Angst vor dem Staubsauger

  • Themenstarter Themenstarter Berta
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Na ja, dass ich ihn bis jetzt immer aus den Räumen geschafft habe, lag einfach daran das er sowieso von Anfang an ein etwas scheuer und schüchterner Kater ist und wollte einfach zusätzlichen Stress vermeiden, weil er wirklich so schaut, also ob ich ihn damit umlegen wollen würde.

Bin ja momentan dabei ihn aus seiner Angst, oder wie Ina schon fast denkt "Depression" rauszuholen und da betüddel ich ihn wahrscheinlich etwas zu sehr.

Und hör mir bloß auf mit Spinnen..
Die ganz kleinen dünnen Teile sind noch "ok", aber diese Springspinnen oder diese dicken Teile aus den Kellern.. ne, ne, ne!!
Da rast mein Puls auch direkt und Verfall schon irgendwie in eine Schockstarre. :omg:
Die Teile muss dann immer jemand für mich aus dem Weg schaffen.
War mal alleine in der Kanzlei, wollte den Server im Hinterzimmer ausschalten, bückte mich nach dem Schalter (das Zimmer war etwas abgedunkelt) und kurz bevor ich den Schalter drückte, flitzt dort eine Kellerspinne vorbei. Hab den halben Tisch abgeräumt aus Schreck um sie irgendwie kaputt zu bekommen. Mein Chef nimmt sowas ja locker in die Hand und trägt es raus, wenn er schon wieder hört, dass ich im Hinterzimmer um mein Leben kämpfe. 😱 😀

Soviel dazu..

Mit der Staubsaugersache bin ich, wie gesagt, dann noch etwas zu pingelig wegen meinem kleinen Schisser.. aber wenn ihr wirklich sagt "saug einfach und gut ist", dann werde ich das auch so machen. 😳
 
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zum Beispiel Futterangst, was wir als wählerisch oft auslegen kommt auch daher...anderes Thema aber auch spannend.

Interessant, noch nie davon gehört.
Würde aber gerne.
Magst du dazu nicht mal ein eigenes Thema aufmachen?
Oder hast du schon?
 
Futterangst ist evtl zu überzeichnet ausgedrückt.

Bei Ratten ist das neophobe Verhalten extrem ausgeprägt, die arbeiten zum Beispiel ja mit "Vorkoster" und in dem Bezug hab ich mal eine Abhandlung über Katzen gelesen, ob ich das noch wiederfinde?

Aber es ist ein wenig einleuchtend, dazu kommt natürlich auch Geschmack..;9

Aber wenn ich meine Senorita her angucke, auf die trifft das voll zu.
Alles was sie nicht kennt ist bäh, sie frisst lieber "Schei...." als was neues, anderes.
Dose schonmal garnicht, wenn dann nur Roh oder Trofu..
Dann isst sie den ganzen Schrott aber den sie sicher damals auch auf der Strasse gefunden hat.
Also meine kalte Pizza frisst sie an, aber kauf ich ihr X beliebiges gute Futter würde sie lieber verhungern vorm offenem Napf 🙄😎


Hier ist es angeschnitten:
http://www.katzennetzwerk.de/katzeninfos/rund-um-die-katze/879-gesunde-ernaehrung-von-katzen


Und hier:
http://www.coonies-von-valaskjalf.de/index.php/de/ernaehrung/neophobie.html

Dazu nochmal auch weil sich mir immer die Haare sträuben im Forum bei dem Thema:
"Verhaltensforscher Paul Leyhausen: "Viele wohlmeinende Katzenfreunde machen den Fehler, die Katze nie hungrig werden zu lassen; damit aber nehmen sie ihr die größte Freude: die Freude am Essen. Nicht bei jeder Mahlzeit braucht man so viel zu geben, dass etwas übrigbleibt. Reste sollten auch nicht regelmäßig zur weiteren Verfügung stehen. Hunger ist auch bei Katzen der beste Koch." und "Die bedauernswerte Katze, die den ganzen Tag über mit Futter vollgestopft wird (...) Sie kann darauf, je nach Veranlagung und Charakter, auf zwei Arten reagieren: Sie verweigert und wird bald rappelmager, oder sie fügt sich und setzt mit der Zeit so viel Fett an, dass sie den Bauch auf dem Boden nachzieht. Beides aber wird ihre Lebenserwartung erheblich kürzen.""
 
Beim letzten Abschnitt bin ich bei dir, außer bei kleinen Kätzchen, da sehe ich es komplett anders.

