Hallo ihr Lieben,
nun endlich mal ein Lebenszeichen von uns.
Wir hatten ein paar sehr turbulente Wochen, waren ständig krank und und und.
Katzenupdate:
Die Situation hatte sich ziemlich zugespitzt. Wir hatten mit Müh und Not die beiden Scheuchen ins Kinderzimmer bekommen (hat einige schlaflose Nächte erfordert). Die beiden Ragdolls fingen zwischenzeitlich an, im oberen Stockwerk, wo sich die Scheuchen aufhielten stark zu markieren. Wir haben dort oben Korkboden liegen, an manchen Stellen ist der dann aufgequollen.
Die Scheuchen sind dann dennoch nicht aufgetaut, auch als sie separiert und quasi in Sicherheit waren. Die Markiererei ging dennoch weiter.
Dann fingen auch die Ragdolls an, sich immer mehr anzugiften, wir hatten also beschlossen, Lucy und Suki abzugeben.
Hatte übers WWW Kontakt zu ner ganz netten Frau in der Nähe, die ne private Notstation hat. Sie kam dann um die Beiden abzuholen. Das war echt ein Drama, wir haben ewig versucht, die Beiden in die Transporter zu bekommen (war damals, als wir sie abgeholt hatten genauso schlimm, zumindest bei Lucy). Leider ist Lucy in ihrer Panik durch meine Unachtsamkeit abgehauen, wir sofort hinterher, aber sie war schon rausgelaufen.
Suky liess sich dann problemlos in die Transportbox setzen.
Um die Story abzukürzen: Suky wohnt mittlerweile bei einem älteren Paar und ist dort schnell aufgetaut, auch deren Katze gegenüber. Sie kommt freiwillig schmusen und fühlt sich wohl sehr zuhause.
Lucy dagegen, die ja früher auch schon immer die freiheitsliebendere Katze war, lebt hier auf dem Hof. Sie kommt nicht zum Fressen, beobachtet uns eher aus der Ferne, traut sich aber immer öfters sich zu zeigen. Genug zu Fressen findet sie als Jägerin definitiv, sie sieht recht gut aus, das Fell glänzt. Wasser steht wegen unserer Freigänger ja eh immer draußen.
Das ist echt alles kolossal schief gelaufen, ich hab zwar dazugelernt, bin aber nicht stolz drauf.
Im Endeffekt aber glaube ich, dass es jetzt allen 4 Katzen gut geht.
Lucy braucht ihre Freiheit und kann hier in Sicherheit wandern, futtern, genug Rückzugsmöglichkeiten gibt es dank der verwinkelten Stallungen auch.
Suky hat ihre Schmuseleute entdeckt, die ihr ein ruhiges und entspanntes Zuhause bieten.
Zilla und Emmi haben aufgehört zu markieren, schmusen wieder vermehrt miteinander, sind mittlerweile Freigänger, kommen aber mit unserem turbulenten Familien-Full-House-Leben sehr gut klar.
Happy End für mich aber mit dem bitteren Beigeschmack des Versagens, da es ja mehr Glück als Sachverstand war.
So, das war mein Geständnis der Stunde.
Hoffe ich finde wieder mehr Zeit hier zu lesen und zu schreiben.
Liebe Gruesse!