Wir brauchen Unterstützung bei der Zusammenführung!

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Hallo zusammen!

Einige haben ja mitbekommen, dass bei uns am Montag 2 ca. 10 Wochen alte Zwerge eingezogen sind.
Bisher war unser Krümel (11,5 Jahre) allein, aber Freigänger mit immer wieder mal Kontakt zu anderen Katzen.

Wir sind eigentlich gar nicht unzufrieden, wie es bisher läuft. Die Kitten haben im Büro Quartier bezogen und dürfen tagsüber auf im Flur rumwuseln. Der ist durch eine Glastür vom Wohnzimmer getrennt, wo Krümel sich tagsüber aufhält wenn er nicht draußen ist.

Bisher gab es mehrere "Begegnungen" an der Glastür. Gefauche von Krümel, Rückzug, keine Hauversuche oder Geschrei. Wer es genauer wissen mag, für den verlinke ich unten noch die Beiträge in unserem anderen Faden 🙂

Wir versuchen, für Krümel alles so Normal wie möglich zu gestalten, er bekommt wie gewohnt sein Futter, kann raus, nachts schläft er im Bett und die Kleinen sind über Nacht im Büro, sodass er fast die ganze Wohnung für sich hat.

Gestern waren wir dann etwas verunsichert. Krümel darf abends nicht mehr raus. Die Kleinen waren im Flur, Krümel hat sich das eine Weile angeguckt, wollte dann unbedingt raus und hat sich letztlich unter´s Sofa verkrochen und liess sich erst nach gut 2 Stunden mit Leckerli wieder überreden raus zu kommen. Die Kleinen hatten wir da schon lang wieder ins Büro gescheucht.

Jetzt ist die Frage: Wie weiter? Sollen wir die Kleinen einfach immer in Büro und Flur rumlaufen lassen oder sollen wir Krümel ab und zu eine Pause gönnen, wenn es ihm Abends zu bunt wird?

Wir wollen natürlich so wenig Fehler wie möglich machen. Die Zwerge sollen ja bleiben können und Krümel muss sich dabei auch wohlfühlen, schließlich hat er hier das Hausrecht... 🙂

Also gerne her mit euren Tipps und Erfahrungen!
 
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Krümel kam gerade wieder heim, wollte was zu futtern. Er hat gefressen und wir haben mal die Bürotür zu und alle anderen auf gemacht, damit Krümel mal ohne dass sie ihn erschrecken können, hier rumlaufen und sich entspannen kann. Die kleinen spielen im Büro mit dem Rascheltunnel, Krümel hat sich geputzt und ab und zu gelauscht. Danach ist er mal überall rumgelaufen und hat geguckt, kam wieder ins WoZi, einmal hinter dem Sofa langgespielt, am Fußabtreter gekratzt und wieder raus.
 
Ich kenne die anderen Fäden nicht, bitte verzeih mir, falls das dort schon beantwortet wurde:
Warum darf Krümel nachts nicht mehr raus und seit wann?
Er durfte früher nie nachts raus, weil er tagsüber brav im Wald war, abends aber doch mal Richtung Straße ging. So lange wir in der Schweiz gewohnt haben, habe ich ihn auch nachts raus gelassen, da es dort keine Straßen gab. Da haben wir 3 Jahre gewohnt und sind Anfang Juli 2020 zurück nach Deutschland gekommen. Hier war er 4-5x nachts draußen und hatte sich jedes Mal so geprügelt, dass wir jedes Mal zum TA mussten. Deshalb ist seit Ende August Schluss mit nachts rausgehen. Daran hat er sich auch wieder gewöhnt.
 
Krümel war vorhin zuhause und hat Siesta gemacht. Büro war so lange zu, Glastür zum Flur offen. Am Anfang hat man die Kleinen mit dem Rascheltunnel spielen hören, da hat Krümel gelauscht und ist mal in den Flur gegangen, hat am Klo dort geschnuppert (das hat er übrigens heute Nacht benutzt, obwohl sein Klo, das nur nach ihm riecht im Bad steht) und kam dann aufs Sofa. Er hat 2x 10 Min mit mir gekuschelt und zwischendurch fest geschlafen. Danach gab´s nochmal ein bisschen Futter und dann ist er raus gegangen.

Wenn die Kleinen außer Sichtweite sind, scheint er total entspannt zu sein, auch wenn er sie hört.
 