Und die Links schaue ich mir mal an, danke.
 
Es gibt den schönen Spruch:" Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!"😀

Da geht es dem Bauern nicht anders als den Katzen!😉😀
 
Den Staubsauber mag bei uns auch keiner (ich auch nicht 😉), aber direkt Angst haben sie nicht. Hauen halt ab, wenn sie ihn hören bzw. wenn der Sauger ihnen zu nahe kommt.
Ist mir persönlich auch ganz recht muss ich sagen. Denn so kommen sie mir schon nicht auf die Idee, mir vorm Staubsauger rumzurennen und damit spielen zu wollen. Das machen sie nämlich beim Besen sehr gerne oder auch beim Wischmopp.
Ich mach auch kein TamTam wenn ich saugen will. Hole ihn einfach und lege los. Gibt genug Platz, um sich "in Sicherheit" zu bringen, wenn man das möchte.

Das Sternchen Tommy konnte man übrigens absaugen! Wenn man den Sauger auf die ganze leichte Stufe gestellt hat, dann konnte man ihn damit absaugen. Fand er super und hat sich auf den Boden geworfen und lang gemacht..... Aber der war eh nicht ganz normal, der kleine Kerl...
 
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Als ich das erste Mal gesaugt habe, nachdem Romeo eingezogen war, musste ich mittendrin den Staubsauger ausstellen weil ich dachte, was macht der denn für komische Geräusche.

Erst als er aus war, habe ich kapiert, dass die Geräusche von Romeo kommen, der geheult hat wie ein Wolf aber nicht weggerannt ist.
Das hab ich so noch nie gehört.

Dann ist er doch geflüchtet, hat aber immer mal wieder neugierig um die Ecke gelinst.

Heute - über ein Jahr später - rennt er mir und dem Staubsauger hinterher, springt von Schrank zu Schrank, aber in nächster Nähe und beobachtet und gurrt den Staubsauger an.

Anscheinend denkt er, es ist jetzt doch Zeit für eine Kontaktaufnahm mit dem komischen Brülltier. 😀

Daya verzieht sich sofort unters Bett, kommt dann aber auch ganz entspannt wieder wenn ich fertig bin. (hat aber den Nachteil, dass sich deshalb unter meinem Bett die Wollmäuse munter vermehren). 😉

Deshalb fang ich dann manchmal an im Schlafzimmer zu saugen, weil dann sucht sie sich ein anderes Versteck im Wohnzimmer.
 
Bin ja momentan dabei ihn aus seiner Angst, oder wie Ina schon fast denkt "Depression" rauszuholen und da betüddel ich ihn wahrscheinlich etwas zu sehr.

Wenn ein Mensch Depressionen hat und man ihn übermäßig schont, bedauert, bemitleidet, dann fühlt er sich noch viel schlechter.
Bei einem Tier ist es nicht anders.

Ich hatte Dir ja schon geschrieben, dass gerade Paco normal behandelt werden sollte, damit er nicht zusätzlich in der Angst bestätigt und übermäßig in Watte gepackt wird. Du kannst ein Tier nicht vor dem normalen Alltag schützen....weil es nichts zu schützen gibt.

Probleme und Schwierigkeiten gehören zum Leben dazu, für Menschen und für Tiere. Man kann niemanden vor allem schützen und man sollte es auch nicht.

Ina hilft Euch und Ihr seid bei ihr in den besten Händen, aber bitte bitte nicht den Paco betüddlen.


Die Tiere müssen ein normales Maß an Unruhe, Hektik, Stress und Lärm akzeptieren lernen, sie müssen stressresistenter werden.
Das Schonen und Vermeiden von Unruhe, Lärm führt langfristig dazu,dass die Tiere noch sensibler werden.


Meine Lady hatte früher Panik vor dem Staubsauger, blinde Panik, in der sie kopflos rannte und dann auch andere Katzen prügelte.
Ich habe sie vor dem Saugen auf den Balkon gesetzt (natürlich mit offenem Fenster 😉 ) und erst dann den Staubsauger rausgeholt. Das habe ich dreimal gemacht und als ich den Staubsauger holte, lief sie von sich aus nach draußen.

Das wäre eine Möglichkeit für Alternativverhalten. Anstatt vor Panik kopflos zu sein, rannte sie raus und wartete dort.
Mit der Zeit ging sie nur noch gemächlich los, sodaß sie ich sie antreiben musste, weil ich saugen wollte 😉
Heute bleibt sie auf dem Bett und auf der Couch liegen, sie ist zwar in leichter Alarmstimmung, aber sie rennt nicht weg....dafür ist es dann doch zu gemütlich.
 
