Wichtig: felines Asthma-Austauschthread

  • Themenstarter Themenstarter Syrna69
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    aerokat cortisonhaltiges dosieraerosol felines asthma husten

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Evtl. muss ich mich mit meiner Katze Frau Luise auch hier bei den Asthma-Katzen einreihen.

Mit der Diagnostik stehen wir noch am Anfang. Am 20.04. wurde ein großes Blutbild mit geriatrischem Profil, T4 + FiV und FelV-Test gemacht. Das Ergebnis war ohne Befund, alle Werte in der Norm. Beim Abhören der Lunge und des Herzens hat mein Haus-TA nichts feststellen können, so dass ich nun in der Tierklinik einen Termin zum Röntgen der Lunge und der weiteren Untersuchungen vereinbaren werde.

Ich mache mir Gedanken, sollte sich die Befürchtung bestätigen, ob bei Frau Luise eventuell eine Inhalation möglich ist, da meine Katzen Freigänger sind und keine regelmäßigen Zeiten haben in denen sie im Haus sind. Hat jemand Erfahrungen mit Inhalation bei Freigängerkatzen oder scheidet bei Freigängern generell eine Inhalation aus?
 
A

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Ich mache mir Gedanken, sollte sich die Befürchtung bestätigen, ob bei Frau Luise eventuell eine Inhalation möglich ist, da meine Katzen Freigänger sind und keine regelmäßigen Zeiten haben in denen sie im Haus sind. Hat jemand Erfahrungen mit Inhalation bei Freigängerkatzen oder scheidet bei Freigängern generell eine Inhalation aus?

Habe keine Erfahrung mit Asthma-Freigängern.
Aber ich denke schon, dass es möglich ist, Katzen daran zu gewöhnen zumindest ein Mal morgens und ein Mal abends vorbeizuschauen, oder? Weiß ja nicht, wie ihr das im Moment handhabt. Vielleicht müsste man dann das Futtermanagement so gestalten, dass nicht immer Futter zur Verfügung steht und die Miezen deshalb zu festen Fütterungszeiten vorbeischauen? Wenn der Abstand nicht genau 12 Stunden beträgt, ist das nicht ganz so dramatisch.

Aber ich drücke mal die Daumen, dass es kein Asthma ist, sondern etwas nicht-chronisches.
 
Ja stimmt, ich müsste mal schauen, ob ich bei den Fütterungszeiten noch was ändern kann. Jetzt im Frühjahr und zum Sommer hin ist es allerdings etwas schwieriger, weil die Pappnasen jetzt öfter Mal eine Mahlzeit im Haus ausfallen lassen, weil man findet ja derzeit genug Beute draußen:grummel:
Sie haben halt eine Katzenklappe und kommen und gehen wie sie wollen, da kann ich oft schlecht kontrollieren wer schon da war und wer nicht. Hm mal sehen, aber zuerst muss mal die Diagnose her.
 
So, Termin in der Tierklinik ist am 06. Mai. Ich bin gespannt, was dabei rauskommt *bibber*
 
Ist vll zu spät aber wir haben den Herzschall direkt im Anschluss an der Lavage machen lassen. Da war er dann noch in der Narkose und daher äußerst kooperativ 😎
Ne noch nicht zu spät. Das ist jetzt der Plan für Mittwoch. Dazu wird sich nochmal der Kugelbauch angeschaut. Erst war FIP Verdacht und dann beim Schall sollte die Ansammlung Fett sein. Motte frisst aber max. 200 gr Nassfutter am Tag. Keine Leckerlis, nichts. Allerdings bewegt sie sich auch nicht all zu viel wegen ihrer Luftknappheit
 
Moin Moin,

Mal (wieder) ne Frage 😳

Sind eure Asthmakatzen auch ruhiger geworden? Cosi war zwar schon immer der ruhigere Kater hier, aber er wird zunehmend ruhiger. Kann auch dran liegen, dass er ja nun so langsam wirklich erwachsen ist.
Ansonsten ist er völlig normal und da bei der Asthmadiagnose ja auch viel durchgecheckt wurde, glaube ich nicht an gesundheitliche Gründe.

Sein Bruder ist halt immer noch wirklich wirklich lebendig. Momentan fangen wir diese Differenz mit viel Spielen und Toben ab. Sollte das dauerhaft so sein, muss irgendwann nach Ende des Studiums über einen Spielpartner für Sinus nachgedacht werden.

