Der hat bestimmt was von TA gehört und seinen Po solange zusammengekniffen, bis der Darm genügend Wasser rausgezogen hat für ein hübsches Häufchen. 😀
OT (aber Paten sind ja alle gefunden, oder?):
Gestern telefonierte ich mit einer Frau in unserer Gegend, die verschiedene Utensilien in E-Kleinanzeigen hatte. Ich fragte bei meiner Mail schon nach dem Grund (kein Katzenkram kann so günstig sein, daß es sich lohnt, dafür eine Seuche zu riskieren). Gespräch ging dann über eine Stunde. 😳
Nein, kein gesundheitliches Problem. Sie hatte einen Kater aus dem TH geholt und ihn nach drei Wochen zurückgebracht. 🙁 Ging ihr offensichtlich wirklich sehr nah, sah aber keine andere Möglichkeit.
Der Kater wurde (und wird jetzt wieder) als völlig problemlos beschrieben. Bei ihr ist er von Anfang an sehr auf sie fixiert gewesen, unsicher natürlich trotzdem. Nachdem er - trotz Bespaßung - die Nacht zum Tag gemacht hat, hat sie ihn schon nach einer Woche nach draußen begleitet in der Hoffnung, daß es dann besser wird. Stattdessen wurde es schlimmer, Tapeten ziehen, in Anwesenheit an Möbel kratzen, die ganze Nacht durch gemaunzt.
Er hätte auch gelitten, wenn sie morgens zur Arbeit ging. 🙁
Eigentlich beste Voraussetzungen: Trotzdem sie früher schon eine Katze hatte, hat sie sich Vorbereitet, ein Büchlein gelesen und sich bei seiner Ankunft danach gerichtet.
Einziges Minus, das ich entdecken könnte: Ich hätte wohl zugesehen, daß ich einige Tage zuhause sein kann am Anfang und hätte Zweitkatze erwogen (wobei die Formulierung des TH "hier ist er verträglich mit anderen Katzen" bei den anderen Aussagen auch vorsichtig betrachtet werden muß), wobei er in Freigang kommen sollte.
Sie denkt viel an ihn, auch, weil er als zweijähriger Tiger wohl schlecht gegen die anderen "anstinken" kann im TH und daß auf seine Eigenarten so gar nicht hingewiesen wird, nach wie vor nicht.
TH schön und gut, daß sie dort viel zu tun haben, ist klar, aber nach einem halben Jahr TH sollte man das Katerchen doch ein bißchen besser kennen bzw. ernst nehmen, was sie ihnen sagte ("haben mir nicht geglaubt"). Unterstützung, außer, man könne ja mit einem Tiertherapeuten was versuchen, kam keine. 🙁
Ich ärgere mich immer wieder über so etwas (und speziell von diesem TH schon einige Sachen aus zuverlässigen Quellen gehört) - warum geht man da nicht offener mit um? Diesem Tier ist damit nicht geholfen und mittel- bis langfristig schadet es noch mehr; mit so einer Erfahrung nimmt derjenige kein anderes Tier vom TH und der Kater wird es auch nicht leichter haben. 🙁 Weiß man um "Macken", kann man als Interessent überlegen, ob man damit leben kann oder die Zeit hat, sich intensiv darum zu bemühen (Zeitfaktor war hier ausschlaggebend) oder ob ein anderes Tier besser in die eigenen Verhältnisse passt.
Am Rande: TH vermittelt auch acht Wochen alte Kitten, vorzugsweise im Doppelpack, aber auch einzeln...
Wenn ich nicht wüßte, daß es auch anders geht 😉 - man könnte echt verzweifeln.