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mangoice84
Benutzer
- Mitglied seit
- 7. August 2011
- Beiträge
- 84
Ganz ehrlich: Ich versteh die Aufregung, die hier plötzlich aufkommt, nicht.
Wenn wir mal ganz ehrlich zu uns sind: Wer von sich kann ehrlich behaupten, WOCHENLANG zu überlegen, ob er nun ein Tier aufnimmt oder nicht? Sowas ist auch IMMER ein klein wenig auch eine emotionale Entscheidung. Keiner von uns (insbesondere Frauen) wird da zu 100% rational an die Sache rangehen.
Sicher haben Leos zukünftige Dosenöffner schon länger still mitgelesen und sich ihre Gedanken dazu gemacht BEVOR sie überhaupt an mich herangetreten sind (immerhin war der Thread mehr als 2 Wochen online). Nicht jeder muss ja schon ewig lang reinschreiben, wie toll er Leo findet, bevor er sich letztlich für ihn entscheidet.
Und ich unterstelle mal racoonie und djurmal - aufgrund Ihrer längeren Zugehörigkeit hier im Forum - dass sie sich intensiv mit ihren Fellnasen auseinandersetzen und sehr viel mehr Ahnung von Katzen haben, als der durchschnittliche Tierheimbesucher und daher auch innerhalb von ein paar klärenden Telefonaten/ Gesprächen entscheiden können, ob sie eine Katze mit gutem Gewissen aufnehmen können oder nicht und das nicht noch tagelang ausdiskutieren müssen.
Wäre es wirklich eine bessere Option gewesen, Leo an seine alte, überlastete PS zurückzugeben (wie es wohl für einige hier logischer gewesen wäre)? Dort hätte er dann auch wieder eine Zusammenführung durchleben müssen (und ein sich ständig änderndes soziales Gefüge unter den Artgenossen, wenn Tiere kommen oder gehen) und vllt noch viel viel länger auf ein Endzuhause warten müssen, von derm man dann auch nicht mal annähernd wüsste, ob sie ordentlich ist oder nicht (War ja nicht so, dass die PS uns vorher total durchleuchtet und sich mit den Tieren beschäftigt hätte - sonst hätten wir das Problem mit Leo und Grace sicher gar nicht erst).
Komischerweise hätte dann wohl keiner auch nur ein Wort darüber verloren und es als "normale Vorgehensweise" abgetan. Aber es gibt eben nicht nur schwarz oder weiß, sondern auch viele Graustufen dazwischen.
Die Gelegenheit auf eine SOFORTIGE Endstation wäre superschön gewesen, da gebe ich allen Recht. Aber ich sehe ja Leo und merke einfach, dass er sich hier langweilt (und Grace in ihrem Zimmer versauert)...sodass de Mietzen und ich nicht noch wochenlang auf "den superperfekten Ritter auf dem weißen Ross" hätte warten können.
Und Egoismus lass ich mir da schon gar nicht unterstellen, wenn ich wochenlang alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe, um Leo doch noch behalten zu können. Egoistisch wäre es, wenn ich die Katzen dazu nötigen würde, monatelang immer wieder Auseinandersetzungen zu durchleben, in dem Versuch zwei unvereinbare Charaktere dazu zu bringen, sich zumindest zu akzeptieren (ich denke, es ist ähnlich wie beim Menschen: entweder ich kann jemanden riechen oder ich kann es eben nicht), weil ich beide auf Teufel komm raus nicht hergeben mag.
Davon abgesehen: Leo ist ein absolut offener und neugieriger Jungspund, der nur so vor Lebensenergie strotzt - nur weil er eine schlimmer Vergangenheit hat, muss man ihn ja nun nicht in unnötige Watte packen. Er wird es LIEBEN endlich zwei Kumpel zum Raufen zu haben und später in eine große Gruppe, in der immer was los ist, zu kommen! Und selbst WENN er sich tatsächlich in der Zwischenstation so derart in einen Artgenossen verlieben sollte...bin ich mir sicher, dass alle Beteiligten nur in seinem Sinne entscheiden werden.
SO...
