Angst vor dem Staubsauger

  • Themenstarter Themenstarter Berta
  • Beginndatum Beginndatum
Ich hab es versucht, aber man kann ja Lesen wie es dermaßen zerfetzt wurde und darauf rumgepocht hab das ich sowieso keine Ahnung habe. Warum soll ich mir das denn alles gefallen lassen? Ich hab eine völlig Wertfreie Frage gestellt und muss mir dann anhören das ich mich mal mit Katzen beschäftigen soll - naja was soll man denn dazu noch sagen?

keiner hat das so ausgedrückt. Man hat mehrmals gesagt das du Hunde nicht mit Katzen verallgemeinern kannst.
 
A

Werbung

Ich hab es versucht, aber man kann ja Lesen wie es dermaßen zerfetzt wurde und darauf rumgepocht hab das ich sowieso keine Ahnung habe. Warum soll ich mir das denn alles gefallen lassen? Ich hab eine völlig Wertfreie Frage gestellt und muss mir dann anhören das ich mich mal mit Katzen beschäftigen soll - naja was soll man denn dazu noch sagen?

ich fand es spannend dein thema meine ich..

Zwei von meinen fürchten den sauger und verschwinden sofort..wenn ich nur die tür vom staubsaugerschrank öffne...der dritte nimmt es gelassen..

ich übe mich grad im clickern...so einfach finde ich es nicht oder ich habe zuwenig geduld..


also mich hat es beeindruckt..wie hervorragend deine kleine mitmacht:pink-heart:
 
das reflektiere ich jetzt erst. Die Hunde sind ihr wichtiger wie die Kinder. 😱:dead:

weisst du..dass du schon bald mehr posts hier hast wie berta?
warum löscht du das abo nicht einfach? Du kannst hier niemandem helfen
 
ich fand es spannend dein thema meine ich..

Zwei von meinen fürchten den sauger und verschwinden sofort..wenn ich nur die tür vom staubsaugerschrank öffne...der dritte nimmt es gelassen..

ich übe mich grad im clickern...so einfach finde ich es nicht oder ich habe zuwenig geduld..


also mich hat es beeindruckt..wie hervorragend deine kleine mitmacht:pink-heart:


Danke, ja an sich ist auch das Thema nicht schuld, sondern ich bin die Falsche die gefragt hat 🙄
Jaaa man muss Geduld haben, vorallem aber sollte man nicht nur das ziel vor Augen haben sondern muss sich auch über Teilerfolge freuen können. Ist nicht böse gemeint, das war mein Fehler früher und hab diese winzigen Erfolge nicht beachtet. Jetzt freu ich mich wie Bolle, selbst wenn sich nur ein Ohr bewegt, obwohl ich möchte das mir die Katze durch die Arme springt 😀
 
ich fand es spannend dein thema meine ich..

Zwei von meinen fürchten den sauger und verschwinden sofort..wenn ich nur die tür vom staubsaugerschrank öffne...der dritte nimmt es gelassen..

ich übe mich grad im clickern...so einfach finde ich es nicht oder ich habe zuwenig geduld..


also mich hat es beeindruckt..wie hervorragend deine kleine mitmacht:pink-heart:

das man sich mit den Tieren beschäftigt, das findet keiner schlecht. Es ist zu schwierig zu erklären warum das hier immer so ausartet, dazu müsstest du dir alles durchlesen. Nicht umsonst wurde Berta schon gesperrt.

Alles was man auf die Frage von Berta antwortete war nicht gut und man wurde so hingestellt als wenn wir uns alle nicht genug um unsere Katzen kümmern.
Lies mal alles dann weisst du warum es so ist, wie es jetzt ist.

Gegen klickern geht es nicht. Meine Tochter klickert auch mit ihren Katern.
 
Also hast du hier auch mal wieder Recht.

Ja ehm danke?
Aber warum klingt der Satz so, als wäre ich ein supernerviger Besserwisser? 😕

Berta ich finde das Thema auch interessant!
Vielleicht nicht ausschließlich zur Angstbewältigung, da haben wir unterschiedliche Ansichten, aber auch im Bezug aufs clickern allgemein.
Das stagniert hier nämlich leider ziemlich...
 
Werbung:
ich fand es spannend dein thema meine ich..

ich übe mich grad im clickern...so einfach finde ich es nicht oder ich habe zuwenig geduld..

