Wenn du noch neben den Dosenfutter etwas Abwechslung reinbringen willst und nicht zu viel von deinem Fleisch abgeben willst, denn Filetfleisch und Co. kostet ja doch schon wieder mehr als anderes Fleisch, bekommt man in den meisten Supermärkten auch günstig Hühnerklein, Hähnchenmägen, etc.
Das wird hier immer mal wieder für die Tiere mitgebracht, die freuen sich drüber und für uns ist das deutlich günstiger als wenn es vom Fleisch für die Menschen etwas abgibt.
Dem schließe ich mich mal an - wenn du Fleisch für die Katzis kaufst - bloß nicht das teure - das hat nichts mit Geldsparen zu tun, das sollten auch Leute mit viel Geld tun. Denn gerade das teure Fleisch ist arm an Fett, Sehnen, Knorpeln und genau das wäre gut und gesund für die Katzis
🙂. Fett ist ihr Hauptenergielieferant und Knorpel, Sehnen, Knochen etc können sie gut knacken, und enthalten wichtige Nährstoffe.
Innereien (Leber nicht zu viel!) sind auch gut, und alles was Mensch nicht isst, zB Lunge, Mägen, Herz, Hühnerhälse etc.
An der Supermarktfleischtheke bekommst du auch billiges Fleisch (oder schau nach abgepacktem Suppenfleisch), aber das was für Tiere gut geeignet ist (zB Abschnitte) darf dort oft nicht verkauft werden, insofern schau dich auch auf Höfen um, wenn möglich.
Hier gibt es auf dem Wochenmarkt einen BARF-Stand, da besorge ich oft Fleischreste extra für Katzen. Wie gesagt, Fleisch, das Mensch nicht isst, aber von der Qualität für Tiere wirklich gut ist
🙂 Evtl gibt es soetwas in der Art in deiner Nähe.
Achte darauf, dass der Rohfleischanteil der gesamten Fütterung ca 20% nicht übersteigt, sonst müsstest du das Fleisch supplementieren - oder dich gründlicher ins Thema "BARF" einlesen.
Wenn du die Billigdosen gibst, kein Trofu und ab und zu Fleisch, dann ist das schon ok so.
Dennoch möchte ich dir ans Herz legen, dich insgesamt mehr ins Thema "Katzenernährung" einzulesen. Die erwähnten Billigmarken sind ok, da gibt es wirklich viel schlimmeres Dosenfutter - aber auf Dauer eben nicht mehr als ok...
Die meisten Erkrankungen kommen nunmal von schlechter Ernährung. Wenn du dich etwas mehr mit dem Thema befasst, wird dir auffallen, dass "teureres" Dosenfutter andere Inhaltsstoffe hat, die nahrhafter sind, anders verwertet werden. Nach einer gewissen Zeit der Umstellung futtern die Katzen davon weniger als von den "guten" Billigdosen, die in Wirklichkeit nur die "akzeptablen" der untersten Qualitätsstufe sind...
Von daher zahlst du am Ende bei der Billigernährung letztendlich drauf.
Also lies dich lieber ein bisschen tiefer ins Thema ein und überleg es dir - langfristig gesehen.
Ich habe auch wenig Geld und habe meinen beiden Katern zumindest kein Trofu gegeben und dann eben die Billigmarken, die noch gut vertretbar sind. Das kann man machen, sicher, aber später habe ich den Unterschied bemerkt.
Es kamen 2 weitere Kater dazu und ich musste erneut überlegen, ob und wie ich das finanziell wuppe. Sowohl alltäglich, wie Futterkosten etc, als auch langfristig.
zB Arztkosten - für eine OP kann man schonmal locker 1000 Euro und mehr auf den Tisch legen - und, was ja auch zu bedenken ist, ist nicht nur ein eventueller Notfall, denn wenn eine Katze chronisch krank wird, hat man gleich monatliche Mehrkosten - und das regelmäßig, also da können montaliche Kosten ratzfatz in die Höhe schnellen...
Möchte damit sagen - gerade weil ich sparen wollte, bin ich darauf gekommen, dass es langfristig besser ist, zumindest Mittelklassedosen zu verfüttern.
Unter den besseren Dosenmarken gibt es ja auch Abstufungen. Hier werden auch nicht die "teuersten und besten" Marken verfüttert... Aber seit ich zumindest Mittelklasse füttere, und ab und zu Fleisch gebe, ist es eine ganz andere Sache - ich zahle erstmal mehr, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, sie futtern davon tatsächlich weniger.
