich mit ihm dort inhaliert, und die Tage darauf dann meine Mutter. Aber alles lief bestens. Leichte Probleme hat nur meine Mutter, weil sie die Technik noch nicht raushat. Aber Merlin hat alles gemacht wie immer, für ihn ist es also kein Problem, wenn ihn jemand anders inhaliert. Und meine Mutter wollte das unbedingt mal testen. Sollte es also mal sein, dass ich ausfalle, kann sie das dann übernehmen. :grin:

Ich hoffe, euren Fellnasen geht es gut! Wünsch euch ne schöne restliche Woche!

Lg
 
Hallo, @Selly99,

na, Merlin ist ja schon richtig Inhalierprofi, wenn er auch bei Deiner Mutter weiter so gut mitmacht und sich nicht beirren lässt 😀😉 Dann übt aber immer schön weiter und die Steigerung ist noch, daß Deine Mutter das alleine dann irgendwann macht, obwohl Du da bist.

Ich bin sehr zufrieden mit Euch Allen :aetschbaetsch2::zufrieden::pink-heart: Schön weitermachen :zufrieden:

Bei mir hier ist aktuell Ruhe an der Hustenfront, GsD.
Ich inhaliere hier mit Janya auch so fleissig vor mich hin :smile::zufrieden:
 
Hallo Ihr Lieben,

ich war ja nun gestern in der Oberurseler Katzenklinik und habe nach dem Asthma-Verdacht gefragt. Er sagt die Lunge sieht jetzt nicht so asthmatypisch aus und das schwere Abschlucken nach dem Husten (ca. einmal tgl.) klingt auch nicht danach.

Nichtsdestotrotz kann es natürlich Asthma sein, niemand kann es genau sagen.

Er hält viel von solchen 3-Monats-Cortison-Spritzen und er rät vom Inhalieren komplett ab mit der Begründung a.) das Inhalieren ist nur etwas zusätzliches für ein Endstadium und b.) reicht es im Normalfall nicht aus.

Ich bin verwirrt 😕.
 
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Würde Euch gern mal was fragen, wahrscheinlich kann mir Syrna das am besten beantworten als "Asthma-Profi" :aetschbaetsch2:
Ich habe jetzt bei meinem Kater eine Bronchienspülung machen lassen, da er noch immer hustet und ich noch immer keine Diagnose dafür habe.
Nach der Spülprobe hat der Arzt ihm für zwei Wochen ein AB gespritzt, das auch sofort angeschlagen hat. Bereits am selben Tag noch hatte er keinen Husten mehr... .
Als ich gestern das erste Ergebnis in der TK erfragt habe, sagte man mir, das Ergebnis für die Spülprobe wäre da, aber das Ergebnis für den "Wattetupfer" (Abstrich) noch nicht. In der Spülprobe wären Granulozyten gefunden worden was ein Hinweis für Asthma wäre. Ihn wunderte allerdings, daß Leon auf die letzte Cortisonspritze nicht anschlug, er also trotzdem noch weiter hustete. Naja und daß er halt auf das AB jedes Mal gut anspricht. Jedoch fängt die Husterei ja jedes Mal auch wieder an wenn das AB "auswirkt"... . Ich soll nun noch das zweite Ergebnis abwarten und danach könne er mehr sagen. Ich bin so gespannt und weiß nicht mehr was ich denken soll... . Hat jemand von Euch schon mal ähnliche Symptome gehabt oder Erfahrungen mit seiner Katze gemacht? Ich meine, daß Leon im Sommer, als er von meiner örtlichen TÄ eine Cortisonspritze bekam, sehrwohl darauf reagierte. Woher kommt sowas, daß ein Tier mal auf sowas reagiert und mal nicht, weiß das jemand??? Der Doc hat sich bisher noch nicht dazu geäußert.
 
