Angst vor dem Staubsauger

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Ein Marker ist ein Verstärker der Verhalten einfängt. Somit kann das vieles sein: clicker, wort, x-beliebiges geräusch, sichtbarer marker wie ein zeichen, lichtsignal oder durch berührung.

Ah - ok.

Meinem Eindruck nach ist sogar das Zeichen der entscheidende Punkt beim "clickern".
Wenn man sich verschiedenste Videos von Klickern mit Katzen anschaut, bemerkt man immer Wort, Zeichen ( Fingerzeichen) und Clicker.

Mir ist aufgefallen: nur Wort bringt nicht die gewünschte Reaktion. Zeichen ohne Kommentar: entsprechende Reaktion.

Beispiel: Zeigefinger hoch = Sitz. Ohne den Zeigefinger ist die Katze irritiert. Ohne Wort Sitz aber nur Zeigefinger hoch = Katze macht Sitz.
Noch deutlicher der "Befehlt" Wasch dich. Keine Reaktion ohne den Zusammenhang mit dem Finger über die Pfote zu streichen. Manchmal muss man das Streichen über die Pfote wiederholen, weil Ziva nur so tut als ob sich sich leckt 😎. Bei nur über die Pfote streichen ohne "Befehl" funktoniert es ebenfalls.

Erfolgt keine Leckerliegabe und man wartet ein Weilchen, "spult" Ziva die ganzen erlernten "Befehle" ab: schleckt sich die Pfote, macht "dreh dich" und ggf. nach Sitzhaltung springt sie auch über die Beine.
 
A

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Danke, einfach die Interaktion kann schon Belohnung genug sein.

Das finde ich jetzt arg verkopft.

Ich spiele nicht mit meinen Katzen, um sie zu belohnen. Ich spiele mit ihnen, weil sie Jagd- und Beutespiele brauchen, um einigermaßen artgerecht leben zu können. Sie spielen, weil das ihre Instinkte "diktieren" und weil ich diese Instinkte nicht verkümmern lassen will. Was hat denn das mit Belohnung zu tun? Belohnung heißt doch, ich spiele mit ihnen dann, wenn sie erwünschtes Verhalten zeigen. Was wäre das denn genau? Katze springt nicht auf den Esstisch, dafür hole ich dann die Angel hervor? Wenn Katze aber auf den Esstisch springt, bleibt die Angel in der Schublade?

Das ist in meinen Augen der falsche Ansatz.

Allerdings habe ich auch noch nie großen Wert darauf gelegt, meine Katzen zu erziehen. Wenn ich was hätte erziehen wollen, hätte ich mir Kinder zugelegt. Oder einen Mann😀
 
Ah - ok.

Meinem Eindruck nach ist sogar das Zeichen der entscheidende Punkt beim "clickern".
Wenn man sich verschiedenste Videos von Klickern mit Katzen anschaut, bemerkt man immer Wort, Zeichen ( Fingerzeichen) und Clicker.

Mir ist aufgefallen: nur Wort bringt nicht die gewünschte Reaktion. Zeichen ohne Kommentar: entsprechende Reaktion.

Beispiel: Zeigefinger hoch = Sitz. Ohne den Zeigefinger ist die Katze irritiert. Ohne Wort Sitz aber nur Zeigefinger hoch = Katze macht Sitz.
Noch deutlicher der "Befehlt" Wasch dich. Keine Reaktion ohne den Zusammenhang mit dem Finger über die Pfote zu streichen. Manchmal muss man das Streichen über die Pfote wiederholen, weil Ziva nur so tut als ob sich sich leckt 😎. Bei nur über die Pfote streichen ohne "Befehl" funktoniert es ebenfalls.

Erfolgt keine Leckerliegabe und man wartet ein Weilchen, "spult" Ziva die ganzen erlernten "Befehle" ab: schleckt sich die Pfote, macht "dreh dich" und ggf. nach Sitzhaltung springt sie auch über die Beine.

Ich meinte mit "zeichen" ein Sichtbaren Marker wie: http://www.diakonie-heilbronn.de/_data/hoergeschaedigte-ok.jpg
Den benutze ich z.b. bei meiner Tauben.
 
Das finde ich jetzt arg verkopft.

