Oder was war mit der Katzenmama die ein schickes Eigenheim besitzt,aber angeblich kein Geld für Futter hat?
Viele haben gespendet,aber ich habe sie seit dem nicht mehr gelesen (oder hab ich sie übersehen??).
Ich kenne jetzt nicht die Hintergründe dieser Geschichte, aber greife das Beispiel mal heraus: Woher weißt Du denn, dass diese Userin das Eigenheim besitzt? Vielleicht gehört es ja auch noch der Bank, sie zahlt einen hohen Kredit ab und ist deshalb in die Klemme geraten? Und sag jetzt bitte nicht, dass man das vorher weiß - das haut halt auch nicht immer hin, da muss bloß der Hauptverdiener krank werden und schon geht die ganze Rechnung nicht mehr auf.
Natürlich fände ich es unmöglich, wenn die Userin sich nach Erhalt der Spenden nie wieder meldet, es sei denn, sie hätte gute Gründe dafür. Aber was ich damit sagen will: Wer von uns kann schon genau beurteilen, ob ein Hilfesuchender es wirklich nötig hat oder nicht? Das finde ich aus der Entfernung sehr, sehr schwer. Und will man die, bei denen es wirklich um "Leben oder Tod" geht, mit einem kategorischen Nein abfertigen, nur weil sich hin und wieder ein schwarzes Schaf unter die Herde schummelt?
Ich kenne jemanden, der eigentlich viel zu viele Katzen hat, weil er viele Streuner aufgenommen hat. Derjenige kann es sich eigentlich nicht leisten, aber was wäre die Konsequenz? Die Tiere ins Tierheim zu geben? Da geht es ihnen sicherlich nicht so gut wie bei diesem Menschen, der sich liebevoll um die Tiere kümmert. Ob ich jetzt hin und wieder diesem Menschen was zukommen lasse oder dem TH, in dem die Katzen sonst landen würden, ist doch eigentlich Jacke wie Hose.
Oder übertrag das Thema doch mal auf das "real existierende" Leben
😉 Dort dürfte ich dann auch niemandem mehr helfen, ohne gleich eine Gegenleistung einzufordern. Denn jeder hat es sicherlich schon mal erlebt, dass seine Hilfsbereitschaft ausgenutzt wurde - aber sollen wir deshalb zu Egomanen mutieren, die nur noch an sich selbst denken?
LG Silvia