15jähriger Kater baut immer mehr ab. Was können wir noch tun?

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Tashina87neu

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Hallo, unser Kater ist uns mit knapp 5 Jahren völlig verwahrlost zugelaufen. Nun ist er 15 Jahre und hat seit dem Sommer sehr abgenommen, mauzte viel nachts und tags<ber und wurde unsauber vor allem. Nachts. Im Oktober waren wir beim Tierarzt, wo nichts gefunden wurde. Blutbild war in Ordnung, sie haben die Narkose genutzt um die Zähnezu reinigen. Seitdem frisst er wieder gut, aber zunehmen tut er nicht. Er spielt aber wieder, mauzt nicht mehr und rennt durch die Wohnung, auch die Unsauberkeit ist weg. Nur bleibt das niedrige Gewicht und nun putzt er sich nicht mehr gut. Am Rücken/Schwanz und Po ist das Fell fettig. Sind das "normale" Altersprozesse? Ich kämme ihn jetzt, aber sehe noch nicht, dass das Fettige davon besser wird. Er springt auch noch überall hoch und klettert. Wir haben auch nachts immer Licht an für ihn und er hat eine warme Lampe unter der er gerne liegt. Sollte ich trotzdem nochmal zum Tierarzt?
 
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Kannst du mal bitte das Blutbild einstellen?
 
Also wenn der ältere Herr keinen Fettschwanz hat ( das ist tatsächlich eine Erkrankung ), könnte es auch Spondylose / Arthrose sein. Wurde er denn abgetastet / geröntgt?
 
Zähne reinigen allein bringt leider meistens nicht viel. Die allermeisten Katzen haben Forl, dazu muss man aber mit einem speziellen Dentalröntgengerät Röntgen unter Narkose. Nur so kann man diese Erkrankung ausschließen.
 
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Das Blutbild hab ich leider nicht. Der Tierarzt ist auch davon ausgegangen, dass er da was finden wird, war aber nicht der Fall. Er hat ihn komplett abgetastet und nichts finden können. Die Zahnreinigung dauerte 2h unter Narkose. Davor konnte der Kater nur noch 2 Trockenfutterstücke fressen. Jetzt frisst er ca 60g.
 
Dann besorg dir doch bitte das Blutbild und stell es dann hier ein 🙂
 
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Ich vertraue meinem Tierarzt. Er hat uns damals ganz viel geholfen um den Kater zu retten usw. Er kennt uns privat, also sehe ich gerade keinen Mehrwert hier, es hier einzustellen. Vllt kenn ich mich aber auch nicht genug aus. Der Kater l@sst sich grundsätzlich nur in Narkose behandeln. Da wägen wir ab, wie oft das wirklich sein muss.
 
Und zur Abklärung von Arthrose und oder Spondylose sollte geröntgt werden, da reicht Abtasten nicht.
 
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Ich vertraue meinem Tierarzt. Er hat uns damals ganz viel geholfen um den Kater zu retten usw. Er kennt uns privat, also sehe ich gerade keinen Mehrwert hier, es hier einzustellen. Vllt kenn ich mich aber auch nicht genug aus. Der Kater l@sst sich grundsätzlich nur in Narkose behandeln. Da wägen wir ab, wie oft das wirklich sein muss.

Tut mir leid, aber deine Haltung kann ich nicht nachvollziehen. Du suchst Rat, willst aber das Blutbild nicht (natürlich anonymisiert) einstellen. Wenn du solche Infos nicht zur Verfügung stellen magst, wird es schwierig, dir zu helfen, denn eine Glaskugel haben wir nicht.

Bezüglich der Zähne stellt sich die Frage, ob ein Dentalröntgen erfolgt ist, da man FORl nur damit erkennen kann. Jede 2. Katze über 5 Jahren leidet an FORL, dabei lösen sich die Zahnwurzeln auf, was mit blossem Auge erst zu erkennen ist, wenn das Tier schon jahrelang Schmerzen hatte. Leider gibt es immer noch Tierärzte, die Zahnreinigungen anbieten, ohne über ein Gerät zum Dentalröntgen zu verfügen, was m.E. unverantwortlich ist. Aber leider Realität.
 
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Ich vertraue meinem Tierarzt. Er hat uns damals ganz viel geholfen um den Kater zu retten usw. Er kennt uns privat, also sehe ich gerade keinen Mehrwert hier, es hier einzustellen. Vllt kenn ich mich aber auch nicht genug aus. Der Kater l@sst sich grundsätzlich nur in Narkose behandeln. Da wägen wir ab, wie oft das wirklich sein muss.

Das ändert doch aber nichts daran, dass es deinem Kater augenscheinlich schlecht geht....sonst wärst du nicht hier gelandet.
Oben wurden genug Ratschläge gegeben.
Zähne dental röntgen, Bewegunsapparat ebenso (beides in einem Aufwasch unter Narkose) ggf. Zähne entfernen bei Forl und beim Blutbild wäre es schon sehr wichtig zu wissen, welche Werte gepürft wurden.
 