LG
 
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Meine sind ja auch Geschwister, 10 Monate alt. Hab sie erst 2 Monate hier. Aber Motte ist die ruhige, auch Nachts. Hat auch kein großes Interesse am Spielen. Gustav ist immer in Bewegung, schläft auch nie lange am Stück. Immer aufgedreht.
 
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und sehr froh, dass ich diesen Thread gefunden habe. Ich habe grob einiges überflogen, aber noch nicht alles lesen können. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
Es geht um meine EKH Augusta. Sie ist ca. 17 Jahre alt. Ich habe sie vor 5 Monaten zusammen mit ihrem 2 Jahre jüngeren Bruder aus dem Tierheim geholt. Da war sie in einem ziemlich schlechten Zustand. Wegen einer Schilddrüsenüberfunktion war sie sehr abgemagert. Sie hat sich schlecht geputzt, so dass lauter verfilzte Stellen im Fell waren. Vermutlich lag das an ihren Atemproblemen. Sie hat Schwierigkeiten Luft zu bekommen und schnauft, wenn sie sich aufregt wie Darth Vader. Die Ärzte sind sich uneins, ob es chronischer Katzenschnupfen oder Asthma ist. Inzwischen geht es ihr deutlich besser. Sie bekommt Medikamente für die Schilddrüse, hat zugenommen (ist aber mit 2,5 Kilo immer noch sehr dünn), das Atmen ist besser geworden und sie putzt sich wieder. Die verfilzten Stellen sind rausrasiert und wachsen wunderbar flauschig nach. Augusta war von Anfang an ziemlich ängstlich. Das ist deutlich besser geworden, aber hin und wieder verfällt sie noch in alte Verhaltensmuster und faucht oder droht mit der Pfote.
Blutwerte habe ich vor Kurzem erst checken lassen und da war alles in Ordnung. Sie hat außerdem eine Dilatation einer Herzkammer (ich glaube rechts, müsste aber nachschauen). Das ist aber laut Kardiologen nicht sehr stark ausgeprägt und nicht behandlungsbedürftig.

Da sie insgesamt nicht bei allerbester Gesundheit ist, hat sich kein Tierarzt ans Röntgen rangewagt. Sie hat Cortison gespritzt bekommen und da wurde es jeweils deutlich besser, aber das ist ja nun auch keine eindeutige Diagnose.

Augusta hat keine Anfälle oder so, aber wenn man sie länger streichelt und sie schnurrt, bekommt sie große Schwierigkeiten. Sie pumpt mit den Bauchmuskeln und macht beim Einatmen auch das Maul auf. Dabei macht sie rasselnde Geräusche, so wie Darth Vader halt... Das wird immer schlimmer, dann wird ein Mal geniest und es ist kurz besser, bis die Geräusche dann wieder stärker werden.
Ich bin mir nicht sicher, ob das, was ich als Niesen interpretiere, vielleicht eigentlich Husten ist. Wie hört sich das denn bei euren Miezen an?

Die Lunge scheint in Ordnung zu sein. Zumindest meinten die Ärzte, bei denen ich so war, dass sie da nichts hören und das Problem in den oberen Atemwegen liegt.

Hört sich das für euch nach Asthma an? Sollte ich der Kleinen noch mehr Diagnostik antun? Sie hat wirklich sehr große Angst vor dem Tierarzt.
 
Hallo Strahlex,

Ob das Asthma ist oder nicht kann ich dir nicht beantworten. Da die Kleine aber eindeutig Probleme mit der Luft hat, kommst du um eine weitere Diagnostik nicht herum 🙁

Ich wünsche euch viel Glück und toll, dass du ihr eine Chance gibst 😉

LG
 
Röntgen sollte eigentlich nicht das Problem sein. Dafür muss die Katze ja nicht sediert werden. Oder was spricht aus Sicht der Ärzte dagegen?
 
Röntgen sollte eigentlich nicht das Problem sein. Dafür muss die Katze ja nicht sediert werden. Oder was spricht aus Sicht der Ärzte dagegen?

Es ging, soweit ich weiß, immer um das Sedieren. Oder hab ich da was falsch verstanden? Sie hält doch sonst nicht still.
Was wird da eigentlich geröngt? Ich dachte immer die Lunge, um einen Tumor auszuschließen. Nachdem die Lunge ja zumindest unauffällig klingt müsste das doch eigentlich nicht so wichtig sein.

Was würdet ihr denn als nächsten Schritt empfehlen? Gibt es irgendwelche speziellen interessanten Blutwerte, die nicht standardmäßig gemacht werden?
 
