Wollt Euch mal den Stand der Dinge mitteilen

  • Themenstarter Themenstarter neunie
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Wie lange wohnt ihr denn jetzt in eurer Wohnung, also wie lange hat Murphy keinen Freigang mehr? Weiß nicht, ob du das schon mal geschrieben hast.
Ich würde Freigang für ihn gar nicht mal radikal ablehnen, vielleicht tut ihm das gut. Dann aber nicht den ganzen Tag aussperren, sondern mal stundenweise rauslassen, am besten mit dabeibleiben, und schauen, wie er darauf reagiert. Natürlich muß er gegen Leukose, Schnupfen und Seuche geimpft sein, falls das noch nicht erfolgt ist. Der Impfschutz ist vielleicht noch aktuell, die jährliche Impfung wird von vielen als überholt angesehen. Dann fiele das Problem weg, eine kranke Katze zu impfen. Ich glaube zwar eher nicht, daß das einen Unterschied ausmacht, aber vielleicht genießt er den Freigang, und alles, was ihm guttut, ist auch für seine Gesundheit gut.
 
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Das weitere Vorgehen wird mit der TÄ besprochen. Ich gebe dem Kater nichts mehr, ohne vorherige Absprache mit ihr.

Das jede Medikamentengabe mit der Tierärztin abgesprochen wird, halte ich für mehr als vernünftig.
Wenn er Freigänger war und jetzt auch raus will, kann ich mir Freigang schon vorstellen.Wenn er jederzeit rein kann und die Gegend für Katzen geeignet ist, spricht doch nichts dagegen.
Für die Impfungen muss er halt gesund sein, denn ohne Impfungen würde ich keinen Freigang gewähren.

Kannst du vielleicht doch das Blutbild hier einstellen? Es wäre halt schon wichtig zu sehen, welche Werte bestimmt worden sind.
 
Ihn aber beim Freigang zu kontollieren halte ich aber für aufwendiger, als ihn drin zu behalten. Und darum ging es ja: Die "Arbeit" zu erleichtern... geht aber schwer nunmal bei einer kranken Katze.

Klar wenn er raus möchte ist es fies ihn nicht rauszulassen aber ich würde nie eine kranke Katze den ganzen Tag vor die Türe setzen. Wann ist er das letzte Mal geimpft worden und gegen was?

Wohnt ihr im EG? Wie könnte er rein und raus? Er sollte zumindest jederzeit wenn er rein will, das auch können. Vielleicht habt ihr ja einen Balkon und sie könnten dort erstmal frische Luft schnappen? (mit Schutz natürlich)
 
Also definitiv ist es eine ganz schlechte Idee den Armen, den ganzen Tag auszusperren. Er ist krank und gehört unter Beobachtung und nicht auf die Straße den ganzen Tag. Und jeder gescheite TA wird dir das auch sagen! Ausserdem wie schonmal gesagt, nachts hast du ihn ja trotzallem ind er Wohnung. Also das Prinzip "aus dem Auge,aus dem Sinn" funktioniert hier nicht.
Impfen geht eh nicht unter den Bedingungen und ohne Impfschutz ihn rauszulassen wäre mehr als sträflich.

Das ist nicht die richtige Lösung! Bitte lasst ihn nicht raus



Wie soll es denn jetzt medizinisch weitergehen, Untersuchungen, Medis etc.??
Habt ihr schonmal Heilerde probiert?Oder Magen/Darm-Tee?

Was habt ihr nun vor?

Um nicht alles nochmal zu schreiben - erlaube ich mir, mich den Worten oben anzuschließen!!!!
 
Ich habe selber 3 Freigänger. Und wollte Dir nur mal andeuten, dass es schwieriger und anstrengender ist, als Du es Dir vorstellst.
 
Mensch, wenn es nur nach mir ginge... alles wäre so viel einfacher... die Katzen wären schon lange nicht mehr hier und ich hätte vielleicht auch das Angebot angenommen, sie nach Stuttgart zu schaffen. Es geht aber nicht nach mir. Mir sind die Hände gebunden. Die Katzen sind nicht mein Eigentum.

