Auf der Suche im Tierheim...

  • Themenstarter Themenstarter Tohaido
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Ja, sicher, Tierheime sollten Service-Mitarbeiter einstellen und schulen 🙄

Gehts noch etwas weltfremder?
 
A

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Wozu neu einstellen? die haben genug Leute da unter denen sich sicherlich jemand, der schon vom grundcharakter her passt, befindet.
Den sollte man sntsprechend schulen und der macht dann ab sofort ie Vermittlung. Fertig.
 
Und du bezahlst die Schulungen? 🙄
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wo das Problem sein sollte, dass für die tiervermittlung NUR ein bis 2 gut geschulte Leute zuständig sind, die genau wissen, dass man im Kundenservicebereich (und nichts anderes ist die Vermittlung) nicht auftreten kann wie bei Hempels daheim.

Ungelerntes (Aushilfs)Pflegepersonal hat sich ausschliesslich um die Tiere zu kümmern, deren Ställe zu misten, sie zu füttern und zu bespaßen - und mehr nicht.

Ein wenig mehr Weitsicht und Organisation würden definitiv gewissen Tierheimen zum Besseren gereichen.

Was Dreck und Gestank angeht:
Kann ich bestätigen. Ich war auf der Suche nach einem Kumpel für Quiky in einigen Tierheimen - da stank es zum Teil schlimmer als in ner Kloake und groß sauber waren die auch nicht und in manchen wurden die Tiere in kleinen verdreckten fliesenbewehrten Zellen gehalten mit so gut wie keinem Spielzeug oder Schlafplätzen.
auch wenn man wenig bis gar kein Geld zur Verfügung hat, kann man trotzdem die Tiere sauber halten und Spielzeug kann man auch selber basteln - nur dafür wird Engagement und echte Tierliebe vorausgesetzt.

dir ist aber schon klar, dass in den meisten tierheimen viel über ehrenamt läuft? und das kosten tunlichst vermieden (werden müssen) ?

so einfach ist das alles nicht. zumal ich aus erfahrung sehr genau weiß, dass sich genug leuts einen sch*** um öffnungszeiten scheren, weil sie ja sowas ach so wichtiges machen wollen, wie ein tier übernehmen?

oder eben "nur mal" gucken wollen?

das stört auch den ablauf in vielen th´s.

unabhängig davon, dass man wirklich bei vielen vorkommnissen mindestens den humor verliert.

klar, sauber und ordentlich sollten die fellies schon untergebracht sein, aber das versuchen alle in tierheimen. mal mehr, mal weniger erfolgreich.

ich bin sicher, du hast eher ausnahmen erwischt.

tierheime / tierschutzvereine stehen und fallen mit freiwilligen helfern, die nicht selten neben einem vollzeit- job versuchen, was zu bewirken.

das sollte man nicht vergessen.
 
Man sollte aber auch nicht vergessen, dass sich die Tierheime zu einem großen Teil auch über Spenden finanzieren.
Jeder, der einmal kopfschüttelnd aus einem Tierheim gegangen ist, fällt ziemlich sicher als zukünftiger Spender aus.
 
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Wäre ich so unfreundlich aufgetreten, dann frage ich mich, warum ich sonst selten was zu motzen habe.
Ich weiß gar nicht wo das Problem ist. Die Tierheime wollen Tieren helfen und sie vermitteln, richtig? Dann müssen sie sich, wie alle, die irgendetwas "verkaufen" wollen, darauf einstellen, dass man eben auch mit Menschen zu tun hat und die nichts "kaufen", wenn sie unfreundlich behandelt werden.
Ein Beispiel: Als ich die Katzenfalle im TH geholt habe um meinen entlaufenen Kater zu fangen, stand am Eingang ein Mann mit seiner kleinen Tochter. Er wollte sich im TH informieren, weil er überlegte, einen Hund anzuschaffen (ich hab das mitbekommen, als ich auf die Falle gewartet habe). Glaubt ihr, der wäre überhaupt reingekommen??? Von wegen, die haben den eiskalt draussen stehen lassen. Die Konversation war folgende: TH-Frau: Hallo, was wollen Sie? Mann: Wir möchten uns ihre Hunde anschauen. TH-Frau: Wollen sie einen haben? Mann: Wir wollten uns erstmal informieren, was für Hunde ihr da habt. Frau: Das geht nicht, wenn sie einen holen wollen, können sie gucken.

