Wohnungskatzen und Freigänger

  • Themenstarter Themenstarter Mogly10Jahre
  • Beginndatum Beginndatum
Polayuki, deine Signatur ist lieb gemacht.

Irgendwie hat der TE schon auch recht.
Artgerecht heißt Freiheit in der Natur, Mäusefangen usw. alles was zum Katzsein
halt dazugehört.
Es gehört natürlich auch die richtige Umgebung dazu und
die ist in der heutigen Zeit selten gegeben.
Da gibt es halt die Beste aller Welten
dann die Zweitbeste usw.
Ich glaube man kann da nichts pauschalieren,
es sind auch die Katzen mit ihren Bedürfnissen verschieden.🙂

Das denke ich auch. Es spielen so viele Faktoren eine Rolle. Das Wesen / die Vorlieben der Katzen, natürlich die Umgebung (an einer Schnellstraße etwa würde ich mir auch überlegen, ob ich Katzen in den ungesicherten Freigang ließe) und auch das Nervenkostüm / die Einstellung des Dosis.

Ich bin Freigänger-Dosi und das aus Überzeugung. Und kann trotzdem verstehen, wenn andere ihre Katzen aus diversen Gründen nur in der Wohnung halten wollen.

Wir wohnen hier in ruhiger ländlicher Umgebung und ich hätte, offen gesagt, ein komisches Gefühl, wenn ich die Katzen hier nur im Haus halten würde (Garten sichern wäre sehr schwierig).

Dass sie derzeit eh nur max. 1 Stunde draußen sein wollen und allgemein eher häuslich sind, ist ihre Entscheidung, über die ich mich allerdings nicht beschwere. Ich weiß nicht, ob ich bei richtigen Hardcore-Freigängern auch so entspannt wäre.

Und ich bin außerdem in der glücklichen Situation, dass ich im Gegensatz zu anderen hier, bisher keine Katze durch Freigang verloren habe (*auf Holz klopf*): Sternchen Thaleia wurde fast 18 (und war tatsächlich auch selten krank; aber davon kann man ja nicht auf alle anderen Katzen schließen), der Kater der Lebensgefährtin meines Bruders wurde 21 (und das in der Stadt), der Nachbarskater war auch um die 16, der eine Kater meiner Schwägerin ist 12 und erfreut sich des Lebens. Daher sind mir die Gefahren bewusst, ich habe die Folgen aber noch nicht am eigenen Leib erfahren und kann durchaus nachvollziehen, wenn jemand seine Katzen nach so einem Erlebnis nicht mehr raus lassen möchte. Und auch ich überlege - rein hypothetisch - wie ich unseren Balkon (ca. 1m über dem Boden) im Fall der Fälle sichern könnte, falls die Katzen aus irgendeinem Grund mal nicht mehr raus können.



Mal wieder das leidige Thema: Freigang oder nur Wohnung.

Und mal wieder eher dogmenartige Statesmans als Weitsicht.

Freigang oder nicht kommt in erster Linie auf den Lebensraum an. Berlin Mitte, Mietwohnung 5. Stock; Freigang wohl eher nicht.

1000 Seelen Gemeinde mit ländlichem Charakter; kann man sicherlich über Freigang nachdenken.

Aber es gibt auch Katzen, die mögen es viel lieber ihr Leben in einer Wohnung zu verbringen. Unsere Gina geht nur nach draußen, wenn wir es auch sind. Also im Sommer. Und wenn wir anwesend, empfindet sie das wohl eher als erweiterte Wohnung.
Unser Timi hingegen liebt fordert und genießt seinen Freigang.

Einzelhaltung, ja das geht. Hängt nur ganz besonders vom Charakter der Katze ab.

Also liebe Leute, nicht nur eine Meinung ist die Richtige.

