Bald Tötungsstationen in Deutschland

  • Themenstarter Themenstarter altmeister
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Nochmal kurz direkt zum Thema.

Es gibt _noch_ keine Tötungsstationen in Deutschland (in Holland, Belgien, Frankreich usw. gibt es sie bereits), schlecht vermittelbare Tiere werden aber hier in deutschen Tierheimen auch getötet.

Schlecht vermittelbar _kann_ sein : falsche Rasse, falsches Alter, Unsauberkeit, scheues oder agressives Verhalten, akute oder chronische Erkrankungen...

Es gibt Tierheime, die schläfern keine Tiere aus o.g. Gründen ein, andere tun dies im Einzelfall, wieder andere "fackeln nicht lange" - das ist abhängig von der Tierheimleitung / Vorstand. Offiziell wird dies natürlich rigoros abgestritten / totgeschwiegen. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.


Der einzige Weg, bei Haustier Nr. 1 und Problemtier Nr. 1 in Deutschland - der Katze - eine Milderung des grossen Elends zu erreichen, ist die Unterbrechung von Reproduktionsketten = Kastration, Kastration, Kastration. VOR dem ersten Wurf. Und zwar überall. Auf den Bauernhöfen, bei Privathaltern, im Tierschutz, bei Hinterhof-Vermehrern - nirgendwo dürfen Katzenwelpen auf die Welt kommen, solange, bis sich zumindest auch in Tierheimen, TSV die Situation ein wenig entspannt hat = nicht alle PROPPENVOLL sind.

Eine Katze wird solange _nichts wert_ sein, solange es viel zuviele gibt. Und entsprechend wird mit den _lästigen Viechern_ auch allerorts umgegangen...

Die Vermittlung wird seit einigen Jahren immer schwerer, selbst völlig unkomplizierte Katzenbabies finden keine Besitzer mehr - ein ganz alarmierender Trend.

Solange sich nicht hier bei uns DRASTISCH etwas ändert - Stichwort Katzenschutzverordnung - werden wir in genau die Richtung steuern :

bald gibt es auch in D Tötungsstationen !
 
A

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Das ist eine völlig normale Vorgehensweise. Behauptungen in der Medizin (oder in anderen Wissenschaften) müssen immer erstmal bewiesen werden. Es ist nicht Aufgabe der Zweifler, das Gegenteil zu beweisen.

Wenn die Befürworter mit postitiven Studien aufwarten können, liegt es an den Zweiflern,das Gegenteil zu beweisen.....
 
im übrigen habe ich lieber einen kater mit struvit in meiner katzengruppe als das ich irgendwo einen verhungerten, erfrorenen wurf von katzenwelpen finde.
und bin daher und noch aus sehr viel mehr gründen absolut für frühkastrationen.
Ich finde, da muß man differenzieren. Ich kann den Einsatz von Frühkastrationen im Tierschutz verstehen, wenn es nicht anders geht. Da überwiegen für die Katzen insgesamt dann eher die Vorteile, auch wenn Frühkastration möglicherweise mit Nachteilen belastet ist (was ja nicht sicher ist). Für mich als Privatkatzenhalter würde ich dieses Risiko aber nicht eingehen, da völlig unnötig.
 
Wir gehen - in Absprache mit unserem Tierarzt - einen anderen Weg.

Der Grossteil der Katzen, die wir kastrieren lassen, sind ja die freilebenden Streuner. Hier fangen wir die Katzen im Durchschnitt ab bzw. mit 5 Monaten ein. Im Grenzfall auch mal 1 oder 2 Wochen früher, teils auch später (wenn wir z.B. nicht vorher dort vor Ort waren oder die Katzen erstmal gepäppelt werden müssen).

Das ist, wenn man es objektiv betrachtet, natürlich bereits eine Frühkastration, notwendig deshalb, damit kein Nachwuchs kommt. Die Katzen VOR dem ersten Wurf kastriert werden und die Kater erst gar nicht Gott weiss wen decken können.

Ist aber immer noch ein eklatanter Unterschied dazu, die Kleinen gemäss eigentlicher Definition der aus USA importierten Frühkastration zwischen der 8. und 12. Woche zu kastrieren, was wir ablehnen.

