Anton jagt Vögel, NACHBARIN meckert

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Die Hauskatze hat mit Natur nichts zu tun - Hauskatzenhalter haben Verantwortung zu vergegenwärtigen - für die in Obhut befindlichen Tiere und für das Periphere - da hilft kein infantiles Bocken - das sind Fakten ...

Da muss man keine Katzen ins TH bringen - da sollte man sich weiterbilden ...

http://www.vogelnothilfe.de/katzen-und-voegel.html

Was ist das denn für eine merkwürdige Seite, die du da empfiehlst, deine eigene Vogelvermittlungsseite?

hier eine etwas seriösere Seite zu Katzen und Vögeln:
http://www.komitee.de/content/vogelschutz-praktisch/hauskatzen-und-vogelschutz

Tja, wenn da nicht manchmal etwas merkwürdige Nachbarn und der Straßenverkehr wären, könnte man ja seine Katzen ja im Dunkeln rauslassen. Da fangen sie das, was ihre natürliche Beute ist, Mäuse und manchmal Ratten.
 
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Auch mal OT - ich finde es immer wieder lustig bzw. merkwürdig, dass Leute UNBEDINGT ins Grüne ziehen wollen. So richtig mit Garten - am besten noch mit Feldern, Wiesen und Wald in der Nähe... aber mit den Konsequenzen und den wirklichen Naturgesetzen von Fressen und Gefressen werden, mit Raubtier und Beute, Wildkräutern und u.ä. Dingen - die ja auch mit dazu gehören - wollen sie nichts zu tun haben und bekämpfen diese Dinge ...

Was für ein Schwachsinn 🙄
 
Auch mal OT - ich finde es immer wieder lustig bzw. merkwürdig, dass Leute UNBEDINGT ins Grüne ziehen wollen. So richtig mit Garten - am besten noch mit Feldern, Wiesen und Wald in der Nähe... aber mit den Konsequenzen und den wirklichen Naturgesetzen von Fressen und Gefressen werden, mit Raubtier und Beute, Wildkräutern und u.ä. Dingen - die ja auch mit dazu gehören - wollen sie nichts zu tun haben und bekämpfen diese Dinge ...

Was für ein Schwachsinn 🙄

Das sehe ich auch so.

Schade, wenn so Leute so tolle Umgebungen besetzen. 😀

Allerdings ein Mittel, welches gegen Langeweile zu empfehlen ist, ist Arbeiten gehen (im Bezug auf meine Umgebung). Hier käme nicht ein Mensch der ein geregeltes ausgeglichenes Leben führt, auf die Idee, sich an den Tieren zu stören, es sind nur die, die sich langweilen. Ich soll die fragen, wann ich meine Katzen raus lassen darf? Wer fragt mich eigentlich, ob ich für die das Geld mit verdienen will?
 
Was ist das denn für eine merkwürdige Seite

hier eine etwas seriösere Seite zu Katzen und Vögeln:
http://www.komitee.de/content/vogelschutz-praktisch/hauskatzen-und-vogelschutz

😉

Mir ging es um den Text auf genau dem Link - der unterscheidet sich nur marginal im Ansatz von der seriösen Vogelseite🙂)) - man kann ja gerne das gesamte Thema ergoogeln, so man interessiert ist - war nur mal ein schneller Einstieg ins Thema ...

Analog auf Papier habe ich Zahlen vom lokalen kommunalen Vogelschutz - die sind auch nicht optimistisch, was die "Luftwaffe" betrifft ...

.. auch ohne das südliche Amsel-Virus ...

.. empfehlen kann ich nur den gesunden Menschenverstand und eine gewisse geistige Flexibilität zur Katzenhaltung ...

.. danke übrigens für den seriösen Link - für die Zukunft - *lachdrück*

bt.: kennt jemand bereits das mit den Glöckchen an den Pflanzen aus der Praxis?
 
Allerdings ein Mittel, welches gegen Langeweile zu empfehlen ist, ist Arbeiten gehen

Sag' das mal einer alten Dame, die kaum noch krabbeln kann und sich an den letzten paar Tagen über Vögel vorm Fenster freuen möchte, Du Chauvi-Nase ...

Kann es sein, dass Du Dich in Deiner Borniertheit festkotzt und gerade selbst auf Nanny-Suche bist??
 