@TE: Eine Katze, die sich selber das Fell ausreißt, gehört zum Tierarzt.
Was gibt es da noch zu beobachten? Gibt sich vielleicht von selber wieder, ja, und wenn nicht, kann der TA Besuch vielleicht schon zu spät sein.

Bis auf die Sache mit der Einzelhaltung stimme ich dir zu (die Katzen, die lieber Einzelprinz/-prinzessin sein möchten, wurden ja in der Regel vom Menschen dazu gemacht), aber ich finde auch, dass das Thema Freigang vs. Wohnungshaltung von vielen zu dogmatisch angegangen wird. Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß.

Und ja, die Katze gehört zum Tierarzt!
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Werbung

Seit wann ist der heutige ungesicherte Freigang "artgerecht"?

Wenn dem so wäre, würden Katzen nicht sterben, weil sie überfahren werden, weil sie ange- oder erschossen werden, weil sie Rattengift oder andere Pestizide zu sich nehmen, weil sie in gekippten Fenstern hängenbleiben, weil sie in Kellern eingeschlossen werden und verhungern und verdursten .... Ja, ungesicherter Freigang kann für Katzen sicher andere Erfahrungen bringen als die reine Wohnungshaltung, ob er deshalb das Prädikat artgerecht(er) erhält, wage ich persönlich zu bezweifeln. Aber da mir im Grunde auch völlig egal ist, was andere darüber denken, weil die nicht für meine Katzen verantwortlich sind, darf man mich diesbezüglich gerne "Tierquäler" nennen. Damit kann ich hervorragend leben und auch gut schlafen 😀.

Für mich besteht Tierquälerei darin, Katzen die nötige tierärztliche/medizinische Versorgung nicht zeitnah zukommen zu lassen, aber auch das mag Ansichtssache sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal wieder das leidige Thema: Freigang oder nur Wohnung.

Und mal wieder eher dogmenartige Statesmans als Weitsicht.

Freigang oder nicht kommt in erster Linie auf den Lebensraum an. Berlin Mitte, Mietwohnung 5. Stock; Freigang wohl eher nicht.

1000 Seelen Gemeinde mit ländlichem Charakter; kann man sicherlich über Freigang nachdenken.

Aber es gibt auch Katzen, die mögen es viel lieber ihr Leben in einer Wohnung zu verbringen. Unsere Gina geht nur nach draußen, wenn wir es auch sind.

Einzelhaltung, ja das geht. Hängt nur ganz besonders vom Charakter der Katze ab.

Also liebe Leute, nicht nur eine Meinung ist die Richtige.

@TE: Eine Katze, die sich selber das Fell ausreißt, gehört zum Tierarzt.
Was gibt es da noch zu beobachten? Gibt sich vielleicht von selber wieder, ja, und wenn nicht, kann der TA Besuch vielleicht schon zu spät sein.

Das scheint ja hier das Problem der TE zu sein: Ablenken und Halter von Wohnungskatzen zu verteufeln🙁 anstatt die Katze vom TA abklären zu lassen. Ist einfacher und kostet nix.
 
Er ist ein Freigänger und kann rein und raus wann er möchte, da fühlt er sich kaum einsam, er kann sich ja draußen in der Natur bespaßen.

Dennoch er rupft sich das Fell!

Und du tust was?

Bei Katzen die sich das Fell rupfen, sollte Alarmstufe rot gelten.

Nochmal extra für dich: Parasiten, Pilz, Futtterunverträglichkeit, organische Probleme (Leber, Niere?)
Psychische Probleme! Meist übler wie Partisten, organische Ursachen oder Pilze. Psychisches Leid setzt Katzen (wie auch Menschen) meist schlimmer zu wie Parasiten und Co.

Eine Einzelkitten mit 8 Wochen von der Mama getrennt und seit dem alleine?!

Sorry..durch Katzenklappe und Freigang alleine wirst du deinem Tier nicht gerrecht...da geht es manch' Wohnungskatze dank umsichtiger Besitzer besser!

