Bald Tötungsstationen in Deutschland

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Ich habe schon jetzt Probleme den Leuten zu erklären das ich die Zwerge nur kastriert hergebe 🙁 ... noch vor den 1. Kitten musste ich mir schon einiges anhören 🙁 Aber ich bin zuversichtlich das die Einstellung sich ändert, denn mein TA macht auf jeden Fall mit.


@alle die es interessiert

50,- Euro von jedem Kitten spende ich (kann man auch auf meiner HP nachlesen), mehr ist leider nicht drin, aber besser als nichts. Jedoch tendiere ich dazu nur an mir bekannte 'Fälle' zu spenden. Wenn ein Käufer mehr spenden will ist es toll, aber ich garantiere Euch das es keiner tun wird 😉

Hut ab, das ist m.M. nach der richtige Ansatz, gefällt mir. Wenn nur alle Züchter so verantwortungsbewusst wären...

Als ich meinen Türken Benny aus dem TH holte (er war ja unkastriert dort gelandet mit über 50 anderen Zuchtkatzen aus einer Beschlagnahme) erfuhr ich, dass sehr viele Anfragen kamen, aber manche Leute sofort absprangen, weil diese Katzen nur kastriert vermittelt wurden.
In dem Fall spendet man gern.
 
A

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Da es ja scheinbar ein Leichtes für Dich ist alles Contra FK im Netz zu finden, kann es doch nicht so schwer sein die Winn Feline Foundation zu ergoogeln, oder? Aber ich hab heute meinen sozialen Tag

http://www.winnfelinehealth.org/Health/spay-neuter.html
Danke, dass du deinen sozialen Tag dazu nutzt, mir zu antworten... da habe ich ja echt Glück... Ich kenne solche Einschränkungen allerdings nicht, denn mein Jahr hat 365 soziale Tage...

Und danke, für die Bestätigung meines "Contras"... 🙂

Ich habe diesen Link angeklickt und Bezugnahmen auf Studien von 1996 -2004 gefunden... Aber wo sind die Studien? Die Links zu den Studien aus 2004 wären in der Tat interessant...

Aber beim Weiterlesen habe ich dann das gefunden:

Zitat:
In fact, a large-scale study from Cornell University of over 1,600
cats—adopted from a humane society in New York State and
followed for up to 11 years
—showed early-age altered cats had
less risk of certain health problems—including gingivitis, asthma
and abscesses—than cats altered at traditional ages. The study’s authors, Drs. Victor


Wieder wurde die Studie in der Lebensmitte der Katzen abgebrochen. Warum?
Katzen können 20 Jahre und noch älter werden und Spätfolgen, die im Alter auftreten können, werden auch erst dann diagnostiziert...

Und ich muss mich mal echt wieder wundern was aus einem Thema so alles werden kann - na ja Hauptsache die Züchter sind an allem schuld gell 😡 Machen sie keine FK sind sie schuld machen sie FK sind sie erst recht schuld - sehr interessant hier 😡
Die Frage ist immer, warum sie die FK machen... 😉