Ich denke, dass man eine gewisse Angst akzeptieren sollte, weil Angst bzw. Vorsicht, Zurückhaltung nicht negativ ist. Manche Menschen meinen jedoch alles aberziehen zu müssen, anstatt dem Tier zu vertrauen, dass es für sich selbst entscheiden kann.
Es ist ja auch nicht jeder Mensch gleich und schon gar nicht gleich aufgeschlossen oder gelassen.

Meine Katzen kommen (wie viele Tierschutzkatzen) mit einem Angst-Paket zu uns. Ich konzentriere mich nicht auf eine Angst/Unsicherheit, sondern auf den gesamten Zustand. Durch Spielen, Angebot von Alternativverhalten und Erleben neuer Situationen wird das Selbstbewusstsein gestärkt und je sicherer die Tiere werden, um so weniger Platz hat die Angst. Zusätzlich lernen sie neue Alternativen, um selbst entscheiden zu können, wie sie sich verhalten wollen.

Ich persönlich finde diese ganze Staubsauger-Diskussion unwichtig, da es schlimmere Ängste gibt.
Es gibt Katzen, die sich beim Klingeln und noch schlimmer bei Besuch panisch reagieren und sich verkriechen, nicht mehr den Raum betreten etc. Das sind Ängste, die m.E. das Tier wesentlich mehr einschränken, als das blöde Staubsaugen.

Gestern gab es bei Galileo eine Reportage dazu. Die Staubsauger können sehr viel geräuschärmer gebaut werden, aber die meisten Menschen verbinden mit Saugleistung auch einen bestimmten Geräuschpegel. Deshalb werden die Staubsauger so gebaut 😉
 
Ich denke, dass man eine gewisse Angst akzeptieren sollte, weil Angst bzw. Vorsicht, Zurückhaltung nicht negativ ist. Manche Menschen meinen jedoch alles aberziehen zu müssen, anstatt dem Tier zu vertrauen, dass es für sich selbst entscheiden kann.
Es ist ja auch nicht jeder Mensch gleich und schon gar nicht gleich aufgeschlossen oder gelassen.

Meine Katzen kommen (wie viele Tierschutzkatzen) mit einem Angst-Paket zu uns. Ich konzentriere mich nicht auf eine Angst/Unsicherheit, sondern auf den gesamten Zustand. Durch Spielen, Angebot von Alternativverhalten und Erleben neuer Situationen wird das Selbstbewusstsein gestärkt und je sicherer die Tiere werden, um so weniger Platz hat die Angst. Zusätzlich lernen sie neue Alternativen, um selbst entscheiden zu können, wie sie sich verhalten wollen.

Ich persönlich finde diese ganze Staubsauger-Diskussion unwichtig, da es schlimmere Ängste gibt.
Es gibt Katzen, die sich beim Klingeln und noch schlimmer bei Besuch panisch reagieren und sich verkriechen, nicht mehr den Raum betreten etc. Das sind Ängste, die m.E. das Tier wesentlich mehr einschränken, als das blöde Staubsaugen.

Gestern gab es bei Galileo eine Reportage dazu. Die Staubsauger können sehr viel geräuschärmer gebaut werden, aber die meisten Menschen verbinden mit Saugleistung auch einen bestimmten Geräuschpegel. Deshalb werden die Staubsauger so gebaut 😉

Guter Beitrag, moment-a! Auch ich stelle mir die Frage, wozu speziell die "Staubsauger-Angst" abtrainiert werden sollte. Was ich allerdings interessant finde, ist die Angst-Diskussion an sich - und wie andere Katzenhalter z.B. mit dem "Angebot von Alternativverhalten und Erleben neuer Situationen" umgehen. Fände ich klasse, wenn Du ein wenig aus dem Nähkästchen erzählen könntest?!
 
Ja ehm danke?
Aber warum klingt der Satz so, als wäre ich ein supernerviger Besserwisser? 😕
das war nicht beabsichtigt. Eher sehe ich dich als sehr erfahren und deshalb hast du oft recht mit dem was du schreibst.
 
Gestern gab es bei Galileo eine Reportage dazu. Die Staubsauger können sehr viel geräuschärmer gebaut werden, aber die meisten Menschen verbinden mit Saugleistung auch einen bestimmten Geräuschpegel. Deshalb werden die Staubsauger so gebaut 😉

Wobei es auch nicht zwingend so sein muss, dass der lautere Staubsauger den Katzen mehr "Angst" einjagt. Mein alter Staubsauger hat einen Höllenlärm gemacht, meine Katzen aber nicht sonderlich beeindruckt. Den neuen, kleineren und deutlich ruhigeren Sauger finden sie viel beunruhigender. Den Rasenmäher wiederum findet zumindest Hexe eher spannend.