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Wenn die Tierärzte einen Atemwegsinfekt der oberen Atemwege vermuten und deine Katze dementsprechend wahrscheinlich Antibiotikum bekommt, dann müssten die Beschwerden ja dauerhaft verschwinden, wenn es wirklich ein Infekt ist und kein Asthma. Das wäre dann schon mal der erste wichtige Hinweis.

Wie wird sie denn zur Zeit behandelt?

Wenn die Symptome unter der Behandlung des Infektes nicht verschwinden, muss die Ursache für die Luftnot woanders liegen. In dem Fall wäre ein Röntgenbild schon sehr wichtig. Und nein, normalerweise müssen Katzen für das Röntgen der Lunge nicht sediert werden. Das geht eigentlich ohne Sedierung und geht normalerweise ganz schnell.

Auf jeden Fall hören die Symptome sich schlimm an und ihr solltet auf jeden Fall nach der Ursache suchen. Aber wenn sie nicht hustet und die Ärzte gar keine Lungengeräusche hören, dann hört es sich für mich eher nicht nach Asthma an.
 
Ich bin noch nicht bei euch. Hoffe nächste Woche die Laborergebnisse zu bekommen und hoffe dann, Asthma ausschliessen zu können. Da bei der Lavage richtige Flocken mit rauskamen, geht die TÄ erstmal von einem bakteriellem Geschehen aus. Herz ist gesund
 
@DasLandei: Ich habe hier eine seit einem halben Jahr 2x tgl. inhalierende (Teilzeit)Freigängerin, wobei ich von Anfang an den (Katzen)Tagesablauf fest strukturiert habe, um sicherzustellen, dass jeder seine festen Zeiten hat.
Also bei uns ist das so geregelt, dass wir morgens und abends jeweils nach den Mahlzeiten inhalieren und das klappt IMMER, manchmal allerdings mit ein wenig Verzögerung, weil entweder Katze Paula oder ich auch schon mal außerhäusig etwas Dringlicheres zu erledigen haben.

Futter gibt es, wie unten schon vorgeschlagen, nur zu diesen Mahlzeiten, sonst steht nix rum (wenn es zu lange steht und ich zu Hause bin, wird es rigoros entfernt).

Ansonsten sind meine beiden nachts immer in der Wohnung und die Türen werden nach ihrer letzten Abendrunde zu gemacht. Sie sind es einfach so gewohnt. Damit ist in jedem Falle schon mal die Morgeninhalation gesichert, denn vorher geht's nicht wieder raus.

Paula liiiiiiiebt Trockenfutter. Dies gibt es nur als Leckerli im Zusammenhang mit dem Inhalieren, also wenn sie ordnungsgemäß reinkommt und natürlich hinterher als Belohnung. Bis sie das begriffen hat, hat es eine Weile gedauert. Mittlerweile kann ich sie sogar zwischen abendlicher Fütterungsrunde und Inhalation nochmal rauslassen. Sie kommt nach einer Weile angerannt und erinnert mich lautstark daran, dass wir da ja wohl was vergessen hätten. Vielleicht habt ihr, wenn es denn nötig sein sollte, ja auch etwas, was sie ganz besonders liebt und man ausschließlich ans Inhalieren koppeln könnte.

Ansonsten merke ich Wetterumstellungen ziemlich stark bei Paula. Da hustet sie dann auch schon mal zwischendurch trotz Medikamenten. Bei ihr habe ich allerdings die Möglichkeit, wenn's draußen allzu schlecht ist, sie auch mal in der Wohnung lassen. Meine kleine Spanierin ist eh eher eine Schönwetterdraußenkatze. Bei "echten" Hardcorefreigängern" ist das sicherlich um einiges schwieriger, aber mit gut durchdachter Struktur sollte zumindest regelmäßiges Inhalieren möglich

So, und nun drücke ich mal mit die Daumen, dass bei eurer Untersuchung doch etwas herauskommt, was sich gut behandeln lässt.
 
Wenn die Tierärzte einen Atemwegsinfekt der oberen Atemwege vermuten und deine Katze dementsprechend wahrscheinlich Antibiotikum bekommt, dann müssten die Beschwerden ja dauerhaft verschwinden, wenn es wirklich ein Infekt ist und kein Asthma. Das wäre dann schon mal der erste wichtige Hinweis.

Wie wird sie denn zur Zeit behandelt?