Ich war gerade bei ihr. Sie wollte direkt los keifen. ich habe mich zunächst mal für Tonfall entschuldigt und ihr gesagt das ich ein ruhiges Gespräch möchte.

Konnte ihr dann alles erkläre:

Krähen, Iltis Krankheiten der Vögel, eiskalte winter usw. seien ja auch Gefahren für die Vögel. Dann aber wieder der einwand der andere mach5t das nicht und Anton wäre ja eh zugelaufen. Weiß nicht warum sie das sagte aber das konnte ich widerlegen. ich bot ihr eine Wasserspritze und Glöcken kaufen an......sie hätte selber Wasserspritzen. ich bat sie dann diese auch mal zu benutzen. Der Vogelbestand in ihrem Garten wäre drastisch zurück gegangen.

ich machte ihr auch klar, daß ich von Vögeln als Beute auch nicht begeistert wäre und das ich Anton auf keinen Fall seinen Freigang nehmen würde.

Also wirklich begriff sie meine Argumente wohl nicht bzw. wollte es nicht verstehen. Aber sie wird ihm wohl nichts tun. Und das beruhigt mich schon mal enorm. Ihn nur weiterhin versuchen zu verjagen. Das ist ja auch legitim.

Ich denke, daß ich es zumindest errreicht habe sie wenigstens ein bisschen zum Nachdenken zu bringen und sie ihm nichts antut. Denke das traut sie sich doch nicht.
 
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In diesem Land gilt für jeden Menschen die freie Wahl des Wohnortes und das ist gut so. Wie weit es her ist mit der Naturverbundenheit und der Akzeptanz von Fressen und Gefressenwerden sieht man ja in der Regel dann, wenn in der Nachbarschaft plötzlich ein eingewanderter Braunbär oder Wolf auftaucht, dann ist nämlich das Geschrei gross... wenn das Menschlein befürchtet, dass es selbst zur Beute werden könnte... Sich in seinem Gartenstuhl zurücklehnen und darüber zu Philosophieren, dass andere halt fressen und gefressen werden finde ich ziemlich deplaziert.

Es liegt in der Natur der Sache, dass Menschen, die ins Grüne ziehen die Natur zerstören, denn sie bringen Autos mit, die sie ja unbedingt brauchen um in ihrem grünen Idyll zur Arbeit oder zum Einkaufen zu gelangen. Von diesen Autos werden jedes Jahr tausende Tiere totgefahren, Wildtiere, Haustiere, alles. Damit diese Autos sich bewegen können, werden Strassen auch noch in die entlegensten Gegenden gebaut.

Scusi, aber Ihr seid doch alle Pamperslandbewohner mit diesem Komförtchen und jenem Komförtchen.

Wieviele Tiere haben ihren Lebensraum verloren, als das Haus in dem Ihr so schön naturnah wohnt gebaut wurde? Und das der Nachbarn? Und...
 
😉

Mir ging es um den Text auf genau dem Link - der unterscheidet sich nur marginal im Ansatz von der seriösen Vogelseite🙂)) - man kann ja gerne das gesamte Thema ergoogeln, so man interessiert ist - war nur mal ein schneller Einstieg ins Thema ...

Analog auf Papier habe ich Zahlen vom lokalen kommunalen Vogelschutz - die sind auch nicht optimistisch, was die "Luftwaffe" betrifft ...

.. auch ohne das südliche Amsel-Virus ...

.. empfehlen kann ich nur den gesunden Menschenverstand und eine gewisse geistige Flexibilität zur Katzenhaltung ...

.. danke übrigens für den seriösen Link - für die Zukunft - *lachdrück*

bt.: kennt jemand bereits das mit den Glöckchen an den Pflanzen aus der Praxis?

Ja, ich hatte sie in meinem Garten.Das Klingeln beim Klettern und Kraxeln /Springen hatte sein Wirkung.Ich hab sie nicht an hauchdünne Äste gemacht, aber an "verkehrsgünstige" Äste, die bei Katzenkontakt in Bewegung kommen.
 
