Wildkatze mit Anhang belagert alles....

  • Themenstarter Themenstarter Chrissyka
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Na, jetzt kommen ja Vergleiche 😕, egal.

Es ist halt die Frage, ob diese Verantwortung immer nötig ist. Und bei dieser Beantwortung kann man nur Vermutungen anstellen, finde ich.

stimmt - aber die beschreibung der situation (ja, ich habe alles hier gelesen 🙄) zeigt deutlich, dass er kein "wildkater" ist.

es gibt keine wildkatzen in unserer schönen zivilisierten welt, das sollte jedem klar sein. sicher gibt es leider in inzwischen generationen von alleingelassenen katzen, die sich wohl oder übel durchschlagen müssen. aber sie alle sind nachfahren unserer HAUSTIERE.

und sie brauchen unsere hilfe - wie man immer wieder sehen kann. und von daher war das kein vergleich, sondern nur eine weiterführung der sich daraus ergebenen "logik".

und aufgrund von deiner vermutung den tipp zu geben, den kater nicht mehr zu versorgen, halte ich für fahrlässig. punkt.
 
A

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Wo widerspreche ich mir denn?
Reitstall ist nicht gleich Bauernhof

Eigentlich hat es gar keinen Sinn weiterzuschreiben, denn so fängt sie immer an😉 Man dreht sich also.......ich finde es nur schön, dass es auch Menschen gibt, die eine reele Sicht auf die Dinge haben. das lässt mich dann doch immer wieder hoffen.

Im übrigen brauch ich keine Lehrstunde in Biologie...allerdings obliegen nun schon Generationen von Streunern den Gesetzten der Wildnis und leben danach........
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass hier so eine Diskussion entstanden ist!

Ich glaube nicht, dass der Kater um die Ecke rum die nächste Futterstelle finden wird, das wäre der Riesenzufall!

@ Blume Anna: Ich habe schon verstanden, dass es dir um Nachbarskatze geht und ich weiß auch, dass die Futterstellen häufig ein Problem für andere Leute sind, weil sich da u.U. auch die wohlversorgten Katzen durchfressen.

Der Herr von Lausewitz ist ein Beispiel, er kam vor 7 Jahren bei uns vorbei, als eine Freundin, bei der ich meine Ponys stehen habe, mit ihrem Mann gebaut hat und wir mit unseren Pferden in den mit angebauten Offenstall zogen. Anfangs haben wir ihn ignoriert, er kam immer wieder vorbei. Wir haben ihn recht lange auch noch nicht gefüttert und uns erstmal in der Nachbarschaft erkundigt, woher er kommen könnte. Alle kannten ihn und seine Versuche, irgendwo anzudocken. Eine Nachbarin wusste, dass er schon etliche Zeit immer wieder auftauchte. Alle mochten ihn nicht, weil er, wenn er Futter bekam, richtig fies wurde. Also wurde er verscheucht.
Dann fingen wir an, ihn zu füttern und er wurde wirklich fies. Wie gesagt, wir hatten einen Besen oder die Bollengabel dabei, wenn wir mit ihm zu tun hatten, um uns gegen seine Attacken zu schützen. Auch die anderen Katzen fürchteten sich vor ihm. Nach der Kastration wurde er schon ruhiger, aber es dauerte noch bestimmt ein Jahr, bis man ihn streicheln konnte. Den Mann meiner Freundin (und er ist fanatischer Katzenliebhaber) hat er noch jahrelang immer wieder gekratzt und gebissen, wenn der ihn streicheln wollte. Witzki ist inzwischen 7 Jahre bei uns und der sozialste und freundlichste Kater geworden, den man sich vorstellen kann. Und ich bin mir sicher, dass seine Überlebenschancen als Streuner nur noch sehr gering waren, so wie er damals aussah.

Und nein, Blume Anna, er ist mit Sicherheit kein ausgesetzter Kater, aber er hat vermutlich als Jungtier mal Kontakt zu Menschen gehabt, sonst wäre er wahrscheinlich nicht mehr so zutraulich geworden.