Als Gabi im letzten Jahr verstorben ist und ich Shari kein Leben als Einzelkatze zumuten wollte, war ich auf einer Katzenausstellung und hatte auch Kontakt mit einer Birmazüchterin. Sie gibt die Katzen auch nur frühkastriert ab...
... aber das Beste war ihre Argumentation. Sie sagte doch glatt zu mir - nachdem ich ihr erzählte, dass Shari mit 8 Monaten kastriert wurde und 8 Jahre alt ist - dass sie mit der Frühkastration ausschließen wollte, dass ich mit ihrem Kater züchte... 😱 Ganz klasse!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du Dir mal die Studie der Winn Feline Foundation zum Thema FK durchgelesen?
Unter anderem diese Studie meine ich mit "aussagekräftigen" Studien 😀 Wenn das alles ist, was die Befürworter der Frühkastration haben, bleibe ich bei meiner Ansicht, lieber spätere Kastration! Ich lasse mich aber auch gern von einer aussagekräftigen Studie vom Gegenteil überzeugen. Eine Studie mit nur 31 Katzen, die auch noch in 3 Gruppen eingeteilt wurden, ist in meinen Augen ein Witz! Von der Dauer der Studie mal ganz zu schweigen. Man stelle sich nur mal vor, das wäre eine humanmedizinische Studie... In Bezug auf Frühkastration besteht auf jeden Fall noch Forschungsbedarf!
Ganz ehrlich: Ich bin HEILFROH, daß mein Struvitkater erst mit 15 Monaten kastriert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen der möglichen Folgen auf die Harnröhrenentwicklung. Momentan ist man ja der Ansicht, Frühkastration hätte keinen Einfluß auf den Durchmesser der Harnröhre. Aber wie gesagt, ohne gute Studien traue ich dem nicht so recht und gehe lieber auf Nummer Sicher. Wer weiß, womöglich hätte Felix sonst schon unter unzähligen Verschlüssen mit Penisamputation leiden müssen...
 
Wegen der möglichen Folgen auf die Harnröhrenentwicklung.

Ok aber auch hier werde ich fragen, genauso wie vorhin Andrea...

Hast Du dazu studien die dies belegen? Das das eben dann passieren kann?
 
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Hast Du dazu studien die dies belegen? Das das eben dann passieren kann?
Nein, habe ich nicht. Bzw. es gab frühere Studien, die das behaupteten, aber neuere dagegen sahen keinen Einfluß des Kastrationszeitpunktes. Aber das sind wie gesagt obige Studien, die mir nicht aussagekräftig genug sind. Mir ist das zu unsicher, da gehe ich lieber kein Risiko ein.
Ich kann die Argumentation der Züchter und Tierschützer ja verstehen, aber als Privatperson würde ich niemals meine Katze frühkastrieren lassen, wenn Risiken nicht ausgeschlossen werden können.
 
Ok aber auch hier werde ich fragen, genauso wie vorhin Andrea...

Hast Du dazu studien die dies belegen? Das das eben dann passieren kann?
Es gibt doch auch keine Studien, die das Gegenteil belegen... aber viele TÄ, die sich nicht dazu bereit erklären, die FK durchzuführen...
 
Es gibt aber auch immer noch viele Tierärzte, die empfehlen erst nach der ersten Rolligkeit bzw. nach dem ersten Wurf kastrieren zu lassen oder bei Katern gar zu warten, bis sie völlig geschlechtsreif sind.
Ja, das habe ich auch schon gehört bzw. gelesen. Aber die TÄ, mit denen ich Kontakt habe, sind G.s.D. alle anderer Meinung... 😉
 
Meine TÄ führt FK durch, weil sie auch einige Züchter betreut,
sie steht dem Thema jedenfalls offen gegenüber.

Ich bin zwar dafür dass Katzen nur frühkastriert abgegeben werden,
ich selber würde aber auch nur ungerne so einen Kater nehmen, bei
mir bräuchten die Züchter aber auch keine Angst haben, dass ich
mit dem Kater züchten möchte. Ich persönlich bin dafür so spät
wie möglich zu kastrieren, außer Freigänger natürlich, aber die hab
ich ja nicht. Meikel wurde von all meinen Katzen am frühesten kastriert,
mit 5,5 Monaten, weil er ein Einhoder war und anscheinend Probleme
(Schmerzen) hatte, mein Siam wurde erst mit drei Jahren kastriert,
hat nie irgendwelche Hengstmanieren an den Tag gelegt, oder seine
Kumpeline bedrängt. Er wurde plötzlich unsauber, aber ohne zu markieren
und nach Kater hat es auch nicht geduftet, nach der Kastra war er
wieder sauber.
 
Doch, das tust du... indem DU entscheidest,für welches Tier du dich stark mahcst... welches Tier du in den Foren protegierst

Ich hatte erwartet, das Du noch was zu sagen hast..

