Angst vor Krankheiten

  • Themenstarter Themenstarter Petra70
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Petra70

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24. September 2021
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Hallo. Ich habe seid 17 Jahren einen Freigänger. Seid 2 Jahren leide ich unter einer Angststörung. Ich habe Angst wenn er von draussen reinkommt das er irgendwas mitbringt was gefährlich ist. Also keine Maus oder so. Eher das er an seinen Füssen oder Fell irgendwelche Bakterien, Viren hat mit denen er mich anstecken könnte. Er legt such ja dann auf die Couch oder will schmusen.
Ich hab zwar schon Decken ausgelegt auf der Couch aber da legt er sich ja auch nicht immer drauf bzw kann ich ja nicht ständig alles waschen wo er gelegen war. Uch habe versucht ihn drinnen zu halten aber das geht nicht. Wir haben einen kleinen Garten haben es aber noch nicht geschafft ihn ausbruchsicher zu machen. Er kommt überall raus.

Nachts lasse ich ihn nicht mehr raus ich habe zuviel Angst das er ne Fledermaus fängt und irgendwie tollwutviren an sich hat die ich dann abbekomme wenn ich ihn streichle. Bei Fledermäusen gibt es ja leider noch tollwut. Der Kater ist geimpft.
Wie macht ihr das mit freigängern?
Streichelt ihr die normal wenn sie reinkommen? Liegen die dann auch auf euch oder bei euch? Evtl auch im bett?
15 Jahre habe ich mir keine Gedanken gemacht. Und hetzt macht mir das solche Angst.
Macht sich da irgendwer ausser mir Gedanken?
 
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Bist Du denn in Therapie? Das sprichst Du besser da an.
 
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Bist Du denn in Therapie? Das sprichst Du besser da an.
Ja bin in Behandlung. Sie weiss da auch bescheid. Aber ich wollte gerne von freigänger Besitzern hören wie das bei denen so ist. Ob sie irgendwelche Ängste haben disbezüglich
 
Ich habe keine Ängste diesbezüglich - meine Freigänger werden ganz normal gekuschelt und beschmust und dürfen selbstverständlich im Bett schlafen.
 
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Ich habe keine Ängste diesbezüglich - meine Freigänger werden ganz normal gekuschelt und beschmust und dürfen selbstverständlich im Bett schlafen.
Das ist gut. Also machst du dir keine Gedanken was die draussen gemacht oder gefangen haben?
 
Tut mir sehr leid dass du eine Angsstörung entwickelt hast - das ist sehr belastend umso wichtiger ist es darüber zu reden.
Vorallem weil die Angst weniger real ist als sie sich im Kopf anfühlt.

Hier können alle Katzen rein - und raus: ob nass, staubig, dreckig und ich habe in über 14 Jahren keinerlei Krankheiten hier drin gehabt.
Geschweige denn eine Fledermaus (die es hier viele gibt).
Sie werden direkt gestreichelt, liegen auf der Couch und in meinem Bett.

Ich wasche und putze nur wenn etwas dreckig ist.
 
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Wir haben seit 40 Jahren Freigängerkatzen und nie irgendwas durch die Katzen bekommen. Mit vielen Dingen können sich Menschen auch überhaupt nicht anstecken. Genieße die Zeit mit deiner Katze. Streicheln tut der Seele gut.
 
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Das ist gut. Also machst du dir keine Gedanken was die draussen gemacht oder gefangen haben?
Genau - die bringen ja auch ganz gerne mal ein paar "Geschenke" mit wie Mäuse, Schlangen, Frösche, Zecken usw...
 
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Also ich mache mir bei meinen auch keine Sorgen.
Das was mich am meisten stört und worauf ich achte (aber keine Angst) sind Zecken. Lebende bringen die gerne auch mal mit, die dann im Bett laufen. Da habe ich auf komplett helle Bettwäsche umgestellt, dann seh ich die Biester auch.
Aber bei allem anderen mache ich mir keine Sorgen. 🙂
 
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Das Sixpack geht Tag und Nacht raus, schläft mit mir auf dem Sofa und im Bett.
Nur Küchenanrichte uns Esstisch sind tabu.
Wenn ich Essen zubereitet, wasche ich mir vorher die Hände. Das wars.
 
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Tut mir sehr leid dass du eine Angsstörung entwickelt hast - das ist sehr belastend umso wichtiger ist es darüber zu reden.
Vorallem weil die Angst weniger real ist als sie sich im Kopf anfühlt.

Hier können alle Katzen rein - und raus: ob nass, staubig, dreckig und ich habe in über 14 Jahren keinerlei Krankheiten hier drin gehabt.
Geschweige denn eine Fledermaus (die es hier viele gibt).
Sie werden direkt gestreichelt, liegen auf der Couch und in meinem Bett.

Ich wasche und putze nur wenn etwas dreckig ist.
Danke für die Antwort. Das tut gut zu hören. Ich hab sogar Schwierigkeiten ihn zu streicheln wenn er von draussen kommt.
Würde ihn am liebsten nicht mehr rauslassen
 
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Bei uns werden höchstens Schlammpfötchen geputzt, aber nicht aus Gründen der Hygiene, sondern weil ich nicht dauernd saubermachen will. Um Keime habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.
Mir hat mal vor vielen Jahren ein Tierarzt gesagt: "Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Tier beim Menschen ansteckt, ist sehr viel größer als umgekehrt." Damals ging es zwar um Pferde, aber ich bin eher vorsichtig, dass ich unsere Kater nicht anhuste, wenn ich erkältet bin.
 