Ich spiele nicht mit meinen Katzen, um sie zu belohnen. Ich spiele mit ihnen, weil sie Jagd- und Beutespiele brauchen, um einigermaßen artgerecht leben zu können. Sie spielen, weil das ihre Instinkte "diktieren" und weil ich diese Instinkte nicht verkümmern lassen will. Was hat denn das mit Belohnung zu tun? Belohnung heißt doch, ich spiele mit ihnen dann, wenn sie erwünschtes Verhalten zeigen. Was wäre das denn genau? Katze springt nicht auf den Esstisch, dafür hole ich dann die Angel hervor? Wenn Katze aber auf den Esstisch springt, bleibt die Angel in der Schublade?

Das ist in meinen Augen der falsche Ansatz.

Allerdings habe ich auch noch nie großen Wert darauf gelegt, meine Katzen zu erziehen. Wenn ich was hätte erziehen wollen, hätte ich mir Kinder zugelegt. Oder einen Mann😀

Du belohnst aber deine Katzen mit Aufmersamkeit und Interaktion.
Belohnung heißt nicht nur erwünschtes Verhalten zu bestärken, sondern auch einfaches streicheln im vorbei gehen, Futter hin stellen, schmusen etc. Das alles sind Belohnungen ob man Sie nun wissentlich einsetzt oder nicht. Man selbst belohnt sich ja auch, wenn man etwas isst - und stillt nicht nur Hunger.
Zudem kann man die Katze entweder mittels Alternativverhalten dazu bringen statt auf den Tisch mit der Angel zu spielen - oder unterbricht verhalten und orintiert dann um. Halte ich aber nicht für sinnvoll, ein Alternativvehalten ist ja dazu da, damit das Tier abwägen kann, was sich mehr für ihn lohnt. Und wenn die Motivation größer ist, zeigt das Tier kein unerwünschtes Verhalten mehr - sondern zeigt direkt Alternativverhalten.
 
Besonders gut kennst Du Katzen aber noch nicht, gelle😉?

Die finden nämlich durchaus auch mal, dass der Esstisch lohnender ist als die Angel. In der Theorie klingt das alles ganz nett. In der Praxis haben sie dann doch ihren ganz eigenen Kopf.

Mal abgesehen davon, dass es für mich relativ wenig Gründe gibt, meinen Katzen Alternativverhalten beizubringen. Wozu auch?

Es sei denn, Du wüsstest einen Trick, wie ich Katze davon abhalten kann, mitten auf das frisch bezogene Bett anstatt aufs Laminat zu kotzen. Ich fürchte nur, das Angebot von Alternativverhalten würde wenig bringen, sobald die ersten Würgegeräusche zu hören sind.
 
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Es sei denn, Du wüsstest einen Trick, wie ich Katze davon abhalten kann, mitten auf das frisch bezogene Bett anstatt aufs Laminat zu kotzen. Ich fürchte nur, das Angebot von Alternativverhalten würde wenig bringen, sobald die ersten Würgegeräusche zu hören sind.

😀

Sobald die ersten Würgegeräusche zu hören sind könntest du schnell eine Runde Zeitungen auf das Bett werfen. Mal als Idee.😳😀
 
😀

Sobald die ersten Würgegeräusche zu hören sind könntest du schnell eine Runde Zeitungen auf das Bett werfen. Mal als Idee.😳😀

Memo an mich: Immer einen Stapel Zeitungen neben dem Bett deponieren.

Leider fand die letzte "ins Bett kotz"-Aktion statt, als ich kurz zum Einkaufen außer Haus war😎.
 
Dann macht Paco das weil er gelernt hat: bringe ich das Spielzeug zurück wirft Dosi das wieder zum Jagen. Ähnlich wie bei einem Hund Stöckchen apportieren.
Aber auch das machen nur manche Katzen und sind Ausnahmen.

Klar hat er das. Aber eben selbständig erarbeitet, das find ich erstaunlicher als was "Antrainiertes". Wobei ich das nicht schlecht machen will, ich bewundere das, wenn man Katzen Tricks beibringen kann (mir fehlt dazu die Konsequenz)
 
Klar hat er das. Aber eben selbständig erarbeitet, das find ich erstaunlicher als was "Antrainiertes". Wobei ich das nicht schlecht machen will, ich bewundere das, wenn man Katzen Tricks beibringen kann (mir fehlt dazu die Konsequenz)

Moment - antrainiert ist das doch eigentlich auch, oder?

Ich gehe mal davon aus das du mitgearbeitet hast: werfen wenn Paco das zurück bringt. Das ist ein Zusammenspiel.😉

Wieso Konsequenz? So konsequent sind wir hier gar nicht weil weder ich noch meine Tochter täglich und regelmäßig "klickern".