Im Gegensatz zu Carlotta, die noch heute, nach 9 Jahren und einem Umzug mit uns in den neuen Stall bei uns ist, aber sicher immer scheu und nicht handzahm ist. Aber auch sie hätte ohne Versorgung wenig Chancen gehabt, so alt zu werden. Einige Male war sie krank, hat Medikamente bekommen und ohne diese hätte sie sicher nicht überlebt.

Ich weiß, dass man nicht alle Streunerchen retten kann, aber wenn sich eins davon einen Platz gesucht hat, wie der besagte Kater, und dort Hilfe bekommen hat, ist das toll! Und ich finde die Tipps können sich dann nur darauf beziehen, wie man es hinbekommt, dass die anderen Katzen auch gut damit leben können, dass er auch weiterhin dort gut versorgt ist.

Liebe Grüße
Gerlinde
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo widerspreche ich mir denn?
Reitstall ist nicht gleich Bauernhof

herrlich - du hast nicht nur vom reitstall sondern von einer neuen futterstelle geschrieben.

aber wieso soll der reitstall anders sein als ein bauernhof? wenn sich der überlebenskünstler eh sein futter dort selber holen soll?
 
Und die Mäuse und Vögel, die Freigänger mit nach Hause bringen, lassen sich vor ihre Füße fallen?
Und wilde Katzen, die ihre Welpen alleine aufziehen und durchbringen, ernähren sich und den Wurf von Luft und Liebe?
Oder gibt es gar keine wilden Katzen?

Du kannst aber trotzdem über die Herkunft des Katers auch nur spekulieren. Es könnte ja auch sein, daß er schon lange Streuner war, da er mit 10 Jahren noch nicht kastriert war. Oder er war Freigänger und ist abgehauen. Oder er war Zuchtkater und wurde ausgesetzt, oder oder oder.

Meine Meinung ist immer noch, daß nicht jede Katze, die nicht gefüttert wird, jämmerlich zu Grunde geht, Punkt
 
@ Blume Anna: Ich habe schon verstanden, dass es dir um Nachbarskatze geht und ich weiß auch, dass die Futterstellen häufig ein Problem für andere Leute sind, weil sich da u.U. auch die wohlversorgten Katzen durchfressen.


Ich weiß, dass man nicht alle Streunerchen retten kann, aber wenn sich eins davon einen Platz gesucht hat, wie der besagte Kater, und dort Hilfe bekommen hat, ist das toll!

Und ich finde die Tipps können sich dann nur darauf beziehen, wie man es hinbekommt, dass die anderen Katzen auch gut damit leben können, dass er auch weiterhin dort gut versorgt ist.

Liebe Grüße
Gerlinde

Danke Gerlinde, aber nicht nur um die, sondern auch um die eigene Katze des TEs.

Der letzte Absatz trifft das Kernproblem doch ganz gut und da sollte man wirklich ansetzen🙂
 
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herrlich - du hast nicht nur vom reitstall sondern von einer neuen futterstelle geschrieben.

aber wieso soll der reitstall anders sein als ein bauernhof? wenn sich der überlebenskünstler eh sein futter dort selber holen soll?

Auf einem Bauernhof ergeht es Katzen häufig anders als in einem Reitstall.
 
das ist meiner meinung nach echt realitätsfern. und genau genommen extrem traurig.

erklär das allen, die streunern helfen (übrigens danke gerlinde für dein engagement 🙂 für die "deine streuner", jeder kann nur vor seiner eigenen tür kehren, was ja leider offensichtlich nicht mal selbstverständlich ist)

ich bin im grunde schlicht nur froh, für diese verwilderten hauskatzen, dass diese meinung nicht gang und gäbe ist. denn das wäre wirklich schlimm.
 
Danke Gerlinde, aber nicht nur um die, sondern auch um die eigene Katze des TEs.

Der letzte Absatz trifft das Kernproblem doch ganz gut und da sollte man wirklich ansetzen🙂

Ja. Sehe ich auch so, wobei die eigenen Katzen der TE offenbar mit ihm auskommen. Es geht wohl um die Katze der Eltern.