Da geht der Mann sicher nicht mehr hin. Was soll er denn sagen? Ist doch klar, dass die erstmal schauen wollen ob ihnen einer gefällt, bevor sie irgendwas zusagen. Und wo wäre das Problem gewesen zu sagen "Ja, dann schauen sie" oder "Wir machen einen Termin, weil es gerade aus dem und dem Grund nicht geht".
Klar ist ein TH kein Zoo, aber die Leute einfach so abzuspeisen, das ist doch keine Art und Weise!
Das war übrigens auch das TH in dem es so widerlich gestunken hat. Sicher, viele Katzen und Hunde auf einem Haufen riechen nicht nach Rosen. Aber muss einem gleich schlecht werden wenn man das TH betritt? Den Tieren wird das wurscht sein, die sahen alle nicht unglücklicher aus, als man es eben in einem TH erwartet, aber man sollte auch bedenken, dass Menschen kommen, von denen man "etwas will" und wenn die mit brechreiz wieder raus rennen, hat man auch nichts gewonnen. Vorrausgesetzt man lässt sie überhaupt zur Tür rein.
 
Balli, wenn sich jemand schlecht behandelt fühlt, wird er nie etwas spenden. Man kann auch als TH nicht einfach nur die Hand aufhalten.
 
wenn es in den meisten tierheimem so zuginge, wie hier geschildert, wären die schon lange am ende.
 
Klar ist ein TH kein Zoo, aber die Leute einfach so abzuspeisen, das ist doch keine Art und Weise!


Du weisst doch gar nicht, ob der Typ den Tierheimleuten nicht bekannt war und sie einen guten Grund hatten, den abzuservieren.

Ich habs nicht nur einmal erlebt, dass Leute ein Tier abgegeben haben und kurz darauf wieder auf der Matte standen, um ein anderes zu wollen. Oder dass die Umstände, unter denen die Tiere leben sollten, einfach untragbar war und sie deshalb schon vorher abgewiesen wurden. Oder ob der vorher schon mal da war und nach einem Spielzeug für sein Kind gesucht hat. Gibts alles.
 
dir ist aber schon klar, dass in den meisten tierheimen viel über ehrenamt läuft? und das kosten tunlichst vermieden (werden müssen) ?
Minna trotzdem haben alle Tierheime mindestens 2 fest angestellte Personen, die z.B. sowas machen könnten.
Und mit der Kostenklatsche kannst du nicht immer alles erschlagen. Es gibt kosten, die müssen nunmal sein obs nun opportun ist oder nicht!

so einfach ist das alles nicht. zumal ich aus erfahrung sehr genau weiß, dass sich genug leuts einen sch*** um öffnungszeiten scheren, weil sie ja sowas ach so wichtiges machen wollen, wie ein tier übernehmen?
oder eben "nur mal" gucken wollen?
das stört auch den ablauf in vielen th´s.
Nun bei uns stehen die vor geschlossener Türe und fertig. Wo also ist das Problem?
Es gibt Internet und Telefonansagen mit den Öffnungszeiten. Wer trotzdem außerhalb kommt, hat eben Pech gehabt.
Ist doch im Handel auch ned anders ... geht man um 1 Uhr nachts auf Einkauftour, muss man sich nicht wundern, wenn die Türen zu sind.

unabhängig davon, dass man wirklich bei vielen vorkommnissen mindestens den humor verliert.
Auch damit soll muss und darf ein (ist nicht abfällig gemeint) "nur ehrenamtlicher Pfleger" nix zu tun haben.
Da muss geschultes Personal ran und nur das.

klar, sauber und ordentlich sollten die fellies schon untergebracht sein, aber das versuchen alle in tierheimen. mal mehr, mal weniger erfolgreich.
Und woran liegt dieser Mißerfolg? Wenn ich als Pfleger das Mindestmaß an Tierliebe und Sauberkeit walten lasse, dann isses sauber und ordentlich und die Tiere haben im Heim so ein liebevolles Zwischenzuhause wie möglich.