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OK ja auch röntgen l@sst er sich nur in Narkose. Bei beiden Erkrankungen sind ja Einschränkungen im Bewegungsablauf zu erwarten. Das ist bei ihm nicht der Fall. Er schläft weiterhin auf dem Hochbett der Kinder, springt auf alle echt hohen Fensterbrett er und wieder runter, springt zu allen Wasserhähnen usw. Und er rennt auch wie ein Verrückter durch die Wohnung, kratzt am Kratzbaum und an den Fensterscheiben. Würde man beides mit Schmerzmitteln behandeln oder gibt's da noch was anderes?
 
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Hallo!
Für mich liest sich die Beschreibung für entweder:

1.
SDÜ (Schilddrüsenüberfunktion) - dafür muss im Blutbild der T4 bestimmt werden. Das wird nicht automatisch mitgemacht. Es wäre überhaupt interessant zu wissen, welches Blutbild der TA gemacht hat. Klein? Groß? Geriatrisch? Mit T4 oder ohne?
Wir fragen hier nicht, um deinen TA in Frage zu stellen, sondern herauszukriegen was die Ursache sein könnte und ob dies schon abgeklärt wurde. 🙂

2.
Arthrose
Dazu muss man Röntgen - Abtasten alleine bringt da keine sichere Diagnose.
(hätte man dann unter der Narkose z.B. auch gleich mitmachen können)
 
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Ich vertraue meinem Tierarzt. Er hat uns damals ganz viel geholfen um den Kater zu retten usw. Er kennt uns privat, also sehe ich gerade keinen Mehrwert hier, es hier einzustellen. Vllt kenn ich mich aber auch nicht genug aus. Der Kater l@sst sich grundsätzlich nur in Narkose behandeln. Da wägen wir ab, wie oft das wirklich sein muss.

Was willst du dann hier, dann mach dein Zeugs doch mit deinem Tierarzt.
 
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Ich würde definitiv sagen, dass es ihm vor der Zahnreinigung schlecht ging. Aber jetzt ist er wirklich ganz normal, vom Verhalten.
Es würde ein Geriatrisches Blutbild gemacht. Der Tierarzt vermutete die Nieren, die Schilddrüse, Diabetes und mehrere Infektionskrankheiten. Aber das Blut war in allen Bereichen ok. Er hatte am ehesten auf die Schilddrüse getippt, weil sie leicht zu ertasten war, aber die Blutwerte haben dagegen gesprochen. Reicht euch das als Info?
Ich meine das auch nicht böse, dass ich das Blutbild nicht einstellen will. Ich weiß einfach nicht, was ich dann erwarte. Sagt ihr dann, dass die Werte gar nicht ok sind und dann hab ich ein Problem, denn wem soll ich dann glauben oder sagt ihr dann, dass man noch zusätzlich was testen sollte. Das beudetet dann aber wieder Narkose für ihn und Stress. Ich wollte nicht eure Kompetenz anzweifeln.
Zu der Zahnreinigung noch: die Zähne waren komplett umhüllt von zahnstein. Und der Tierarzt ist auch hier von ausgegangen, dann einige Zähne locker und nicht mehr zu retten sein werden. Dem war aber nicht so. Die Zähne sitzen wohl alle bombenfest.
 
OK ja auch röntgen l@sst er sich nur in Narkose. Bei beiden Erkrankungen sind ja Einschränkungen im Bewegungsablauf zu erwarten. Das ist bei ihm nicht der Fall. Er schläft weiterhin auf dem Hochbett der Kinder, springt auf alle echt hohen Fensterbrett er und wieder runter, springt zu allen Wasserhähnen usw. Und er rennt auch wie ein Verrückter durch die Wohnung, kratzt am Kratzbaum und an den Fensterscheiben. Würde man beides mit Schmerzmitteln behandeln oder gibt's da noch was anderes?
Nur kurz dazu.... ich habe einen Arthrose Kater hier und kenn mich schon a bisserl aus damit (verstorbene Katzenseniorin hatte es ebenfalls).
Wenn man wartet, bis man es im Bewegungsablauf merkt (Vermeidung von Sprüngen, schlecht Aufstehen / langsam Aufstehen aus Ruheposition, Humpeln) dann haben die Tiere schon irre Schmerzen.
Vorher verbergen sie das - das gilt übrigens für alle Schmerzen - Katzen zeigen das erst, wenn sie es gar nicht mehr aushalten.

Es gibt ausser der Gabe von Schmerzmitteln noch Nahrungsergänzung, die für Gelenke/Knorpel unterstützend wirken. Grade in der Frühphase noch sehr gut wirksam.
(Arthrobonum Cat, Hyaluditin z.B.)
Oder etwas Homöopathisches wie Zeel oder Traumeel.
Deshalb eben NICHT warten, bis das Tier die Schmerzen durch gravierende Veränderung im Verhalten zeigt.
Grade sowas wie nicht mehr putzen wie gewohnt ist schon ein Zeichen.
Deshalb hätte in der Narkose ein Röntgenbild nicht geschadet.
 
