Wohnungskatze allein halten?

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    einzelhaltung einzelkatze einzelkatze ja oder nein? wohnungskatze wohnungskatze allein
Eigentlich zeigen gerade Katzen, wenn etwas schiefläuft oder sie nicht zufrieden mit dem Status quo sind, mit ihrem Verhalten wie fehlpieseln oder Futterverweigerung oder das Vermeiden von kuscheleinheiten, das kann man gar nicht übersehen.

Ich habe irgendwie aber den Eindruck, dass es gar nicht so recht um deine Katze geht. Denn die scheint ja mit ihrem Dasein im Reinen zu sein, zumindest schilderst du das so. Bitte korrigiere mich, wenn das bei Nami anders sein sollte. Hadt du selbst schon überlegt, sie wieder abzugeben und fühlst dich doch nicht so richtig wohl mit der eigentlich schon getroffenen Entscheidung?
 
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So wirklich von der Ferne kann das kein Mensch beurteilen, ob und falls ja, wie sei leidet.

Ich würde mir wirklich erst einmal überlegen, wie sicher es ist, dass Du die Finanzen in 8 Monaten stemmen kannst, wie gut Du Dir eine Zweitkatze vorstellen kannst und ob Du Dir eine Zusammenführung vorstellen kannst und das auch wirklich willst.
Zusammenführungen können viele Monate dauern und Nerven kosten oder eben auch schnell erledigt sein. Das weißt Du vorher nie.
Stimmt auch wieder. Also finanziell sollte das absolut kein Problem sein. Wenn ich recht überlege, sollte eine Zusammenführung bei mir auch schwer werden. Meine Wohnung ist zwar groß, aber im Grunde nur ein einziger Raum +kleinem Schlafzimmer und Badezimmer. Und da ich dann auch mehr arbeite (bin Lehrer und arbeite dann immer bis ca. 13/14 Uhr und muss dann daheim weiterarbeiten), da weiß ich nicht, inwiefern ich da dann direkt Zeit habe, sie mit einer zweiten zusammenzuführen. Wenn überhaupt geht das in den Sommerferien, aber ich kann bis auf die zwei kleinen Räume nichts wirklich abriegeln, da zu offener Raum.
 
Stimmt auch wieder. Also finanziell sollte das absolut kein Problem sein. Wenn ich recht überlege, sollte eine Zusammenführung bei mir auch schwer werden. Meine Wohnung ist zwar groß, aber im Grunde nur ein einziger Raum +kleinem Schlafzimmer und Badezimmer. Und da ich dann auch mehr arbeite (bin Lehrer und arbeite dann immer bis ca. 13/14 Uhr und muss dann daheim weiterarbeiten), da weiß ich nicht, inwiefern ich da dann direkt Zeit habe, sie mit einer zweiten zusammenzuführen. Wenn überhaupt geht das in den Sommerferien, aber ich kann bis auf die zwei kleinen Räume nichts wirklich abriegeln, da zu offener Raum.
Mir ging es v.a. darum, ob Du bereit für eine Zusammenführung wärest und sie Dir zutraust. Ich bin der Meinung, dass sich meist Lösungen finden lassen, wenn eins wirklich will. Aber das ist eben die Grundvoraussetzung dafür.
 
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Eigentlich zeigen gerade Katzen, wenn etwas schiefläuft oder sie nicht zufrieden mit dem Status quo sind, mit ihrem Verhalten wie fehlpieseln oder Futterverweigerung oder das Vermeiden von kuscheleinheiten, das kann man gar nicht übersehen.