Sag' das mal einer alten Dame, die kaum noch krabbeln kann und sich an den letzten paar Tagen über Vögel vorm Fenster freuen möchte,

Ich als alte Dame erfreue mich trotz dreier Katzen und einiger Samtpfoten aus der Nachbarschaft an einer üppigen Vogelvielfalt, von der hier im Ort katzenlose Gartenbesitzer oft nur träumen können😉

LG Silvia
 
Du hast ja ganz recht! Wie aber ändern? Damals bin ich aufs Land gezogen, um meinen Katzen Freilauf gewähren zu können, mittlerweile ist es aber hier schon wieder so dicht besiedelt und ein Verkehr wie auf einer Bundesstrasse, obwohl hier nur Anwohner fahren. Nun ist es hier wieder nichts mehr mit unbeschränktem Freilauf - vermutlich wäre es jetzt in einer Fußgängerzone in der Innenstadt idyllischer :massaker:

Je nun, Katzen, die ein sicheres und gesundes Leben führen, können locker 20 Jahre alt werden, in der Zeit verändert sich nahezu jeder Lebensraum der der Besiedelung durch Menschen ausgesetzt ist.

Meine ehrliche Antwort: Man kann es nicht ändern, denn diese Entwicklung ist selbst ein Teil der Natur, so wie auch wir ein Teil der Natur sind. Veränderung ist das Wesen des Lebens und wir werden benutzt, um Veränderungen herbeizuführen. Die Natur ist sicher keine Nostagikerin...

Dass Katzen evolutionstechnisch in Bezug auf ihre Verbreitung so immens erfolgreich sind, liegt daran, dass sie sich einer anderen äußerst erfolgreichen Spezies - nämlich uns - angeschlossen haben und so anpassungsfähig sind, dass sie sich an nahezu alle Lebensumstände anpassen können (wie wir auch).

Doch auch sie, wie auch wir werden eines Tages aussterben... und den Planeten wird es nicht kümmern.

Zurück zu den Katzen: Ich glaube eher, das Problem besteht in den Köpfen der Menschen als für die Katzen. Ja, Katzen mögen Neues nicht besonders, aber wenn man selbst eine positive Einstellung dazu hat und das Neue als Bereicherung empfindet, so kann man es ihnen durchaus nahebringen.

Wenn Du 10 Jahre lang über die Wiese auf der anderen Strassenseite zum Bus gelaufen bist, und dann baut jemand die Wiese zu, dann musst Du auch drum herum laufen.

Und wenn Deine Katze nicht mehr rauskann, weil die Dorfstrasse vor Deiner Haustür zu einer viel befahrenen Strasse mutiert, dann muss sie sich eben auf etwas Neues einstellen. Wenn Du deswegen umziehen würdest, dann müsste sie das doch auch tun... Man wächst an seinen Herausforderungen, das gilt für Menschen ebensosehr, wie für Tiere.
 
Zurück zu den Katzen: Ich glaube eher, das Problem besteht in den Köpfen der Menschen als für die Katzen. Ja, Katzen mögen Neues nicht besonders, aber wenn man selbst eine positive Einstellung dazu hat und das Neue als Bereicherung empfindet, so kann man es ihnen durchaus nahebringen.

Das seh ich absolut nicht so.

Was würden wohl die Katzen sagen. 😕 Mich stört, wenn ihnen vom Menschen etwas übertrieben aufgezwungen wird dessen sie sich nicht entziehen können.

Egal wie fest ich daran glauben wollte, meine Katzen würden mir etwas erzählen, wenn ich sie einsperre. Mit Augen verschliessen würde es eher klappen.
 
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Das eine "Verpiss-dich-Pflanze" nicht viel bringt und die Wasserspritze höchstwahrscheinlich den Kater auch nicht ewig davon abhalten wird, den Garten zu betreten, ist mir auch klar.

Aber es geht ja darum im Gespräch zu bleiben und guten Willen zu zeigen. Auch im Interesse meiner Katzen...

Ich bin nicht der Meinung, daß es zwangsläufig so ist, daß ich mit dem Reichen des kleinen Fingers die ganze Hand verliere...

So wie ich es verstanden habe, hat das "Gespräch" mit der Nachbarin ja jetzt aktuell in soweit etwas gebracht, daß es nicht so scheint, daß sie dem Kater an den Kragen geht. Und das ist doch das Ziel!




Glücklicherweise haben wir keine direkten Nachbarn.
 
Das seh ich absolut nicht so.