Die Tiere müssen ein normales Maß an Unruhe, Hektik, Stress und Lärm akzeptieren lernen, sie müssen stressresistenter werden.
Das Schonen und Vermeiden von Unruhe, Lärm führt langfristig dazu,dass die Tiere noch sensibler werden.

Das ist ein ganz arg wichtiger Punkt, wie ich finde.

Es kann immer mal sein, dass eine Baustelle vor der Haustür eingerichtet wird und über mehrere Wochen Lärm entsteht (Bsp. Presslufthammer) oder dass Arbeiten in der Wohnung ausgeführt werden müssen (Bsp. Bohrmaschine).
Im Alltagsleben eines Menschen kann generell viel passieren.
Wenn man seine Tiere "verhätschelt" und ihnen nicht auch mal etwas "zumutet", dann kann eine geänderte Situation mit Unruhe, Stress, Lärm etc wahrscheinlich schneller zu grösseren Problemen führen.

Anderes Beispiel: habe drei grosse Samla Klos stehen und räume die täglich 2x aus. Es kann aber auch vorkommen, dass ich es nur 1x täglich schaffe (wenn ich z.Bsp. morgens spät dran bin). Kein Problem bei uns. Die Katzen gehen auch aufs Klo, wenn es nicht piccobello leer geräumt ist.
Katzen sind reinliche Tiere. Wenn sie es aber gewöhnt sind, dass ihre Hinterlassenschaften immer gleich weggeräumt werden, dann gewöhnen sie sich vielleicht daran und werden unsauber, wenn es mal nicht gleich gemacht werden kann.
Ich will damit nicht für dreckige Klos sprechen. Aber man muss es mit der Sauberkeit auch nicht übertreiben.
 
Genau darum gehts eigentlich die ganze Zeit 😀

Nochmal schön in einem Satz zusammengefügt 😉
 
erledigt.............
 
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@pizzicato



Jeder Mensch unterstützt seine Katzen anders, deshalb ist es ganz gut, wenn man mehrere Ansätze kennt, damit man für sich und seine Katzen, die passende Lösung herauspicken kann.

Was interessiert Dich insbesondere?



Ich kenne eineiige Zwillingsmädchen. Gleiche Vergangenheit, gleiche Erlebnisse....ein Mädchen ist aufgeschlossen, seine Schwester ist schüchtern.
Deshalb weiß ich nicht, warum es bei Katzen so ungewöhnlich sein soll, denn Mutter Natur verteilt nicht alles gleichmäßig 🙂

Bei unseren Geschwisterpärchen sah und sieht es auch so aus - sie waren / sind wie Tag und Nacht.

Ich finde Tierverhalten grundsätzlich sehr spannend. Wenn es speziell um Ängste geht, ist bei uns ein neuer Fall aufgetreten. Es ist fast schon lustig ...

Der neugierige Cato ist vor ein paar Wochen in eine IKEA-Tüte gestiegen und hat sich unglücklicherweise mit dem Köpfchen in einem Henkel verfangen.
Er läuft los, das blaue Raschelmonster hinterher, er rennt panisch weiter, und die Tüte verfolgt ihn durch die gesamte Bude, Vasen fallen um, die Tüte erwischt Pizzi, die in heller Aufregung mit- und wegrennt, Dicke läuft quiekend unters Bett und ich hechelnd hinter IKEA-Cato her. Ein absolutes Chaos!
Es war eine Sache von ein paar Minuten, doch seit dem kann ich keine Tüte mehr auspacken oder lauter rascheln. Cato und Pizzi geraten regelrecht in Panik, wenn ich einfach nur mal meine Einkäufe vorbereiten will und die Tüten rauslege.
Irgendein Tipp? 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Angst vor dem Hund war bei unserem Filou in der ersten Tagen angesagt. Also nicht das er flüchtete, aber er machte einen großen Bogen um ihn.

Ronja hatte keine Angst und Filou hat sie immer beobachtet.

Seine Angst verflog nach und nach und heute, ein paar Wochen später, will er zum Hund und begrüßt und köpfelt mit ihm.

Wir habe nichts unternommen um ihn schneller von der Ungefährlichkeit unseres Hundes zu überzeugen.
Es kam von allein also mit Ruhe und dem Anschauungsunterricht durch Ronja.
 
