Puschlmieze
Forenprofi
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- 20. April 2013
- Beiträge
- 5.910
- Ort
- Unterfranken
Guten Morgen,
gestern war die Kontrolle bei Luna.....der Hämatokrit ist weiter gesunken, diesmal auf 5,6 🙁 Das ist bereits ein sehr gefährlicher Wert. Luna ging es auch nicht gut, schon die ganzen letzten Tage, sie liegt nur da, ist aber wach. Vorsorglich hatte ich Pebbles mitgenommen, diesmal hat sie Blut gespendet. "Leider" konnte man nur 30 ml statt 40 ml entnehmen, da die Halsvene irgendwie nichts rausgab, es wurde dann an beiden Oberschenkeln Blut abgezapft. Pebbles hat aber alles super überstanden, auch wenn sie etwas meckerte 😳 Ich konnte Luna nach 1,5 Stunden wieder mit nach Hause nehmen, diesmal wurde alles ambulant gemacht. Nur bei der ersten Transfusion wird alles langsamer infundiert, da man evtl.Unverträglichkeiten abwarten muss. Luna geht es ein klein wenig besser, jedoch nicht so wie bei der ersten Transfusion, da war sie deutlich munterer. Wir wissen auch nicht wie hoch der Wert jetzt ist, den kann man so kurz nach der Blutspende nicht messen.
Die TÄ und ich haben uns lange unterhalten. Sie meinte, wenn es ihre Katze wäre, würde sie noch eine Bluttransfusion machen ( also die zweite, gestrige ) das Cortison weitere Tage hochdosiert geben und dann den Wert messen. Sollte er wieder gefallen sein, würde sie keine dritte Transfusion durchführen, sondern Luna erlösen. Sie hängt auch an der kleinen Maus, das sagte sie mir nochmal, ich weiß das auch. Luna ist schon lange ihre Patientin. Ich schätze ihre Meinung, sie aber auch meine.
Man kann nicht genau sagen, woher diese schwere Anämie kommt. Infektionen können ausgeschlossen werden, bleiben nur Tumore oder eben die Reaktion auf das EPO. Das ist für mich sehr wahrscheinlich, da alles so schnell passierte. Luna hatte aufgrund ihres Lebershunts immer eine leichte Anämie, damit konnte sie aber gut leben, der Körper passt sich an. Die Blutbildung fand auch statt, das ist im Moment kaum der Fall bzw.wird alles sofort vernichtet.
Ich habe hier im Forum jemanden angeschrieben, sie kennt sich gut mit Anämien und Cortison aus. Ich hoffe sie meldet sich bei mir und kann einige meiner Fragen beantworten. Cortison sollte bei hämolytischen Anämien lange genug hochdosiert gegeben werden, damit es auch greift. Doch wie lange ist lange genug ? Luna bekam eine Woche lang die normale Dosis, die nichts brachte, danach 4 Tage doppelt soviel, was auch erstmal keine Verbesserung zeigte.
Ich glaube, das wir einfach mehr Zeit brauchen. Das schreibt auch die Userin in einem Ihrer Beiträge. Cortison wirkt nicht von heute auf morgen.
Wir wollen Luna auf keinen Fall leiden lassen, aber sie zu früh aufzugeben, könnten wir uns nie verzeihen. Wenn es eine Antikörperreaktion ist, verschwindet diese auch wieder, aber halt nicht von jetzt auf gleich. Die Bluttransfusionen verschaffen uns Zeit, damit das Cortison wirken kann. Daher haben wir uns entschieden, Luna im Notfall eine weitere dritte Transfusion geben zu lassen und das Cortison so lange hochdosiert zu verabreichen. Wenn auch das nichts bringt, die Werte wieder fallen, haben wir alles getan. Wir werden Luna dann gehen lassen, so unerträglich dieser Gedanke für uns auch ist.
Zum Glück hat sie keine Schmerzen, sie scheint nur sehr müde zu sein.
Vielleicht ist es Schicksal, das wir DREI junge gesunde Katzen bekommen haben, mit unseren Oldies wären Blutspenden nicht möglich gewesen.