Was würden wohl die Katzen sagen. 😕 Mich stört, wenn ihnen vom Menschen etwas übertrieben aufgezwungen wird dessen sie sich nicht entziehen können.

Egal wie fest ich daran glauben wollte, meine Katzen würden mir etwas erzählen, wenn ich sie einsperre. Mit Augen verschliessen würde es eher klappen.

Hmmm, meine Ninni (genau wie Amélie und Serafina) ist eine Bauernhofkatze, und im Gegensatz zu ihren älteren Schwestern stammt sie aus dem Frühjahrswurf. Sie ist draussen aufgewachsen und so habe ich mir anfangs Sorgen gemacht, wie sie auf 'Wohnung' reagieren wird... nun... sie war begeistert. Kratzbäume, Spielsachen... super...

Alle meine Katzen dürfen raus, wenn sie bei meiner Mutter sind, das ist ganz spannend für sie, aber auch nicht mehr, auch nach 14 Tagen hatte ich nie Probleme, sie wieder in der Wohnung einzugewöhnen.

Wie soll ich sagen... es ist ein Reiz unter vielen. Sehr typisch war letztes Mal Amélies Reaktion... ich habe die Schiebetür aufgemacht, damit sie rauskann. Sie ist dann gemächlich in Richtung Tür gegangen und dabei ist ihr doch tatsächlich ein neues Board an der Wand ins Auge gestochen... draussen war nicht mehr interessant, es wurde sofort alles unternommen, um auf das Bord zu gelangen...

Ich bin mir sicher, sie würde auch eine Gemäldegalerie besuchen, wenn auch vielleicht nicht wegen der Gemälde... 😛
 
Alle meine Katzen dürfen raus, wenn sie bei meiner Mutter sind, das ist ganz spannend für sie, aber auch nicht mehr, auch nach 14 Tagen hatte ich nie Probleme, sie wieder in der Wohnung einzugewöhnen.

Dann hast Du aber Glück, bzw. keine hardcore-Freigänger. Ich musste Merlin letztes Jahre wegen einer Verletzung mehrere Wochen in der Wohnung behalten und das war für uns beide ein ziemlicher Horror. Dieser Kater hat sich die Seele aus dem Leib geschrieen, stundenlang. Sämtliche Spiel- und Bespaßungsangebote, die bei seiner Verletzung möglich waren, liefen ins Leere.

Ich bin Freiberuflerin und arbeite von zu Hause aus. Du kannst Dir sicherlich vorstellen, wie produktiv man ist, wenn so ein kleiner Schreihals non stop das geschlossene Fenster anmault.

LG Silvia
 
Dann hast Du aber Glück, bzw. keine hardcore-Freigänger. Ich musste Merlin letztes Jahre wegen einer Verletzung mehrere Wochen in der Wohnung behalten und das war für uns beide ein ziemlicher Horror. Dieser Kater hat sich die Seele aus dem Leib geschrieen, stundenlang. Sämtliche Spiel- und Bespaßungsangebote, die bei seiner Verletzung möglich waren, liefen ins Leere.

Ich bin Freiberuflerin und arbeite von zu Hause aus. Du kannst Dir sicherlich vorstellen, wie produktiv man ist, wenn so ein kleiner Schreihals non stop das geschlossene Fenster anmault.

LG Silvia

Ich musste in letzter Zeit krankheitsbedingt auch die ein oder andere Katze einsperren.

Die eine läßt sich dies mal die ersten Tage gefallen, so lang sie es ihr schlecht genug geht,

die nächste tobt was das Zeug hält, unerträglich auch für die anderen Katzen.

Egal wie gelassen ich da ran gehen würde, und ich könnte dies nicht gelassen sehen, das ist doch Stress pur auch für die Katzen. Sobald es möglich war, habe ich sie entlassen. Ich tue mich allerdings sehr schwer, irgendetwas überhaupt entgegen den Willen der Katzen zu tun.
 
@maiglöckchen: Caruso, einer der Kater meiner Mutter hat das auch immer gemacht, wenn er urlaubsbedingt bei mir war. Jetzt hat er keine Gelegenheit mehr dazu, weil er im April totgefahren wurde 🙁

Wenn er bei mir war, hat er erst zwei Tage lang nur gepennt und dann zu motzen angefangen. Mit den Pfötchen Scheiben und Spiegel poliert. Allerdings nur, wenn ich daheim war. Aha. Und auch nie Nachts, während er mit den anderen unten geschlafen hat. Und das, obwohl meine Mutter meinte, dass er sie ständig rausmotzte, wenn er nachts rauswollte.