Danke für die Updates🥰, ich weiß, wie aufregend so ein Prozess ist und wie sehr man sich ein harmonisches Miteinander wünscht! Bin aus der Ferne mit dabei🤗

Das klingt ja schon mal gut, wie Krümel sich verhält. Ich würde das erstmal eine Weile so lassen, auch wenn die Verlockung groß ist, einen Schritt weiter zu gehen
 
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Also sollen wir die Kleinen weiterhin in den Flur mit Sichtkontakt zu Krümel lassen? Auch wenn der sich verkriecht?

Auf Spielen steht der Krümel nicht mehr so, der ist eher für Fressen und Kuscheln...
 
wir haben die Kleinen gerade nochmal in den Flur gelassen und Krümel mit Leckerli drin behalten. jedes Mal wenn er zur Katzenklappe gehen wollte, hab ich ihm ein Leckerli geworfen, dann hat er die Klappe kurzzeitig vergessen. Die Kleinen wurden angeknurrt, ein, zwei Mal wurde gefaucht. Das haben wir ein paar mal gemacht, ca. 10 Min lang. Dann hab ich die Kleinen wieder ins Büro verfrachtet und die Glastür auf gemacht. Krümel hat dann echt Schiss in den Flur zu gehen. Gerade hat er sich aber rein getraut, die Kleinen spielen in ihrem Zimmer wieder geräuschvoll mit dem Rascheltunnel. Die Katzenklappe ist jetzt zu, bis Krümel sich wieder beruhigt hat, dann darf er nochmal raus bis zum Abendessen.
Ich find´s irgendwie nicht gut, wenn er immer flüchtet und sich hier quasi vertreiben lässt. Die Kleinen verstehen gar nicht, was das soll. Wenn er sie anfaucht, sind sie zwar entsprechend beeindruckt, aber sie kommen dann auch gleich wieder an die Tür und wollen den großen Kater begucken.
 
Ich kann wirklich komplett falsch liegen.
Wenn ich bei einer Zusammenführung merken würde, dass ein Tier überfordert ist, würde ich es langsam angehen und auch langsam steigern. Krümel soll sich ja weiterhin wohl und sicher bei euch fühlen. Ich würde mit kleinen Einheiten beginnen.
Wenn ein Tier aggressiv auf ein anderes reagiert, weil überfordert, würde man den Sichkontakt auch wieder unterbrechen. Krümel ist zwar nicht aggressiv, aber etwas überfordert.
LG
 
Bitte lass ihm Zeit!! Und habt Geduld!!
  • Er war bis jetzt allein in seinem Reich.
  • Die zwei sind für ihn Eindringlinge
Du sagst selbst, mit spielen hat ers nicht so, die Kleinen sind wild und distanzlos, (wie Kitten halt so sind)​
Kein Wunder, dass er irritiert ist. Er kennt ja so wilde Hummeln bisher nicht.​
Ich würde erstmal, wie Nam san vorgeschlagen hat, vielleicht mit einem Karton Sichtschutz an die Glastüre machen, dann hört und riecht er sie, hat aber nicht den zusätzlichen Reiz des Sehens.
Er muss erst lernen, dass sie keine Gefahr für ihn sind
Wenn sie nicht da sind, in den Flur lassen ist super, aber ich m.E. ist ein direkter Kontakt zu früh.Ich habe selbst wirklich gute Erfahrungen mit der „vor der Tür-Futtermethode“ gemacht.
Schau mal in den Faden „Die langsame Zusammenführung“, da gibt auch gute Tipps.
 
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Dann bräuchten wir irgendeinen Zwischenschritt. Wenn er die Kleinen hört und riecht, ist das ja voll ok für ihn. Da sagt er nix dazu, Schwänzchen bleibt in "Antenne-mit-Knick"-Haltung und er geht einfach weiter wenn er fertig geschnuppert hat. Das scheint also gut zu sein. Dass er Angst bekommt, sobald er sie sieht, kapiere ich schon, aber wenn er sie nie sieht kommen wir ja auch nicht weiter...
 
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Dann bräuchten wir irgendeinen Zwischenschritt. Wenn er die Kleinen hört und riecht, ist das ja voll ok für ihn. Da sagt er nix dazu, Schwänzchen bleibt in "Antenne-mit-Knick"-Haltung und er geht einfach weiter wenn er fertig geschnuppert hat. Das scheint also gut zu sein. Dass er Angst bekommt, sobald er sie sieht, kapiere ich schon, aber wenn er sie nie sieht kommen wir ja auch nicht weiter...

Ich meinte Schritt für Schritt Sichtkontakt steigern. Erst kurz, dann immer mehr. Und für die restliche Zeit vlt. Stuhl mit Decke drüber oder Karton vor die Tür, dass er einen Sichtschutz hat und selbst entscheidet, ob er sich traut.
Aber das ist nur eine mögliche Ansicht von mir.
 