ich bin sicher, du hast eher ausnahmen erwischt.
Dann waren das 15 ausnahmen zu viel wenn Du mich fragst!
Und wenn ich das hochrechne auf andere Bundesländer, dann ist das eine erschreckende Vorstellung!

tierheime / tierschutzvereine stehen und fallen mit freiwilligen helfern, die nicht selten neben einem vollzeit- job versuchen, was zu bewirken.
das sollte man nicht vergessen.
Und die sollten nicht vergessen, dass auch der Ehrenamt 'Job' genauso große Sorgfalt benötigt, wie die Versorgung der heimischen Tiere, ja sogar noch mehr, da im Heim viel mehr Tiere auf engem Raum zusammen sind und viele davon gestresst und/oder verängstigt sind.
Daheim lässt man ja auch ned das Klo vor sich hingammeln oder das Futter und man wischt die Bremsspuren weg, wenn ein Tier DF hat und mit dem Hintern übern Boden gerutscht ist oder auf den Teppich gekötzelt hat.
 
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Ich glaube nicht, dass die sich schon kannten. Mich kannten sie auch nicht, die haben mich auch schier nicht reingelassen und wollten mich an der Tür abfertigen und die blöde Falle nicht rausrücken, weil das eh nix bringt und da ja auch andere Katzen rein können und ausserdem wäre die Falle schon alt und abgenutzt bla bla bla... Aber dass ich im Schadensfall 100 Euro für die alte abgenutzte Falle zahlen muss, die nichts bringt, war klar. Hätte ich mich abwiegeln lassen, hätten sie etwas Katzenspielzeug und eine kleine Spende weniger gehabt.
 
Dann waren das 15 ausnahmen zu viel wenn Du mich fragst!

Wenn dir das 15 mal passiert ist, dann wäre mein Tipp, dass irgendwas entweder an der Fremd- oder Eigenwahrnehmung ziemlich verschroben ist.

Du hast dir dein Tier beim Züchter geholt, haust jetzt aber mal pauschal alle Tierheime in die Pfanne. 🙄
 
Auf der einen Seite, darf man natürlich nicht erwarten im TH wie in einer exqlusiven Boutique hofiert zu werden!

Aber ich kenne auch aus einem TH in meiner Nähe teils unmögliche Denk- u. Handlungsweisen:
- Tiere werden nicht an Einzelpersonen vermittelt!
- Katzen nicht in Wohnungen unter 70qm u. vernetzter Balkon ist Vorrausetzung (kein Balkon, keine Katze)
-Senioren ab 65 bekommen auch keine Tiere vermittelt (Meine Mutter wollte ein Hündchen aufnehmen! Keine Chance sie war mit 66 zu alt!)

Tja und der Ton der Mitarbeiterin war auch echt rüde als meine "hochbetagte" Mutter dort war wegen einem Hund!

Das verleidet es Einem dann schon nochmal einen Fuß in dieses TH zu setzen!
 
Wenn dir das 15 mal passiert ist, dann wäre mein Tipp, dass irgendwas entweder an der Fremd- oder Eigenwahrnehmung ziemlich verschroben ist.
Nein, das zeugt imho nur davon, dass der IST Zustand dieser Tierheime stark Verbesserungswürdig ist!

Du hast dir dein Tier beim Züchter geholt, haust jetzt aber mal pauschal alle Tierheime in die Pfanne. 🙄
Ja, weil ich ein MC Kitten mit Papieren haben wollte und bei Arya genau von diesen 15 Heimen super enttäuscht war, dass ich auch da zum Züchter bin, was bitte ist daran falsch?

Und nein ich haue nicht pauschal _alle_ Tierheime in die Pfanne, jedoch finde ich es extremst bedenkungswürdig, dass so viele verschiedene Menschen _zu oft_ haargenau die selben schlechten Erfahrungen machen müssen in verschiedenen Tierheimen.