Wie gesagt, als Silvester einzog und Carlotta daraufhin beschloss, auszuziehen, haben wir die Süße mit ihrer Freundin Mathilda abends imStall eingesperrt, damit sie merkt, dass man da in Ruhe fressen und schlafen kann. So ähnlich würde ich versuchen, dass für die Katze der Eltern zu lösen.

Oder es müsste längerfristig ein Platz für den roten Streuner gesucht werden, was sicherlich im Moment nicht ganz leicht sein wird, weil die TSVs eh total überfüllt sind.

LG Gerlinde

Oder es gäbe wie schon vorgeschlagen die Idee, den Futterplatz für das Sreunerchen etwas auszulagern.
 
Ja. Sehe ich auch so, wobei die eigenen Katzen der TE offenbar mit ihm auskommen. Es geht wohl um die Katze der Eltern.

Wie gesagt, als Silvester einzog und Carlotta daraufhin beschloss, auszuziehen, haben wir die Süße mit ihrer Freundin Mathilda abends imStall eingesperrt, damit sie merkt, dass man da in Ruhe fressen und schlafen kann. So ähnlich würde ich versuchen, dass für die Katze der Eltern zu lösen.

Oder es müsste längerfristig ein Platz für den roten Streuner gesucht werden, was sicherlich im Moment nicht ganz leicht sein wird, weil die TSVs eh total überfüllt sind.

LG Gerlinde

Oder es gäbe wie schon vorgeschlagen die Idee, den Futterplatz für das Sreunerchen etwas auszulagern.

Die Katze meiner Mutter frisst mittlerweile nicht mehr und traut sich auch nicht mehr rein, da der Kater die Eingangstür belagert.

Stimmt, es war die Katze der Mutter und er ist auch leicht agressiv, den Menschen gegenüber.
Ich würde den Futterplatz nicht in den Bereich der vorhanden Katzen stellen, genausowenig auch den Schlafplatz. Das Problem an der Sache wird nun sein, den Kater an eine andere Stelle zu gewöhnen, damit die vorhandene Katze freien Zugang zu ihren Zuhause hat.
Desweiteren würde ich einfach die Besitzerin der anderen Katzen informieren, vielleicht hat sie noch eine Idee.

Mein Vorschlag wäre eine mobile Katzenschlafbox, die man täglich ein Stückchen weiter in den Garten ( an eine geschützte Ecke) ziehen kann.
 
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Z. B. mehr Publikumsverkehr ( auch Kinder), die ein Auge drauf halten und evtl. die Population durch Kastration im Griff halten. Und ich unterstelle jetzt einfach mal, daß ein Reiter eine andere Einstellung zum Tier hat, als ein Bauer.

Und außerdem habe ich nie was gegen Futterstellen geschrieben, soweit ich mich erinnern kann. Aber wenn es nicht klappt und meine Katzen eingeschränkt werden, hätte ich da was gegen.
In diesem Fall hätte der Kater ja bei seiner Freundin eine neue Futterstelle gehabt
 
vorab - prima, dass ihr euch um den streuner so kümmert. 🙂

und ich persönlich finden den "tipp" das füttern einzustellen echt vollkommen daneben. der kater ist sicher dankbar, dass er endlich jemanden hat, der sich kümmert, nehmt ihm das möglichts nicht wieder.

vielleicht könnt ihr einen anderen endplatz für ihn suchen? ich denke, nach der vorgeschichte kann man da auch unterstützung vom tierschutz erwarten.

sonst muss hier muss mal geschaut werden, welche möglichkeiten ihr habt. da der streuner ja offensichtlich schon weiß, wo sein "tablett" steht, könnte man ja erst einmal versuchen, seinen futterplatz step by step etwas zu verlagern, damit eure katzen nicht mehr zurückgedrängt werden.

das unfreiwillige fremdfüttern ist sicher ein etwas komplizierteres problem,vielleicht hat jemand da eine gute idee - ich im moment nicht 😳

jetzt zitier ich mich mal selber 😳

- es dürfte kein großes problem sein, den streuner "umzuleiten" aber die fremdfütterung seiner freundin aus der nachbarschaft ist damit leider nicht gelöst... da muss man sich was weiteres überlegen.

vielleicht geht ja die fütterung (auf dauer) in einem geschlossenen raum.
 
das ist meiner meinung nach echt realitätsfern. und genau genommen extrem traurig.

erklär das allen, die streunern helfen (übrigens danke gerlinde für dein engagement 🙂 für die "deine streuner", jeder kann nur vor seiner eigenen tür kehren, was ja leider offensichtlich nicht mal selbstverständlich ist)

ich bin im grunde schlicht nur froh, für diese verwilderten hauskatzen, dass diese meinung nicht gang und gäbe ist. denn das wäre wirklich schlimm.