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Du hattest doch schon threads dazu. Konnte dir da niemand die Angst nehmen? Ich denke viel mehr neue Erkentnisse als damals wird es auch heute nicht geben.
lg
 
Danke für die Antwort. Das tut gut zu hören. Ich hab sogar Schwierigkeiten ihn zu streicheln wenn er von draussen kommt.
Würde ihn am liebsten nicht mehr rauslassen
Deinem alten Kater jetzt den Freigang zu verbieten wäre wirklich grausam :/

Dir wurde auch schon in deinem anderen Thread viele Male erklärt wie unwahrscheinlich es ist dass er dir Krankheiten ins Haus bringt.
Ich würde das in deiner Therapie stärker thematisieren denn es geht ja um euer beider Bedürfnisse.
 
Mir tut dein Kater ehrlich gesagt leid.
Denn auch er leidet unter deiner Erkrankung.

Ich hoffe du thematisierst das wirklich in der Therapie und findest einen Weg mit deinen Ängsten umzugehen.
Dir zu sagen das diese absolut unbegründet sind ist ja leider nicht wirklich hilfreich für dich.
 
Ich weiß durch ein Enges Familienmitglied wie schlimm so eine Angst/Zwangsstörung im Bezug auf „Schmutz“ sein kann.
Ich kann leider nicht sagen dass es ein gutes Mittel dagegen gibt.
Betreffende Person ist seit ich lebe (36 Jahre) in therapeutischer Behandlung.

Ich würde dir empfehlen nochmal versuchen den Garten wirklich ausbruchssicher zu gestalten - FALLS dein alter Junge eh nur ums Haus herum lungert.
Wenn er noch kilometerweite Streifzüge macht, sorry, finde ich du kannst ihn da nicht soweit eingrenzen auf einmal. Das versteht er ja nicht.
Dann nochmal versuchen therapeutisch anzusetzen, je nachdem wie schlimm diese Angst bei dir ist, Aufklärung ist nicht zu unterschätzen.

Und irgendwann, wenn der Leidensdruck zu groß wird, und du sowie dein Katerle leiden, muss leider ne Abgabe des Tieres angesprochen werden.

Ich hoffe sehr du hast eine recht milde Form der Schmutzphobie und du findest eine Lösung die für euch beide tragbar ist.
Viel Kraft! 💪
 
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Es tut mir leid wie es dir geht.
Ich möchte nur anmerken das Keime keinen Halt vor einem eingezäunten Garten machen.
Er hält keine Tauben, Elstern, Spechte und andere Vögel und Insekten aller Arten ab, Igel und Co kommen möglicherweise auch rein. Wenn bei euch Fledermäuse fliegen, fliegen sie uU auch über den Garten. Bei uns zB die Wasserfledermaus, gefangen hat die noch keine meiner Katzen.
Ratte, Spitzmaus, Hausmaus und Wühlmaus gibts auch im gesicherten Garten.
 
Wir haben seit 40 Jahren Freigängerkatzen und nie irgendwas durch die Katzen bekommen. Mit vielen Dingen können sich Menschen auch überhaupt nicht anstecken. Genieße die Zeit mit deiner Katze. Streicheln tut der Seele gut.
Ich danke dir für deine Antwort. Bis vor 2 Jahren hatte ich da auch noch keine Angst. Komisch was für Ängste man plötzlich entwickeln kann
 
Das Sixpack geht Tag und Nacht raus, schläft mit mir auf dem Sofa und im Bett.
Nur Küchenanrichte uns Esstisch sind tabu.
Wenn ich Essen zubereitet, wasche ich mir vorher die Hände. Das wars.
Genauso sieht es hier bei uns auch aus (habe 2 Freigänger, 1 davon fängt täglich
Mäuse). Beide werden regelmäßig entwurmt.
Ich habe seit 46 Jahren Katzen und habe mich (wissentlich) noch nie mit irgendwas angesteckt ( auch nicht, als sie Giardien hatten).
 
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Ich weiß durch ein Enges Familienmitglied wie schlimm so eine Angst/Zwangsstörung im Bezug auf „Schmutz“ sein kann.
Ich kann leider nicht sagen dass es ein gutes Mittel dagegen gibt.
Betreffende Person ist seit ich lebe (36 Jahre) in therapeutischer Behandlung.

Ich würde dir empfehlen nochmal versuchen den Garten wirklich ausbruchssicher zu gestalten - FALLS dein alter Junge eh nur ums Haus herum lungert.
Wenn er noch kilometerweite Streifzüge macht, sorry, finde ich du kannst ihn da nicht soweit eingrenzen auf einmal. Das versteht er ja nicht.
Dann nochmal versuchen therapeutisch anzusetzen, je nachdem wie schlimm diese Angst bei dir ist, Aufklärung ist nicht zu unterschätzen.

Und irgendwann, wenn der Leidensdruck zu groß wird, und du sowie dein Katerle leiden, muss leider ne Abgabe des Tieres angesprochen werden.

Ich hoffe sehr du hast eine recht milde Form der Schmutzphobie und du findest eine Lösung die für euch beide tragbar ist.
Viel Kraft! 💪
Abgeben würde ich ihn nie können. Ich hab ihn seid 17 Jahren. Und ich habe keine Angst vor schmutz. Das hast du falsch verstanden. Ich hab Angst das er irgendwelche Bakterien oder Viren mitbringt. An seinen Füssen oder im Fell. Sehr weit weg geht er nicht. Er ist nie sooo lange weg. Mal ne Stunde mal vielleicht 2. Länger meistens nicht
 

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