Schwadroniere hier nicht von artgerecht, Tierschutz u.ä solange du deinem eigenem Tier die "very basics" nicht gewährst. ...wie einen Kumpel, medizinsche Versorgung, Aufmerksamkeit für die Psyche....

Dein Kätzchen rupft sich den Pelz! Handle und laber nicht albern rum!!
 
Dennoch er rupft sich das Fell!

Und du tust was?

Bei Katzen die sich das Fell rupfen, sollte Alarmstufe rot gelten.

Nochmal extra für dich: Parasiten, Pilz, Futtterunverträglichkeit, organische Probleme (Leber, Niere?)
Psychische Probleme! Meist übler wie Partisten, organische Ursachen oder Pilze. Psychisches Leid setzt Katzen (wie auch Menschen) meist schlimmer zu wie Parasiten und Co.

Eine Einzelkitten mit 8 Wochen von der Mama getrennt und seit dem alleine?!

Sorry..durch Katzenklappe und Freigang alleine wirst du deinem Tier nicht gerrecht...da geht es manch' Wohnungskatze dank umsichtiger Besitzer besser!

Schwadroniere hier nicht von artgerecht, Tierschutz u.ä solange du deinem eigenem Tier die "very basics" nicht gewährst. ...wie einen Kumpel, medizinsche Versorgung, Aufmerksamkeit für die Psyche....

Dein Kätzchen rupft sich den Pelz! Handle und laber nicht albern rum!!

Du bringst es auf den Punkt. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Kätzchen rupft sich den Pelz! Handle und laber nicht albern rum!!

Warum dieser Ton? Das geht doch auch anders.
 
Werbung:
Dein Kätzchen rupft sich den Pelz! Handle und laber nicht albern rum!!

Warum dieser Ton? Das geht doch auch anders.
.

Würde mal sagen: Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. 😛

Wohnungskatzen - Halter pauschal als Tierquäler zu bezeichnen hat von Anfang an hier die Stimmung so ein wenig angespannt gemacht. 😉
 
Dein Kätzchen rupft sich den Pelz! Handle und laber nicht albern rum!!

Warum dieser Ton? Das geht doch auch anders.

Es geht leider oft nicht anders!!! und wer leidet sind immer die Katzen da gewisse Halter NULL Einsicht zeigen und mit dubiosen zweckfremden Argumenten ablenken wollen statt sich um das eigene Tier zu kümmern.

Soll man solche Leute hochjubeln und bedüddeln???

Nicht zu fassen, diese mangelnde Empathie seinem Tier gegenüber 🙁🙁 und die Resistenz gegenüber gutgemeinten Ratschlägen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Kätzchen rupft sich den Pelz! Handle und laber nicht albern rum!!

Warum dieser Ton? Das geht doch auch anders.


Richtig, das tut es in der Regel und in ich bin selten bei den "Hardlinern" hier unterwegs. Meist schreibe ich sehr soft mit Blümchen, Smileys und Anstandsregeln...

Aber hier ist es einfach ein bisserl "wie es in den Wald hineinschreit" echot es heraus ...

Ein Neuuser, samt Problem mit Katze, taucht auf und greift einfach willkürlich eine Gruppe von Haltern (Wohnungshaltern) an. Haut Begriffe wie artgerecht und Tierquälrei raus und hat dabei selber ein kleines Problemkätzchen am Hals.
Anstelle sich dem Problem anzunehmen und hier nach Hilfe zu fragen, kloppt der TE einfach mal bildlings auf einer Gruppe an Usern (Wohungshaltern) rum.

Da habe im ich Gegenzug einfach mal die Blümchen, Smileys und Anstandsregeln ebenso übersehen, weil mir der Kaffee übergekocht ist!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich erinnern Sätze vom TE an irgendeinen Faden hier im Forum.
Das hatten wir schon, aber ich weiß nicht mehr wo.
Ich glaube Troll.🙂
 
Werbung:
Ich wollte nicht unhöflich sein, mir ist auch nicht bewusst in welchem meiner Beiträge ich das war, ich schrieb von meinen Gedanken zum Thema.