Wenn es speziell um Ängste geht, ist bei uns ein neuer Fall aufgetreten. Es ist fast schon lustig ...

Ich finde das nicht "fast schon lustig", die Katzen erlebten in den Minuten einen Albtraum.

Der neugierige Cato ist vor ein paar Wochen in eine IKEA-Tüte gestiegen und hat sich unglücklicherweise mit dem Köpfchen in einem Henkel verfangen.
Er läuft los, das blaue Raschelmonster hinterher, er rennt panisch weiter, und die Tüte verfolgt ihn durch die gesamte Bude, Vasen fallen um, die Tüte erwischt Pizzi, die in heller Aufregung mit- und wegrennt, Dicke läuft quiekend unters Bett und ich hechelnd hinter IKEA-Cato her. Ein absolutes Chaos!

Das war kein Chaos, sondern die furchtbarstes Minuten in ihrem Leben. 😳
Zum einen hätte der Kater sich strangulieren können, zum anderen die absolute Panik diese Tüte nicht loswerden zu können. Dazu der Krach und Deine Aufregung.


Es war eine Sache von ein paar Minuten, doch seit dem kann ich keine Tüte mehr auspacken oder lauter rascheln. Cato und Pizzi geraten regelrecht in Panik, wenn ich einfach nur mal meine Einkäufe vorbereiten will und die Tüten rauslege.
Irgendein Tipp? 😉

Tja....das sind so vermeindbare Geschichten und da Du schon 2 Jahre mit Katzen zusammenlebst und in diesem Forum angemeldet bist, verstehe ich nicht, warum man so eine Gefahrenquelle nicht wegräumt oder wenigstens die Henkel durchschneidet.
Das wird hier ständig erwähnt.

Die Katzen sind von dem Ereignis traumatisiert, das ist ja keine normale Angst mehr.
Ich möchte Dich bitten mit Ina1964 Kontakt aufzunehmen, damit die Katzen mit der passenden Bachblütenmischung behandelt werden können.

Ein sehr unschönes Ereignis und ich wünsche Euch, dass die Katzen ihre Angst ablegen können.
 
Der neugierige Cato ist vor ein paar Wochen in eine IKEA-Tüte gestiegen und hat sich unglücklicherweise mit dem Köpfchen in einem Henkel verfangen.
Er läuft los, das blaue Raschelmonster hinterher, er rennt panisch weiter, und die Tüte verfolgt ihn durch die gesamte Bude, Vasen fallen um, die Tüte erwischt Pizzi, die in heller Aufregung mit- und wegrennt, Dicke läuft quiekend unters Bett und ich hechelnd hinter IKEA-Cato her. Ein absolutes Chaos!
Es war eine Sache von ein paar Minuten, doch seit dem kann ich keine Tüte mehr auspacken oder lauter rascheln. Cato und Pizzi geraten regelrecht in Panik, wenn ich einfach nur mal meine Einkäufe vorbereiten will und die Tüten rauslege.
Irgendein Tipp? 😉

Ja..
Leb dein Leben einfach weiter und vergiss diese Lappalie..😉


Weisste, in 40 Jahren wieviel unerwartetes hier schon passiert ist?
Wie oft ich meine Tiere schon mit Leergut, herunterfallenden Sachen und anderen beinahe getötet hätte (😉) oder zu Tode erschreckt? Wie oft Kinder hier waren die dann doch mal unerwartet gekreischt haben..scheisse aber auch das man Kleinkindern nichts in den Mund stopfen kann..etc etc..oh ich könnt soviele Beispiele bringen..

Das ist LEBEN!

Es passieren unerwartete Sachen, ein Wunder wie Katzen über die Jahrhunderte kamen, wenn sich heute Menschen Gedanken um Nachtlichter und Ikeatüten machen ..😉
Sry nicht bös gemeint.
Natürlich sollte man für wirkliche Ängste, die einen dauerhaften Leidensdruck bedeuten sensibel sein. Auch Gefahrenquellen sollte man beseitigen..aber Ikeatüten..😉 😎
Es passieren im Leben soviele unerwartete Sachen und ja auch Wohnungskatzen oder gerade Wohnungskatzen sind abhängig davon das wir sie in ihrer ohnehin schon reizarmen Welt nicht noch mehr "wattieren"..