Gott sei Dank vermittel ich nicht hauptsächlich über Foren , aber das nur nebenher. Ich bin auch nicht der einzige Vermittler und ich vermittle die Tiere, die mir anvertraut/aufgetragen werden. Und die sind von überall her..

Aber wir können noch ein bisschen Wortklauberei treiben - aber dazu habe ich weder Zeit noch Lust.. Man sollte den Sinn verstehen..
 
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Wenn es auch keine (Langzeit-)Studien zu den möglichen Folgen einer FK bei Katzen gibt, es gibt doch bekannte Folgen bei Menschen. Lassen sich die 1:1 auf Katzen umlegen?

Am schwerwiegendsten ist der Eingriff, wenn er vor der Pubertät vorgenommen wurde. Die Folgen bei einem Knaben sind beispielsweise:

- geringes Wachstum des Kehlkopfs und daher das Ausbleiben des Stimmbruchs. Eine hohe Fistelstimme bzw. Singstimme bleiben dadurch erhalten, die Sprechstimme gleicht etwa der eines hohen Tenors (Kastratenstimme)
- ausbleibende Entwicklung der männlichen Geschlechtsmerkmale und fehlender Gestaltswechsel vom Jüngling zum Mann
- Hochwuchs und Störungen der Verknöcherung, daher längere Extremitäten und „eunuchoider“ Körperbau
- Ausbleiben der männlichen Körperbehaarung, sowie zarte, blasse Haut (wie die eines Kindes)
- Antriebsarmut, Muskelschwäche und rasche Ermüdbarkeit
- Ausbleiben des Sexualverlangens (Geschlechtstriebes) und der Potenz
- starke Neigung zu Fettleibigkeit, insbesondere mit Fettansatz an den Hüften, Oberschenkeln und Gesäß,
dadurch ein „verweiblichtes“ und „matronenhaftes“ Aussehen
- Verzögerungen der psycho-sexuellen Entwicklung, psychische Auffälligkeiten und Depressionen, teilweise auch psycho-soziale Schwierigkeiten, Diskriminierung und Entwurzelung, sowie geringes gesellschaftliches Ansehen

Einiges davon kann man ja ganz sicher vernachlässigen (z.B. die Singstimme *g*), wie aber schaut es mit dem Knochenwachstum aus? Bei Pferden gibt es schon Unterschiede im Körperbau von Hengsten und Wallachen, bei Rindern auch - ist das bei Katzen anders? 😕
 
Rein stimmlich unterscheiden sich meine Beiden schon sehr stark: Satchmo, der "normal" mit ca einem halben Jahr kastriert wurde, hat ein eher piepisges Stimmchen, Paco hingegen wurde erst im Erwachsenalter kastriert und hat eine richtig tiefe Stimme - ich weiß natürlich nicht, ob das mit der Kastration zu tun hat oder ob das reiner Zufall ist.
 
Finde es ja wirklich witzig das von uns, die die FK durchführen lassen Studien verlangt werden aber im Gegenzug keineswegs bewiessen werden kann das die FK Nachteile mit sich bringt.

Die FK wird in der Nutztierhaltung z.B. Schweinen, Pferden etc. seit Jahrzehnten ohne Probleme durchgeführt. Dort kräht kein Hahn danach und es ist auch nirgendwo dokumentiert das die FK dort Probleme verursacht.

Nur bei den Katzen wird mit Halbwahrheiten um sich geworfen die nirgendwo bestätigt werden können. Nach wie vor ist die Hauptursache für Harnwegsprobleme die ungesunde Fütterung durch Trockenfutter.

Ihr fragt ständig nach Langzeitstudien. Ich bin davon überzeugt, das - falls tatsächlich gesundheitliche Probleme für die Tiere auftreten würde, längst irgendwo Dokumentationen zum Thema veröffentlicht werden würden. Gerade in den Zeiten des Internets, wird jegliche Info problemlos über Grenzen verbreitet. Ist es da nicht seltsam das - von Unkenrufen abgesehen - keinerlei nachweisbare Defekte dokumentiert werden?