Auf jeden Fall hören die Symptome sich schlimm an und ihr solltet auf jeden Fall nach der Ursache suchen.

ja, die symptome müssten verschwinden WENN die ärzte die richtige antibiose geben bei einer bakteriellen infektion. das ist ja oftmals das problem. und hier wurde weder ein abstrich gemacht noch eine lavage (was ich bei einer so alten katze wegen narkose erst einmal nicht machen würde).

BLIND cortison reinzuspritzen, und dann noch in so ein altes tier, halte ich für ABSOLUT fahrlässig! bei einer bakteriellen infektion - die statistisch betrachtet generell häufiger ist, dann IN DEM ALTER sicherlich sehr viel wahrscheinlicher (asthma tritt in der regel viel früher auf) UND dann sind da noch die "brocken", die ich mal als schleim deute! - ist cortison öl ins feuer gießen.
das macht man NUR, wenn die katze vor dem ersticken ist - und keine bronchienerweiterer mehr nützen.

die blutwerte sind im übrigen nicht dazu geeignet, um asthma zu diagnostizieren oder auszuschließen. es gibt gewisse marker, die auf ein allergisches geschehen und/oder eine entzündung hinweisen können - mehr sagen diese aber nicht.

WAS bekommt die katze aktuell für medikamente?
 
ja, die symptome müssten verschwinden WENN die ärzte die richtige antibiose geben bei einer bakteriellen infektion. das ist ja oftmals das problem. und hier wurde weder ein abstrich gemacht noch eine lavage (was ich bei einer so alten katze wegen narkose erst einmal nicht machen würde).

BLIND cortison reinzuspritzen, und dann noch in so ein altes tier, halte ich für ABSOLUT fahrlässig! bei einer bakteriellen infektion - die statistisch betrachtet generell häufiger ist, dann IN DEM ALTER sicherlich sehr viel wahrscheinlicher (asthma tritt in der regel viel früher auf) UND dann sind da noch die "brocken", die ich mal als schleim deute! - ist cortison öl ins feuer gießen.
das macht man NUR, wenn die katze vor dem ersticken ist - und keine bronchienerweiterer mehr nützen.

die blutwerte sind im übrigen nicht dazu geeignet, um asthma zu diagnostizieren oder auszuschließen. es gibt gewisse marker, die auf ein allergisches geschehen und/oder eine entzündung hinweisen können - mehr sagen diese aber nicht.

WAS bekommt die katze aktuell für medikamente?

Der eine Tierarzt vermutet eine virale Infektion, also chronischen Katzenschnupfen, der wohl auch durch Viren ausgelöst werden kann. Um aber eine bakterielle Infektion auszuschließen hat sie auch Antibiotika bekommen. Da habe ich allerdings keine Verbesserung bemerkt. Von Brocken hab ich aber nichts geschrieben. Verschleimt ist sie nicht.
Ich bin mir aber wie gesagt nicht sicher, ob sie hustet. Ich habe die Geräusche, die sie manchmal beim Schnurren macht bisher als Niesen gedeutet, aber es könnte vielleicht auch husten sein. Woran erkenne ich denn den Unterschied?

Zu der Sache mit dem Alter: Ich habe sie ja erst vor 5 Monaten aus dem Tierheim bekommen und da war es schon so. Keine Ahnung wann es angefangen hat. Nachdem der Vorbesitzer auch die Schilddrüsenüberfunktion nicht erkannt und behandelt hat, gehe ich mal nicht davon aus, dass Augusta regelmäßig untersucht worden ist.
 
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Entschuldige bitte, ich hatte gar nicht gesehen, dass noch jemand auf meine Frage geantwortet hatte😳

@DasLandei: Ich habe hier eine seit einem halben Jahr 2x tgl. inhalierende (Teilzeit)Freigängerin, wobei ich von Anfang an den (Katzen)Tagesablauf fest strukturiert habe, um sicherzustellen, dass jeder seine festen Zeiten hat.

Einen strukturierten Tagesablauf haben wir leider nicht und ich muss gestehen, dass ich mir darüber auch anfänglich keine Gedanken gemacht habe, dass das irgendwann mal von Vorteil sein könnte. Gerade Frau Luise ist nachts eigentlich fast immer unterwegs und wirklich verlässliche Zeiten, an denen sie oder Hermann im Haus sind, gibt es eigentlich nur im tiefsten Winter🙁

Aber es macht mir Mut, dass es ja bei anderen auch möglich ist und sobald wir eine endgültige Diagnose haben, werde ich schauen, wie es sich bei meinen beiden feste Futterzeiten etablieren lassen. Seit dem Verdacht stelle ich auch nur noch morgens und am frühen Abend Futter hin, aber beide fangen scheinbar derzeit zusätzlich Unmengen an Mäusen, so dass trotzdem das Futter längere Zeit unberührt ist.