Da ist erstmal nur die Faszination, dass es Katzen gibt die solche Tricks lernen. Gebe ich ehrlich zu: ich finde es einfach toll das Ziva High Five macht.

Wir haben hier auch nicht täglich "trainiert".
 
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Ich wollte eigentlich nichts mehr schreiben, aber eine Frage hab ich jetzt doch noch..
Man selbst belohnt sich ja auch, wenn man etwas isst - und stillt nicht nur Hunger.
Woher hast du diese Gewissheit? Erläutere das bitte, damit ich es nachvollziehen kann. Das soll kein Angriff sein, ich würde wirklich gerne wissen, was dich so davon überzeugt.

Bei "Essen als Belohnung" kommen mir nämlich ganz viele Ausnahmen in den Kopf. Viele Menschen mögen wohl essen, um sich zu belohnen. Nach einem harten Arbeitstag. Ein guter Braten zu Weihnachten. Etwas Schokolade nach dem Hausputz. Etc pp.

Mir persönlich (und vielen anderen auch) macht essen allerdings keinen besonderen Spaß, ich empfinde es eher als lästige Zeitverschwendung. Ein notwendiges Übel. Ich esse, weil ich essen muss, auch wenn ich grad eigentlich gar keinen Appetit oder Lust drauf habe. In Mengen, die sich nicht unbedingt jeder freiwillig reinzwingen würde.. aber es muss einfach sein, um trotz Appetit- und Zeitmangel auf mein Kcal-Soll zu kommen. Auch wenn mir hinterher der Magen wehtut, weil die Portion eigentlich zu groß war. Mit Belohnung oder gar Genießen hat das nichts zu tun. Ich habe wenig Zeit und muss viel essen.

Und ich erwähne es nochmal.. Das soll kein Angriff sein, nur ein gut gemeinter Hinweis: Bei deinem Schreibstil kommst du oft rüber, als gäbe es nur diese/deine eine Wahrheit und niemals auch nur eine einzige Ausnahme von der Regel. Aktuelles Beispiel oben im Zitat. Bitte lies doch mal deine eigenen Beiträge genauso kritisch, wie du die Antworten darauf liest und fühl dich nicht immer gleich angegriffen, wenn mal jemand nachhakt, anderer Meinung ist oder dich darauf hinweist, dass du wackelige Vergleiche ziehst.

Du vergleichst sehr oft Katzen mit Hunden.. was ja ansich nicht schlimm ist. Allerdings gibst du der Tatsache, dass diese Tierarten völlig unterschiedlich sind, auch in der Beziehung zu ihren Menschen, gar keine Chance. Stattdessen gehst sofort auf Angriff und nimmst es als Beleidigung, wenn dich jemand darauf hinweist.

Davon abgesehen würde ich persönlich nicht auf die Idee kommen, Futter als Belohnung zu sehen. Katze hat Hunger, Katze kriegt Fressen, Selbstverständlichkeit.

Sich bei unangenehmem Lärm in eine ruhigerige Ecke zu verziehen zählt für mich auch immer noch nicht als "Unerwünschtes Verhalten"... deswegen sehe ich auch absolut keinen Sinn oder gar eine Notwendigkeit darin, das einer Katze "abtrainieren" zu wollen.

Tiger kann auch Pfote geben.. macht er aber auch nur, wenn er grad Bock drauf hat.
 
Mein Paco apportiert auch. Aber ohne Leckerli, er macht das aus Freude am Spiel. Wollt ich nur erwähnen, weil die Belohnung nicht immer was Eßbares sein muss 😉

Mein Paul apportiert sein Bällchen auch mit Feuereifer, ganz ohne Belohnung. Und wehe, ich reagiere nicht - wenn ER spielen möchte!
 