Einzig bleibt der eine oder andere Tierarzt, der "ein komisches Gefühl" dabei hat und sich die Kastration an so kleinen Tieren nicht zutraut und deshalb oftmals dagegen wettert. Wie kastrieren diese Ärzte denn eigentlich Ratten, Meerschweine oder Hasen?

Habe selbst vor einigen Jahren mit Ärzten der Uniklinik in Hannover Schriftverkehr betrieben, die ebenfalls unsicher und gegen die FK waren. Heutzutage ist es dort in der Klinik völlig normal diese OPs durchzuführen und ich habe keinerlei negative Bemerkungen mehr aus dieser Richtung gehört.

Es ist wie bei vielem. Neue Techniken und Erkenntnisse werden eben meist erst mal abgelehnt bevor man sich informiert und an Dinge herantraut, die unbekannt sind. Auch meine TÄ war vor der ersten OP unsicher und hat sich schlau gemacht. Heutzutage ist die FK für sie gängige Praxis und sie sieht auch ausschliesslich Vorteile in der OP-Methode und der schnellen Rekonvaleszenz der Tiere.

Bin davon überzeugt das in wenigen Jahren die FK kein Thema mehr sein wird, da es unerheblich ist zu welchem Zeitpunkt ein Tier kastriert wird und die Tiere vermehrt im Alter bis zu 5 Monaten kastriert werden.

Unsere ersten frühkastrierten Katzen erfreuen sich alle bester Gesundheit und sind nun schon fast 10 Jahre alt. Harnwegserkrankungen fangen in der Regel nicht erst mit 10 Jahren , sondern weit vorher an.

Aus welchem Grund sollte eigentlich jemand die Kosten und Mühe auf sich nehmen eine neue Studie zum Thema zu starten solange es keinerlei Anzeichen für Probleme durch die FK gibt?
 
Ich bin ganz klar gegen Frühkastration und ich würde auch keine frühkastrierte Katze von einem Züchter kaufen. Ich glaube nämlich nicht daran, dass Spätfolgen vollkommen ausgeschlossen sind, wenn man so früh - nämlich im Alter von 3 - 4 Monaten - in einen "kindlichen, wachsenden" Organismus eingreift.

Eine ernstzunehmende und großangelegte Studie über einen Zeitraum eines ganzen Katzenlebens (um die möglichen Spätfolgen wirklich erkennen oder ausschließen zu können) würde mich evtl. dazu bringen, umzudenken...
Die gibt es... aber ich darf hier nicht dazu verlinken ... schau mal im FN-Forum unter Katzen- Gesundheit

Der Käufer der frühkastrierten Zuchtkatzen ist dann nämlich am Ende der "Dumme", wenn er im Seniorenalter seines Katers dann tatsächlich die z.B. Harnwegserkrankungen und das Leid seines Tieres miterleben muss.
Da haben die Züchter doch dann schon lange nichts mehr mit zu tun...
ein Kater, der im SENIOREALTER Harnwegsprobleme hat, hat diese nciht aufgrund einer frühen Kastration, sondern wegen falscher Fütterung!
mein Smoky hatte sein Struvit übrigens VOR der kastra-mit 6 Monaten... wer wird -bei nicht artgerechter Fütterung- sicherlich Probleme im Alter haben... aber diese liegen in meiner Verantwortung als HALTER, der "Züchter" kann nur den Grundstein legen....
udn da halte ich es für gesundheitlich sehr viel bedenklicher udn risikoreicher,ein Kitten irgendwo zu kaufen, wo sanabelle oder RC34 an die Babies verfüttert wird, als ein frühkastriertes, aber gebarftes Kitten zu erwerben.