Und die Hinterlassenschaften im Katzeklo sind auch weniger. Was nicht nur wieder Geld fürs Streu spart (billiges Streu ist übrigens längst nicht so ergiebig wie teureres, aber den Vergleich hat man eben nicht, wenn man gleich zum billigen Streu greift - das muss man auch bedenken, ist ähnlich wie beim futtern, man meint, man spart aber legt im Endeffekt Geld drauf...), sondern ja auch ein deutlicher Hinweis darauf ist, wieviel besser das Futter auch vom Körper aufgenommen und verwertet wird. Es kommt einfach weniger Müll hinten raus...
...das kommt dem gesamten Organismus zugute, denn der Verdauungstrakt wird nicht übermäßig beansprucht (mit Müllverwertung beschäftigt) und die einzelnen Organe werden besser mit Nährstoffen versorgt, also man muss da auch langfristig denken.
Eine Dose, die zwar etwas mehr kostet (Mittelklassefutter, wie in meinem Fall) aber eben die auch länger satt hält und nahrhafter ist, ist letztendlich nicht wirklich teurer als das billige Supermarktfutter.
Das natürlich ok ist, das meine ich auch, da gibt es schlimmeres - die hier im Thread genannten Marken sind ja im "besseren Bereich", aber eben innerhalb des untersten Qualitätsniveaus.
Auf Dauer würde ich mich an deiner Stelle mal mehr ins Thema einlesen und dann langfristig denken und entscheiden - es lohnt sich wirklich für den Geldbeutel
🙂.
Letztendlich gebe ich jetzt, mit Mittelklassefutter und ab und zu Rohfleisch (phasenweise auch mehr Fleisch, aber dann supplementiere ich es) billiger weg als vorher. Und gesünder für die Katzen ist es auch noch.
Sie schrieb, die Eltern zahlen dann.
Aber ich finde deine Zweifel berechtigt. Es ist ein wenig "wird schon gut gehen"-Katzenhaltung.#
Allerdings finde ich die Mühe, die sich die TE macht schon beachtenswert.
Ich finde die Mühe auch beachtenswet
🙂 Zweifel insgesamt aber auch berechtigt, denn Katzen sollen ja keine Belastung darstellen, sondern in dein Leben passen.
Wenn du ständig schauen musst, wie du über die Runden kommst und dann noch 2 Katzen und wo du wie was sparen musst... und wenn dann noch TA-Kosten ins Haus stehen, du Eltern/Verwandte etc fragen musst... da haste letztendlich täglich ganz schön viele Sorgen an der Backe...
Ob du gewisse Risiken nun mit nem Sparbuch oder per Krankenversicherung absicherst - oder ob du mehr Geld mit diversen Nebenjobs verdienst oder indem du ne Bank überfällst, bleibt ja dir überlassen
😉 ich meine nur, irgendwo, ständg Geld zusammenzuklauben, das ist mit der Zeit doch mehr Belastung als Bereicherung... Sicher werden sich deine Lebensumstände auch ändern, es wäre schon wichtig, dass du langfristig eine Basis schaffst, auf der du locker und entspannt einfach dein Leben - mit den Katzis als Bereicherung - genießen kannst.
EDIT - Wenn ich schonmal dabei bin, einen epischen Post zu schreiben
😳 - zum Streu nochmal - habe auch mehrere gestestet und finde das lidl-Streu auch besser als viele billig-Streus.
Teste einfach auch mal mehrere Marken durch, denn jeder hat ja andere Prioritäten.
Jetzt mische ich 2 Streus,
dm-Öko-Klumpstreu und das
billigste DM-Klumpstreu.
Ersteres fand ich fast ideal, leicht und öko, super-ergiebig (!) und müffelt auch nach längerer Verwendung kaum, insgesamt viel besser als das teure CBÖP - aber der Strandeffekt war mir viel zu hoch.
In Mischung mit dem anderen Streu aber perfekt. Diese Mischung ist genauso ergiebig, ist aber erheblich billiger in der Anschaffung, klumpt besser und der Strandeffekt ist wesentlich geringer.
Aber wie gesagt, teste einfach ein bisschen aus, jeder hat andere Prioritäten. Die meisten Billig-Klump-Streus, wie das DM-Klumpstreu (ist als allein-Streu eine Katastrophe) sind einfach nur schlecht, müffeln schnell, kleben am Katzenklo fest, etc
Premiere
Ultra-Klumpstreu ist auch teuer, aber wirklich super-superergiebig
🙂 macht kleine feste Böller, ich habs nur deswegen nicht, weil mir da auch der Strandeffekt zu hoch war, bei 4 Katzen artet das schnell in Putzmarathon aus, das muss nicht sein...
😉
Wenn du mit Ultra-Klumpstreu aber gut zurechtkommst, wäre das lidl-streu eine gute Alternative, meine ich, aber ich fand "meine" Mischung dann insgesamt besser (ergiebiger) und letztendlich preiswerter.