Also ich persönlich fand die Unterstellung mit "die haben doch alle einen an der Klatsche" schon den Oberkracher schlechthin.Viele die sich einen oder mehrere "Ausländer" ins Haus geholt haben, können das Gegenteil behaupten.Grade sitzt mein sooooooo dankbarer Spanier neben mir und scnurrt mich voll das die Wände mitknarren. Und das ist dann eine Aussage, die die meisten einfach sehr aufregt.
Ich denke einfach, ihn durchschaut zu haben.Er ist frisch aus dem Elternhaus raus(wie alt wird er wohl sein 19, 20?), hat sich jetzt seine eigene Bude geholt und will jetzt so wie er es von zu Hause gewöhnt war, wieder Katzen um sich haben.Bis hierhin kein Problem.
Aber worüber er wahrscheinlich erst hier im Forum gestolpert ist, sind die Kosten die auf ihn zukommen(können).Wer hat denn zu Hause Tierarzt, Futter, Steu, etc. gezahlt? Das war bestimmt nicht er!
Der Gedanke 2 Notfellchen zu adoptieren war sehr lobenswert und spricht eigentlich für jemanden der Katzen liebt. Es wurde leider im Thread nur immer augenscheinlicher, das er höchstwarscheinlich finanziell einfach noch nicht so weit ist.Gerade die Anschaffungsksten haun doch erstmal rein, die ganze Erstausstattung, etc pp
Und wenn er dafür schon nicht das nötige Kleingeld in Petto hat, was wird dann wirklich, wenn die Miezen mal dolle krank werden bzw. wenn die Kastrationen ins Haus stehen?
Und dann diese Diskussion um das woher einer Katze.Ich denke, er hätte vielleicht sogar einem "Ausländer" ein zuHause geben wollen, aber die kosten in der Anschaffung eben doch eben erst mal ein paar Euros mehr. Und die hat er nicht, also schimpfen auf die pissenden Spanier.
Aber im gleichen Atemzug nicht zu seinen Worten stehen, erstmal die deutschen Tierheime leer zu kriegen.Sondern hier kräftig mitmixen und diskutieren was das das Zeug hält, anstatt vielleicht wirklich erstmal im eigenen TH zu gucken, wie sich da die Notfellchensituation so darstellt, wenn seine finanzielle Situation nunmal erstmal wirklich nicht mehr hergibt.
Also Erdbeerwurst, falls du das hier noch lesen solltest, und davon geh ich aus, überleg bitte einfach nochmal genau, was du leisten kannst und vielleicht kommt ja dann doch nochmal alles anders, als wir alle denken.
Ich wünsche dir trotzdem irgendwann deine Miezen,denn ich glaube, wer mit denen groß geworden ist, so wie ich übrigens auch, der hat mit Sicherheit eine Liebe zu Katzen entwickelt.
Mein erster Kater nachdem ich dann zu Hause ausgezogen bin, war übrigens ein 10 jähriger Nierenkranker aus dem Berliner Tierheim, der mich die nächsten Jahre, die wir dann noch miteinander hatten, einiges an Geld, Zeit, Geduld und Verständnis hat kosten lassen, aber rückblickend würde ich ihn immer wieder adoptieren.Er war das beste was mir auf dem Weg zur Selbständigkeit und der Übernahme von Verantwortung je passieren konnte.Ich habe ihn Damany genannt.Wie man sieht, ist er nach wie vor stetig bei mir, werde ihn nie nie niemals vergessen, diesen Traum von Kater.