Wohnungs-Katzen in kleiner Wohnung ? ist dies möglich ?

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Hatte ich ja zuvor schon geschrieben:



Täusch dich da mal nicht. Du glaubst gar nicht wie viele, vor allem junge Kerle, sich verschulden, nur um ne fette Protzkarre zum rumproleten zu haben.
Nur verschulden sich die wenigsten für Haustiere, die so drauf sind wie von tiha beschrieben:/ da ist einschläfern oder aussetzen oft verlockender🙁
 
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Nur verschulden sich die wenigsten für Haustiere, die so drauf sind wie von tiha beschrieben:/ da ist einschläfern oder aussetzen oft verlockender🙁

Oder sie werden Wanderpokale, nachdem man sie mangels Empathie und Verantwortungsgefühl in Bezug auf Grundvoraussetzungen verhunzt hat...

Täusch dich da mal nicht. Du glaubst gar nicht wie viele, vor allem junge Kerle, sich verschulden, nur um ne fette Protzkarre zum rumproleten zu haben.

Ja, und das sind dann übertragen solche, die Katzen individuell unpassende Verhältnisse zumuten. Und auch solche, die diese Kunden bedienen.
 
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40m² sind natürlich nicht viel. Ich hatte zwei Kitten auf 50m², aber das waren eher ruhige BKH. Im Verhältnis zu den Siamesen einer Freundin waren meine Kitten Schlaftabletten. Bei uns habe 50m² gereicht und wahrscheinlich wären auch 40 gegangen, aber eben nur weil es ruhige Kitten waren.
Jetzt habe ich 70m² und meine Katzen halten sich zu 90% im Wohnzimmer auf, wo ich meist bin. Grundsätzlich reichen daher auch weniger Quadratmeter. Aber wir hatten auch schon die Situation, dass durch umgeleitete Aggression hier der Krieg ausgebrochen ist und ich war heilfroh, für einige Wochen zumindest Nachts trennen zu können. Das wäre bei einer Einzimmerwohnung wohl schwieriger, weil nur das Wohn-/Schlafzimmer groß genug ist.
Also ohne Streit und bei ruhigen Rassen kann das funktionieren, aber optimal ist es sicher nicht.
 
Da ich selber in einer 40m² Wohnung + 6m² Balkon Wohnung wohne, ist halt auch sehr wichtig: Ordnung halten. Man darf nichts großartig rumliegen lassen, Essensreste müssen sofort weg.

Die Katzen dürfen eigentlich überall frei hin, bis auf die Küche, dort nur unter Aufsicht. Die Wohnung ist so geschnitten, dass sie sogar knapp 8m reine Rennstrecke durchs Zimmer und den Flur haben, perfekt zum Jagen und spielen. Sie können sich sogar aus dem Weg gehen. Als Shiro kastriert wirde, konnte ich sie sogar trennen.

Viel Besitz habe ich nicht, das ist in 2 Kommoden verstaut und 2 Kartons im Keller. Eine Wand im Wohnzimmer ist eine Wand nur für die Katzen, an der der Kratzbaum steht und der Catwalk ist.

Ist natürlich meine Sicht, aber ich empfinde meine Katzen als ausgeglichen. Sie sind nicht lethargisch oder unruhig. Nur für den Menschen kann es anstrengend sein. Die Katzen sind halt immer in der Nähe. Und besonders am Abend wird Lotor zum Geschichtenerzähler. Wenn man das nicht abkann wird es schwierig.

Ich möchte nichts schönreden und sagen: ja, TE, hol dir Katzen! Aber es ist nich unmöglich. Man muss nur selber Disziplin haben und eventuell auch Kompromisse eingehen, die in einer größeren Wohnng nicht nötig wären.
 