Guten Morgen, @Claudine
Ich rate erstmal an, das zweite Ergebnis abzuwarten. Granulozyten sind aber auf jeden Fall ein Hinweis auf Asthma. Bin gespannt auf das Abstrich-Ergebnis.

Cortison/AB:
Hm. Cortison ist ja entzündungshemmendes Mittel, während AB ja Infektionen bekämpfen. Auf eine asthmatisch bedingte Entzündung kann sich also durchaus ein Infekt draufsetzen, wo das AB dann natürlich wirkt bzw. wirken sollte. Zu unterscheiden ist also zwischen diesen beiden Geschehnissen.

Bei Asthma spielt auch oft ein allergischer Auslöser eine Rolle, was auf Leons positive Reaktion auf das Cortison im Sommer hindeuten kann. Könnte also auf Pollen/Gräser hinweisen. Wo das Cortison gewirkt hat, jedoch kein Infekt vorhanden war, was nun wiederrum sein kann. Sicherlich spielt auch die Art der Cortisongabe, also Depot-Spritze, Tablette, Inhalation, hinein, wie die Wirkung ist oder sich zeigt.
Als Depot-Spritze ist ja zunächst eine sehr hohe Medikamentendosis im Blut, die sich nach und nach abbaut. Als Tablette oder Inhalation ist der Wirkpegel gleichmäßiger/gleich hoch.

Geben kann man beides, Cortison und AB, ja auch zusammen, so daß der Eindruck entstehen kann, das Cortison wirke im Moment nicht. Wo ich jetzt nicht mehr im Kopf habe, ob Leon das Cortison durchgängig erhält/erhalten hatte.

Ich vermute das bei Leon in diese Richtung, nach Deinen Schilderungen.
Der TA wird Dir das nach dem Abstrich-Ergebnis aber sicher noch genauer als ich erläutern.

Wäre schön, wieder von Dir zu hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bärbel!

Danke Dir mal wieder für Deine ausführliche Schilderung und Meinung zu dem Thema. Das merkwürdige war ja nur, daß Leon eigentlich seit dem Frühjahr schon unter einer Infektion leidet (denke ich zumindest), trotzdem war nach der Cortison-Spritze der TÄ erst einmal Ruhe. Da hatte er das sogar so schlimm, daß ihm grüne "Schnodder" aus der Nase kam (ein sicheres Zeichen für eine Infektion, oder??). Auch da hat nach der Cortison-Spritze der TÄ wiederum das AB Wirkung gezeigt, obwohl er da ja auch schon eine Infektion gehabt haben muß. Ich verstehe das alles irgendwie nicht, glaube aber inzwischen auch an eine Allergie/Asthma, da er das ja nun auch schon Jahre hat... . Selbst das wäre für mich schon ein Zeichen dafür... . Ich verstehe nur nicht, warum er denn nicht mehr hustet wenn er das AB bekommt, sehrwohl aber wieder wenn es abgesetzt wird. Wenn er denn Asthma hat, wieso hustet er dann nicht in dieser "AB-Zeit"??? Das ist mir so unverständlich wie nur was. Ich bin ja so gespannt darauf wie der Arzt jetzt reagiert, was die unternehmen werden, ob Leon überhaupt geholfen werden kann, ich hoffe es so, es kann doch so nicht weitergehen, daß er immer wieder nach einiger Zeit verschleimt und sich regelrecht daran verschluckt...:reallysad:
 
Du, @Claudine,

eventuell muss bei Leon noch mit Bronchienerweiterern oder richtigen Schleimlösern gearbeitet werden, um da mal Ruhe in die Verschleimung reinzukriegen. Das ist glaube ich, noch nicht gemacht worden?
Wenn das Untersuchungsergebnis vom Abstrich vorliegt, sprich das je nach Aussage vom TA mal an.

Und wenn tatsächlich felines Asthma vorliegt, sollte auch durchgängig Cortison gegeben werden.

Leider sind die Diagnosen auf Asthma nicht einfach und die Erkrankungen können sich sehr ähneln.
 

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