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Was willst du dann hier, dann mach dein Zeugs doch mit deinem Tierarzt.

Ich habe hier niemanden angegriffen, aber du gerade mich. Ich erwarte respektvollen Umgang. Auch im Internet hat man keinen Freifahrtschein mit fremden Menschen respektlos umzugehen. Du kennst weder mich, noch meine Gedanken. Ich wette, im real life, hättest du deinen Gedanken oben anders formuliert. Jeder hat seine Grenzen!
 
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Nur kurz dazu.... ich habe einen Arthrose Kater hier und kenn mich schon a bisserl aus damit (verstorbene Katzenseniorin hatte es ebenfalls).
Wenn man wartet, bis man es im Bewegungsablauf merkt (Vermeidung von Sprüngen, schlecht Aufstehen / langsam Aufstehen aus Ruheposition, Humpeln) dann haben die Tiere schon irre Schmerzen.
Vorher verbergen sie das - das gilt übrigens für alle Schmerzen - Katzen zeigen das erst, wenn sie es gar nicht mehr aushalten.

Es gibt ausser der Gabe von Schmerzmitteln noch Nahrungsergänzung, die für Gelenke/Knorpel unterstützend wirken. Grade in der Frühphase noch sehr gut wirksam.
(Arthrobonum Cat, Hyaluditin z.B.)
Oder etwas Homöopathisches wie Zeel oder Traumeel.
Deshalb eben NICHT warten, bis das Tier die Schmerzen durch gravierende Veränderung im Verhalten zeigt.
Grade sowas wie nicht mehr putzen wie gewohnt ist schon ein Zeichen.
Deshalb hätte in der Narkose ein Röntgenbild nicht geschadet.
OK danke für die Erklärung. Dann werd ich nochmal mit ihm zum Tierarzt und das ansprechen!
 
Ich würde definitiv sagen, dass es ihm vor der Zahnreinigung schlecht ging. Aber jetzt ist er wirklich ganz normal, vom Verhalten.
Es würde ein Geriatrisches Blutbild gemacht. Der Tierarzt vermutete die Nieren, die Schilddrüse, Diabetes und mehrere Infektionskrankheiten. Aber das Blut war in allen Bereichen ok. Er hatte am ehesten auf die Schilddrüse getippt, weil sie leicht zu ertasten war, aber die Blutwerte haben dagegen gesprochen. Reicht euch das als Info?
Ich meine das auch nicht böse, dass ich das Blutbild nicht einstellen will. Ich weiß einfach nicht, was ich dann erwarte. Sagt ihr dann, dass die Werte gar nicht ok sind und dann hab ich ein Problem, denn wem soll ich dann glauben oder sagt ihr dann, dass man noch zusätzlich was testen sollte. Das beudetet dann aber wieder Narkose für ihn und Stress. Ich wollte nicht eure Kompetenz anzweifeln.
Zu der Zahnreinigung noch: die Zähne waren komplett umhüllt von zahnstein. Und der Tierarzt ist auch hier von ausgegangen, dann einige Zähne locker und nicht mehr zu retten sein werden. Dem war aber nicht so. Die Zähne sitzen wohl alle bombenfest.

Je nachdem wann das Blutbild gemacht wurde, kann man noch nachtesten lassen, weil das Blut eine bestimmte Zeit aufbewahrt wurde.

Und bezüglich der Zähne verweise ich noch einmal darauf, was ich oben geschrieben habe. Stichwort FORL, worauf dein Tierarzt offensichtlich nicht untersucht hat, weil du nicht von Dentalröntgen schreibst.
 
Je nachdem wann das Blutbild gemacht wurde, kann man noch nachtesten lassen, weil das Blut eine bestimmte Zeit aufbewahrt wurde.

Und bezüglich der Zähne verweise ich noch einmal darauf, was ich oben geschrieben habe. Stichwort FORL, worauf dein Tierarzt offensichtlich nicht untersucht hat, weil du nicht von Dentalröntgen schreibst.

Wie gesagt, das Fressen ist seit der OP wirklich kein Problem mehr. Er hat auch Nass Futter zur Wahl, entscheidet sich aber immer fürs Trockenfutter und frisst dort normal lange und insgesamt eine entsprechende Menge.
Er wurde jahrelang mit Cortison behandelt und in den ersten Jahren misshandelt (bevor er zu uns kam).

Kann ich ihm denn mit der Fellpflege helfen außerhalb vom Bürsten?
 
Je nachdem wann das Blutbild gemacht wurde, kann man noch nachtesten lassen, weil das Blut eine bestimmte Zeit aufbewahrt wurde.

Und bezüglich der Zähne verweise ich noch einmal darauf, was ich oben geschrieben habe. Stichwort FORL, worauf dein Tierarzt offensichtlich nicht untersucht hat, weil du nicht von Dentalröntgen schreibst.

Achso und was sollte man noch nachtesten im Blut?
 

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