Ich bin gerade zur Tür reingekommen.
Also.....
Bigfoot hat Auffälligkeiten und leichte Fehlbildungen im Herzen. Falls diese stabil sind und sich nicht weiter verändern, würde ihn das nicht sonderlich beeinträchtigen. Es kann aber auch sein, dass sich diese Fehlbildungen in eine Herzmuskelschwäche entwickeln können. Das muss weiter und regelmäßig kontrolliert werden. Sprich, in 6 Monaten gibt es die nächste Ultraschalluntersuchung. Er ist einfach noch zu jung, um dies jetzt schon eindeutig zu diagnostizieren.
Der Kardiologe empfiehlt aber auch das von meinem Tierarzt empfohlene Medikament zu geben, allerdings nur mit der halben Dosis. Bigfoot und ich kommen also um eine tägliche Tablettengabe nicht drumherum.
Auch der Kardiologe ist der Meinung, dass das Herzproblem nicht für das Hecheln verantwortlich ist, sondern vermutlich durch die Hitze der letzten Wochen ausgelöst wurde. Zugegebenermaßen hatte Bigfoot die letzten Tage, in denen es kühler war, auch nicht mehr gehechelt.
Insofern war es wahrscheinlich ein glücklicher Zufall, dass ich so "Misstrauisch" war, und die falsch gedeuteten Symptome zu einer frühzeitigen Diagnose geführt haben.
Nun muss ich 6 Monate warten, bis ich mehr/ genaueres weiß. Beide Ärzte haben mir empfohlen, dann auch Bommel vorsichtshalber untersuchen zu lassen.
Darf ich nochmal fragen wie alt Bigfoot ist ? Ihr kennt Euch hier ja alle schon länger, vielleicht hab ich es auch überlesen
😳
Ich denke mit dem Befund kann man soweit erstmal "leben". Wir hatten leider auch schon zwei herzkranke Katzen und waren bei unzähligen Schalls. Jedesmal ist man am zittern ob es sich verschlechtert hat oder nicht. Auch mit Lunas Lebershunt ist das immer ein bangen, solche Tiere werden unoperiert oftmals nicht sehr alt, Luna ist mit ihren Neun schon sehr weit drüber, zum Glück. Mit ihr muss ich auch alle 6 Monate zum Kontrollschall. Kenne mich fast schon so gut aus wie die TÄ ;-)
Ich habe mich auch immer im Internet fast zu Tode gegoogelt, einmal um alles zu verstehen und auch weil ich die bestmöglichste Therapie wollte. Nach Rsp.mit den TÄ war dann noch so einiges möglich, was unseren Katzen sehr zugute kam. So haben wir schon viele Jahre mehr "rausgeholt" wie prognostiziert. Das leberkranke Katzen zB.einen erhöhten Vit.B Bedarf haben, erfuhr ich durchs Internet. Beim Doc gefragt: ja das können sie geben
😡 usw.usf. Leider muss man sich oftmals selbst kümmern, wir haben aber nie irgendetwas ohne ärztliche Rücksprache gegeben. Bei Bigfoot ist es aber noch früh und nicht weit fortgeschritten.
Ich gebe Luna ihre Medis teilweise zermörsert und dann mit Wasser und Spritze ein, eine Tablette die recht bitter ist mit den Aldi Stangen. Das klappt eigentlich immer. Bei unserem alten Sunny konnte man die Tabletten einfach seitlich ins Maul stecken, da hatte er nämlich keine Zähne mehr und konnte nicht beißen
😀
Kennst Du die Eltern von Bigfoot bzw.weißt du was von Aufälligkeiten ? Unsere Drei werde ich zu gegebener Zeit auch mal schallen lassen, wenn sie älter sind. Unter einem Jahr bringt das oftmals nicht viel. Ihre Linien sind HCM und PKD frei. Aber ein Garant ist das nicht.
Ich habe schon oft gehört, das hecheln nicht unbedingt ein Anzeichen für HCM ist, herzkranke Katzen sogar oftmals gar nicht hecheln. Manchmal schon komisch.