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Somit bin ich ein Tierquäler; meine ganze Wohnung hat nur 29 m² + vergitterter Loggia mit Catwalk. Hauptmieter sind hier zwei Katzen aus dem Tierversuch und ein 19-jähriger Kater, der ohne Hoffnung auf Abholung bereits sieben Jahre im Tierheim verbracht hat und psychisch ziemlich gestört war. Ich hätte zumindest eine dritte Katze hier nicht haben wollen, habe sie aber zu den zwei vorhandenen dazu "ererbt", da mein Nachbar verstorben ist. Die einzig mögliche Option für die Hinterbliebene wäre die Rückkehr in den Tierversuch gewesen.

Mein Tierarzt, der zum Impfen in die Wohnung kommt, findet, dass die Wohnung zumindest gut geschnitten ist und die Katzen durchaus glücklich leben können.
 
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@Rumpelteaser
Du bist ganz sicher kein Tierquäler.....

Ganz ehrlich, was macht denn eine 120qm Wohnung besser?
Ev. dürfen die Katzen nicht ins Schlafzimmer, nicht in die Küche oder sonstwohin.
Mein "Miniloft" misst nur 52 qm (zusätzlich Loggia).
Meine Katzen sind sowieso immer da, wo ich bin.
Rennbahn? Immer schöner, wenn es auf und ab geht.
 
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Zum Thema Rennbahn: diese Art von Beschäftigung schaffen gerade die Katzen doch überall. Wenn es hier rund geht, dann geht das sowohl horizontal als auch vertikal, und manchmal hängt auch eine randalierende Katze gerade am oberen Ende des Balkongitters, sehr zur Freude der gegenüber Wohnenden. Dazwischen ist ein wunderschöner Garten und sehr nahe ein riesiger Nadelbaum, in dem man die Vogelwelt beobachten (und sich schon einmal das Bäuchlein reiben) kann.

Ein verantwortungsvoller Züchter hätte mir für diese Wohnung vermutlich kein Kitten übergeben, darüber bin ich mir im klaren. In solchen Fällen muss man davon ausgehen, dass es sich um ziemlich chancenlose Katzen handelt, für die ein Leben wie bei mir immer noch eine Verbesserung gegenüber dem bisherigen ist. Es kann so falsch nicht sein, mein ehemals so gestörter Kater Bobberle ist heute durchaus als normal zu betrachten - davon abgesehen, dass er den beiden anderen gegenüber fallweise seine Lust am Mobben auslebt. Aber zum Bremsen bin ich ja allemal da und so gut wie nie abwesend.
 
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....es kann nicht falsch sein....
Hey, du liebst deine Tiere 🤗
 
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Grundsätzlich kann ich die Argumente von beiden Seiten verstehen. Jede "Seite" für sich hat durchaus gute Arumente - ausgenommen den 100qm +. Bei letzterem muss ich sagen, dass es fernab der Realität ist. Wir leben hier zu zweit auf 150 qm und wissen, das das nicht unbedingt Norm ist. Viele unserer Freunde leben zu zweit in 60qm + und die Katzen sind dort genauso glücklich wie unsere, da sich Gedanken um eine Katzen - Mensch - tauglich Einrichtung gemacht wurde!

Eine Gedanke muss ich allerdings doch mal in den Raum stellen: Gerade für ein Tierschutz - Aktives Forum finde ich Äußerungen wie 100 qm + ( sofern kein Freigang möglich ist) doch eher kontraproduktiv. Meiner Meinung treibt man so Leute, die sich hier erkundigen zu ebaykleinzeigen & Co. Da man da selbst wenn man in einem Rattenloch wohnen würde ohne Probleme Katzen/ Kitten/ what ever bekommt. Währenddessen hier vermittelt wird, dass man mit kleiner Wohnung beim Tierschutz gleich schon außen vor ist. Ob das im Sinne der Sache ist, weiß ich nun wirklich nicht.
 
