Auch das sollte eigentlich kein Problem darstellen. Durch einen Totimpfstoff wird ebenfalls eine belastbare Immunität erzeugt.
Allerdings greifen Lebendimpfstoffe soweit ich weiß schneller als Totimpfstoffe. Evtl. liegt da die Crux.
Die Crux scheint zu sein, daß die unterschiedlichen Impfseren auch unterschiedliche Erreger haben. Daß die Infektionsgefahr bei Lebendimpfstoffen höher ist, scheint wohl so zu sein, auch der Impfdurchbruch ist bei Lebendimpfstoffen um einiges höher. Das war ja der Grund, daß man auf Totimpfstoffe gekommen ist, deren Infektionspotential geringer ist, leider deswegen auch der Immunitätsschutz (Bildung von Antikörper und Immungedächtnis) wohl noch viel zu wünschen übrig läßt.
Ich finde gerade diese Aussage sehr wichtig!
Denn ist es nicht bei Katzen und Menschen so, das man immer das Individuum sehen muss?
So auch bei Impfungen und anderen Behandlungen?
Bei jeder Infektionskrankheit (und auch allen andren, besonders Allergien und Autoimmunkrankheiten) ist immer das Individuum entscheidend, nicht die Erreger; die sind höchsten für die Art der verqueren Immunantwort bestimmend.
Ganz grob gesagt: ohne Immun- und Abwehrsystem ist kein Organismus lebensfähig. Also steht und fällt die gesamte Gesundheit mit genau diesem System und
nicht mit der Art der Erreger.
Das bedingt, daß das Abwehr- und Immunsystem so gut wie möglich unterstützt, gehegt und gepflegt wird, gefordert werden muß und gefördert zu werden, und die ganzen Überlegungen dazu, was ein Immunsystem fördert und was es schädigt.
Das gesamte Leben eines Individuums ist ein Kampf ums Überleben, seien es Bakterien, Viren, Pilze etc oder der Wirtskörper - der Schwächere wird der Unterlegene sein.
Wie schon Pasteur erkannte "Die Mikrobe ist nichts - der Nährboden ist alles".
Das so ganz global gesehen
🙂
Zugvogel