Nachdem es inzwischen auch einige wenige konstruktive Antworten gibt, möchte ich mich zunächst erst einmal dafür bedanken. In welcher Gegend das Ganze spielt, möchte ich hier nicht angeben. Ich weiß auch nicht, ob es soviel Sinn macht, dieses Thema hier weiter zu diskutieren. Mir reicht ja schon der Haß von Tierschützern vor Ort, die nicht akzeptieren wollen, daß ich aus meinem Grundstück kein Katzengrundstück machen lassen will. Der Tierschutzbund hat mir dafür übrigens empfohlen, einen Anwalt hinzu zu ziehen. Ich arbeite auswärts und halte mich nicht so häufig in diesem Ort auf.
Ich hatte vor einigen Tagen im Internet diesen Artikel gefunden:
http://www.kleinetierpension.de/zaehmungwilderkatzenkinder.htm . Und der paßt extrem gut auf die Situation in meiner Nachbarschaft. Ich würde deshalb vermuten, daß man die Katzen zu spät eingefangen hat.
Im Frühjahr letzten Jahres wurde eine Katze auf einem Nachbargrundstück zurück gelassen. Dabei ist mir auch schon suspekt, daß die Tierschützer die Eigentümer nicht kontaktiert haben. Man hat diese Katze hinter meinem Rücken auf meinem Grundstück gefüttert und ist dann angeblich aus allen Wolken gefallen, als die Katze Junge hatte. Bemerkt haben will man das nur zufällig und dann hat man mir auch erst einmal Lügen erzählt, wonach die Katzen doch angeblich noch sehr klein waren. Ich habe mir das dann angesehen und würde denken, daß man die zu diesem Zeitpunkt bereits hätte einfangen können. In meinem Schuppen befand sich zu diesem Zeitpunkt merwürdigerweise eine andere zugelaufene Katze, die selbigen als Ihr Revier verteidigt hatte. Ansonsten hätte ich vielleicht letztes Jahr schon einen Wurf auf meinem Grundstück gehabt. Auch bei dieser zugelaufenen Katze waren die Tierschützer nicht bereit, die Halter ausfindig zu machen. Eingefangen wurden die jungen Katzen dann eben relativ spät. Im ersten Jahr sind dann übrigens auch alle Interessenten, die eine Katze von diesem Wurf nehmen wollten, wieder abgesprungen. Und das waren Leute, die schon Katzen hatten, also mit Erfahrung! Und die Katzen waren wirklich sehr hübsch! Die Mutterkatze wurde sterilisiert. Da es sich bei ihr ohnehin um eine zurück gelassenen Hauskatze handelt, stellt die kein Problem mehr dar. Eine Jungkatze aus diesem Wurf wurde aber in der Nachbarschaft unsterilisiert wieder ausgesetzt, weil sie ein Nachbar angeblich nehmen wollte. Nachdem sie aber scheinbar nicht dazu zu bewegen war, bei ihm zu leben, waren Tierschützer und Nachbarn der Meinung, daß sie auf meinem Grundstück bleiben sollte. Ich hatte zunächst zugestimmt, weil ich gehofft hatte, daß der Nachbar diese Katze noch an sich gewöhnen könnte. Der hatte dann aber irgendwann kein Interesse mehr und ich war die Dumme. Seit dem Frühjahr habe ich dann endgültig klar gemacht, daß diese Katze nicht auf Dauer auf meinem Grundstück bleiben kann. Nachdem sie dann auf meinem Grundstück Junge hatte und mir klar war, daß Tierschützer und Nachbarn das von Anfang an gewußt haben, hat es mir endgültig gereicht. Die Tatsache, daß diese Katze inzwischen sterilisiert wurde, beruhigt mich nicht mehr und ich bin verärgert, weil man nicht nur diese Katze hinter meinem Rücken und ohne meine Zustimmung wieder auf meinem Grundstück ausgesetzt hat, sondern auch noch einen kastrierten Kater des letzten Wurfes. Seit dem Herbst herrscht nun Krieg. Es wurden wieder hinter meinem Rücken Überwinterungsbehältnisse in meinem Schuppen gestellt, die ich entfernt habe. Ich habe kein Vertrauen mehr zu diesen Leuten und daran wird sich auch nichts mehr ändern. Ich frage mich, wes Geistes Kind diese Leute sind, wenn sie mich mit Haß und Drohungen behandeln und dann noch erwarten, daß ich wieder nachgebe. Die fütternden Nachbarn hätten übrigens auch Grundstücke, auf denen man diese Katzen ansässig machen könnte. Die Bemühungen sind allerdings nicht glaubwürdig. Ansonsten würde man diese Überwinterungsbehältnisse nicht immer wieder in meinen Schuppen stellen. Letztere wollen diese fütternden Nachbarn übrigens gar nicht sehen und Unterstützung werde ich von Ihnen wohl auch nicht erhalten. Wie ich bereits geschrieben habe, war ich von der Anzahl der Überwinterungsbehältnisse und von dem vielen Futter, welches in der Nachbarschaft hingestellt wurde, sehr erschrocken. Ich befürchte, daß man noch mehr Katzen anlocken wird. Es gibt in diesem Ort keine Kastrations- bzw. Kennzeichnungspflicht. Ich habe mit den fütternden Nachbarn natürlich gesprochen. Die wollen sich von diesen Katzen natürlich keine nehmen und in einigen Jahren werden sie sich hier nicht mehr aufhalten. Was dann aus den Katzen wird, ist ihnen egal. Eine Katzenklappe wollen sie auf ihrem Grundstück auch nicht einbauen und so wird es wohl beim Füttern im Freien bleiben. Es macht mich einfach sprachlos, daß diese Leute mit größter Selbstverständlichkeit wilde Katzen füttern und anlocken, die sich dann offensichtlich generell auf meinem Grundstück aufhalten sollen. Ich glaube nicht, daß man mich als paranoid bezeichnen kann. Das ist einfach nur extrem rücksichtslos. Man hat mir inzwischen auch angedroht, daß man einen weiteren Wurf auf meinem Grundstück nicht mehr einfangen wird. Also muß ich mir überlegen, wie ich darauf reagiere. Es kommt hinzu, daß ich davon ausgehen muß, daß man diesen Streit proviert hat und genau diese Situation erreichen wollte. Und da überlege ich jetzt eben, wie ich mich von diesen Tierschützern unabhängig machen kann und die Katzen dann eventuell selbst einfangen sollte. Man hat mir übrigens unterstellt, daß ich sogar die Katzen vergiften könnte. Angeblich haben das schon Leute in diesem Ort gemacht. Ich weiß nicht, ob da irgend jemand wirklich Katzen in seiner Nachbarschaft vergiftet hat. Falls es doch so wäre, würde ich mich aber fragen, wie sehr man den Leuten zugesetzt hat. Wundern würde es micht nicht. Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn man in meiner Nachbarschaft irgendwann vergiftete Katzen finden würde. Ich würde das diesen Leuten wirklich zutrauen. Dieser Haß mir gegenüber ist meiner Meinung nach gefährlich. Ich frage mich, ob es überhaupt um die Katzen geht oder um mein Grundstück. Man könnte für diese Katzen sicher eine andere Lösung finden.