Unser Kater ist zum Glück fit und gesund, deshalb bin ich nicht gleich zum Tierarzt, da er dieses "Jucken am Rücken" und ab und an ein paar Haare rupfen erst seit ein paar Tagen hat.
Sein Allgemeinbefinden, zumindest wie ich das selbst wahrnehme, ist gut, er ist fit, frisst gut und springt draußen im Garten rum, er ist die meiste Zeit der Nacht unterwegs, er hat sein Bettchen im Haus, wenn er heim kommt und morgens um 6 Uhr kommt er rein und bekommt sein Futter, dann geht er wieder raus für 1 Std. und ist momentan die meiste Zeit in der Wohnung, ab und an geht er für ein / zwei Stunden raus...., wie er eben möchte. Ich bemerke keine Wesensänderung.

Ich werde abwarten wie es sich morgen verhält und wenn es nicht besser wird zum Tierarzt mit ihm gehen.

Gruß
Mara
 
Um ehrlich zu sein: Ich auch. 😉

Hmmm ja, das wären dann die bedauernswerten Menschen, die ihre eigene Leere nicht anders auszufüllen vermögen...

Wir können nur vermuten und auf das Beste hoffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohnungskatzen sind oft krank, die haben alles mögliche,

Katzen die regelmäßig geimpft werden sind öfter krank.

Ich schließe mich mal Kubikossis Fragen an. Hast du dazu belegte Studien? Denn aus meiner Arbeit mit Streunern habe ich ganz andere Erfahrungen und es gibt dazu auch Studien über die letzten 30 Jahre.

Artgerechtes Leben konnten Katzen als Kulturfolger seit rund 1000 Jahren in Mitteleuropa schon nicht mehr führen. Ist dir aber nicht bewußt, denke ich.

Und wie Polayuki mehrmals schrieb: wie stellst du dir das vor, wenn rund 13 Mio Katzen aus deutschen Haushalten auf einmal auf die Straßen stürzen, weil alle den von dir geforderten Freigang bekommen müssen? Ich stell mir die Situation chaotisch vor und der Bauhof hat dann sicher sehr viel Arbeit.

Wie stellst du dir die Situation in den Tierheimen vor? Da sitzen jetzt schon über 50.000 Katzen. Sollen die alle verrotten, weil es kaum Adoptanten gibt, die Freigang bieten können? Und es kommen ja täglich neue Katzen in die Tierheime, die dann auch nie vermittelt werden können. Willst du für die Kosten all dieser Tiere aufkommen? Einschließlich Lohnkosten der dort angestellten Pfleger?

Und was soll aus all den kranken Straßenkatzen werden, die unbedingt ein Zuhause haben wollen? Die in Wohnungen drängen und gar nicht hinaus wollen? Soll man die aus den Wohnungen schmeißen und ausschließen?

Deine Gedankengänge sind sowas von unausgegoren.
Biete Lösungen an, damit hier eine konstruktive Diskussion starten kann.
Unreifes Rumgemeckere bringt keinen weiter.
 
Unser Kater ist zum Glück fit und gesund, deshalb bin ich nicht gleich zum Tierarzt, da er dieses "Jucken am Rücken" und ab und an ein paar Haare rupfen erst seit ein paar Tagen hat.
Sein Allgemeinbefinden, zumindest wie ich das selbst wahrnehme, ist gut, er ist fit, frisst gut und springt draußen im Garten rum, er ist die meiste Zeit der Nacht unterwegs, er hat sein Bettchen im Haus, wenn er heim kommt und morgens um 6 Uhr kommt er rein und bekommt sein Futter, dann geht er wieder raus für 1 Std. und ist momentan die meiste Zeit in der Wohnung, ab und an geht er für ein / zwei Stunden raus...., wie er eben möchte. Ich bemerke keine Wesensänderung.

