Hallo Sternschnuppen,
offen gesagt finde ich dein Verhalten vorbildlich.Du machst dir viele Gedanken,wie du das Leben deiner Katze gestalten kannst,damit es ihr möglichst gutgeht und fragst hier nach Vorschlägen.
🙂
Je älter ich werde,desto mehr Gedanken mache ich mir,habe ich festgestellt.Das liegt auch daran,dass ich mich durch das Lesen in Katzenforen manchmal verunsichern lasse,bzw dort gehäuft negative Dinge stehen oder Mensch sich diese leider eher merkt als die positiven.
Aber:
Lass dir bitte nicht einreden,dass EINE Freigängerkatze unglücklich ist und zwingend immer eine zweite hermuss.
Dass kann so sein und dann ist es eine Freude,die Katzen miteinander zu
erleben.Meine Nachbarkater(Freigänger) sind so ein Dreamteam.
Es kann aber auch anders sein,dann gehen sich die Katzen aus dem Weg/streiten sich trotzdem noch/ oder eine wandert ab.
Das habe ich mehr als einmal erlebt.Vor allem als man Geschwisterkitten holte.
Ich habe seit 40 Jahren Freigängerkatzen,früher eine Katzengruppe, später Einzelkatzen aus dem Tierheim.
Nun wohnt seit ca. 10 Wochen wieder eine Katze bei mir.
Und es wird hier auch bei einer Katze bleiben,da sich schon auf der Pflegestelle gezeigt hat,dass die anderen Katzen sie nicht interessieren.Auch bei den Nachbarkatern zeigt sie sich desinteressiert.
Und hier gibt es sehr sehr viele Katzen in meiner Nachbarschaft (allein drei im Haus) und ich wohne in einer Straße, in der abends-nachts gerast wird. Deshalb musste jede meiner Katzen 2 Stunden vor Dunkelheit drinnen sein, lernte auf Zuruf zu kommen.
Da unser Garten und die umliegenden Gärten alle riesig sind und katzenideal, ist das bislang jedoch das geringste Risiko gewesen. Dafür aber Katzenkämpfe und ungebetener Katzenbesuch. Ich kann leider keine Katzenklappe einbauen, obwohl Mona gechipt ist und ich auf eine Chipklappe spekuliert hatte.Zusätzlich droht Nachbarkatze Minka von oben, so dass meine Maus ihren Balkonaufgang nur morgens und nur zum Runterhüpfen nutzt, doch nie heraufspringt.
Sie hat statt mich dafür gelehrt, sie einzulassen,wenn sie vorm Fenster miaut.
Mona musste übrigens 6 Wochen in der Wohnung bleiben,weil sie eine ängstliche Katze ist und den Freilauf startete ich damit,dass sie zunächst das Treppenhaus und die Kellerkatakomben kennenlernt,bzw diese mit ihrem Duft unter den Pfötchen schonmal einparfümiert.Erst danach geht es in den Freigang und ich bin die ersten Tage immer mit dabei um die Weggrenze= Parkplatz vor dem Haus beizubringen.Da sie so sensibel und ängstlich ist,hat das bei Mona fast ausschließlich über meine Körpersprache funktioniert.
Diese Zeit habe ich genutzt,sie auf "komm" "fein" und ihren Namen zu konditionieren.
Gespielt haben wir auch viel,denn zu meiner Freude hat sich die "ruhige Katze" als spielfreudiger Hüpfer erweisen.3 Stunden hat sie locker geschafft.Mittlerweile kommen wir drinnen auf 1 Stunde,da sie sich draußen austobt und ich dort Rennspiele veranstalte und ihr Bällchen und andere Dinge werfe.
Dadurch hat sie nun 300 g abgenommen und das ist auch nötig,da sie übergewichtig ist.
Sie darf fressen,soviel sie mag-Trofu gibt es nur als Belohnung wenn sie draußen zu mir kommt, bzw zum leichten Panieren von Rohfleisch.
Mona kam nämlich als fast als reine Trofukatze zu mir und ich habe nach 2-3 Wochen begonnen, das Trofu auszuschleichen als ich merkte,sie probiert ein wenig Dosenfutter.
Wenngleich sie nur saucigen oder geleebasierenden Dosenpampf frisst.
Zwar kein Mac´s und Animonda carny usw,doch dafür die Geleefutterdosen von Aldi.Oder Bozita und diese Geleebeutel von DM.
Nun schleiche ich seit 2 Wochen gekochtes Fleisch und Rohfleisch ein,denn sie soll später voll gebarft werden und nur ab und zu Dosenpampf bekommen,damit sie es für Notfälle (Tierklinik) kennt und frisst.
Weshalb darf Tiffy nicht mit ins Schlafzimmer?
Für mich wäre das undenkbar, obwohl ich einen sehr leichten Schlaf habe.Alle meine Katzen schliefen mit im Bett.
Nur Mona liegt momentan lieber auf dem Schrank wo sie 3 Schlafplätze zur Wahl hat,kommt aber gelegentlich zu mir unter die Decke und schmiegt sich an mich bis s es ihr zu warm wird.Das sind wundervolle Momente
Ich finde nichts so wundervoll,wie eine Katze,die neben mir auf der Decke oder dem Kissen tretelt und dabei wonniglich schnurrt. Die im Tiefschlaf mit dem Schnäuzchen+ Pfötchen zuckt oder sich in aller Ruhe putzt ,bevor sie sich mehrmals um sich selbst dreht um die geeignete Liegeposition zu finden.
Und sie hört deine Atemgeräusche,darf in deiner Nähe sein,wo es nach dir riecht..
Sowas schafft von beiden Seiten Bindung.
Zur Impfung: Mona wurde gegen Herpes-Caliciviren("Schnupfen") und Panleukopenie ("Leukose")geimpft,aber nicht gegen Tollwut,weil wir in meiner Gegend keine haben und das wird vorläufig so bleiben.
Sie ist 4 Jahre alt und wird in einigen Jahren höchstens noch einmal geimpft.
Da halte ich mich mittlerweile an die Empfehlungen des WASAV, bzw Monika Peichl(Mäusepusser" Blog oder ihr Buch).
Liebe Grüße
und wenn du magst, berichte doch über Tiffys Freigang
🙂