Danke, Martina!🙂

Ich habe im Laufe der Jahre so viele Streunerchen erlebt, die, endlich versorgt und sicher, erstmal entspannt umfielen und wie ein Stein schliefen, manchmal mehrere Tage lang.

Und dann das Erlebnis, wenn so ein verstörtes Lebewesen, nach häufig wirklich längerer Zeit (Silvester brauchte 3 Jahre😀) zutraulich wird und sich sogar streicheln lässt...
und selbst wenn, wie unsere Carlotta, das auch nach 9 Jahren nicht möglich ist, aber die Süße zum Fressen rankommt und es möglich ist, ihr doch mal vorsichtig übers Fellchen zu steichen,

es ist es wert und ich finde es wichtig, dass man hinschaut, wenn da Not ist.

Über all die Jahre waren es überwiegend Bauerhofkatzen, wo sich die Herkunft entweder nicht nachvollziehen ließ, trotz aller Bemühungen. Kontakt zu Menschen hatten oft die, wo auf den Höfen Kinder mit den Katzen hantierten, bis sie größer wurden, krank und damit uninteressant. (Will damit wirklich nicht behaupten, dass das überall auf den Höfen so ist, aber ich kenne im Umkreis einige, wo ich es beobachte und weiß.)

So, und jetzt weiter zu den konkreten Fragen der TE, oder😀?

LG Gerlinde
 
Z. B. mehr Publikumsverkehr ( auch Kinder), die ein Auge drauf halten und evtl. die Population durch Kastration im Griff halten. Und ich unterstelle jetzt einfach mal, daß ein Reiter eine andere Einstellung zum Tier hat, als ein Bauer.

schön wär´s... aber da muss ich dich entäuschen - und das sind keine vermutungen.

Und außerdem habe ich nie was gegen Futterstellen geschrieben, soweit ich mich erinnern kann.

ah, jetzt relativiert sich einiges - aber egal 😉
 
schön wär´s... aber da muss ich dich entäuschen - und das sind keine vermutungen.



ah, jetzt relativiert sich einiges - aber egal 😉

Ich habe so einige Ställe kennen gelernt und habe anscheinend andere Erfahrungen gemacht als Du.

Wenn man irgendwo eine Futterstelle errichtet, wo sich keiner in die Quere kommt, habe ich ja nichts dagegen. Es gibt ältere Leute, die in dieser Aufgabe voll aufgehen und dadurch vor die Tür kommen, z. B.
Und wen interessiert eigentlich die völlig verängstigte Bewohnerkatze?
 
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also, ich würde jetzt tatsächlich erst einmal versuchen, den kleinen pascha vom haus weg zu locken.

dann wäre ein gespräch mit den besitzern der nachbarskatze sicher zu empfehlen. vielleicht hat diese katze z. b. auch zeiten, in denen sie NICHT draußen herumlaufen darf.

wäre prima, wenn man dann die futterzeiten auf dauer dementsprechend umändert. dann hat madame das nachsehen 😉
 
Ich habe so einige Ställe kennen gelernt und habe anscheinend andere Erfahrungen gemacht als Du.

Wenn man irgendwo eine Futterstelle errichtet, wo sich keiner in die Quere kommt, habe ich ja nichts dagegen. Es gibt ältere Leute, die in dieser Aufgabe voll aufgehen und dadurch vor die Tür kommen, z. B.
Und wen interessiert eigentlich die völlig verängstigte Bewohnerkatze?

Die ist ja nur verängstigt, hat aber ein gutes Zuhause * vorsicht ironie*
 

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