Faulaffenschaf
Forenprofi
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- 24. November 2009
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Das ist nicht wirklich dein Urteil über Leute, die einem kranken Tier eine zweite (dritte, vierte...?) Chance geben?!
Traurig.
Wird hier nicht über den "Wert" von Rassekatzen diskutiert? Wie kann man sich an dem Thema dermaßen hochziehen und dann in einem Atemzug kranke TS-Katzen und deren (wissende) Adoptanten dermaßen abwerten?
Es kommt auf die Motivation an,warum man es tut.
EWrnn ich ein unkompliziertes Zweittier suche, das schon älter ist und evtl die Kapriolen meines Ersttieres auffangen muss, dann finde ich dieses mit 99%iger Wahrscheinlichkeit NICHT im Tierschutz, sondern eher bei einem Züchter oder einer Dauerpflegestelle ( das ist dann das 1 %) der /sie seine Katzen wirklich gut kennt und ehrlich mit dem Käufer umgeht- eben auch sagt: "tut mir leid, aber das passende Tier für sie habe ich nicht".
Tierheime und Großpflegestellen kennen ihre Tiere im "normalen" Alltag nicht wirklich- können sie ja auch garnicht, weil sie (besonders im TH) nicht mit den Tieren zusammenleben und die Lebensumstände völlig anders sind, als beim Zusammenleben mit einem Bezugsmenschen in einer konstanten Katzengruppe / mit einem festen Partner
Leider geht es bei diesen Orgas oder THs meist darum, so viele Tiere, wie möglich zu vermitteln; Hauptsache die die Grundvoraussetzungen stimmen udn die "Schutzgebühr" fliesst🙁
Da wird gerne mal die ein oder andere Erkrankung "vergessen" und ein paar Flöhe oder Milben?
Damit muss man bei TS Tieren doch immer rechnen,dass ist doch genausowenig ein "Mangel" wie ein Pilzerkrankung oder Giardien! (keine Polemik- alles schon von sogenannten "Tierschützern" gehört)
Eine Freundin von mir nimmt grundsätzlich nur alte und /( oder chronisch Kranke Tiere auf; sie hat eine Gruppe von 8-12 Tieren, von ddenen 2 oder 3 wirklich gesund sind- der Rest hat irgendein Gebrechen- von der chronischen Pankreatitis bis zum positiven FIV-Titer ist alles dabei- einschliesslich 2 Katern, die "entsorgt" wurden, weil der ursprüngliche Besitzer es versäumt hatte, frühzeitig zu kastrieren , und die Jungs diese Angewohnheit auch im hohen Alter nicht lassen können.
Diese Tiere sind ihr Hobby- ihr Lebensinhalt- ihr ein und alles und sie kosten sie eine Menge Geld und sie richtet ihre Arbeitszeiten und den Jahresurlaub nach den Tieren...
aber sie trägt diese Ausgaben selber und verbreitet nicht in Bettelthreads quer durch die Foren, was sie doch für ein tierlieber Gut-Mensch sei.
Und vor allen Dingen käme sie nie auf den Gedanken, Menschen,die -aus welchen Gründen auch immer- KEIN chronisch Krankes Tier suchen oder aufnehmen möchten zu verurteilen.
Ich glaube, wir sind uns darüber einig,dass die allermeisten hier kein tier hergeben würden, weil es chrinisch erkrankt- aber wieviele (berufstätige, vielleicht soigar im Schichtdienst) wären bereit, ein medikamentenpflichtiges, chronisch erkranktes Tier aufzunehmen?
(Ich denke hier z.b. an Diabetes, bei dem feste Fütterzeiten und -Mengen und einerweitertes medizinisches Grundwissen erforderlich sind)
oder wieviele hier im Forum würden sich auf der Suche nach einem Zweittier bewusst für eine Pinkelkatze entscheiden?
Ich glaube, der Prozentsatz liegt bei unter 5%