Um wieder auf Hunde zurückzugreifen, da gibt es heute Foren die sind gefüllt mit Beiträgen wie:
"Es wird Herbst mein Welpe hat Angst vor Wind, wie gewöhne ich ihn? und dann kommen reihenweise Tipps wie man einen völlig unbeschriebenen Hund/Junghund in irgendwelche Shirts stopft, Bachblüten ihm gibt, an windigen Tagen nur wenig rausgeht..etc etc..pp
Das ist KEIN Witz..
Welpen müssen auf den Herbst vorbereitet werden!
Warum?
Weil Mensch dem totalem Kontrollwahn unterlegen ist und es der Mensch ist der irrationale Angst vor der Angst hat..

Ich hab auch schon gelacht bei erschreckten Tieren, ich lach auch wenn ich mich erschrecke oder wenn mir was doofes passiert.
Ich bin ein schlechter Mensch..tja ist halt so..😉

Luke ist neulich mit nem gelben Sack umgefallen, den ich fix abgestellt hatte auf der Küchenablage....ok er hat Nerven aus Stahl..aber mein Rüde hat sich erschrocken und stand unsicher in der Küchentür..ob ich jetzt nen Hundetrainer brauche?..😉

Es passieren oft soviele Dinge im Alltag..je mehr Lebewesen zusammenkommen desto besser im Grunde.

Ich hatte lange Jahre Ratten, wisst ihr welche am stressresistentesten und coolsten waren?
Die aus Studentenwohnheimen..warum nur?
Und die waren nicht resigniert, sondern die hatten weniger Ängste, mehr Freude an neuen Dingen und am erleben, kamen schneller aus sich raus..

Die Ratten die ich übernahm von irgendwelchen jungen Mädels die dann nach 6 Monaten das interesse verloren und wo die Tiere nur satt, sauber, warm in der Voliere lebten(goldener Käfig), die kannten nix und hatten erstmal vor allem Respekt oder gar Scheu...😉

Und dann im Gegensatz dazu, hatte ich Ratten von einem Messihaushalt/Großnotfall..30 Ratten in einem Miniaquarium, 3 Stück davon übernahm ich und die waren richtig lange schreckhafter, der eine mehr als der andere, die eine hab ich nie Zahm bekommen so richtig.

Also wenn ich die Wahl hätte, würde ich immer Tiere von dort wählen wo "Leben" ist in einem Maße das es fordert aber nicht überfordert..😉
Eine Ikeatüte ist wirklich kein Drama, du weisst es also lebe es den Tieren vor, das ist das was ihnen am Ende am meisten hilft..😉
 
Tja....das sind so vermeindbare Geschichten und da Du schon 2 Jahre mit Katzen zusammenlebst und in diesem Forum angemeldet bist, verstehe ich nicht, warum man so eine Gefahrenquelle nicht wegräumt oder wenigstens die Henkel durchschneidet.
Das wird hier ständig erwähnt.

Vermeidbar? Sicherlich. Aber wer von uns ist da schon so hundertprozentig perfekt, dass er "Unfälle" gänzlich ausschließen kann? Merlin hat sich auch schon mal in einer Papiertüte verheddert und ist panisch mit der Tüte durch die Wohnung geflitzt - und ich bin normalerweise, was meine Katzen angeht, sehr vorsichtig. Merlin ist auch schon mal in den Streben eines Holzstuhls hängen geblieben und nur die Tatsache, dass ich zufällig direkt daneben stand und den kippenden Stuhl samt zappelndem Kater auffangen konnte, hat womöglich Schlimmeres verhindert.
 
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Die Diskussionen hier erinnern mich gerade an einen Workshop, den wir hier kürzlich zur Unfallvermeidung im Büro und im privaten hatten, organisiert von der Unfallversicherung unserer Firma.
Letztlich kann man Unfälle nur vermeiden, in dem sensibilisiert ist für potentielle Gefahrenquellen und mit offenen Augen durch den Alltag geht. Und selbst damit lassen sich Unfälle nicht zu 100% vermeiden.
Oftmals sind es ja bei uns Menschen die blödesten Situationen, in denen wir uns weh tun oder verletzen.

Gleiches gilt für Gefahrenquellen für Katzen. Bestimmte Dinge weiss und vermeidet man und manches passiert einfach völlig unerwartet. Oder man ist mal nur einen ganz kurzen Moment unachtsam, weil man gerade abgelenkt oder anderweitig beschäftigt ist, und schon passiert es.

Und vielleicht schadet es auch nicht, wenn ein Tier sich mal erschreckt und dann vielleicht gewisse Aktionen künftig bleiben lässt.
Ist wie mit dem Kind, dass nur einmal im Leben auf die heisse Herdplatte fasst.
 