Ja, es ist richtig, ich will meine Ruhe haben und ja, ich will endlich wieder eine saubere Wohnung haben und ich würde es begrüßen, keine Kotze mehr weg wischen zu müssen. Aber ich werde quasi dazu gezwungen. Die Katzen auch. Und mein Freund sagt jeden Tag was anderes. Er weiss selbst nicht weiter. Er kann sich nicht von den Tieren trennen, er will auch nicht, dass ich ausziehe. Es ist eine sehr belastende Situation für mich, aus der mir momentan eigentlich miemand helfen kann, also hört doch bitte auf mit euren ständigen Belehrungen, fetten, roten Schriften und immer wieder dem Gleichen BLA... Ihr könnt mir alles sagen, aber einmal und nicht jeder nochmal ein Zitat und JA, DAS MEIN ICH AUCH... das ist echt nervig, sorry...
 
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Ja gut, nehmen wir an, ihr lasst die Katzen Morgens raus. Entweder jammerns sie dann stundenlang umsonst um ein Einlass, weil sie ja draußen bleiben müssen. Oder sie irren eben draußen rum und kommen von Zeit zu Zeit und hoffen, rein gelassen zu werden; vergeblich wenn sie vor dem Abend kommen. Glücklicher Zufall, wenn sie ausgerechnet dann vor der Tür stehen, wenn dein Mann nach Hause kommt?

Was wenn sie einen Unfall haben? Wer wird dann wohl Schuld haben? Der böse Autofahrer, weil er die Katze nicht rechtzeitig gesehen hat? Oder Du, weil du sie ja nicht drinnen haben wolltest?

Wenn das Grundstück aber gesichert ist, so dass die Katzen nicht auf eine Straße gelangen, ist das sicher schön. Allerdings sollten sie dann auch jederzeit wieder rein können.

Eine kranke Katze rauszusetzen in der Hoffnung damit das Problem zu lösen, ist wirklich ein gewöhnungsbedürftiger Gedanke.
 
neunie:

Um was gehts dir denn hier? DU hast doch um Hilfe und Tipps gebeten, oder?

DU hast doch selber überlegt und möchtest es ja auch im Grunde, die beiden abzugeben!?

Dein Freund ist auch hin- und hergerissen? Dann soll er mal konkret sagen, was er davon hält!!!

Will er dich behalten und weiß, dass DU KEINE Katzen möchtest oder will er die Katzen behalten.

Ich weiß langsam nicht mehr, wie ihr das überhaupt regeln wollt. Den Stress werdet ihr weiterhin haben, solange die Katzen bei euch sind.
Was tut euch und den Katzen denn dann gut?

Abgesehen davon, dass Murphy krank ist und in keinem Fall tagsüber ausgesperrt gehört. Ebenfalls seine Schwester, die noch nie Freigang hatte.

Ich weiß langsam nicht mehr, was ich noch denken soll. Sorry.

Und das ist keine Belehrung - sondern eine Meinung meinerseits.
 
Die Idee war nicht die, eine kranke Katze auszusperren, sondern es der Katze besser gehen zu lassen. Ich kann jetzt nur von Murphy reden, ob wir Maja dazu bringen raus zu gehen, wage ich ein wenig zu bezweifeln, aber er war damal, als er draussen war, mit meinem Freund raus gegangen und als mein Freund wieder kam, hat er schon vor der Tür gewartet uns ist mit ihm rein... War wohl recht unkompliziert. Genaues kann ich aber nicht sagen...
 
Ich kann mir gut vorstellen, wie besch... die Situation für dich ist...

Aber eine Lösung muss her... und zwar eine, aus der alle unbeschadet heraustreten können... Du fühlst dich in der Gesellschaft der Katzen täglich unwohl... Die Katzen merken das ganz genau... und fühlen sich ebenso fehl am Platze... Der eine kotzt... die andere pinkelt manchmal vor Angst...