Aber nun heißt es erstmal den Termin am 06. Mai in der Tierklinik abwarten und welche Ergebnisse bei den Untersuchungen rauskommen.
 
Der eine Tierarzt vermutet eine virale Infektion, also chronischen Katzenschnupfen, der wohl auch durch Viren ausgelöst werden kann. Um aber eine bakterielle Infektion auszuschließen hat sie auch Antibiotika bekommen. Da habe ich allerdings keine Verbesserung bemerkt. Von Brocken hab ich aber nichts geschrieben. Verschleimt ist sie nicht.
Ich bin mir aber wie gesagt nicht sicher, ob sie hustet. Ich habe die Geräusche, die sie manchmal beim Schnurren macht bisher als Niesen gedeutet, aber es könnte vielleicht auch husten sein. Woran erkenne ich denn den Unterschied?

Zu der Sache mit dem Alter: Ich habe sie ja erst vor 5 Monaten aus dem Tierheim bekommen und da war es schon so. Keine Ahnung wann es angefangen hat. Nachdem der Vorbesitzer auch die Schilddrüsenüberfunktion nicht erkannt und behandelt hat, gehe ich mal nicht davon aus, dass Augusta regelmäßig untersucht worden ist.

noch schlimmer: der tierarzt vermutet eine VIRALE infektion und spritzt dann cortison. cortison bei viralen infektionen ist IMMER kontraindiziert und absolut kontraproduktiv und gemeingefährlich!

feline erkältungen werden SELTEN durch viren ausgelöst, auch wenn diese zum katzenschnupfen gehören. ein viraler befall ist in den meisten fällen im rachen sichtbar, ob herpes oder calici - blasen, läsionen, rötungen etc.. für husten und schnupfen sind, wenn die oberen atemwege betroffen sind, so gut wie immer (zusätzliche) bakterielle erreger verantwortlich. eine erkrankung der unteren atemwege ist so gut wie immer bakteriell, obgleich auch herpes dafür verantwortlich sein kann - das ist aber sehr selten. und eine erkrankung der unteren atemwege ist immer eine verschleppte erkrankung der oberen atemwege.

EINE antibiose-gabe schließt noch keine bakterielle infektion aus. auch mehrere nicht. es kommt darauf an, was für antibiotika gegeben wurden und ob diese wirklich 1., 2. wahl bei atemwegskrankheiten sind (viele tä geben oftmals nicht die richtigen evidenzbasierten abs). und selbst WENN dann noch symptome bestehen heißt das NICHT, dass KEINE bakterielle infektion vorliegt. so einfach ist das leider nicht mit der antibiose. es kann immer noch ein anderer, seltenerer keim sein - oder eben einfach ein der eine fall unter soundso vielen, wo das normalerweise in vitro wirksame ab eben in vivo NICHT wirkt. keine antibiose wirkt zu 100% und immer - und das mal abgesehen von anwendungsfehlern wie falscher dosierung, eingabefehlern, unverträglichkeiten, unzureichender anwendungsdauer usw..

lass einen rachenabstrich machen - das ist der pragmatischste weg in eurem falle. und lass ihn auf ALLES untersuchen, auf viren und ALLE bakterien (nicht nur ein sogenanntes kleines atemwegsprofil, das lediglich mykoplasmen, chlamydien, herpes und calici umfasst).

ansonsten - hier was zu lesen:
https://www.katzen-forum.net/threads/faq-atemwegsinfektionen-erkaeltungen-katzenschnupfen-co.150294/
 
Hallo!

Mein Kater ist nach 2 1/2 Wochen endlich wieder zurückgekommen. :yeah:
Abgesehen davon, dass er total ausgehungert ist, scheint ihm nichts zu fehlen.

Wie würdet ihr bzgl. des Inhalierens jetzt weitermachen? Hab jetzt als erstes mal die hohe Dosierung gegeben (normal bekommt er morgens 125er und abends 250er Flutide). Sollte ich zum TA und "normales" Cortison in Tablettenform verlangen für die nächsten Tage? Es wird ja wieder ein paar Tage dauern, bis das Flutide wirkt...

(Zum TA fahre ich nachher ohnehin, gibt ja bestimmt Aufbauprätarate, damit er schneller zunimmt).

LG
 
Ich freu mich für euch. Solche Berichte machen Mut
 

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