Zuchtkatzen

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Lylia

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2. März 2013
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39
Hallo, da ihr mir ja schonmal weitergeholfen habt kann ich euch sicher wieder eine Frage stellen, die mich interessiert:
Weshalb kostet beim Züchter eine Zuchtkatze mehr als eine Liebhaberkatze?
Danke für die Antworten. 🙂
 
A

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Weil du mit einer ZUCHTkatze ja anscheinend vorhast zu züchten, während die LIEBHABERkatze kastriert wird und damit nicht mehr zu Vermehrung parat steht.
 
Weil die "perfekt" dem Rassestandard entsprechen müssen. Bei Liebhabertieren werden kleine "Fehler" eher toleriert, z.B. Schielen bei Birmchen. Das Tier hat zwar keinen Nachteil dadurch, aber dieser "Fehler" sollte eben nicht weitergegeben werden. Oder das Tier ist von der Fellzeichunung her nicht "optimal" usw. usw..
 
Weil der Liebhaber ein Tier möchte, in das er sich spontan verliebt.
Der Züchter möchte nicht nur ein schönes Tier, er möchte auch von der Zuchtarbeit des anderen Züchters profitieren, also was abhaben und damit "weiterarbeiten".
 
Hallo und danke soweit, leider habt ihr mir nur erklärt, was der Unterschied zwischen einer Zucht- und einer Liebhaberkatze ist. Das wusste ich bereits. Meine Frage war aber, weshalb es den Preisunterschied gibt.
 
Oh Mann - nicht schon wieder! Diese Thema wurde hier schon mehrmals bis zur totalen Erschöpfung durchdiskutiert. Bemüh doch bitte mal die Suchfunktion...
 
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Hallo und danke soweit, leider habt ihr mir nur erklärt, was der Unterschied zwischen einer Zucht- und einer Liebhaberkatze ist. Das wusste ich bereits. Meine Frage war aber, weshalb es den Preisunterschied gibt.

Doch wurde erklärt, u.a. hier:

Weil der Liebhaber ein Tier möchte, in das er sich spontan verliebt.
Der Züchter möchte nicht nur ein schönes Tier, er möchte auch von der Zuchtarbeit des anderen Züchters profitieren, also was abhaben und damit "weiterarbeiten".

Einfach ausgedrückt wenn du ein Auto ohne Motor kaufst ist es doch auch billiger 😉
 
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Hallo und danke soweit, leider habt ihr mir nur erklärt, was der Unterschied zwischen einer Zucht- und einer Liebhaberkatze ist. Das wusste ich bereits. Meine Frage war aber, weshalb es den Preisunterschied gibt.

Hä???😕

Na ja, der Preisunterschied ergibt sich aus dem Unterschied einer Zuchtkatze zu einem Liebhabertier.

Ist doch eigentlich logo, oder was gibt es da nicht zu verstehen?
 
Meine Frage war aber, weshalb es den Preisunterschied gibt.

- Zuchtkatzen sind zur Vermehrung gedacht
- Zuchtkatzen entsprechen dem Rassestandard, sind quasi "perfekt" (oder sollten es sein)
- Dementsprechend kann man Zuchtkatzen auch auf Ausstellungen präsentieren (besonders erfolgreiche Zuchtkatzen steigen nicht nur im Preis, sondern bei Katern auch die Decktaxe. Ist wie bei Pferden.)
- Zuchtkatzen müssen meist eine strengere medizinische Kontrolle vorab erhalten als ein Liebhabertier (z.B diverse ausgeführte Tests und Untersuchungen, die die Zuchttauglichkeit bescheinigen. Diese sind teuer.)
- Und nicht zuletzt: Ein Züchter ist gewillt für eine Zuchtkatze den entsprechenden Preis zu zahlen. Der Preis sollte (auch bei einem Liebhabertier) Nebensache sein.
- Es gibt auch Zuchtverbände/Zuchtgemeinschaften, in denen der ehemalige Besitzer (Züchter) Anteile an den Kitten bekommt, bzw. die Katze gedeckt verkauft und Vorkaufsrecht beim Wurf hat, etc. Kann man individuell regeln.
- ...

Frage beantwortet?
 
Wenn ich das so lese, hab ich immer das Gefühl, wir reden nicht mehr über Tiere. 😳
 
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Meine Frage war aber, weshalb es den Preisunterschied gibt.
Es gibt den Preisunterschied auf Grund des Unterschiedes zwischen Liebhaber- und Zuchtkatze.

Warum kostet ein ausgezeichneter Zuchtbulle mehr als ein Ochse?
🙄
 
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.