Ich hatte einen persönlichen Fall. Zwar ein Hund aber eben genau so eine Geräuschangst. Immer wenn es knallte sabberte der Hund wie Wild, bekam weite Augen, hechelte extrem und lief panisch umher. Draußen wollte er wegrennen.
Ja der Halter bekam auch den "glorreichen" Tipp die Angst zu ignorieren, das tat er 5 Jahre lang und nichts änderte sich an dem Verhalten. Als ich angefangen habe mit dem Hund zu trainieren war er so gestreßt er konnte nichtmal Leckerlies nehmen. Als ich Ihn soweit hatte das er es annhemen konnte gingen wir den nächsten Schritt, er kaute schon immer als Beruhigung auf einem Kuscheltier rum - also hab ich das als Alternativverhalten beigebracht und abgefragt. Bis er dann in der Wohnung schon los lief und allein danach suchte, wenn es knallte. Tja denkt Euch mal zu wem der Hund lieber gegangen ist, wenn es knallte....er hat seinen Halter ignoriert und suchte meine Nähe.

deine Worte:
er kaute bei Angst schon immer als Beruhigung auf einem Kuscheltier herum.


deine Worte:
also hab ich das als Alternativverhalten beigebracht.
Bis er dann in der Wohnung schon los lief und allein danach suchte, wenn es knallte.


was denn nun? Hat er schon vorher das Kuscheltier genommen oder erst durch dich

seine Angst zeigt er weiterhin, denn er reagiert damit das er sich bei Angts das Kuscheltier nimmt. Du hast erst gewonnen wenn er bei Angst nichts braucht was ihn beruhigt.

deine Worte:
Tja denkt Euch mal zu wem der Hund lieber gegangen ist, wenn es knallte....er hat seinen Halter ignoriert und suchte meine Nähe.


darauf würde ich jetzt nicht stolz sein. Du hast ihm beigebracht das er, wenn er Angst hat, zu dir geht weil du seine Angst bestärkt/betüttelt hast. Du bist jetzt die Ecke unter der er sich verkriecht. Nun fühlt er sich bei seinem Besitzer nicht mehr sicher. Ich denke du hast es bisher nicht verstanden.

Wenn man einem Hund etwas beibringen/abgewöhnen möchte, dann sollte man es durch den Besitzer herbeiführen. Egal worum es da auch geht. Der Besitzer ist die Person bei dem sich das Tier wohl/sicher fühlen muss und der Besitzer ist der, dem das Tier gehorchen muss.

Wenn ein Hund seine Grenzen nicht kennt und/oder meint das er den Besitzer nicht voll als Rudelführer anerkennen muss, bedeutet das für den Hund weiterhin Stress. Denn er übernimmt dann die Rolle des Alphatieres, welches überall dafür sorgen muss das das Umfeld Ok ist.
Ein Hund kann dadurch nicht entspannen und wird mit der Zeit überfordert sein.

Und nun kannst du das negativ oder postiv verstehen. Es ist wieder kein Angriff gegen dich, aber wohl gegen falsches Denken was Tiere betrifft.
 
Uff..

Ich hab gedacht das Thema wäre durch..
Ich hab gehofft es wäre durch..

Mich macht das bei Hunden schon komplett fertig, was diese Sorte Mensch aus Hunden machen will :
Reizreaktionsmaschinen..

Und wenn ich ins Schwanzwedeln clicker dann kann ich den Hund dazu bringen, alles toll zu finden was ich will und 24 Stunden scheint ihm die Sonne ausm Arsch..

Das ist die Sorte Mensch die auf der Strasse anderen die Schuld gibt für eigene Unzulänglichkeiten...und ausgerechnet solche Menschen holen sich Hunde aus Tötungen, die eigentlich komplett das Gegenteil bräuchten, nämlich Souveränität..weil es dauert oft lange Zirkusmäuse aus denen zu machen...ich kenn soviele Hunde die durch sowas kaputt gemacht wurden..unsere eigene Spanierin unter anderem..nie wieder Grünschleifchenschulen und dieses Gequatsche darüber, was 1 zu 1 wie nachgeseiert klingt übertragen auf Katzen..
Mir ist schlecht..


Oh Gott, die armen Katzen, das tut mir so leid..
Einzig das Wissen darum das Katzen nicht so manipulierbar sind wie Hunde und nicht so abhängig von uns gibt mir da Hoffnung.


Ich kenne übrigends eine Katze die geht auf Hundewiesen spazieren ohne Leine, hier in der Stadt auf dem Bürgersteig ohne Leine..alles mit positiver Verstärkung, früher Entnahme aus dem Ursprünglichem Lebensfeld (Spanien-Strasse ) von Anfang an in Einzelhaft mit Hunden..das ganze über 2 Jahre.
Jetzt kam ein Kater dazu....und siehe da..die Katze hat noch nichts verlernt..und der Kater lässt sich nicht so dressieren wie die Katze..
Katzen kannst du nicht so verbiegen wie deinen Hund!