Bei einem ists noch der berühmte Griff ins Klo, bei 2 oder 3 denk man noch, dumm gelaufen aber bei mehr kommen zumindest mir arge Bedenken, was die Selbstwahrnehmung mancher Tierheime betrifft und dass die gar nicht objektiv im Sinne der Tiere arbeiten können oder wollen.


Auf der einen Seite, darf man natürlich nicht erwarten im TH wie in einer exqlusiven Boutique hofiert zu werden!
Das erwartet auch kein echter Tierfreund, der einem armen Tierheimtier einen liebevollen Platz bieten möchte. Aber was man sehr wohl erwarten kann, ist ein Mindestmaß an Höflichkeit und Interesse am Tier bzw. dieses gut zu vermitteln.

- Tiere werden nicht an Einzelpersonen vermittelt!
- Katzen nicht in Wohnungen unter 70qm u. vernetzter Balkon ist Vorrausetzung (kein Balkon, keine Katze)
-Senioren ab 65 bekommen auch keine Tiere vermittelt (Meine Mutter wollte ein Hündchen aufnehmen! Keine Chance sie war mit 66 zu alt!)
Tja und der Ton der Mitarbeiterin war auch echt rüde als meine "hochbetagte" Mutter dort war wegen einem Hund!
Siehst Du und genau DAS meine ich. Was bitte soll der Blödsinn den dieses Heim da abzieht?
Singles und Senioren = Menschen 2. Klasse? Auf welchem Planeten leben die eigentlich? Die Erde kanns nicht sein, soviel ist sicher.

Und genau solche Dinge machen den Ruf ALLER Tierheime in der Öffentlichkeit immer mieser und das muss definitiv nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache mal einen neuen Thread dazu auf, vielleicht kommen dann mehr Stimmen und man kann sich ein besseres Bild machen, wie die Realität denn nun aussieht.
 
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Yeah, Tierheime bashen. Super Sache, das.

*kötzel*
 
Balli, jetzt wirst Du polemisch.

Ich finde, auch oder gerade bei Tierheimen gehören schwarze Schafe offenbart - im Sinne aller Tiere, die da einsitzen.
 
Ich war in drei Tierheimen im Umkreis Köln/Leverkusen und meine Erfahrungen waren leider auch negativ.

Im ersten hat man mich und meinen Freund nicht zu den Katzen gelassen, weil wir noch zu jung seien und die Mitarbeiterin der Meinung war, ich soll erstmal mein Studium zu Ende bringen. Ähm okay...:stumm:

Im zweiten dürften wir dann zu den Katzen, allerdings wurde wir dann -ohne überhaupt befragt worden zu sein, was wir für Vorstellungen haben- darauf hingwiesen, es gäbe für uns momentan nichts passendes. Seltsam, wo wir ja über möglicherweise "Passendes" noch gar nichts gesagt hatten. Darauf hingewiesen meinte die Mitarbeiterin nur, dass es im Mom nur schwierige Fälle gebe, die sie uns nicht zutrauen würde. Okaaaaay dann...:stumm:

Im dritten war unsere 60qm Wohnung zu klein für zwei Katzen. Nein, ein Cat-Walk hilft da auch nicht. Wenn wir eine größere Bleibe haben, können wir gern nochmal wiederkommen.

Wir waren dannach sehr sehr enttäuscht. Es blieb der starke Eindruck, dass das Vermitteln der Katzen und Kater nicht erwünscht war. Ich verstehe, wenn es eine scharfe Prüfung von Interessenten gibt und ich bin gerne zu einem offenen und ehrlichen Gespräch bereit und natürlich auch zu Vorbesuchen usw., aber dazu müsste dann mein Gegenüber eben auch Interesse daran haben, mich kennenzulernen und sich einen Eindruck von meiner Situation zu machen.

Mir ist das gleich, ob diese Personen ehrenamtlich oder angestellt waren, denn in jedem fall ist es doch ihre Aufgabe, die Tiere in möglichst gute Hände zu vermitteln. Wenn ich dieses Minimum an Freundlichkeit und Interesse nicht aufbringen kann oder möchste, dann sollte man vllt. Spielplatzpatin oder Ähnliches werden, aber dem kontakt mit Menschen aus dem Weg gehen. So ist den Tieren nicht gedient.
 

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