Wir dachten das Luna das alles übersteht, sich alles wieder zum Guten wendet. Nun lebt sie gut mit dem Lebershunt und bekommt dann so einen Mist. Solche Anämien können auch durch Impfungen ausgelöst werden, ein weiterer Grund warum ich das nicht mehr machen lasse.
gestern war die Kontrolle bei Luna.....der Hämatokrit ist weiter gesunken, diesmal auf 5,6 🙁 Das ist bereits ein sehr gefährlicher Wert. Luna ging es auch nicht gut, schon die ganzen letzten Tage, sie liegt nur da, ist aber wach. Vorsorglich hatte ich Pebbles mitgenommen, diesmal hat sie Blut gespendet. "Leider" konnte man nur 30 ml statt 40 ml entnehmen, da die Halsvene irgendwie nichts rausgab, es wurde dann an beiden Oberschenkeln Blut abgezapft. Pebbles hat aber alles super überstanden, auch wenn sie etwas meckerte 😳 Ich konnte Luna nach 1,5 Stunden wieder mit nach Hause nehmen, diesmal wurde alles ambulant gemacht. Nur bei der ersten Transfusion wird alles langsamer infundiert, da man evtl.Unverträglichkeiten abwarten muss. Luna geht es ein klein wenig besser, jedoch nicht so wie bei der ersten Transfusion, da war sie deutlich munterer. Wir wissen auch nicht wie hoch der Wert jetzt ist, den kann man so kurz nach der Blutspende nicht messen.
Die TÄ und ich haben uns lange unterhalten. Sie meinte, wenn es ihre Katze wäre, würde sie noch eine Bluttransfusion machen ( also die zweite, gestrige ) das Cortison weitere Tage hochdosiert geben und dann den Wert messen. Sollte er wieder gefallen sein, würde sie keine dritte Transfusion durchführen, sondern Luna erlösen. Sie hängt auch an der kleinen Maus, das sagte sie mir nochmal, ich weiß das auch. Luna ist schon lange ihre Patientin. Ich schätze ihre Meinung, sie aber auch meine.
Man kann nicht genau sagen, woher diese schwere Anämie kommt. Infektionen können ausgeschlossen werden, bleiben nur Tumore oder eben die Reaktion auf das EPO. Das ist für mich sehr wahrscheinlich, da alles so schnell passierte. Luna hatte aufgrund ihres Lebershunts immer eine leichte Anämie, damit konnte sie aber gut leben, der Körper passt sich an. Die Blutbildung fand auch statt, das ist im Moment kaum der Fall bzw.wird alles sofort vernichtet.
Ich habe hier im Forum jemanden angeschrieben, sie kennt sich gut mit Anämien und Cortison aus. Ich hoffe sie meldet sich bei mir und kann einige meiner Fragen beantworten. Cortison sollte bei hämolytischen Anämien lange genug hochdosiert gegeben werden, damit es auch greift. Doch wie lange ist lange genug ? Luna bekam eine Woche lang die normale Dosis, die nichts brachte, danach 4 Tage doppelt soviel, was auch erstmal keine Verbesserung zeigte.
Ich glaube, das wir einfach mehr Zeit brauchen. Das schreibt auch die Userin in einem Ihrer Beiträge. Cortison wirkt nicht von heute auf morgen.
Wir wollen Luna auf keinen Fall leiden lassen, aber sie zu früh aufzugeben, könnten wir uns nie verzeihen. Wenn es eine Antikörperreaktion ist, verschwindet diese auch wieder, aber halt nicht von jetzt auf gleich. Die Bluttransfusionen verschaffen uns Zeit, damit das Cortison wirken kann. Daher haben wir uns entschieden, Luna im Notfall eine weitere dritte Transfusion geben zu lassen und das Cortison so lange hochdosiert zu verabreichen. Wenn auch das nichts bringt, die Werte wieder fallen, haben wir alles getan. Wir werden Luna dann gehen lassen, so unerträglich dieser Gedanke für uns auch ist.
Zum Glück hat sie keine Schmerzen, sie scheint nur sehr müde zu sein.
Vielleicht ist es Schicksal, das wir DREI junge gesunde Katzen bekommen haben, mit unseren Oldies wären Blutspenden nicht möglich gewesen.
Wir dachten das Luna das alles übersteht, sich alles wieder zum Guten wendet. Nun lebt sie gut mit dem Lebershunt und bekommt dann so einen Mist. Solche Anämien können auch durch Impfungen ausgelöst werden, ein weiterer Grund warum ich das nicht mehr machen lasse.