Generell finde ich aber das Thema Ängste und Angstabbau bei Katzen auch sehr interessant. Es gibt ja auch äußerst diffuse Ängste, wo Mensch beim besten Willen keinen Auslöser herausfinden kann.

Merlin hatte zum Beispiel in seinem ersten Jahr Angst vor schwarzen Schuhen oder Taschen. Da Merlin bereits mit wenigen Tagen auf eine Pflegestelle kam und dann zu uns, also nie getreten wurde etc., haben wir dafür nie eine Erklärung gefunden. Die Angst gab sich nach einiger Zeit von selbst wieder, mittlerweile ist es Merlin völlig egal, welche Farbe Schuhe haben, er mag sie alle😉, der alte Schuhfetischist.
 
Ja witzig, das mit dem Staubsauger hab ich auch gesehen.

Ich denke es kommt auf Lautstärke und Frequenz an.
 
Werbung:
[...]haben wir dafür nie eine Erklärung gefunden. [...]

Ich denke manchmal liegt es auch vielleicht daran, dass man bei Katzen kein gewisses "Training" durchläuft. Also mal als Beispiel, mit Hunden übt man in der Welpenschule sowas wie "Regenschirm aufspannen". Ist ja auch logisch, zum einen nutzt man den Schirm beim Gassigehen selbst, zum anderen soll der Hund bei Fremden ja nicht erschrecken, wenn sie den Schirm aufspannen.
Jetzt z.B. bei Wohnungskatzen ist das ja nicht wirklich relevant. Und so kam es z.B., dass ich eines Tages als Funktionstest einen Regenschirm (hatte schon länger gelegen) in der Wohnung aufspannte und mich 2 Katzen anguckten, als würde ich sie töten wollen. ^^
Ich muss gestehen, das hat mich trotzdem nicht dazu verleitet, jetzt 5mal am Tag den Regenschirm in der Wohnung aufzuspannen, um ihnen die "Angst" zu nehmen. Künftig finden Funktionstests dann einfach draußen statt.

Im Übrigen habe ich ja ein Geschwisterpaar und sie haben das völlig gleiche erlebt und bei dem Kater könnte man meinen, ihm wäre furchtbares Leid über Jahre widerfahren. Die beiden sind wirklich wie Tag und Nacht: sie aufgeschlossen (auch Fremden gegenüber), neugierig, angstfrei und er drei Schissbuchsen vereint in einer Katze. Der erschreckt sich manchmal vor seinem eigenen Miauen (kein Witz). Es muss also nicht immer "Gründe" geben (wie bei Abgabetieren es ja auch gerne mal angedichtet wird), viel scheint einfach durch den Charakter forgeformt zu sein. Sicherlich dann eben auch, wie das Erlebte verarbeitet wird.
 
Ich denke manchmal liegt es auch vielleicht daran, dass man bei Katzen kein gewisses "Training" durchläuft. Also mal als Beispiel, mit Hunden übt man in der Welpenschule sowas wie "Regenschirm aufspannen". Ist ja auch logisch, zum einen nutzt man den Schirm beim Gassigehen selbst, zum anderen soll der Hund bei Fremden ja nicht erschrecken, wenn sie den Schirm aufspannen.
Jetzt z.B. bei Wohnungskatzen ist das ja nicht wirklich relevant. Und so kam es z.B., dass ich eines Tages als Funktionstest einen Regenschirm (hatte schon länger gelegen) in der Wohnung aufspannte und mich 2 Katzen anguckten, als würde ich sie töten wollen. ^^

Auch schön. Da ich eigentlich nie einen Regenschirm benutze, konnte ich das bei meinen Katzen noch nicht testen.

Mein Dicker hatte in der ersten Zeit, nachdem er mir zugelaufen war, einen Mordsrespekt vor der Toilettenspülung. Er verfolgte mich immer ins Bad, machte es sich auf dem Vorleger bequem, aber sobald die Spülung zu hören war, machte er einen Riesen-Satz in Richtung Tür. Aber da trat nach einiger Zeit auch der Gewöhnungseffekt ein und ihm machte das nichts mehr aus.

Ja, und meine Geschwister sind auch unterschiedlich wie Tag und Nacht. Bei Hexe habe ich noch nie irrationale Ängste erlebt, Merlin hingegen gönnt sich hin und wieder seine kleinen Neurosen. Bei dem ist es auch schon vorgekommen, dass er aus völlig unerfindlichen Gründen unser Wohnzimmer tagelang nicht mehr betreten wollte.
 