Ich werde abwarten wie es sich morgen verhält und wenn es nicht besser wird zum Tierarzt mit ihm gehen.

Leider merkt man eine Wesensveränderung erst, wenn es bereits zu spät ist. Ich hatte einen kleinen Kater, der schon beim Einzug dem Tode geweiht war. Dennoch habe ich erst drei Tage vor seinem Ableben gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Zuvor war er ein fröhlich spielendes Kitten, dass absolut keine Anzeichen einer Krankheit erkennen ließ.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Kater 10 Jahre alt. Da können organische Schäden sehr wahrscheinlich auftreten. Ich denke auch, dass man in diesem Alter schon mal einen Check machen kann, ob die Blutwerte etc in Ordnung sind. Für uns Menschen gibt es ja auch Vorsorgekontrollen 50+.

Ich kann dir nur ans Herz legen, das mal abklären zu lassen. Im Besten Fall hat er wirklich nichts organisches, was dafür verantwortlich ist. Sollte aber doch etwas sein, kann jeder Tag entscheiden, ob man medizinisch noch etwas unternehmen kann. Bitte warte also nicht, bis es vllt zu spät sein könnte.

Ich konnte meinem kleinen nicht mehr helfen, da es bis dahin keine Heilung gab. Hätte es sie gegeben, hätte ich mir nicht verzeihen können, wenn es für Heilung zu spät gewesen wäre, nur weil ich gedacht hätte: Wird schon wieder!
 
Werbung:
Eine Person die, obwohl sich der Kater am Rücken das Fell rupft, nur denkt :"oh, er muss mal wieder Flöhe haben", aber nicht einmal so weitsichtig ist einen Flohkamm für diese Vermutung zu bemühen, bemerkt offensichtlich nicht mal eine Krankheit, selbst wenn die einen anspringt.

Wenn der Kater schlecht frisst heißt es dann: "er hat sich draußen den Bauch vorschlagen" das er möglicherweise Zahnschmerzen haben könnte wird ignoriert.

Kotzt er viel in der Wohnung heißt es: "zuviel Gras draußen gefressen" oder "er will uns ärgern"

@TE
Du magst vielleicht "immer Katzen gehabt haben" und glaubst zu wissen was wichtig ist, aber du hast dich offensichtlich nie wirklich mit dem geistigen und körperlichen Zustand deiner Katzen auseinandergesetzt. Es ist nie zuspät anzufangen zu lernen.

Dein Kater ist 10, spätestens mit 7 hättest du mit ihm für einen rundumcheck zum Tierarzt gehen sollen.
Kannst du garantieren, dass seine Zähne keine Wurzelfäule haben? Wann wurde ihm das letzte Mal der Zahnstein entfernt? Sicher das er keine Schmerzen beim fressen hat? Das mit seiner Schilddrüse alles in Ordnung ist? Das seine Nieren noch gesund sind?

Katzen sind Meister im verstecken von Krankheiten. Wenn es keine offensichtlichen äußeren Verletzungen gibt merken viele Besitzer erst bei den jährlichen checkups das was nicht stimmt. Eine Katze zeigt erst dann, dass was nicht stimmt, wenn es ihr wirklich mies geht. Was übrigens das rupfen bei euch durchaus der Fall sein könnte.

Und wenn du jetzt ankommst mit: "in freier Wildbahn gibt es auch keine Tierärzte" dann magst du damit recht haben. Dafür wird eine Katze in freier Wildbahn nicht 27 Jahre alt (ja ich kannte eine die so alt war). Menschen werden ohne die ärztliche Versorgung auch nicht so alt. Noch vor 100 Jahren war die durchschnittliche Lebenserwartung 50 Jahre und vor 200 Jahren galt man in Europa mit 30 schon als sehr alt.