Manche Menschen sollten einfach keine Tiere haben..🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Katzen sind tagsüber meist allein zuhause (muss arbeiten für Futter und Streu...und Spielzeug 😎)

Was bringt es ihnen, wenn ich ihnen beibringe "kommt zu mir wenn ihr Angst habt"?

Ich bin dann womöglich nicht da.
Was sollen sie dann tun? Nach mir schreien, mich suchen, in Panik verfallen?

Ich lebe ihnen vor "es ist alles gut, alles normal. Ich bin ruhig, ihr könnt auch ruhig bleiben."
Und das können sie auch allein umsetzen.
Ich biete ihnen Verstecke an. Wie eine angelehnte Schranktüt, ein Zelt aus Bettdecken und andere "Panikräume".

(Natürlich Ausnahme: Zorro und Gewitter)
 
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ein Auszug aus dem Internet:

Angst vor plötzlichen, lauten Geräuschen, wie Donner, Schüssen oder Feuerwerk ist bei Hunden weit verbreitet, weil es aus biologischer Sinn macht, vor Gewitter Angst zu haben. Tiere, die sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, weil sie Gewitterangst haben, überleben eher, als solche, die sich in Gefahr begeben. Diese Veranlagung geben sie an ihre Nachkommen weiter. Die Angst vor lauten Geräuschen muss also nicht erlernt werden. Hunde haben sie mehr oder weniger stark ausgeprägt im genetischen Programm.
Zitat ende!

Und genau diese Genetik/instinktives Schutzverhalten, haben alle normalen Tiere. Es spricht aber nichts dagegen wenn man einer Wohnungkatze durch normales Verhalten zeigt das nichts passieren kann. Aber man sollte es der Katze überlassen ihre Instinkte auszuleben.

Ist der Krach vorbei und sie kommt aus ihre sicheren Zone wieder herraus, kann man dies durch ein Leckerchen belohnen. Somit erreicht man das sie schneller wieder aus ihrem Bereich rauskommt und nicht noch Stunden sich dort versteckt, wenn schon alles vorbei ist.

Das ist dann ein positiver Lerneffekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß gar nicht, warum man die Katze in diesem Fall umerziehen will.
Meine haben Angst vor dem Staubsauger, er ist auch wirklich ein lautes Monster. Sie verkriechen sich, warten, bis ich meine Routine durch habe und kommen entspannt zurück.
Sie schützen sich vor dem "Feind" und schonen auch ihr Gehör. Selbst für mich ist das Geräusch auf Dauer lästig, wie ist es erst für das feine Gehör einer Katze?
Ich finde es sogar ganz gut, dass sie einen Fluchtreflex an den Tag legen und mir beim Putzen nicht zwischen den Beinen rumspringen.

Ich gewöhne z.B. Cato langsam an unseren Garten, und als er die Mähmaschine gehört hat, ist er schnurstraks hoch zu seinem sicheren Platz gerannt (dort, wo er sich beim Staubsauger-Anwerfen verkriecht).
Wenn ich ihm vor allen lauten, bedrohlichen Geräuschen die Angst nehmen wollte, ihn quasi "desensibilisiere", würde ich ihm auch ein natürliches Schutz- und Fluchtverhalten nehmen und ihn falsch konditionieren. Vielleicht lernt er von sich aus, dass der Staubsauger keine Bedrohung darstellt, vielleicht auch nicht. Aber werde ich ihm z.B. beibringen, dass der Staubsauger "gut" ist, die Mähmaschine nicht? Wie, warum?
Insgesamt mach ich kein großes Aufhebens darum, es ist wie es ist, und das aus gutem Grund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Katzen sind tagsüber meist allein zuhause (muss arbeiten für Futter und Streu...und Spielzeug 😎)

Was bringt es ihnen, wenn ich ihnen beibringe "kommt zu mir wenn ihr Angst habt"?

Ich bin dann womöglich nicht da.
Was sollen sie dann tun? Nach mir schreien, mich suchen, in Panik verfallen?

Ich lebe ihnen vor "es ist alles gut, alles normal. Ich bin ruhig, ihr könnt auch ruhig bleiben."
Und das können sie auch allein umsetzen.
Ich biete ihnen Verstecke an. Wie eine angelehnte Schranktüt, ein Zelt aus Bettdecken und andere "Panikräume".

(Natürlich Ausnahme: Zorro und Gewitter)

genau so sehe ich das auch. 🙂
 

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