Und ich bin auch der Meinung, dass die TÄ (die ihr Fach ja schließlich studiert haben) sehr wohl einen Grund haben, die FK zu verweigern.
In der Regel heisst dieser Grund "Unvermögen" und/ oder "Bequemlichkeit"...
ICh hatte diesbezüglich mal ein recht intensives Gespräch mit meinem TA,der es auch vorzieht,mich 8/9 Monaten zu operieren,jedoch KEIN Problem damit hat, dies auch mit 14/15 Wochen zu tun..
Er sagt, TECHNISCH ist es kein Problem,gesundheitlich hat es keinerlei auswirkungen, aber Kitten verstoffwechseln die Narkose schneller und haben empfindlichere "Bänder",was dazu führt,dass man geschickter und präzieser arbeiten muss
Auch erklärt er klar,dass der Heilungsprozess bei Kitten deutlich schneller verläuft,was meine eigenen Erfahrugnen bestätigen...
Das wird sich niemals durchsetzen können. Du als Züchter verkaufst "Ware", d.h. in dem Moment, in dem der Verkauf rechtskräftig wird, indem du das Geld für deine Katze bekommst, verlierst du alle Rechte an der Katze...
Das wird sich zeigen... wenn du ein Blaues Auto AUSSCHLIESSLICH unter der Vorraussetzung, dasss es rot gestrichehn wird,vergünstigt verkaufst,dann hast du schon ein Recht,auf den Anstrich zu bestehen 😉
Von daher würde ich mich als Käufer auch nicht damit einverstanden erklären, dass meine Katze, wenn sie mir entlaufen und wiedergefunden würde, zuerst dem Züchter zugeführt wird. Am Ende ist der Züchter noch der irrigen Meinung, der Katze ginge es bei mir nicht gut und kann über den Verbleib des Tieres entscheiden? Nee, das geht ja wohl gar nicht...
schau dir mal Tierschutz -Schutzverträge an! da bleibt das Tier häufig sogar EIGENTUM der Orga ( obwohl auch das so rechtlich nicht haltbar ist,aber die meinsten TS-!"Konsumenten" gehen ja drauf ein)
 
Finde es ja wirklich witzig das von uns, die die FK durchführen lassen Studien verlangt werden aber im Gegenzug keineswegs bewiessen werden kann das die FK Nachteile mit sich bringt.

Wieso von euch verlangt? Ich würde so eine Studie auch gerne sehen, egal mit welchem Ergebnis (ich lehne FK nicht ab, aber bei meinen Altspatzen stellt sich diese Frage ja sowieso nicht mehr) - und es ging ja um eine Studie, die Vor- und/ oder Nachteile aufzeigt.

Die FK wird in der Nutztierhaltung z.B. Schweinen, Pferden etc. seit Jahrzehnten ohne Probleme durchgeführt. Dort kräht kein Hahn danach und es ist auch nirgendwo dokumentiert das die FK dort Probleme verursacht.

Bei vielen Nutztieren schaut die Lebenserwartung auch anders aus als bei Katzen - weil sie eben oft nicht so gehätschelt und versorgt werden. Nachdem sie ihren Soll erfüllt haben, landen viele davon im Kochtopf - und da ist es unerheblich, ob kastriert oder nicht.

Bei Pferden ist es übrigens neuerdings Trend, einen Hengst zu halten, ich weiß nicht, ob aus gesundheitlichen Überlegungen oder aus Prestigegründen.


Es ist wie bei vielem. Neue Techniken und Erkenntnisse werden eben meist erst mal abgelehnt bevor man sich informiert und an Dinge herantraut, die unbekannt sind.

Ich kann nur für mich sprechen: ich lehne nicht irgendwas ab, weil es neu ist - aber ich breche auch nicht deswegen in Begeisterung aus. Irgendjemand sollte eben die Vor- und Nachteile einer neuen Methode nachvollziehbar auflisten, das geschieht doch bei anderen Dingen (ob es jetzt neuer elektronischer Schnickschnack oder neue Operationstechniken sind) auch.
Ist das zuviel verlangt?