Diese ganze unleidige Situation sollte - zum Wohle von euch allen - aufgelöst werden... so schwer es für deinen Freund auch sein würde, sich von seinen Katzen zu trennen... aber es sollte ihm bzgl. der Katzen auch einzig und alleine das Wohl seiner beiden vierbeinigen Lieblinge am Herzen liegen... damit eure Beziehung und eure kleine Familie am Ende nicht auch noch darunter leidet...

Ein Trennungsschmerz, den dein Freund bei der Abgabe der Katzen erfahren würde, ist für mich ganz ehrlich das "kleinere Übel"...

Ihr seid Eltern... und tragt damit eine große Verantwortung... und zusätzlich dazu noch die Verantwortung für die beiden Katzen...

Gönnt doch bitte den Katzen ihre "Ruhe" und ein schönes Leben...
... und euch das Gleiche... 😉

Wenn ihr euch für eine Abgabe entscheidet, dann liegt es doch an euch, einen Platz zu suchen, der bei euch in der Nähe liegt, so dass ihr Kontakt halten und sie ab und an besuchen könnt...
Ihr müsst sie ja nicht "von heute auf morgen" abgeben und hättet so Zeit, für die Beiden ein schönes Zuhause finden...
 
@maggie
Mein Freund... er will es immer allen recht machen, eine Lösung finden, mit der alle zufrieden sind, dass das nicht geht, schon gar nicht in diesem Fall, will er wohl nicht wahr haben...

Dass die Katzen besser nicht raus sollten, habe ich ja nun kapiert. Er sollte das ja noch mit der TÄ besprechen, ich habe ihn heut nochmal erinnert, ich werds nachher hören, wenn er da ist.

Er hat immer wieder Hoffnung. Hoffnung, dass alles gut wird. Wenn ich sage, ich leide, soll ich mich nicht so haben, wenn ich sage, der Kater leidet, sagt er ich soll ihn mal streicheln. Er versteht es einfach nicht. Dann sagt er ja, wir geben sie weg und tut aber nichts, will nichts davon hören, hat immer ein Gegenargument...
 
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neunie:

Echt schwierige Sache - ja. Es tut mir auch leid für dich. Ehrlich.

Wenn er beim TA nachfragt, wegen Freigang, wird dieser bestimmt nicht nein sagen. Nur ist DAS grad nicht das passende. Hast du ja schon selber eingesehen.

Viellicht solltest du deine Überzeugunsgkraft einsetzen und noch mal in Ruhe mit ihm reden, dass es ein Problem ist und es evtl. noch Probleme dazu kommen können, bei den Katzen.

Er sollte das positiv und gut sehen, dass du dir Gedanken machst, dass es euch allen besser gehen soll.
 
Maggie:

Na ich werds versuchen, wenn nicht heut, dann morgen, denn er reagiert sehr, schlecht auf dieses Thema mittlerweile, dann sagt er ICH soll mich darum kümmern, dass sie weg kommen, dann fühl ich mich noch schlechter...
 
Ich möchte euer Zwiegespräch ungern unterbrechen...

... aber - neunie - hast du mein Posting auch gelesen? 😕
 
Also gut. Dann schildere ich mal mein Leben mit den Freigängern.
Ich schicke voraus, ich wohne in einem 900 Seelen-Dorf, drumherum das große Nichts.(Felder, Wiesen, Wälder)
Die Katzen gehen morgens raus. Schreien schon in aller Herrgotts früh.
Ich lasse sie raus. Halbe Stunde später wieder rein. Lasse sie wieder raus, halbe Stunde später wieder rein. Ich lasse sie wieder raus, halbe Stunde später wieder rein. Das sind die guten Tage.
Die schlechten sind die, wo eine Katze nicht auftaucht.