Und spätestens dann, wenn man Freigänger hat, kann man es eh nicht mehr kontrollieren.
 
Die Diskussionen hier erinnern mich gerade an einen Workshop, den wir hier kürzlich zur Unfallvermeidung im Büro und im privaten hatten, organisiert von der Unfallversicherung unserer Firma.
Letztlich kann man Unfälle nur vermeiden, in dem sensibilisiert ist für potentielle Gefahrenquellen und mit offenen Augen durch den Alltag geht. Und selbst damit lassen sich Unfälle nicht zu 100% vermeiden.
Oftmals sind es ja bei uns Menschen die blödesten Situationen, in denen wir uns weh tun oder verletzen.

Gleiches gilt für Gefahrenquellen für Katzen. Bestimmte Dinge weiss und vermeidet man und manches passiert einfach völlig unerwartet. Oder man ist mal nur einen ganz kurzen Moment unachtsam, weil man gerade abgelenkt oder anderweitig beschäftigt ist, und schon passiert es.

Und vielleicht schadet es auch nicht, wenn ein Tier sich mal erschreckt und dann vielleicht gewisse Aktionen künftig bleiben lässt.
Ist wie mit dem Kind, dass nur einmal im Leben auf die heisse Herdplatte fasst.


Geh mir mit diesen Workshops 😀

Ja, natürlich lässt man kein Kind auf die Platte grabschen..heute gibts ja Kindersicherungen und und und..ich bin Generation "Mama guckt weg=Grabsch=Au" 😎

Ein gesundes Maß der Dinge, die Verhältnismäßigkeiten sollten stimmen.
Freddy hat sich mal im Bettdeck verlaufen 😀..und ist dann wirr hin uns her, verharrte, dann klingelte es auch noch....er hatte keine Angst so richtig, aber man merkte das die Anspannung stieg.
Ich hab ihm den Ausgang trotzdem selber finden lassen, erstens gab es nichts zu fürchten, zweitens keine Gefahr und drittens steigert das das Selbstbewusstsein, selber Lösungen zu finden.
Ist beim Tier nicht anders als beim Menschen..;9
Nachteil, er findet es total cool sich irgendwie unter/in die Bettwäsche zu mogeln, ständig pul ich ihn da raus weil ich mich nicht richtig zudecken kann oder er seine Wahnanfälle bekommt und spielt, mir dabei seine Krallen irgendwo reinhaut 😀

Und richtig, Freigänger kann man auch nicht kontrollieren, wenn unser Halunke die Nachbarskatzen ärgert im Käfig können wir auf der anderen Seite des Zauns nicht viel tun, die anderen Katzen haben Stress weil der doofe Nachbarskater im Revier ist man aber nichts tun kann..dann kommt der Nachbar und scheucht den Räuber weg.
Hat er deshalb Angst vor Menschen? Näää er lässt sich vom selben Nachbarn sogar streicheln..solang er nicht dessen Katzen ärgert..😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lebe schon 15 Jahre mit Katzen zusammen, und es passiert in der Tat oft Unerwartetes. Dies war eigentlich eine Alltagssituation, Cato springt immer in Kartons oder Tüten, die ich gerade ausräume.
Die Tüte lag kurz herum, als ich ein paar Sachen in den Kühlschrank geräumt habe, ich war ja auch sofort zur Stelle. Unverantworlich bin ich sicherlich nicht und seit dem Vorfall liegt nicht eine Sekunde eine Tüte mehr herum.
Bin ja lernfähig, aber ebenso auch fehlbar.

Ob es der schlimmste Moment ihres Lebens war, wage ich zu bezweifeln. Cato z.B., der immer ruhig und sogar gerne im Auto mitgefahren ist und auch beim TA sehr gelassen war, regt sich seit der Kastration sehr auf, wenn es zum TA geht.
Die Untersuchungen gestalten sich seitdem auch viel schwieriger als früher. Wir arbeiten dran 😉

Gerade plötzliche Situationen, die sich auch meiner Verantwortung und Kontrolle entziehen, kommen immer wieder vor - erst recht jetzt, wo ich die Stubentiger ein wenig an den Garten gewöhnen will.
Beispiel Mähmaschine, die von einem Nachbarn angeworfen wird. Oder das laute Müllauto, das vorbeifährt. Oder der Kater, der sich verschätzt und vom Baum fällt.
Bei aller Vorsicht muss ich auch loslassen können ... oder wie Erich Kästner das so schön ausdrückt:

"Wird's besser? Wird’s schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!"
 

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