Hat mich fasziniert, das nächste Mal, als ich bei meiner Mutter war, bin ich mal einen Tag hinter ihm hergedackelt. Ich wollte wissen, was der Kerl so Spannendes macht. Antwort: gar nix. Erst langsam (!) durch den Garten geschlendert und die Geruchsmarken geprüft. Dann endlos unter einem alten Heuwagen gepennt während ich mit Buch am Teich sass. Dann versucht, eine Libelle zu fangen. Zu langsam gewesen. Sofort das motzen angefangen. Wutentbrannt zum Haus zurückmarschiert und Futter gefordert. Danach stundenlang hinter dem Haus darauf gewartet, dass eine Maus aus einem der zahlreichen Löcher kommt. Eine Maus gefangen, zu Belobigungszwecken zu Frauchen gebracht. Danach Tiefschlaf auf dem Kratzbaum im Wohnzimmer.

Dann im Morgengrauen Frauchen geweckt um wieder rausgelassen zu werden.

Jo, und dafür wurde er dann totgefahren mit dreieinhalb Jahren.

Mein Eindruck war, er war bei mir unglücklich, weil er so recht keinen Anschluss gefunden hat. Pinocchio, sein Spezl, war immer sofort integriert, mit dem hat jeder gespielt und ihn abgeschleckt, Caruso blieb aussen vor. Und sein Frauchen war auch weg. Je länger er da war, desto mehr haben sich meine Katzen an seine burschikose Art gewöhnt, und desto weniger Gemotze gab es.

Und ich kann mir vorstellen, dass das bei Merlin nicht anders war. Er war ja nicht nur eingesperrt, er war verletzt. Er war in seiner eigenen Bewegung eingeschränkt und es hat vielleicht auch wehgetan. Wieso denkst Du, er sei über das Eingesperrtsein verärgert, nicht eher über den eigenen ungewohnten Zustand?
 
Werbung:
alisea;3227962Und ich kann mir vorstellen hat gesagt.:
Schmerzen hatte er laut TA-Spezialist nicht, er wollte einfach raus. Er verhält sich genauso, wenn ich ihn mal aus anderen Gründen in der Wohnung behalte. Zum Beispiel, wenn es draußen kalt ist und ich für längere Zeit aus dem Haus muss, dann kommt er nicht raus, weil wir keine Katzenklappe haben und ich ihn nicht aussperren möchte.

Merlin ist ein sehr bewegungsfreudiger Kater, ich beobachte ihn ja oft draußen, wie er dort hin- und herdüst. Er liebt es, an Baumstämmen hoch zu düsen, während Kratzbäume völlig uninteressant sind.

Ich habe eine relativ kleine Wohnung und einen so bewegungsfreudigen Kater da einzusperren, das würde ich nicht über das Herz bringen.

Spiele langweilen ihn schon nach kurzer Zeit, das kann ich im Winter beobachten, wenn er durch hohen Schnee mal nicht raus mag.

Vielleicht wäre es wirklich anders, wenn er hier einen Kumpel hätte, der ein ähnliches Spiel- und Tobeverhalten zeigt. Aber ich kann mir ja schlecht noch zwei, drei Katzen mehr zulegen, um das auszuprobieren.

Es gibt hier auch nicht wirklich einen Grund dafür. Der Autoverkehr geht gegen null, die Nachbarn sind tierfreundlich und alle meine Katzen sind draußen so scheu und vorsichtig, dass sie sich nicht von Fremden anfassen lassen.

LG Silvia
 
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Ich als alte Dame erfreue mich trotz dreier Katzen und einiger Samtpfoten aus der Nachbarschaft an einer üppigen Vogelvielfalt, von der hier im Ort katzenlose Gartenbesitzer oft nur träumen können😉

Darf ich der alten Dame die Gehhilfe reichen? 😛

Dann hast Du aber Glück, bzw. keine hardcore-Freigänger. Ich musste Merlin letztes Jahre wegen einer Verletzung mehrere Wochen in der Wohnung behalten und das war für uns beide ein ziemlicher Horror. Dieser Kater hat sich die Seele aus dem Leib geschrieen, stundenlang. Sämtliche Spiel- und Bespaßungsangebote, die bei seiner Verletzung möglich waren, liefen ins Leere.