Dann gehe ich alle halbe Stunde raus, schreie nach der Katz. Gehe wieder rein. Bin unruhig. Gehe wieder raus, schreie nach ihr, bin ziemlich angespannt. Gehe wieder raus, schreie, bin beunruhigt. Halbe Stunde später gehe ich wieder raus, schreie, bin absolut beunruhigt.
Gehe halbe Stunde später wieder raus, schreie, bin am Ende.
Laufe meine Runde, klappere Schuppen ab. Mach mir Gedanken.
Halbe Stunde später gehe ich mit dem Fahrrad los, fahre alle Straßen ab, sehe im inneren Auge Kadaver im Straßengraben.

Halbe Stunde später, ich bin ein Frack......es ist Nacht, alle Nachbarn denken ich habe eins an der Waffel.
Warte, kann nicht schlafe, zittere, hoffe, kann nicht mehr.


Bilanz des Freigangs, Findus verschollen seit 9 Monaten, Macha Verletzungen des Schwanzes, Risiko der Inkontinenz, Huibuh dreifacher Beckenbruch, mit 4 Wochen Käfig-Arrest.
1000 weiße Haare, 1000 Stunden Angst, 25000 Stunden suchen, bangen, hoffen.

In einem kleinen, kleinen Dorf, drumherum das große nichts.
 
@pretty

JA, ich stimme Dir zu, voll und ganz. Nur er versteht es leider nicht, we glaubt "das ist für die Katzen nicht so schlimm".
Ich kann mir den Mund fusselig reden und selbst, wenn er die Katzen wirklich weg gibt, habe ich Angst, dass ich mir das ein Leben lang anhören muss...
 
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Ich habe bisher immer Still mitgelesen, aber langsam bin ich etwas genervt. Egal was für Vorschläge kamen, es scheint für Dich nie das richtig dabei zu sein.

Es gibt drei Möglichkeiten für Euch:

1) Ihr trennt Euch von den zwei Katzen
2) Ihr trennt Euch
3) Ihr "versucht" so weiter zu leben wie bisher

Mein Vorschlag wäre Nummer 1. Das ist für eure beiden Süßen das einzig richtige. Ihr werdet niemals - niemals auf einen Nenner kommen. Du möchtest kein zusammen leben mit den Katzen und das spüren die beiden genau. Sie fühlen sich zurück gedrängt und nicht geliebt. Es ist doch wirklich besser für alle Beteiligten das sich dein Freund dazu durchringt die beiden in gute Hände abzugeben.
 
Es ist doch wirklich besser für alle Beteiligten das sich dein Freund dazu durchringt die beiden in gute Hände abzugeben.

Ja, aber wie Du schon schreibst, MEIN FREUND muss das endgültig entscheiden. Für MICH war schon lange das richtige dabei. Und ich werde wegen zwei Katzen sicher nicht meinem Kind den Vater nehmen.
 
Ich kann mir den Mund fusselig reden und selbst, wenn er die Katzen wirklich weg gibt, habe ich Angst, dass ich mir das ein Leben lang anhören muss...
Dann versuche ihn dazu zu bringen, dass er am Ende meint, es wäre alleine seine Entscheidung
gewesen... 😉

Liest er hier mit? Brauchst du Tipps, wie du es am besten anstellen kannst?

Das hier ist ein Forum voller "kreativer Gedankenkünstler", was das betrifft...
Wir lassen sicher alle gerne unsere Fantasien spielen, damit am Ende alle zufrieden sind...

Also... brauchst du Tipps? 😉
 
Ich ergänze, auf der Terrasse täglich mindestens 5 Leichen verschiedener Beutetiere aller Couleur, mit allen Arten von Verstümmlungen, Därme rau, Kopf ab, nur der Kopf, ein paar Vogelkrallen, ein Eichhörnchenschwanz, Kaninchenohren usw, usw. Teils noch lebend, aber so verletzt das ich sie mit einem großen Stein weinend erlöse.

Es ist nicht einfacher mit Freigängern.
 

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