Bei Vermittlungskatzen (sofern es sich um kein nicht gleichgeschlechtliches Pärchen handelt bzw. keine weitere unkastrierte Katze vor Ort ist) empfehlen wir ein Alter von ca. 6 Monaten - alles natürlich auch abhängig vom Gesundheitsstatus der Tiere. Also stabile, kräftige Tiere schon eher als "Mickerlinge"...

Aber immer so, dass kein Nachwuchs entstehen kann. Wir klären die neuen Besitzer entsprechend auf, halten das vertraglich fest und geben Kastrationsbeihilfen, sodass wir sicher sind, die Katzen werden auch kastriert.

Alles, was geschlechtsreif ist und vermittelt wird, wird ausschliesslich bereits KASTRIERT vermittelt. Kein Tier wird ohne Chip vermittelt, bei der Kastra kommt noch das Täto dazu.
 
Für mich als Privatkatzenhalter würde ich dieses Risiko aber nicht eingehen, da völlig unnötig.

Was für ein Risiko?
Du schreibst das Du dagegen bist, aber Du kannst keine guten Gründe anbringen.
Bist Du nur dagegen, weil es Deiner meinung nach noch ein "Baby" ist? Oder warum?

Was ist der Vorteil, wenn das Tier erst im Alter von 9 Monaten oder später kastriert wird?
 
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Ich finde, da muß man differenzieren. Ich kann den Einsatz von Frühkastrationen im Tierschutz verstehen, wenn es nicht anders geht. Da überwiegen für die Katzen insgesamt dann eher die Vorteile, auch wenn Frühkastration möglicherweise mit Nachteilen belastet ist (was ja nicht sicher ist). Für mich als Privatkatzenhalter würde ich dieses Risiko aber nicht eingehen, da völlig unnötig.
Kitten,die potent an Privatkatzenhalter abgegeben werden, werden aber oft mittelbar oder unmittelbar zumProblem des Tierschutzes...
EGAL, wo die Kitten herkommen
 
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Bei Vermittlungskatzen (sofern es sich um kein nicht gleichgeschlechtliches Pärchen handelt bzw. keine weitere unkastrierte Katze vor Ort ist) empfehlen wir ein Alter von ca. 6 Monaten - alles natürlich auch abhängig vom Gesundheitsstatus der Tiere. Also stabile, kräftige Tiere schon eher als "Mickerlinge"...
mit 6 Monaten kann eine Katze schon Mutter oder zumindest hochtragend sein udn ein Kater bereits eine ganze Dynastie gezeugt haben.....
Aber immer so, dass kein Nachwuchs entstehen kann. Wir klären die neuen Besitzer entsprechend auf, halten das vertraglich fest und geben Kastrationsbeihilfen, sodass wir sicher sind, die Katzen werden auch kastriert.
Wird das kontrolliert?
was passiert, wenn der neie halter entscheidet, doch mal Babies zu haben, oder sich- beim kater- das Geld für dei Kastra zu sparen,udn ihn rauszulassen? Welche Garantieren habt ihr? Welche rechtlichen Möglichkeiten,weiteres Tierelend, weitere Vermehrung zu vermeiden?

Meiner Ansicht nach ist eine kastration VOR Abgabe die EINZIGE Möglichkeit, Vermehrung und Misbrauch SICHER zu verhindern
 
Nein,lassen sie sich nicht 😉
Katzen unterliegen hormonell z.B. keinen 28-Tagezyclus ( naja die meisten jedenfalls nciht 😉 )

Aber menschliche Männer haben doch auch keinen 28-Tage-Zyklus 😕 - und was ist mit den unterschiedlichen Körperformen bei Pferden udn Rindern? 😕
 
Was für ein Risiko?
Du schreibst das Du dagegen bist, aber Du kannst keine guten Gründe anbringen.
Bist Du nur dagegen, weil es Deiner meinung nach noch ein "Baby" ist? Oder warum?

Was ist der Vorteil, wenn das Tier erst im Alter von 9 Monaten oder später kastriert wird?

Ich sehe den Vorteil einer nomalen Entwicklung.

Wer schon mal den Unterschied zwischen einem spät gelegten Hengst
und einen früh gelegten Hensgt (vor der Geschlechtsreife) gesehen hat,
weiß was ich meine.

Wie wichtig Hormone sind, das merkt Frau spätestens in den Wechseljahren.😉
 
Rein stimmlich unterscheiden sich meine Beiden schon sehr stark: Satchmo, der "normal" mit ca einem halben Jahr kastriert wurde, hat ein eher piepisges Stimmchen, Paco hingegen wurde erst im Erwachsenalter kastriert und hat eine richtig tiefe Stimme - ich weiß natürlich nicht, ob das mit der Kastration zu tun hat oder ob das reiner Zufall ist.


tschuldige, aber wenn ich so einen Unsinn lese könnt ich mcih schlapp lachen..das kannst du doch nciht ernsthaft in erwägung ziehen?

hahahahah...was für ein Mist 🙄

Sei mir nicht böse, aber mit welchem Recht nimmst du dir heraus, meine persönlichen Erfahrung mit meinen beiden Katern - die ich hier wertfrei und ohne Schlußfolgerungen zu ziehen (für schlichte Gemüter wie dich hab ich das im letzten Satz noch mal artikuliert) beschrieben habe, als Unsinn zu bezeichnen?
Und ja: ich ziehe ernsthaft in Erwägung, dass ich zwei Kater mit unterschiedlicher Stimmlage habe - vielleicht ziehe ich ja in Erwägung, dass es reiner Zufall ist. Auch das steht in meinem Beitrag.
 
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Kitten,die potent an Privatkatzenhalter abgegeben werden, werden aber oft mittelbar oder unmittelbar zumProblem des Tierschutzes...
EGAL, wo die Kitten herkommen

In diesen Topf lasse ich mich aber nicht werfen, genau wie andere Katzenhalter die ich kenne und schon aus eigenem Antrieb kastrieren ließen 😉 Ich finde diese Aussage schon enorm verallgemeinert. Es gibt sie sicher, aber ist es tatsächlich die Mehrheit, die sich die Kastration sparen wollen?
 
Aber menschliche Männer haben doch auch keinen 28-Tage-Zyklus 😕 - und was ist mit den unterschiedlichen Körperformen bei Pferden udn Rindern? 😕

mein Fachgebiet sidn die katzen... zu Pferden und Rindern kann ich dir nicht mehr sagen, als zu Teilchenbeschleunigern.... ich weiß, wie sie aussehen😀
 
Ich sehe den Vorteil einer nomalen Entwicklung.

Wer schon mal den Unterschied zwischen einem spät gelegten Hengst
und einen früh gelegten Hensgt (vor der Geschlechtsreife) gesehen hat,
weiß was ich meine.


Wie wichtig Hormone sind, das merkt Frau spätestens in den Wechseljahren.😉

Männliche Katzen sind aber keine Hengste, sondern Kater...
und da gibt es keine Unterschiede,die vom Katrationszeitpunkt abhängig sind...
 
Männliche Katzen sind aber keine Hengste, sondern Kater...
und da gibt es keine Unterschiede,die vom Katrationszeitpunkt abhängig sind...


Warum sollten Katzen da eine Ausnahme machen? Sie sind genauso
hormongesteuert wie wir Menschen oder andere Tiere.
 
In diesen Topf lasse ich mich aber nicht werfen, genau wie andere Katzenhalter die ich kenne und schon aus eigenem Antrieb kastrieren ließen 😉 Ich finde diese Aussage schon enorm verallgemeinert. Es gibt sie sicher, aber ist es tatsächlich die Mehrheit, die sich die Kastration sparen wollen?

Süße, ich habe nciht gesagt "alle" Liebhaber, sondern OFT werden diese Tiere zum TS-Problem...und JEDES potent abgegebene Kitten KANN potenziell zum TS.-Problem werden,denn JEDER VK ( egal ob Züchter,Bauer oder Tierschützer) kann seinem Kitten-/ Katzenkäufer nur bis zur Stirn sehen.....

Zieh dir bitte keine Schuhe an, die dir nicht passen 😉
 
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Warum sollten Katzen da eine Ausnahme machen? Sie sind genauso
hormongesteuert wie wir Menschen oder andere Tiere.

Durch die kastration wird ja nciht die gesammte Hormonpruduuktion eingestellt, sondern lediglich der Sexualtrieb gedämpft, weil keine SEXUALHormone mehr produziert werden...
und KEIN Lebewesen wird ausschliesslich von Sexualhormonen gesteuert... weder Menschen, noch Katzen..

Abgesehen davon ist unter dem Gesichtspunkt der hormonellen Steuerung der zeitpunkt der kastration völlig unerheblich...
 
mit 6 Monaten kann eine Katze schon Mutter oder zumindest hochtragend sein udn ein Kater bereits eine ganze Dynastie gezeugt haben.....

*** Sach bloss. Jow, theoretisch ist das so, wenn die Katzen dazu die Gelegenheit haben... Lies einfach noch mal, vielleicht hast Du was überlesen... 🙄

Wird das kontrolliert?
was passiert, wenn der neie halter entscheidet, doch mal Babies zu haben, oder sich- beim kater- das Geld für dei Kastra zu sparen,udn ihn rauszulassen? Welche Garantieren habt ihr? Welche rechtlichen Möglichkeiten,weiteres Tierelend, weitere Vermehrung zu vermeiden?

***Das passiert nicht. Ich habe bereits geschrieben, wieso.

Meiner Ansicht nach ist eine kastration VOR Abgabe die EINZIGE Möglichkeit, Vermehrung und Misbrauch SICHER zu verhindern[/QUOTE]

***Meiner Meinung und unserer Erfahrung nach ist es absolut ausreichend, die Dosenöffner sehr sorgfältig auszuwählen, adäquat zu informieren und entsprechend alles schriftlich festzuhalten. Wenn dann noch ein finanzieller Vorteil gegeben ist, die Katzen zu kastrieren, hat man keine Probleme. Wir jedenfalls haben sie nicht. Jeder von uns bis dato vermittelte Katzenwelpe wurde rechtzeitig kastriert.


Hätten wir Probleme, würden wir umdenken. Du kannst uns genügend Sachverstand und Umsicht zutrauen, dass wir entsprechend handeln. Und auch wenn ausgerechnet Du dies nicht tust, es wird nichts an unserer Einstellung ändern. Die darin besteht, stets einer grösstmöglichen Zahl Katzen zu helfen und das auf die unseren Erfahrungen nach bestmöglichste und schonendste Weise.

Und dies sogar - bis dato - ohne Zuhilfenahme eines Rechtsanwaltes, ganz friedlich. So was solls geben...
 
ohh... ihr könnt also Gedanken lesen und in die Zukunft sehen?
oder gegbt ihr eure Tiere nur an "arme Schlucker" ab, die auf Kastrationsbeihilfen angewiesen sind?

Sorry, aber deine Einstellung empfinde ich als ausgesprochen leichtsinnig und blauäugig...
Gerade von Tierschützern erwarte ich eigentlich mehr Voraussicht
 
Nein, das können wir nicht, das kann Niemand. Brauchen wir aber auch nicht. Warum, steht bereits in den letzten Posts.

Ich werde gewiss nicht _ausgerechnet Dir_ bis ins Detail unsere Verträge, Kontrollen usw. erklären. Auch nicht, wie wir das prüfen, wie wir Kontakt halten, wie wir gewährleisten, dass alles okay ist. Warum auch ?

Du würdest unsere Arbeitsweise eh nicht verstehen. Für Dich ist eine Katze etwas, was Du verkaufst. Für uns nicht. Wir versuchen, völlig unabhängig von finanziellen Vorteilen (denn jede Vermittlung, die wir machen, da steht am Ende eine rote Zahl), das bestmögliche Zuhause zu finden. Wo es für die Menschen und die Katzen optimal passt. Allerdings machen wir das eben auf unsere Weise und ich würde nach dem, was ich hier schon von Dir gelesen habe, ganz gelassen sagen, wir machen uns da schon "etwas" mehr Gedanken als Du, denn bei Dir muss nur der Betrag passen und wenn die Katze dann dem Interessenten auf den Schoss hüpft, dann ist für Dich der Drops gelutscht. Egal, wie sehr man Dich fundiert im Vorfeld warnt. Bzw. was Du selbst aufgrund dessen, was bereits bekannt war, hättest erkennen MÜSSEN.

DAS würde ich persönlich dann mal als blauäugig bzw. leichtsinng, nein : fahrlässig bezeichnen. Oder Du hast schlicht eben _Deine_ Prioritäten gesetzt. Die nicht unsere sind und es auch nie sein werden.
 

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