@pizzicato

Was ich allerdings interessant finde, ist die Angst-Diskussion an sich - und wie andere Katzenhalter z.B. mit dem "Angebot von Alternativverhalten und Erleben neuer Situationen" umgehen. Fände ich klasse, wenn Du ein wenig aus dem Nähkästchen erzählen könntest?!

zum Thema Katzenverhalten (darunter auch Angst etc) kann ich Dir die Beiträge von weiteren Usern empfehlen.
z.B. Taskali, die viel Erfahrung mit Scheuchen und Angstkatzen hat, Ina1964 hat sehr viel Erfahrung im Bereich Bachblüten und Verhaltenstherapie.
Viel Erfahrung haben auch Tiedsche und Catma, die gut und umfassend erklären.
Es gibt noch viele andere User, die gute und konstruktive Tipps geben 🙂

Jeder Mensch unterstützt seine Katzen anders, deshalb ist es ganz gut, wenn man mehrere Ansätze kennt, damit man für sich und seine Katzen, die passende Lösung herauspicken kann.

Was interessiert Dich insbesondere?


@Maiglöckchen

Wobei es auch nicht zwingend so sein muss, dass der lautere Staubsauger den Katzen mehr "Angst" einjagt. Mein alter Staubsauger hat einen Höllenlärm gemacht, meine Katzen aber nicht sonderlich beeindruckt. Den neuen, kleineren und deutlich ruhigeren Sauger finden sie viel beunruhigender. Den Rasenmäher wiederum findet zumindest Hexe eher spannend.

Das zeigt ja, dass es keine ultimative Erklärung gibt. Jedes Tier empfindet es anders und anders bedrohlich.


Generell finde ich aber das Thema Ängste und Angstabbau bei Katzen auch sehr interessant. Es gibt ja auch äußerst diffuse Ängste, wo Mensch beim besten Willen keinen Auslöser herausfinden kann.

Merlin hatte zum Beispiel in seinem ersten Jahr Angst vor schwarzen Schuhen oder Taschen. Da Merlin bereits mit wenigen Tagen auf eine Pflegestelle kam und dann zu uns, also nie getreten wurde etc., haben wir dafür nie eine Erklärung gefunden. Die Angst gab sich nach einiger Zeit von selbst wieder, mittlerweile ist es Merlin völlig egal, welche Farbe Schuhe haben, er mag sie alle😉, der alte Schuhfetischist.

Es gibt manchmal ungünstige Verknüpfungen, die für uns erst einmal nicht ersichtlich sind und manchmal nie herausgefunden werden können.


Im Übrigen habe ich ja ein Geschwisterpaar und sie haben das völlig gleiche erlebt und bei dem Kater könnte man meinen, ihm wäre furchtbares Leid über Jahre widerfahren. Die beiden sind wirklich wie Tag und Nacht: sie aufgeschlossen (auch Fremden gegenüber), neugierig, angstfrei und er drei Schissbuchsen vereint in einer Katze. Der erschreckt sich manchmal vor seinem eigenen Miauen (kein Witz). Es muss also nicht immer "Gründe" geben (wie bei Abgabetieren es ja auch gerne mal angedichtet wird), viel scheint einfach durch den Charakter forgeformt zu sein. Sicherlich dann eben auch, wie das Erlebte verarbeitet wird.

Ich kenne eineiige Zwillingsmädchen. Gleiche Vergangenheit, gleiche Erlebnisse....ein Mädchen ist aufgeschlossen, seine Schwester ist schüchtern.
Deshalb weiß ich nicht, warum es bei Katzen so ungewöhnlich sein soll, denn Mutter Natur verteilt nicht alles gleichmäßig 🙂


Schade finde ich, wenn Menschen die Katzen in ihrer Vergangenheit festzementieren.
"Der hatte es soooo schlecht, der soll ruhig fressen!"
"Der hat sooooo schlimmes erlebt, ist doch klar, dass er vor allem Angst hat!"

Natürlich können nicht alle Ängste wegbehandelt werden, aber manchmal bekommen die Katzen keine Chance auf ein neues, angstfreieres Leben, weil die Menschen es aufgrund eigener Unsicherheiten nicht zulassen.
 
das war nicht beabsichtigt. Eher sehe ich dich als sehr erfahren und deshalb hast du oft recht mit dem was du schreibst.