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Ich denke nicht, dass das hier vermittelt wird, da die meisten ganz deutlich sagen, dass für 40qm kitten keine tolle Wahl wären, gegen ein etwas älteres katzenpärchen aber nichts spricht aus Gründen xy
 
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....es kann nicht falsch sein....
Hey, du liebst deine Tiere 🤗
Na, und wie. Ohne mein besonderes Zutun bin ich seit Jahrzehnten immer zu Katzen gekommen, deren Leben sich bei mir verbessert hat, weil es zuvor oft elend gewesen ist.
 
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Eine Gedanke muss ich allerdings doch mal in den Raum stellen: Gerade für ein Tierschutz - Aktives Forum finde ich Äußerungen wie 100 qm + ( sofern kein Freigang möglich ist) doch eher kontraproduktiv.

Das ist zum Glück auch eine Einzelmeinung, nicht der Tenor hier 🙂
 
100qm sind ja was tolles, keine Frage, aber wer hat das heute noch groß. In der Gegend in der ich wohne ist das jedenfalls Mangelware.
Wir leben auf ca 76qm (+kleinen Balkon) mit mittlerweile 4 Katzen. Die Wohnung ist gut geschnitten, wir haben einen langen Flur wo die Katzen rennen können und sie dürfen in jeden Raum (3 Zimmer, Küche, Bad)
Ich glaube es macht viel aus, wie die Wohnung geschnitten ist und was man daraus macht.

40qm sind für die Katzenhaltung nicht unmöglich, aber ich schließe mich an, dass ich nicht unbedingt Kitten nehmen würde.
 
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Ich finde es auch immer so eine Sache mit dem Tierheimvergleich, wo sie wesentlich weniger Platz haben.
Das Tierheim ist nur eine Übergangslösung und gerade Jungtiere werden immer recht schnell vermittelt.
 
Im Idealfall ist das TH eine Übergangslösung, und dann gibt es da noch die Langsitzer, deren Chancen mit jedem Tag weniger werden, weil sie sich allmählich aufgeben, nicht mehr zugänglich sind und alle möglichen Marotten kriegen. Aber auch ein Tier, das dort nur wenige Wochen verbringt, kann allein schon durch die Abgabe und Trennung von der Familie sehr gestört sein.
 
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Das Tierheim ist nur eine Übergangslösung und gerade Jungtiere werden immer recht schnell vermittelt.
Sicher. Aber wohin werden die vermittelt? Sicherlich landen nicht wenige davon in a) nicht besseren Verhältnissen als die TE es bieten kann und b) bei Leuten die sich wesentlich weniger um die Tiere scheren. Durfte einmal im Tierheim beobachten und mit anhören wie eine junge Frau sich bei einer Mitarbeiterin nach einem offensichtlich verspielten Kätzchen erkundigt hat. Für ihre Oma die ganz alleine ist und einen Kumpanen bekommen soll in Form dieses einzelnen Kätzchens. Hat die Tierheimmitarbeiterin dazu geraten eher ein anderes Tier zu nehmen? Nein.
 
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Ganz davon zu schweigen, dass logisch gesehen für jedes Tier für das sich bewusst dagegen entschieden wird definitiv immer eines mehr im Tierheim o.ä. ist.
 
Ganz davon zu schweigen, dass logisch gesehen für jedes Tier für das sich bewusst dagegen entschieden wird definitiv immer eines mehr im Tierheim o.ä. ist.
??? Versteh ich jetzt nicht, es kommt doch keine Katze ins Tierheim weil ich mich für eine Katze entscheide?
 
Ähm nein, wir vermitteln Katzenkinder oder Jungkatzen in Wohnungshaltung nur zu zweit und nur ab 60 qm Wohnungsgröße.
 
Ich sitze hier in meinem Wohnzimmer mit 40m².
Wenn ich mir vorstelle dass auf dieser Fläche auch noch Küche, Bad und Flur untergebracht sind wird's mir ganz anders...
Meine erste eigene Wohnung hatte 47m² (Dusche in der Küche), und da war's schon ziemlich eng, ich hätte da keine Katzen halten wollen...
 
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