Ich habe irgendwie aber den Eindruck, dass es gar nicht so recht um deine Katze geht. Denn die scheint ja mit ihrem Dasein im Reinen zu sein, zumindest schilderst du das so. Bitte korrigiere mich, wenn das bei Nami anders sein sollte. Hadt du selbst schon überlegt, sie wieder abzugeben und fühlst dich doch nicht so richtig wohl mit der eigentlich schon getroffenen Entscheidung?
Achso ich dachte Katzen machen das nur, wenn es schon zu spät ist? Ich hatte es beim Einlesen auf verschiedenen Seiten so gelesen, dass sie zunächst still leiden und es erst zeigen, dass ihnen was nicht passt, wenn die Situation schon zu lange störend ist.

Und an sich dachte ich das zunächst auch, war aber dann damals ziemlich erleichtert, als mir die Interessentin sagte, Nami sei zufrieden bei mir und möchte bei mir als Einzelprinzessin bleiben.
 
Gerade die stillen und eher zurückhaltenden fangen damit schon früh an, weil sie ansonsten eher kein richtiges Ausdrucksmittel haben, um sich bemerkbar zu machen. So können übrigens auch Krankheiten beginnen.
 
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Es gibt halt viele Stufen zwischen Schlecht, Gut und Sehr Gut. Man kann nie das beste bieten, aber man kann und sollte natürlich immer versuchen die Situation für die Katze nach Möglichkeit zu verbessern. Für mich hört es sich so an, dass du Nami als Einzelkatze gerne behalten würdest, dir eine komplizierte Zusammenführung unter den Verhältnissen aber nicht zutraust. Du hättest jetzt eine gute Option für sie, das macht es letztlich auch für dich einfacher, weil du dann keine Katze suchen und die Zusammenführung managen musst. Egal welche Entscheidung du triffst es hat sowohl für dich als auch für Nami Vor- und Nachteile. Aus der Ferne halte ich auch weiterhin beide Optionen für machbar.
 
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Gerade die stillen und eher zurückhaltenden fangen damit schon früh an, weil sie ansonsten eher kein richtiges Ausdrucksmittel haben, um sich bemerkbar zu machen. So können übrigens auch Krankheiten beginnen.
ohh moment ich glaube ich habe das missverständlich ausgedrückt. Aber Nami ist zwar zurückhaltend, was Neue Dinge und Geräuscheangeht, aber sie miaut an sich relativ häufig und auch auffordernd (zB wenn sie Essen oder Spielen will) 😅 sorry das hatte ich falsch formuliert. (Übrigens auch ein Grund, warum ich sie für einen Siam-Mix halte, die sollen ja gesprächig sein).
 
Es gibt halt viele Stufen zwischen Schlecht, Gut und Sehr Gut. Man kann nie das beste bieten, aber man kann und sollte natürlich immer versuchen die Situation für die Katze nach Möglichkeit zu verbessern. Für mich hört es sich so an, dass du Nami als Einzelkatze gerne behalten würdest, dir eine komplizierte Zusammenführung unter den Verhältnissen aber nicht zutraust. Du hättest jetzt eine gute Option für sie, das macht es letztlich auch für dich einfacher, weil du dann keine Katze suchen und die Zusammenführung managen musst. Egal welche Entscheidung du triffst es hat sowohl für dich als auch für Nami Vor- und Nachteile. Aus der Ferne halte ich auch weiterhin beide Optionen für machbar.
Vielen lieben Dank! Auch wenn es schwerfällt, tendiere ich aus Namis Interesse aktuell auch eher für die Vergesellschaftung, da ich ja auch aktuell ein potenziell schönes Zuhause für sie greifbar hätte. So wäre ich beruhigt und sie hat die Möglichkeit auf eine Spielgefährtin plus noch einen Zugang zu einem Garten.
Vielleicht bin ich für so ein Tier tatsächlich auch zu verkopft. Ich weiß noch, wie ich mir am Anfang bei jeder kleinen Verhaltensänderung direkt Sorgen gemacht habe 😅
 
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Ich würde mir dann aber keine Tiere mehr zulegen, da das bei zwei Katzen mit der Wohnung schon etwas schwieriger werden könnte. Dann alles gute für die Katze, möge sie endlich ein endgültiges Zihause bekommen
 
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Ich würde mir dann aber keine Tiere mehr zulegen, da das bei zwei Katzen mit der Wohnung schon etwas schwieriger werden könnte. Dann alles gute für die Katze, möge sie endlich ein endgültiges Zihause bekommen
Nein das habe ich mir auch gesagt, sollte ich sie weggeben, würde ich mir kein Tier mehr zulegen. Entweder sie oder keine.
 