Zuchtkatzen sind ja nicht per se zur Zucht ausgewiesen, sondern die Nachfrage bestimmt in der Regel, ob eine Zuchtkatze als solche oder als Liebhabertier verkauft wird. Also unterscheiden sich die Tiere oftmals nicht voneinander. Die Tests müssen ebenfalls normalerweise selbst durchgeführt werden, das macht nicht der Züchter. Nur die Erlaubnis, zu züchten verändert den Preis.
Mit meiner Frage wollte ich herausfinden, weshalb das so ist. Der Vergleich mit den Zuchtbullen hinkt, da man mit der Rinderzucht Geld verdienen kann. Somit ist der Preis natürlich höher für einen potenten Bullen. Bei der Katzenzucht entfällt dieses Argument jedoch. Daher die Nachfrage.
Vielen Dank für die freundlichen und geduldigen Antworten. Der respekt- und verständnisvolle Umgang hier im Forum ist mir immer wieder eine große Freude
 
Der Vergleich mit den Zuchtbullen hinkt, da man mit der Rinderzucht Geld verdienen kann. Somit ist der Preis natürlich höher für einen potenten Bullen. Bei der Katzenzucht entfällt dieses Argument jedoch.
Ach, kann man nicht?

Aber wie ich sehe, ist dir ja alles sonnenklar, also muß man nichts mehr erklären. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Was kann man nicht? 😕
 
.
Zuchtkatzen sind ja nicht per se zur Zucht ausgewiesen, sondern die Nachfrage bestimmt in der Regel, ob eine Zuchtkatze als solche oder als Liebhabertier verkauft wird. Also unterscheiden sich die Tiere oftmals nicht voneinander. Die Tests müssen ebenfalls normalerweise selbst durchgeführt werden, das macht nicht der Züchter. Nur die Erlaubnis, zu züchten verändert den Preis.
Mit meiner Frage wollte ich herausfinden, weshalb das so ist. Der Vergleich mit den Zuchtbullen hinkt, da man mit der Rinderzucht Geld verdienen kann. Somit ist der Preis natürlich höher für einen potenten Bullen. Bei der Katzenzucht entfällt dieses Argument jedoch. Daher die Nachfrage.
Vielen Dank für die freundlichen und geduldigen Antworten. Der respekt- und verständnisvolle Umgang hier im Forum ist mir immer wieder eine große Freude

Zuchtkatzen sind in dem Sinn schon per se zur Zucht ausgewiesen. Im Wurf unserer Züchterin ist derzeit zB ein Kater, den sie auch an Züchter verkaufen würde, weil er dem Rassestandard schon jetzt entspricht.

Ein Züchter wird dir sehr genau sagen können, welches seiner Kitten sich als Zuchtkater oder Katze eignen wird.

Der Preis ändert sich also in dem Sinn nicht mit der Erlaubnis zu züchten.

Wird die Katze dann aber nicht in eine Zucht verkauft, sondern findet seinen Platz als Liebhabertier, dann müssen die neuen Dosis natürlich nicht den Züchterpreis zahlen. Schließlich haben sie ja auch nicht vor, die Gene dieses "perfekten" Tieres weiterzugeben.

lg.
 
Ich behaupte mal, daß man mit der Zucht durchaus ein gewisses Zubrot verdienen kann. Ist ja auch nicht unberechtigt, da eine Menge Arbeit und immer das Risiko, daß z.B. durch Kaiserschnitt höhere Kosten entstehen, als der Verkauf der Kitten einbringt. Daher hinkt der Vergleich mit dem Zuchtbullen meiner Meinung nach nicht gar so sehr.
 
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Was kann man nicht? 😕

Man KANN mit Zuchtkatzen Geld verdienen. Ob das in einer Größenordnung rangiert, die es einem erlaubt, nicht mehr arbeiten zu müssen, weiß ich nicht, beim Züchter bleibt aber auch noch "etwas hängen".
 
Ab wieviel Tieren und Würfen galt das nochmal als gewerblich? Meine mich zu erinnern, daß das keineswegs genug waren, um davon leben zu können (ähm, also die Grenze meine ich).
 
Man KANN mit Zuchtkatzen Geld verdienen. Ob das in einer Größenordnung rangiert, die es einem erlaubt, nicht mehr arbeiten zu müssen, weiß ich nicht, beim Züchter bleibt aber auch noch "etwas hängen".

Aber nur dann, wenn nichts schiefgeht und eine entsprechend hohe Anzahl Kitten geboren wird.
 
Achso, das wusste ich nicht. Das erklärt es natürlich und beantwortet nun auch meine Frage nach dem Grund. Danke! 🙂
 

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