Aus welchem Grund sollte eigentlich jemand die Kosten und Mühe auf sich nehmen eine neue Studie zum Thema zu starten solange es keinerlei Anzeichen für Probleme durch die FK gibt?

Es gibt Studien zu fast allen möglichen und unmöglichen Dingen, Ärzte forschen - das ist neben der unmittelbaren Versorgung eines Patienten eine ihrer Hauptaufgaben.....
 
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Finde es ja wirklich witzig das von uns, die die FK durchführen lassen Studien verlangt werden aber im Gegenzug keineswegs bewiessen werden kann das die FK Nachteile mit sich bringt.
Das ist eine völlig normale Vorgehensweise. Behauptungen in der Medizin (oder in anderen Wissenschaften) müssen immer erstmal bewiesen werden. Es ist nicht Aufgabe der Zweifler, das Gegenteil zu beweisen.
 
Wenn es auch keine (Langzeit-)Studien zu den möglichen Folgen einer FK bei Katzen gibt, es gibt doch bekannte Folgen bei Menschen. Lassen sich die 1:1 auf Katzen umlegen?



Einiges davon kann man ja ganz sicher vernachlässigen (z.B. die Singstimme *g*), wie aber schaut es mit dem Knochenwachstum aus? Bei Pferden gibt es schon Unterschiede im Körperbau von Hengsten und Wallachen, bei Rindern auch - ist das bei Katzen anders? 😕

Nein,lassen sie sich nicht 😉
Katzen unterliegen hormonell z.B. keinen 28-Tagezyclus ( naja die meisten jedenfalls nciht 😉 )

Zwar bilden potente Kater z.b.hormonell beeinflusst ihre "Katerbacken" aus... diese bilden sich aber zurück,wenn der Hormonfluss unterbunden wird.... egal zu welchem Zeitpunktdies geschieht...

sowohl die Körperliche Aktivitit, als auch Muskelaufbau oder die Neigung zu Fettleibigkeit werden deutlich stärker durtch die Futterqualität beeinflusst,als durch den zeitpunkt der Kastra...
Ich habe hier ja eine gemischte Gruppe mit Tieren , die im unterschiedlichsen Alter kastriert wurden und kann weder an der Statur, noch an der Tonlage ,der Aktivität oder der Gesundheit irgendwelche Zusammenhänge mit dem Zeitpunkt der Kastra erkennen...
Die Moppelchen waren auch potent schon moppelig,und die Hungerhaken legen auch nach der Kastra nur unwesentlich zu...
Einzig Smokys Piepsstimmchen könnte man wohlwollend dem Kastrazeitpunkt zuschieben... wobei scih diese Piepsstimme hier auch durch die Potenten , mehrjährigen Tiere zieht...
 
Rein stimmlich unterscheiden sich meine Beiden schon sehr stark: Satchmo, der "normal" mit ca einem halben Jahr kastriert wurde, hat ein eher piepisges Stimmchen, Paco hingegen wurde erst im Erwachsenalter kastriert und hat eine richtig tiefe Stimme - ich weiß natürlich nicht, ob das mit der Kastration zu tun hat oder ob das reiner Zufall ist.

tschuldige, aber wenn ich so einen Unsinn lese könnt ich mcih schlapp lachen..das kannst du doch nciht ernsthaft in erwägung ziehen?

hahahahah...was für ein Mist 🙄
 
persönliche erfahrungen, welche auch immer, sind rein wissenschaftlich und statistisch gesehen nun mal nicht besonders aussagekräftig.
neben der geringen anzahl der "betrachtungsobjekte" ist die beurteilung durch den halter, ob und wie sich eine katze entwickelt hat, ziemlich subjektiv.

im übrigen habe ich lieber einen kater mit struvit in meiner katzengruppe als das ich irgendwo einen verhungerten, erfrorenen wurf von katzenwelpen finde.
und bin daher und noch aus sehr viel mehr gründen absolut für frühkastrationen.
 

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