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Und da ich dann auch mehr arbeite (bin Lehrer und arbeite dann immer bis ca. 13/14 Uhr und muss dann daheim weiterarbeiten), da weiß ich nicht, inwiefern ich da dann direkt Zeit habe, sie mit einer zweiten zusammenzuführen.
Hallo,
das wäre auf jeden Fall auch ein weiterer triftiger Grund dafür, dass Nami bei Dir Gesellschaft haben sollte. Denn sie hat nur Dich als einzigen Sozialpartner und je mehr Du beruflich eingespannt bist, umso weniger Zeit und Energie hast Du für Nami. Heisst, perspektivisch ist sie dann noch mehr alleine.

Ich würde sie an Deiner Stelle nicht abgeben, sondern mich mal nach einer wirklich passenden (!!) Zweitkatze umschauen und mir überlegen, wie sich die 8 Monate finanziell überbrücken lassen. Das solltest Du übrigens sowieso tun, denn auch Nami kann morgen eine FORL-OP oder sonst was brauchen und dann liegst Du schnell im vierstelligen Bereich (bei uns waren es neulich mal eben €2.500,--). Und das Geld muss man im Notfall dann sofort zur Verfügung haben und nicht erst in 8 Monaten. Informiere Dich doch mal zu Versicherungen für die Katze.
 
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Was mir bei all den Überlegungen fehlt, ist die Frage, was es für Nami bedeutet, nach ca. fünf Monaten schon wieder in ein neues Zuhause zu ziehen, mit dem Risiko, dass die Vergesellschaftung mit der Artgenossin nicht klappt und sie zu Dir zurückkommt. Du schreibst, dass sie Dir schnell vertraut hat, und Dein Eindruck ist, sie fühlt sich wohl bei Dir. Warum willst Du ihr das nehmen? Was spricht dagegen, als Kompromiss acht Monate den Zustand, so wie er ist, zu belassen und dann eine zweite Katze aufzunehmen, wenn Du dann immer noch den Verdacht hast, dass Nami allein auf Dauer unglücklich wäre?

Auch die Aussage, nie mehr ein Tier adoptieren zu wollen, wenn Du sie nicht behältst, erscheint mir übertrieben. Vielleicht bringt Dich Nami dazu, etwas mehr Deiner Intuition zu vertrauen und nicht nur Deinem Kopf. 😎
 
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Hey
Wenn du jetzt anfängst für Nami nach ner passenden Kumpelline zu suchen, dann werden sicherlich noch ein paar Tage ins Land gehen, bis diese gefunden ist.
Holst du diese aus einer seriösen Quelle, kann es zwar trotzdem sein das sie krank wird und dadurch kosten auf dich zukommen, die wahrscheinlich ist jetzt aber nicht sooo hoch.

Ich glaube an deiner Stelle würde ich mich bei Familie und Freunden einmal umhören ob jemand in diesen 8 Monaten wo es bei dir problematisch wäre im Hintergrund stehen würde und dir, dann wenn du es tatsächlich brauchst, aushelfen würde.

Nami noch 8 Monate alleine zu halten wäre ihr gegenüber nicht fair.
Und sie abzugeben, wegen 8 Monaten, das wäre auch nicht schön.
Zwischen diesen ganzen Seuchen würde ich es tatsächlich als am wenigsten schlimm empfinden über meinen Schatten zu springen und zu fragen ob mir jemand im Fall der Fälle finanziell den Rücken stärken kann.

