Angst ist eben eine Emotion, genauso wie Aggression - warum sollte klassische Konditionierung nicht bei einer Katze funktionieren. Clickern geht doch auch 😉
Alternativverhalten kann man auch beibrinegn, wieso sollte es also so viel anders sein?
Clickern funktioniert aber längst nicht bei jeder Katze.
Clickern ist einfach, wenn die Katze das mitmacht, eine Beschäftigung zum Spaß - bzw. zum Leckerlies ergattern und hat erstmal nicht mit Emotionen in dem Sinne wie Angst zu tun.
Zum Staugsauger:
Sternchen Oskar hatte z.B. überhaupt keine Probleme mit dem Staubsauger. Den konnte man teilweise sogar absaugen.
😀
Simba hatte bei Einzug arge Probleme mit dem Staubsauger und flüchtete erstmal in den ersten Stock.
Mit der Zeit wurde das immer weniger. Keine Ahnung ob ich da zuviel reininterpretiere, aber ich hatte den Eindruck dieses Verhalten kam einfach durch die relaxte Reaktion von seinem Artgenossen : wenn der nicht flüchtet... kann ja nicht gefährlich sein.
Mich hat es dann auch gereizt auszuprobieren, ob ich Simba noch mehr an den Staubsauger gewöhnen kann - wie schon zuvor beschrieben mit Leckerlies.
Hab ich aber nur kurz getestet, weil Simba mittlerweile zwar Abstand hielt - aber nicht mehr absolut geflüchtet ist und warum soll ich ihn dann mit Experimenten stressen.
Soll er doch vom Regal aus das Monster beobachten.
Ziva hat z.B. Angst vor Müllautos. Ist sie draussen auf der eingenetzten Terrasse und das Müllauto fährt vor, flüchtet sie ins Haus.
Kurz darauf, sobald das Müllauto ein Haus weiter ist kehrt sie wieder zurück und kontrolliert ob das böse Auto auch wirklich weg fährt.
Ist halt so; warum auch immer.
Deine Vergleiche von Hunden und Katzen sind fehl am Platz. Hunde sind Hunde... Katzen sind Katzen.