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Ich meinte Schritt für Schritt Sichtkontakt steigern. Erst kurz, dann immer mehr. Und für die restliche Zeit vlt. Stuhl mit Decke drüber oder Karton vor die Tür, dass er einen Sichtschutz hat und selbst entscheidet, ob er sich traut.
Aber das ist nur eine mögliche Ansicht von mir.
Hab gerade den Mann in den Keller gescheucht um einen Karton zu holen... Wir basteln mal ein bisschen...
 
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Dass er so reagiert, wenn er sie nicht sieht ist für die kurze Zeit- seit vorgestern- schon enorm gut😻👍
So eine Zusammenführung braucht viel Zeit, viel mehr als nur ein paar Tage.
Der Zwischenschritt könnte sein, dass in ein paar Tagen, der Sichtschutz so ist dass er, wenn er will, drüberschauen kann.
Ich habe als Schritt 3oder 4 gute Erfahrungen mit einer Gittertür gemacht. Die könntet Ihr anstelle der normalen Bürotüre anbringen.
 
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Noch ein Buchtipp:
John Galaxy, Der Katzenflüsterer (gibts auch als ebook)
Ich habe mit der Methode gute Erfahrungen gemacht
 
Dass er so reagiert, wenn er sie nicht sieht ist für die kurze Zeit- seit vorgestern- schon enorm gut😻👍
So eine Zusammenführung braucht viel Zeit, viel mehr als nur ein paar Tage.
Der Zwischenschritt könnte sein, dass in ein paar Tagen, der Sichtschutz so ist dass er, wenn er will, drüberschauen kann.
Ich habe als Schritt 3oder 4 gute Erfahrungen mit einer Gittertür gemacht. Die könntet Ihr anstelle der normalen Bürotüre anbringen.
Naja, statt Gittertür haben wir ja die Glastür. Da wäre ein kleiner Spalt drunter, durch den man sich beschnuppern KÖNNTE, wenn man sich denn trauen WÜRDE 😀

Ich bastel jetzt mal einen Sichtschutz mit dem Karton. Der ist so breit, dass Krümel drüberschauen könnte, wenn er sich ein bisschen streckt, die Kleinen können aber nicht drüber gucken. Vielleicht hilft das schon
 
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Zusammenführungen mit Freigängern sind halt auch immer heikler als bei reinen Wohnungskatzen.
Auf der einen Seite müsst Ihr schauen, dass Krümel mit den Kleinen zusammen kommt, auf der anderen Seite dürft Ihr ihn auch nicht überbetüdeln.

Bekommt er Zylkene oder was in der Art?

Es is schwierig zu sagen, ob Ihr genau so weiter machen solltet oder doch lieber noch viel langsamer.
Das müsst Ihr nach Krümels Befinden entscheiden.

Hat sich denn an seinem Freigang verändert? Bleibt er länger weg?
Nein, bisher bekommt er gar nichts außer seinen Arthrose-Mittelchen.

Krümel hat sich gestern einfach immer recht schnell wieder verzogen, wenn er eine Begegnung mit den Kleinen hatte. Heute hatten wir sie bis auf heute Morgen und vorhin den ganzen Tag im Büro, da hat Krümel total entspannt auf dem Sofa gepennt.

Also ja - gestern war er mehr draußen als sonst bei kühlem Wetter, heute dann nicht mehr.

Jetzt kam er gerade heim, mampft sein Nachtessen und die Katzenklappe ist zu.
 
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Sichtschutz wurde angebracht. Wenn Krümel auf der Rückenlehne vom Sofa sitzen würde (was er nie tut), könnte er die Kleinen sehen. Oder halt wenn er sich an der Tür anstrengen würde. Aber so können die Kleinen nicht mehr plötzlich an der Tür stehen und ihn erschrecken.
 

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Ne, Krümel ist ein Spezialkater. Der kann mit Kartons und Höhlen nix anfangen. Kartons sind höchstens interessant wenn sie zusammengefaltet auf dem Boden liegen 🙄 Er hat sein Plätzchen neben mir auf dem Sofa, seit der Sessel da ist (ca 3 Wochen) auch mal auf dem Sessel.

Jetzt gerade ist Frieden. Die Minis pennen auf ihrem Kratzbaum und Krümel hat sich neben mir auf dem Sofa eingerollt.
 
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber bist Du Dir sicher, dass das wirklich ein Kater is??
Ich mein, mit Kartons nix anfangen können... das is ein Fall für den Psycho-Doc!

:grin:
ICH sag ja schon lang, dass das kein Kater sondern ein Hund ist. Aber mir glaubt ja immer keiner!!! :grin:
 

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