Denn wenn Nami weg ist, dann ist sie weg.
Sie noch 8 weitere Monate alleine zu halten ist echt hart für ihre Katzenseele und kann auch Spuren hinterlassen.
Jemanden wegen Geld zu fragen, das ist unangenehm, macht sicherlich keiner gerne, aus meinem empfinden ist das aber hier das kleinste Übel.
 
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Ganz ehrlich, diese Diskussion ist doch schon gelaufen und es kommen keine neuen Aspekte dazu! Ich hatte schon vorgeschlagen, die Katze zu versichern, ist sicherlich von den Kosten her überschaubarer bei einer so jungen Katze als direkt große Rechnungen zu zahlen, aber darauf wurde gar nicht geantwortet.
Der TE, @Roccog, hat sich ja bereits entschieden, die Katze abzugeben, da er eben nicht eine zweite dazuholen kann im Moment. Eventuell können die vielen Stimmen, die davon überzeugt sind, dass Nami eigentlich vor sich hinleidet, dazu beigetragen haben. Leider hat er sich nicht davon überzeugen lassen, dass auch in acht Monaten noch eine Vergesellschaftung möglich ist und es im Moment für Nami nicht dramatisch schlimm wirkt.

Ich finde das auch sehr schade, weil ich glaube, dass sie ihn auch mag und sich bei ihm auch wohlfühlt. Sie würde wahrscheinlich eher Schwierigkeiten haben, einen neuen Wechsel zu verpacken. Aber ……ist wohl nix mehr zu machen 🙁
 
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Ich habe nicht alles gelesen, wollte nur sagen, dass ich hier ein sehr anhängliches Modell habe, der immer mit mir im Raum ist, mir aufs WC und ins Bad folgt, viel Aufmerksamkeit sucht, obwohl er einen Kumpel hat, mit dem er sich gut versteht. Die beiden spielen viel miteinander, dennoch isr er sehr menschenbezogen und sucht viel Nähe, wenn wir da sind. Sie kommen aber super zurecht, wenn ich in der Arbeit bin und sie lassen uns auch in der Nacht völlig in Ruhe, auch wenn wir ausschlafen wollen. Ich bin gegen Einzelhaltumg vor allem wenn Katzen noch jung sind und ihr Leben noch vor sich haben. Da sie jedoch sehr an dir hängt und du an ihr würde ich alles tun, damit du möglichst bald eine zweite holen kannst und damit notfalls noch etwas warten. Ich glaube schon, dass Katzen unter besitzerwchsel und Ortswechsel leiden, das kommt für mich persönlich nur in Frage, wenn es gar nicht anders geht.
 