Ich bin Freiberuflerin und arbeite von zu Hause aus. Du kannst Dir sicherlich vorstellen, wie produktiv man ist, wenn so ein kleiner Schreihals non stop das geschlossene Fenster anmault.

Es sagt sich so leicht, man könne aktive Freigänger einfach so in der Wohnung behalten. Meistens ist es ein Ding der Unmöglichkeit. Ein gesunder Freigänger brüllt sich die Seele aus dem Leib, zerlegt daneben kurz mal das Inventar und leidet wirklich Qualen. Es gibt sicherlich Freigängerkatzen, mit denen man das machen kann, aber das sind nur wenige. Und trotz der Tatsache, dass Plum buchstäblich alles fängt, was nicht bei drei auf dem sprichwörtlichen Baum ist, haben wir hier eine Unmenge an Vögeln und sonstigem Getier.
 
Jetzt ist es bonzo hier wohl langweilig geworden. 🙄🙄

Mein "Problem" hat sich ja "leider" erstmal geklärt.:verschmitzt:

Der beste Jäger, den wir hatten, war unser Sternchen Ira. In ihren Spitzenzeiten bekamen wir mindestens 1x die Woche ein Kaninchen. Waren wilde, liefen hier am Bahnhof rum. Meistens waren sie mindestens so groß wie sie selbst. Das war echt heftig!

Ira musste mal eine ganze Woche drin bleiben. Sie war dmals mal 4 Wochen weg und musste daher tgl. zum TA zum entgiften bzw. Aufbauen. Da sie der absolute Hardcorefreigänger war war das ein echtes Drama!

Ich finde man sieht es Plum an.....das könnte ich von Anton auch sagen....
 
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Viele von unseren spanischen Katzen sind Strassentiere und sie verhalten sich nicht so. Auch mein Lucas nicht, immerhin schon über ein Jahr alt war, als ihn Tierschützer aufgegriffen haben. Von meinen 4 Katzen ist er derjenige, der nicht mal rausgeht, wenn man ihm die Tür aufmacht... ich glaub, er verbindet 'draussen' mit nichts Gutem.

Als Kinder hatten wir nur Freigänger, das war in den 80ern und in einer anderen Welt was das Verkehrsaufkommen betrifft. Damals haben wir am Waldrand gewohnt, aber unser erster Kater ist nur knapp über 1 Jahr alt geworden (erschossen) und Felix ist im Alter von 6 Monaten verschwunden... Nur Fuzzie hat 20 Jahre durchgehalten.

Meine Mutter wohnt nun am A*** der Welt in einer der zu Markt Wald gehörenden Gemeinden im Unterallgäu, da ist nichts Großes in der Nähe, da kommen manchmal nur 2 Autos pro Stunde auf der Dorfstrasse, und dort ist unser Muckel spurlos verschwunden und Caruso totgefahren worden, genauso wie unzählige andere Katzen auch 🙁

Caruso, Amélie und Serafina sind Wurfgeschwister, die beiden Kurzhaarmädel sind bei mir, Caruso war bei meiner Mutter, die beiden anderen Langhaarkitten sind auf dem Bauernhof geblieben... 5 Kitten und heute leben nur noch 2 von ihnen: Amélie und Serafina...

Ich hätte ja gern eine Villa mit Park und einer hohen Mauer und der Garantie, dass ich sie mir ein Lebtag lang leisten kann, dann würde ich meine Zwergerl sicher auch rauslassen... aber halt nur dann... Amélie zerquetscht unter Autoreifen, vielleicht noch hilfesuchend ihre Eingeweide hinter sich herschleifend? Mein liebes, zutrauliches Ninimädel tot im Strassengraben oder das Opfer von Tierquälern? Mein ängstlicher Lucas, wie er in Panik wegrennt und unter dem Auto landet? Never ever...

Ich hoffe Plum, Anton, Merlin und allen anderen Freigängern geht es ewig gut. Aber das habe ich auch bei Caruso gehofft. Heute bete ich darum für Pinocchio und Nele...
 

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