Das war mein Wort zum Abend. Ich steh zu dieser Entscheidung. Punkt.
GN8 mango
Wenn wir mal ganz ehrlich zu uns sind: Wer von sich kann ehrlich behaupten, WOCHENLANG zu überlegen, ob er nun ein Tier aufnimmt oder nicht? Sowas ist auch IMMER ein klein wenig auch eine emotionale Entscheidung. Keiner von uns (insbesondere Frauen) wird da zu 100% rational an die Sache rangehen.
Sicher haben Leos zukünftige Dosenöffner schon länger still mitgelesen und sich ihre Gedanken dazu gemacht BEVOR sie überhaupt an mich herangetreten sind (immerhin war der Thread mehr als 2 Wochen online). Nicht jeder muss ja schon ewig lang reinschreiben, wie toll er Leo findet, bevor er sich letztlich für ihn entscheidet.
Und ich unterstelle mal racoonie und djurmal - aufgrund Ihrer längeren Zugehörigkeit hier im Forum - dass sie sich intensiv mit ihren Fellnasen auseinandersetzen und sehr viel mehr Ahnung von Katzen haben, als der durchschnittliche Tierheimbesucher und daher auch innerhalb von ein paar klärenden Telefonaten/ Gesprächen entscheiden können, ob sie eine Katze mit gutem Gewissen aufnehmen können oder nicht und das nicht noch tagelang ausdiskutieren müssen.
Wäre es wirklich eine bessere Option gewesen, Leo an seine alte, überlastete PS zurückzugeben (wie es wohl für einige hier logischer gewesen wäre)? Dort hätte er dann auch wieder eine Zusammenführung durchleben müssen (und ein sich ständig änderndes soziales Gefüge unter den Artgenossen, wenn Tiere kommen oder gehen) und vllt noch viel viel länger auf ein Endzuhause warten müssen, von derm man dann auch nicht mal annähernd wüsste, ob sie ordentlich ist oder nicht (War ja nicht so, dass die PS uns vorher total durchleuchtet und sich mit den Tieren beschäftigt hätte - sonst hätten wir das Problem mit Leo und Grace sicher gar nicht erst).
Komischerweise hätte dann wohl keiner auch nur ein Wort darüber verloren und es als "normale Vorgehensweise" abgetan. Aber es gibt eben nicht nur schwarz oder weiß, sondern auch viele Graustufen dazwischen.
Die Gelegenheit auf eine SOFORTIGE Endstation wäre superschön gewesen, da gebe ich allen Recht. Aber ich sehe ja Leo und merke einfach, dass er sich hier langweilt (und Grace in ihrem Zimmer versauert)...sodass de Mietzen und ich nicht noch wochenlang auf "den superperfekten Ritter auf dem weißen Ross" hätte warten können.
Und Egoismus lass ich mir da schon gar nicht unterstellen, wenn ich wochenlang alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe, um Leo doch noch behalten zu können. Egoistisch wäre es, wenn ich die Katzen dazu nötigen würde, monatelang immer wieder Auseinandersetzungen zu durchleben, in dem Versuch zwei unvereinbare Charaktere dazu zu bringen, sich zumindest zu akzeptieren (ich denke, es ist ähnlich wie beim Menschen: entweder ich kann jemanden riechen oder ich kann es eben nicht), weil ich beide auf Teufel komm raus nicht hergeben mag.
Davon abgesehen: Leo ist ein absolut offener und neugieriger Jungspund, der nur so vor Lebensenergie strotzt - nur weil er eine schlimmer Vergangenheit hat, muss man ihn ja nun nicht in unnötige Watte packen. Er wird es LIEBEN endlich zwei Kumpel zum Raufen zu haben und später in eine große Gruppe, in der immer was los ist, zu kommen! Und selbst WENN er sich tatsächlich in der Zwischenstation so derart in einen Artgenossen verlieben sollte...bin ich mir sicher, dass alle Beteiligten nur in seinem Sinne entscheiden werden.
SO...
Das war mein Wort zum Abend. Ich steh zu dieser Entscheidung. Punkt.
GN8 mango