Mihihihi :pink-heart:
Danke schön 😳

Was ich bei uns immer noch ganz interessant finde: Zorro ist verschwunden, sobald ich anfange die Oberflächen zu wischen. Er weiß "oh danach wird es laut" und verzieht sich schon mal in seinen kleinen Bunker 😀
Er rennt also nicht jedes mal in heller Panik los, wenn der Staubsauger angeht, sondern vermeidet den Lärm ganz einfach indem er sich vorher verstecken geht.

Finde ich schon ganz schlau 😛

Havanna ist auch immer ganz aufgeregt, aber nicht aus Angst sondern weil wir dann unser Aufräum-Spiel spielen 😀
Sie versteckt sich und miiiiept ganz laut und ich muss sie rufen. Dann kommt sie ganz freudig angewetzt und ist begeistert :grin:
Hat sie sich ganz allein ausgedacht!
Ich hab ein bisschen gebraucht, bis ich die Spielregeln verstanden hab.
 
Paco fängt immer an zu zittern, wenn der Staubsauger an geht. 🙁

Locke ihn dann vorher aus dem Raum raus, wo ich saugen möchte.
Wollte ihn anfangs einmal raus tragen, am Staubsauger vorbei und er direkt "😱 😱 😱" und fuchtelte wild um sich und kratzte mir komplett die Handfläche auf. Was ein Blutbad.

Loona findet sowas lautes klasse, sie sitzt z. B. dann vor der Wohnzimmertür (mit "Milchglas" oder so) und versucht zuzugucken. 😀
 
Werbung:
Ja mit dem raustragen haste schonmal einen schweren Fehler gemacht..

Ich sag ja einfach saugen fertig..Katze ist nicht doof, Katze weiss wo sie Schutz findet. Sobald man fertig ist..irgendwas Feiniii machen.

Den bösen STaubsauger öfetr mal rumstehen lassen oder einfach so kurz anschalten und irgendwann wird alles gut..😉
 
Ok, dann bin ich einfach zu nett. 😀

Er guckt ja schon so, als ob man ihn gleich ermorden würde, wenn man den Staubsauger rausholt.
Sitzt aber trotzdem dann da und wartet..man sieht aber die Anspannung und die Angst im Gesicht.
 
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir, dank dieser Diskussion, aufgefallen ist, dass ich in letzter Zeit überhaupt nicht bewusst wahr genommen habe, wie Leo auf den Staubsauger reagiert.😳

Zu Anfang ist er auf den Schrank geflüchtet.

Inzwischen nutzt Leo die Zeit des Saugens, um den Abstellraum, dort steht in der Regel der Staubsauger und dieser Raum ist für Leo nur während des Staubsaugens zugänglich, gründlich zu inspizieren und "um zu räumen"!

Leo hat also, ganz von alleine, herausgefunden, dass das Staubsaugen durchaus auch positive Seiten hat.😉

Leo auf dem Schrank war mir persönlich lieber.😳
 
Das zu "nett" sein, kenn ich gut 😀

Ich leb einfach schon sau lang mit Katzen, ich grabbel keine mehr an wenn sie unsicher sind oder Stress haben, in den allermeisten Fällen wirkt es verstärkend auf die Situation, zumindest hat das Tier mehr Stress was sich in Kratzern am Arm widerspiegelt oder einfach am fluchtartigem wegflitzen und schlimmstenfalls scheut es einen dann zudem wenn der Sauger nächstesmal angeht und man sich nähert, weil es das so verknüpft hat.. 😀


Selbt Rassekatzen im übrigen wo Züchter und Fans ja immer damit posen das die ja selbst wenn man sie vor einem Staubsauger mit 3 fachem Axel in die Luft wirft und wieder auffängt noch schnurren vor Wonne, selbst denen kann man immernoch das Neophobe anmerken..Neophob= Angst vor neuen Situationen, zum Beispiel Futterangst, was wir als wählerisch oft auslegen kommt auch daher...anderes Thema aber auch spannend.