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Irgendwie ist für mich nicht so richtig greifbar, was @Roccog will. Katze hergeben weil erst in acht Monaten genug Geld monatlich reinkommt für eine Gefährtin?
Acht Monate sind so kurz, wenn ich die Katze behalten wollen würde plus noch eine Gefährtin dazu, würde ich jetzt anfangen zu suchen - und ich würde mir keinen Kopf machen, daß ich jetzt gerade nicht soo viel Geld habe - das ist ja wirklich absehbar.
Dass die zweite Katze gleich nach Ankunft furchtbar TA- Kosten verschlingt, so dass du mit deinem im Augenblick zur Verfügung stehenden Geld nicht klar kommst, ist theoretisch möglich, aber doch sehr unwahrscheinlich. Ich würde mich beruhigt zurücklehnen, wenn ich wüsste, ab nach den Sommerferien kommt genug Geld monatlich rein.
Velleicht willst du generell keine zweite Katze? Oder sogar überhaupt keine Katze?
Das kann ja durchaus geschehen, dass man sich selbst oder eine Situation falsch eingeschätzt hat und überlegt die Reißleine zu ziehen.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass acht Monate bis zum richtigen Gehalt ein Hinderungsgrund in Bezug auf eine Gefährtin sein sollen.
Auch beim Thema Zusammenführung kommt für mich nicht raus, was DU eigentlich willst.
An der Wohnung wird's sicher nicht scheitern, wenn DU überzeugt bist, dass du das willst.
Deine Arbeitszeiten hören sich doch ziemlich optimal an, wenn du mittags schon wieder heim kommst.
Wenn du wirklich an Nami hängst (und sie an dir!) würde ich sie an deiner Stelle wegen acht Monaten, wo du finanziell noch nicht so gut aufgestellt bist, nicht abgeben, sondern mir unabhängig von der finanziellen Situation Gedanken machen und mir klar werden was ich will.
Und vor allem versuchen auch auf den Bauch zu hören, so rein vom Kopf getroffene Entscheidungen sind meist nicht die richtigen, wenn das Bauchgefühl nicht passt.
Und du musst es selbst in dir wissen, andere Meinungen kann man sich anhören, kann auch mal hilfreich sein, aber letztlich musst du deine Entscheidungen treffen, ganz egal, was Menschen um dich rum oder im Internet sagen.
Kann deine Katze eigentlich raus oder nur auf den Balkon? Ich frage, weil du schreibst, du würdest sie ins Treppenhaus lassen. Könnte sie denn auch Freigang bekommen (oder deine vielleicht später mal zwei Katzen 😉)?
 
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Ganz ehrlich, diese Diskussion ist doch schon gelaufen und es kommen keine neuen Aspekte dazu!
Der TE, @Roccog, hat sich ja bereits entschieden, die Katze abzugeben, da er eben nicht eine zweite dazuholen kann im Moment. Eventuell können die vielen Stimmen, die davon überzeugt sind, dass Nami eigentlich vor sich hinleidet, dazu beigetragen haben.
Für mein Gefühl war das Abgeben von Anfang an die Priorität. Wer vor seiner Registrierung ein bisschen im Forum liest, weiß, dass 90 % der User das unterstützen werden, wenn man selbst nicht so gern eine Katze dazunehmen möchte.
 
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Ja das war auch mein Gefühl nach einigen Beiträgen, dass eine Bestätigung für die eigentlich schon getroffene Entscheidung gesucht wurde (siehe Beitrag 41) @Roccog hat das sogar bestätigt
 
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Irgendwie ist für mich nicht so richtig greifbar, was @Roccog will. Katze hergeben weil erst in acht Monaten genug Geld monatlich reinkommt für eine Gefährtin?
Acht Monate sind so kurz, wenn ich die Katze behalten wollen würde plus noch eine Gefährtin dazu, würde ich jetzt anfangen zu suchen - und ich würde mir keinen Kopf machen, daß ich jetzt gerade nicht soo viel Geld habe - das ist ja wirklich absehbar.
Dass die zweite Katze gleich nach Ankunft furchtbar TA- Kosten verschlingt, so dass du mit deinem im Augenblick zur Verfügung stehenden Geld nicht klar kommst, ist theoretisch möglich, aber doch sehr unwahrscheinlich. Ich würde mich beruhigt zurücklehnen, wenn ich wüsste, ab nach den Sommerferien kommt genug Geld monatlich rein.
Velleicht willst du generell keine zweite Katze? Oder sogar überhaupt keine Katze?
Das kann ja durchaus geschehen, dass man sich selbst oder eine Situation falsch eingeschätzt hat und überlegt die Reißleine zu ziehen.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass acht Monate bis zum richtigen Gehalt ein Hinderungsgrund in Bezug auf eine Gefährtin sein sollen.
Auch beim Thema Zusammenführung kommt für mich nicht raus, was DU eigentlich willst.
An der Wohnung wird's sicher nicht scheitern, wenn DU überzeugt bist, dass du das willst.
Deine Arbeitszeiten hören sich doch ziemlich optimal an, wenn du mittags schon wieder heim kommst.
Wenn du wirklich an Nami hängst (und sie an dir!) würde ich sie an deiner Stelle wegen acht Monaten, wo du finanziell noch nicht so gut aufgestellt bist, nicht abgeben, sondern mir unabhängig von der finanziellen Situation Gedanken machen und mir klar werden was ich will.
Und vor allem versuchen auch auf den Bauch zu hören, so rein vom Kopf getroffene Entscheidungen sind meist nicht die richtigen, wenn das Bauchgefühl nicht passt.
Und du musst es selbst in dir wissen, andere Meinungen kann man sich anhören, kann auch mal hilfreich sein, aber letztlich musst du deine Entscheidungen treffen, ganz egal, was Menschen um dich rum oder im Internet sagen.
Kann deine Katze eigentlich raus oder nur auf den Balkon? Ich frage, weil du schreibst, du würdest sie ins Treppenhaus lassen. Könnte sie denn auch Freigang bekommen (oder deine vielleicht später mal zwei Katzen 😉)?
Naja im Grunde geht es mir schon um Bestätigung. Die Abgabe ist für mich die Priorität, da ich wie gesagt das Gefühl habe, dass sie schon einen Spielgefährten gebrauchen könnte.
Trotzdem habe ich eben für mich aber noch größer für sie ein schlechtes Gewissen dabei, sie wegzugeben, da sie mein Leben schon bereichert und ich ihr den Stress mit einem Umzug eigentlich nicht antun möchte.
Gleichzeitig halte ich persönlich aber die 8 Monate für zu lange (bestcase Szenario, da es natürlich auch nochmal drauf ankommt, wie schnell ich eine Stelle bekomme). Selbst mit ausreichender Beschäftigung scheint sie ständig entweder nach neuen Sachen Ausschau zu halten oder liegt eben rum und schläft. Für mich sieht das dann immer so aus als sei sie eben gelangweilt, vor allem weil sie sich über kleine Spieleinlagen oder Fliegen übermäßig stark freut. Dazu noch das regelmäßige Folgen (oft schneidet sie mir sogar den Weg ab, so eng folgt sie mir) und dabei lautes Miauen.

Und wie gesagt kann sie raus (auch auf den Balkon, den lasse ich beim Arbeiten am Schreibtisch immer offen), aber scheint sie immer relativ schnell die Lust darauf zu verlieren bzw. Traut sie sich das nicht. Weil das war damals beim Adoptieren immer mein Plan, dass sie auch rauskönnte. Bei den Vorbesitzern war das auch so, sie meinten im Gegensatz zu ihren Babys musste man nie aufpassen, dass sie ins Treppenhaus ausbüchst, weil ihr das ohnehin nicht geheuer ist.

Hier im Thread sind natürlich auch viele Stimmen für das Behalten und Warten, da jetzt aber auch einige sagten, dass es mehr Sinn macht, sie in ein Zuhause mit passendem Spielpartner abzugeben (vor allem @Black Perser hat mich darin bestärkt, mit dem Vergleich mit dem Alien), kann ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, dass sie jetzt 8 Monate wegen Langeweile leidet, nur weil ich sie eigentlich behalten will. Bei solchen Entscheidungen möchte ich eben meine eigenen Gefühle ihren Bedürfnissen unterstellen. Mir bereitet das trotz einiger positiver Stimmen viel Kopfzerbrechen. Das hatte ich, als ich dachte, dass sie wirklich allein bleiben will, nicht.
Ohne zu erwähnen, dass ich auch bald Examen habe und sie auch dort situationsbedingt etwas vernachlässigen könnte.
Ist leider schade, dass ich es damals nicht hinterfragt habe, als man mir sagte, sie spiele nicht so gerne, sondern sei lieber für sich bzw. Am Schmusen. Dadurch habe ich nämlich auch unterschätzt, wieviel Zuwendung Katzen benötigen (was ich sehr gerne gebe, nur eben manchmal nicht kann, wenn ich wegen Examen etc. Bis nachts am Schreibtisch sitze).
 
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Naja im Grunde geht es mir schon um Bestätigung. Die Abgabe ist für mich die Priorität, da ich wie gesagt das Gefühl habe, dass sie schon einen Spielgefährten gebrauchen könnte.
Trotzdem habe ich eben für mich aber noch größer für sie ein schlechtes Gewissen dabei, sie wegzugeben, da sie mein Leben schon bereichert und ich ihr den Stress mit einem Umzug eigentlich nicht antun möchte.
Gleichzeitig halte ich persönlich aber die 8 Monate für zu lange (bestcase Szenario, da es natürlich auch nochmal drauf ankommt, wie schnell ich eine Stelle bekomme). Selbst mit ausreichender Beschäftigung scheint sie ständig entweder nach neuen Sachen Ausschau zu halten oder liegt eben rum und schläft. Für mich sieht das dann immer so aus als sei sie eben gelangweilt, vor allem weil sie sich über kleine Spieleinlagen oder Fliegen übermäßig stark freut. Dazu noch das regelmäßige Folgen (oft schneidet sie mir sogar den Weg ab, so eng folgt sie mir) und dabei lautes Miauen.

Und wie gesagt kann sie raus (auch auf den Balkon, den lasse ich beim Arbeiten am Schreibtisch immer offen), aber scheint sie immer relativ schnell die Lust darauf zu verlieren bzw. Traut sie sich das nicht. Weil das war damals beim Adoptieren immer mein Plan, dass sie auch rauskönnte. Bei den Vorbesitzern war das auch so, sie meinten im Gegensatz zu ihren Babys musste man nie aufpassen, dass sie ins Treppenhaus ausbüchst, weil ihr das ohnehin nicht geheuer ist.

Hier im Thread sind natürlich auch viele Stimmen für das Behalten und Warten, da jetzt aber auch einige sagten, dass es mehr Sinn macht, sie in ein Zuhause mit passendem Spielpartner abzugeben (vor allem @Black Perser hat mich darin bestärkt, mit dem Vergleich mit dem Alien), kann ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, dass sie jetzt 8 Monate wegen Langeweile leidet, nur weil ich sie eigentlich behalten will. Bei solchen Entscheidungen möchte ich eben meine eigenen Gefühle ihren Bedürfnissen unterstellen. Mir bereitet das trotz einiger positiver Stimmen viel Kopfzerbrechen. Das hatte ich, als ich dachte, dass sie wirklich allein bleiben will, nicht.
Ohne zu erwähnen, dass ich auch bald Examen habe und sie auch dort situationsbedingt etwas vernachlässigen könnte.
Ist leider schade, dass ich es damals nicht hinterfragt habe, als man mir sagte, sie spiele nicht so gerne, sondern sei lieber für sich bzw. Am Schmusen. Dadurch habe ich nämlich auch unterschätzt, wieviel Zuwendung Katzen benötigen (was ich sehr gerne gebe, nur eben manchmal nicht kann, wenn ich wegen Examen etc. Bis nachts am Schreibtisch sitze).
Nochmal: ich habe hier 2 Kater im gleichen Alter und einer davon will und braucht auch viel von uns. Ich interpretiere dad so, dass er einfach sehr an uns hängt, wir ihm wichtig sind. Sie haben einfach ein unterschiedliches Kontaktbedürfnis. Wir kommen dem so gut es geht nach, aber wenn es mal nicht geht, geht auch die welt nicht unter. Meine sorge besteht darin, dass du eine kommunikative Katze, die sehr an dir hängt, missverstehst und sie deshalb angibst. Da sie bereits einmal weggegeben wurde finde ich das ziemlich hart und es tut mir offen gesagt weh beim Lesen. Aber ja, es ist natürlich deine Entscheidung.
 
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