Meine Eltern haben sich um ihre Katze so gekümmert wie du um deine. Sie wurde 11. Und sie hatte keinen Unfall draußen, nur: durch den Mangel an medizinischer Versorgung, blieb ihre Krankheit so lange unentdeckt bis es zuspät war.
 
Ich hatte Freigängerkatzen, weil ich es nicht anders wußte. Mein erstes Katerchen wurde mit grad mal 2 Jahren überfahren... meine Pünkti wurde 2015 überfahren, erst 3 Jahre alt und es war wirklich so, soooo furchtbar, das will ich nie wieder erleben 🙁

Hätte ich keinen Garten, dann wären meine Katzen, denen ich ein Zuhause geben würde, sicherlich auch Wohnungskatzen!!! Es gibt genug Kätzchen, die überhaupt nicht raus wollen.... Was ich mir tatsächlich schlecht vorstellen kann, das sind mehrere (jüngere) Katzen in einer kleinen Wohnung, einfach deshalb, wenn ich sehe, wie die hier durchs ganze Haus (DHH) toben :pink-heart:

Natürlich werden nicht alle Katzen überfahren, aber schon sehr, sehr viele... auch hier auf dem Dorf - leider. Sie können Autos überhaupt nicht einschätzen, die sind wirklich eine sehr große Gefahr :stumm:

Nach Pünktis Tod wurden die übrigen Kater Gartenkater und sie sind glücklich damit, wobei sie bei dem Wetter jetzt eher auch Wohnungskater sind, die hocken und liegen hier überall rum... Und die beiden Kleinen dürfen noch gar nicht raus, erst wenn sie kastriert sind. Ich hab zwar "bösen" Strom ganz oben am Zaun, aber so kleinen fixen Katerchen trau ich nicht wirklich :verstummt:
 
Bei aller berechtigten Kritik an der TE und meinem vollsten Verständnis dafür, dass man gute Gründe dafür hat , Katzen nicht in den Freigang zu lassen, fände ich es schön, wenn umgekehrt aber au ch nicht der Freigang als nur schlimm und verantwortungslos hingestellt würde. Ich finde , das klingt hier nämlich schon manchmal durch. Danke.
 
Ich fand Freigang ok bis zu dem Zeitpunkt, als ich dann zwei tote Katzen hatte.... Es kommt sicherlich auf die eigenen Erfahrungen an, wie man da drüber denkt.

In der Nachbarschaft gab/gibt es einige Katzen, die Freigänger sind und die NICHT überfahren wurden, nicht vergiftet und auch nicht gestohlen.

"Unser" Charly hier ist ein ganz altes Katerchen, bestimmt schon 18, keiner weiß das genau, weil der irgendwann mal zugelaufen ist... der ist Vollblutfreigänger, den könnte man gar nicht nur in der Wohnung halten. Oder Nachbars Schluri, der ist auch viel drinnen, aber auch viel draußen.

Es kann gut gehen, kommt sicherlich auch auf die Katzen an. Die, die sich hier an die Hauptstrasse wagen, sind sicherlich sehr gefährdet. Mir bleibt manches mal fast das Herz stehen, wenn ich mit dem Hund unterwegs bin und da rast wieder eine kurz vor einem Auto rüber :reallysad: Und leider liegt auch immer wieder eine tote Katze am Rande.... Ich hab da noch nie gedacht: Das war eine glückliche Freigänger Katze... neee, ich heul mit dann die Augen aus, auch wenn ich die Katze gar nicht kenne :sad:

Naja und ich neige nicht zu missionieren, jeder kann und darf das so machen, wie er es für richtig findet und wie es für seine Tiere paßt.
 

Ähnliche Themen

L
Antworten
33
Aufrufe
2K
NicoCurlySue
NicoCurlySue
T
Antworten
13
Aufrufe
1K
Black Perser
Black Perser
Fabienne1985
Antworten
36
Aufrufe
2K
Max Hase
M

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben