Wohnungskatze allein halten?

  • Themenstarter Themenstarter Roccog
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    einzelhaltung einzelkatze einzelkatze ja oder nein? wohnungskatze wohnungskatze allein
Puh also Grundsätzlich musst du eine Entscheidung treffen, die nur du fällen kannst. Wenn die Zeit absehbar ist, die sie ohne passende Freundin verbringen muss, und du dich um sie kümmerst sehe ich da kein rieeesen Problem noch etwas zu warten.

Ich habe auch aus dem Bekanntenkreis eine "Einzelkatze" aufgenommen. Ich hatte allerdings echt oft ein schlechtes Gewissen, weil die Maus alleine in der Wohnung saß, wenn ich nicht da war. Nachdem ich mich dann hier im Forum angemeldet habe, habe ich mir auch viele Gedanken zu einer weiteren Katze gemacht und deswegen auch extra nochmals mit der alten Besitzerin geschrieben. Die meinte auch, dass Bonnie zu der anfänglich zweiten Katze (ihr Bruder) keinen Kontakt wollte und sich sehr zurück gezogen hätte mit ihm. Das hat mich etwas ins Straucheln gebracht, aber ich wollte es dann trotzdem versuchen.
Also nach einer passenden Freundin (mit ähnlichem Charakter und ähnlichem Alter) gesucht... Gefunden haben wir dann Cleo. Im Nachhinein passen die zwei leider vom Charakter nicht soooo super zusammen, aber das kann man bei einem Tier aus dem Tierheim leider nie zu 100% voraussehen. Wenn es gar nicht geklappt hätte, hätten wir Cleo auch wieder zurück geben können. Aber die zwei arrangieren sich mittlerweile gut. Die große Liebe ist es nicht, aber sie akzeptieren sich, in kritischen Situationen wird zusammen abgehauen und auch wenn wir mal länger weg sind, liegen die beiden zusammen auf dem Kratzbaum. Und jetzt rennt mir nicht nur Bonnie überall hinterher, sondern jetzt habe ich zwei Katzen die mir auf Schritt und Tritt folgen😂
Mein Fazit: Ich würde es immer wieder tun, alleine schon weil Bonnie nicht mehr alleine zuhause sitzt muss.
Allerdings wirklich gründlich Gedanken dazu machen, wer zu deiner Katze passen könnte! Sich in die langsame Zusammenführung einlesen und das wichtigste; in allem Ruhe bewahren. 😊
 
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Natürlich, das war ja auch nur für den Fall gedacht, dass jemand eine Katze abgeben muss, entweder weil der Mensch sie aus verschiedenen Gründen nicht behalten kann oder weil man der Katze einfach nicht gerecht werden kann.
Natürlich wird es bessere Zuhause geben. Wenn die Katze glücklich ist, warum abgeben? Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass eine junge Katze, in Wohnungseinzelhaltung, die traurig mit einem Wollfaden spielt, glücklich ist.
Kann jeder gerne anders sehen. Ich schreib hier nur meine Meinung und kein allgemeingültigen Gesetz.
Ja, junge Katzen in wohnungseinzelhaltung finde ich auch nicht gut. Man könnte eine Katze als Pflegestelle übernehmen, mit der Option für immer zu bleiben und wegen der Kosten sprechen, besonders da es in naher Zukunft leichter wird. Ich bin recht sicher, dass man für 8 Monate eine Lösung finden kann, wenn man es versucht. Man könnte auch die Familie, Freunde bitten...all das wäre mir persönlich lieber als meine Katze herausgeben, aber das ist eine persönliche Entscheidung und kann man niemandem aufzwingen.
 
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Ich mag den opportunistischen Pragmatismus von Katzen 🙂
Ich auch 😀.
Auch gibt es Katzen, die wirklich eine absolut enge Beziehung zu "ihrem" Menschen eingehen. Siehe adventure Cats oder Katzen, die z.B. ausgerechnet einem bestimmten beeinträchtigten Menschen beistehen, z.B. Autisten.
Die Beziehung zwischen meinen Katzen und mir ist auch absolut eng, sie lieben uns ohne Zweifel, verhalten sich oft wie Hunde, was andere zum Staunen bringt, weil sie Katzen nur introvertiert kennen, dennoch bin ich wie @shy davon überzeugt, wenn es ihnen woanders auch gut geht, ist das für sie auch OK.

Ich habe in meinem Leben hunderten Katzen zu neuen Haltern verholfen. Dabei war die Auswahl des neuen Zuhauses immer sehr streng. Es war kein einziger Fall dabei, wo sich die Katzen im neuen Zuhause nicht wohl gefühlt hätten.
 
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all das wäre mir persönlich lieber als meine Katze herausgeben, aber das ist eine persönliche Entscheidung und kann man niemandem aufzwingen.
Natürlich nicht, die TE hatte diesbezüglich Bedenken geäußert (wegen der Bindung der Katze zu ihr) und deswegen diese Antwort von mir bekommen.
Niemand zwingt hier irgendjemanden was auf. Die TE hat um Meinungen gefragt und bekommen. Dass diese unterschiedlich ausfallen liegt in der Natur der Erfahrungen und persönlichen Empfindungen, was die TE aus all den Wortmeldungen hier macht, ist ganz allein ihre Sache.
 
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Ich auch 😀.

Die Beziehung zwischen meinen Katzen und mir ist auch absolut eng, sie lieben uns ohne Zweifel, verhalten sich oft wie Hunde, was andere zum Staunen bringt, weil sie Katzen nur introvertiert kennen, dennoch bin ich wie @shy davon überzeugt, wenn es ihnen woanders auch gut geht, ist das für sie auch OK.

Ich habe in meinem Leben hunderten Katzen zu neuen Haltern verholfen. Dabei war die Auswahl des neuen Zuhauses immer sehr streng. Es war kein einziger Fall dabei, wo sich die Katzen im neuen Zuhause nicht wohl gefühlt hätten.

Kenn ich durchaus. Ich hatte eine Katze, die konnte ich wie einen Hund abrufen.
Tatsache ist aber auch, dass sich ein Zwei- oder Mehrkatzenhaushalt auch zu einer WG entwickeln kann. Die Katzen tolerieren sich, aber ob die andere Katze nun da ist oder weg, interessiert weniger.
Hab ich auch schon hinter mir.

Ist übrigens auch nicht mehr verwunderlich für mich. Habe gerade ein Buch gelesen, mit der Geschichte der Katze und deren Abstammung. Katzengruppen entstehen wohl häufig aus einer "Urmutter". Die Nachkommen bilden dann die Gruppe.
In Gefangenschaft sucht aber der Mensch die Gesellschaft. Um also eine Katzenfreundschaft zu haben, muss man einen Volltreffer mit der Sympathie landen. Kann ich persönlich nachvollziehen. Ich persönlich würde wohl unter solchen Vorzeichen auch die meisten Menschen nur tolerieren.

Eine richtige Katzenfreundschaft ist natürlich toll, aber ich hatte bisher noch keine.
Gerade, wenn es um einen übersichtlichen Zeitraum von acht Monaten geht, wäre meine persönliche Entscheidung definitiv die, die Katze nicht wegzugeben, sondern einfach abzuwarten. Zumal es ja auch noch eine Zeit lang dauert, bevor man die passende Katze gefunden hat.
Da kann man auch schon mal im April/Mai auf Suche gehen. Das geht also alles schneller und ist zumindest derzeit weniger Stress, als alles andere.
Aber so würde ich das eben handhaben.
 
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Ich auch 😀.

Die Beziehung zwischen meinen Katzen und mir ist auch absolut eng, sie lieben uns ohne Zweifel, verhalten sich oft wie Hunde, was andere zum Staunen bringt, weil sie Katzen nur introvertiert kennen, dennoch bin ich wie @shy davon überzeugt, wenn es ihnen woanders auch gut geht, ist das für sie auch OK.

Ich habe in meinem Leben hunderten Katzen zu neuen Haltern verholfen. Dabei war die Auswahl des neuen Zuhauses immer sehr streng. Es war kein einziger Fall dabei, wo sich die Katzen im neuen Zuhause nicht wohl gefühlt hätten.
Deine Erfahrumg entlastet, wenn es irgendwann aufgrund Notsituationen (z.b. schwerer Erkrankung, Wohnungsverlust) notwendig wäre, meine Kater vor ihrem Ableben wegzugeben. Ich hoffe und bete, dass dies nie der Fall sein wird. Bislang hatte ich noch jedes Tier bis zum Ende, auch meine Kindheits und jugendkatzen in meiner Herkunftsfamilie und wir hatten sie auch immer vob klein auf, also viele Jahre- waren und sind Familienmitglieder, daher ist eine Abgabe für mich echt ein worst case Szenario.
 
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Natürlich nicht, die TE hatte diesbezüglich Bedenken geäußert (wegen der Bindung der Katze zu ihr) und deswegen diese Antwort von mir bekommen.
Niemand zwingt hier irgendjemanden was auf. Die TE hat um Meinungen gefragt und bekommen. Dass diese unterschiedlich ausfallen liegt in der Natur der Erfahrungen und persönlichen Empfindungen, was die TE aus all den Wortmeldungen hier macht, ist ganz allein ihre Sache.
Ich meinte eher, dass ich niemandem aufzwingen möchte, due katze zu behalten 😉
 
Die pauschale Aussage, dass Katzen sich weniger an ihre Menschen binden, ist schlichtweg einfach nicht richtig,
Vielleicht noch kurz dazu, weil vielleicht missverständlich von mir formuliert: natürlich bauen auch Katzen eine total feste und innige Bindung zu ihren Menschen auf (hab ich hier ja selbst), dennoch glaube ich bzw. hat mir die Erfahrung gezeigt, dass sie sich im Fall einer Abgabe ganz anders mit der Situation arrangieren und wenn der Platz top ist, auch gleich wieder wohl fühlen.
 
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Gerade, wenn es um einen übersichtlichen Zeitraum von acht Monaten geht, wäre meine persönliche Entscheidung definitiv die, die Katze nicht wegzugeben, sondern einfach abzuwarten.
Absolut, bei ein paar Monaten keine Frage.
 
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Kenn ich durchaus. Ich hatte eine Katze, die konnte ich wie einen Hund abrufen.
Tatsache ist aber auch, dass sich ein Zwei- oder Mehrkatzenhaushalt auch zu einer WG entwickeln kann. Die Katzen tolerieren sich, aber ob die andere Katze nun da ist oder weg, interessiert weniger.
Hab ich auch schon hinter mir.

Ist übrigens auch nicht mehr verwunderlich für mich. Habe gerade ein Buch gelesen, mit der Geschichte der Katze und deren Abstammung. Katzengruppen entstehen wohl häufig aus einer "Urmutter". Die Nachkommen bilden dann die Gruppe.
In Gefangenschaft sucht aber der Mensch die Gesellschaft. Um also eine Katzenfreundschaft zu haben, muss man einen Volltreffer mit der Sympathie landen. Kann ich persönlich nachvollziehen. Ich persönlich würde wohl unter solchen Vorzeichen auch die meisten Menschen nur tolerieren.

Eine richtige Katzenfreundschaft ist natürlich toll, aber ich hatte bisher noch keine.
Gerade, wenn es um einen übersichtlichen Zeitraum von acht Monaten geht, wäre meine persönliche Entscheidung definitiv die, die Katze nicht wegzugeben, sondern einfach abzuwarten. Zumal es ja auch noch eine Zeit lang dauert, bevor man die passende Katze gefunden hat.
Da kann man auch schon mal im April/Mai auf Suche gehen. Das geht also alles schneller und ist zumindest derzeit weniger Stress, als alles andere.
Aber so würde ich das eben handhaben.
Wie heisst das Buch? Klingt spannend!
 
Wie heisst das Buch? Klingt spannend!
Ist auch superspannend.

Jonathan B. Losos
"Von der Savanne aufs Sofa"
Eine Evolutionsgeschichte der Katze.

Darin wird sogar genetisch nachgewiesen, dass die bisherige Theorie, dass die Hauskatze von der afrikanischen Falbkatze abstammt, stimmt.
Auch die Entwicklung der "Sprache" der Hauskatze, also das Mauzen ist Thema.
Und eben die Entwicklung von Gruppen unter freilebenden Hauskatzen.
 
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Ist auch superspannend.

Jonathan B. Losos
"Von der Savanne aufs Sofa"
Eine Evolutionsgeschichte der Katze.

Darin wird sogar genetisch nachgewiesen, dass die bisherige Theorie, dass die Hauskatze von der afrikanischen Falbkatze abstammt, stimmt.
Auch die Entwicklung der "Sprache" der Hauskatze, also das Mauzen ist Thema.
Und eben die Entwicklung von Gruppen unter freilebenden Hauskatzen.
Danke, werde ich mir besorgen !
 
Ich auch. 😎
 

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