Nando, mir ist das genauso gegangen neulich, da sitzt der Luke auf der Couch und guckt mich mit Sauger zwar an mit tellergroßen Augen, aber die Haltung blieb entspannt, als ich dann aber da saugen musste ging er in zügigem Tempo in die Fensterbank und wartete ab.
Das ist ok..wenn meine Mutter zu Besuch kommt reagiere ich innerlich genauso 😀😀 ("Oh man wann ist es endlich vorbei 😎 ")
Und dann dachte ich an diesen Thread *gg

Katzen haben natürlich unterschiedliche Ängste, hat jedes Lebewesen denn neben Prägung und Genen, spielt ja auch der Charakter mit rein..😉

Ich hab Angst vor Spinnen in geschlossenen Räumen, da bekomm ich Puls und Kreislauf..meine Schwester, die geht hin und nimmt den Todfeind.
Dafür hat sie panische Angst vor allem was sticht und wenn mir ne Biene auf dem Kopf landet dann schliesse ich Mund und Augen und harre. Musste ich aber auch lernen, weil ich mit Kindern arbeite und es irgendwie sehr unpädagogisch wirkt wenn die Tante da rumhopst wie beim Zumba nur weil ne Biene kommt..😉
Trotzdem bin ich angespannt und weit entfernt von Lockerheit wenn das passiert. Ich möchte mich da immer selber für den Oscar nominieren ^^

Zudem was ich hier beim Thema völlig ausser acht gelassen habe, wie gewöhnt man denn Katze an den zuerstmal Todfeind Hund?

Genau man schafft Rückzug, sorgt für Ruhe, dafür das der Hund die Katze nicht jagt und gibt den Tieren Zeit.
Im Grunde ist das der ganze Hokuspokus, ich hab das schon so oft gemacht und die schnellsten Erstbegegnungen waren nach 5 Minuten geklärt, die längste hat 2 Wochen gedauert..natürlich nur da wo man sich ernsthaft bemüht hat und wo Tiere ohne irgendwelche Angststörungen involviert waren.

Eine wirkliche Angstkatze war dabei, da haben wir insgesamt Monate gebraucht das ich mich dem Tier ohne Hund (!) nähern konnte ohne das sie panisch den Raum verlies.
Es hat Jahre gedauert aber heute schläft die Katze die sich sonst nach einem Besuch eingepisst hat, gekotzt und Tage nicht ausm Schlafzimmer rauskam neben den Hunden, guckt gespannt wenn sie kommen alles Tutti. Also sogar mit 2 Hunden, davon ein Wusel und ein Großer.
Aber die war wirklich richtig krank als sie übernommen wurde und es war viel Futzelarbeit sie zu Desensibilisieren, gemacht hab ich das auch "nur" weil die Katze eine guten Freundin gehört, die Hunde immer gerne da sind und das Leben der Katze hinterher viel entspannter ablaufen sollte.
Wenn man die Katze zu Beginn gefragt hätte, sie hätte eigentlich nur meine Freundin gewollt, den Kater ja, das Kind nur wenns sein muss und alles andere schonmal garnicht.. meine Freundin hätte Jahre keinen Besuch bekommen dürfen, arbeiten aufgeben müssen und einen Partner hätte sie erst recht nicht wieder haben dürfen 😎
Passiert eben wenn man Katzen lange Zeit jeden negativen Reiz entzieht, sie auf Mensch focussiert/abhängig macht und sie zudem schlechte Erfahrung mit Hund und Mensch/Mann macht..an Männer hat sie sich auch gewöhnt

Naja..🙂


Also das was oft als Angst vorm Staubsauger, bezeichnet wird ist oft nicht mehr als eine natürliche Scheu, je nach Charakter des Tieres und Situation reagieren sie unterschiedlich heftig..
Wie der Mensch, der eine rennt bei Wespen wild fuchtelnd weg, der andere steht langsam auf und geht weg und wieder ein anderer verharrt ganz ruhig und besonnen.
Aber alle wissen instinktiv das Bienen/Wespen und co weh tun können, das sie auch gefährlich sein können wenn man nicht aufpasst und nur wenige können diese Urangst komplett überwinden.
Man kann sich Änsgten stellen und daran wachsen, aber das liegt an jedem selber..ich behalte meine Angst vor Spinnen..🙂
Für das Tier müssen wir entscheiden.
Ich würde bei all den Wattebausch-Positiv Menschen gerne wissen, ob sie alle Urinstinkte wegkonditioniert haben bei sich, bevor sie anfingen ihre Psychospielchen mit Tieren zu machen..
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Nonsequitur
Antworten
0
Aufrufe
1K
Nonsequitur
Nonsequitur
Brabbelchen
2
Antworten
26
Aufrufe
2K
16+4 Pfoten
16+4 Pfoten
aimee_stuttgart
Antworten
17
Aufrufe
2K
aimee_stuttgart
aimee_stuttgart
I
Antworten
41
Aufrufe
2K
Pitufa
Pitufa
A
Antworten
14
Aufrufe
874
tigerlili
tigerlili

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben