Bin mächtig frustriert- Zusammenführung schwieriger als gedacht

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OH, schlagen ist ein großes Wort. Tatsächlich war der Klaps wirklich nur ein Klaps in der Stärke wie ein Pfotenhieb einer Katze. Also mehr symbolisch.

Ein Pferd wird natürlich nicht mittels Schlägen erzogen, da gibt es feinere Methoden, die Rangordnung klar zu stellen. Aber wenn dich 600 kg Lebendgewicht angreifen, sei es durch beißen, treten, über-den-Haufen-rennen oder auch nur zur Seite schieben, dann ist keine Zeit für Diskussionen, dann muss man sich notfalls auch selbst körperlich zur Wehr setzen. Und da kann ein Schnipper gegen das beißende Maul oder auch mal ein Tritt in den Allerwertesten bei rumkommen. Wie gesagt, körperliche „Gewalt“ wird nur eingesetzt bei Angriffen oder auch schon dem Versuch eines Angriffs. Die Art und Stärke muss natürlich der Situation angemessen bleiben.

Ich habe gestern mit meinem Mann gesprochen und auch er wurde anfangs von der Katze beim Schmusen gehauen. Er hat dann genauso stark zurückgehauen, wie die Katze ihn geschlagen hat. Also auch mehr ein Anstubsen. Er wird seitdem nicht mehr auf diese Art bearbeitet. Ihm zeigt die Mietze anders, wenn sie genug hat.

Das hat doch nichts mit Gewalt und Schlagen zu tun!
Runter drücken empfindet sie als deutlich heftiger, das sieht man an der Reaktion. Das hebe ich mir für schlimmere Vergehen auf.
 
A

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Nu aber Teil I

Ich hab hier mal beide Texte rein kopiert, weil sie ja irgendwie zusammenhängen und ich „teilweise“ anderer Meinung bin.

Aber der Reihe nach.

…muss ich jetzt wohl von der Dosi zur Oberkatze aufsteigen.
Jo, und glaub mir, es ist ein geiles Gefühl. :grin:
Schritt 1: Luzie war gestern abend ziemlich aggressiv Casey gegenüber, es kam mehrfach zu Boxereien und Fauchen. Ich hab diesmal nur 1 einziges Mal ermahnt und beim nächsten Angriff Luzie gepackt und ins Gästebad gesperrt. Nach 2 Minuten bin ich rein, hab mich mit ihr ausgesöhnt und sie wieder raus gelassen. Sie war tief beeindruckt und hat Casey die nächste Viertelstunde in Ruhe gelassen. Dann, als sie sich unbeobachtet gefühlt hat, fing sie aber wieder an und lief Casey sogar noch hinterher, als diese weglaufen wollte.
Ich bin dann auch hinterher gestürmt, hab Luzie wieder gegriffen und wieder ins Bad befördert. Dabei versuchte sie doch glatt, mich zu beißen, was ich im selben Augenblick mit einem Klaps kommentiert habe.

Diesmal durfte sie erst nach 5 Minuten wieder raus und im Anschluss war Ruhe. Zwischendurch, wenn sie Casey sah, wollte sie wieder hin, blieb aber jedes Mal vorher stehen, überlegte und drehte wieder ab.
Wir haben sie abends noch viel gelobt und gestreichelt.

Heute Morgen sieht man Luzie an, wie gerne sie Casey eins überbraten würde, aber sie reißt sich am Riemen.

Und geschlafen haben zum Schluss beide bei mir im Bett.

Ist es das, was ihr meintet?

Zunächst einmal musste ich mächtig grinsen als ich das las. Es ist doch schon erstaunlich wie leicht man einer Katze Manieren beibringen kann. :yeah:

Zum anderen muss ich sagen hast du schon mal „grundsätzlich“ nix verkehrt gemacht und m.E. das Prinzip verstanden. 🙂

Es ist nicht immer einfach „rechtzeitig und adäquat“ zu reagieren. Manchmal erfolgt bei mir die Reaktion erst nach „vollendeter Tat“, manchmal, wenn ich die Absicht des Kater’s erahne, kommt auch schon im Vorfeld eine Reaktion a la „Darkooooo!!!! Lass es!! Komm gar nicht erst auf die Idee!!! :grummel::aetschbaetsch2:

Jein! Den Ansatz finde ich gut, ABER:
Hast Du hier irgendwo gelesen, das TinTin oder ich unseren Katzen einen Klaps (Klartext:geschlagen) haben?

Neeee, hat TinTin nicht geschrieben. – Noch nicht!!! :yeah:

Verena/ Pegasine - Es ist ein Unterschied ob ich mein Tier schlage im Sinne von misshandeln oder ob ich ihm in Katzensprache „eine feuere“, in Menschensprache einen Klaps gebe. Klaps ist relativ. Aber…

Da wir Menschen den Tieren kräftemäßig weit überlegen sind, muss eine derartige Handlung

a) die absolute Ausnahme sein und
b) wohl dosiert sein.

Bitte nicht aufregen Verena sondern schön weiterlesen (nicht das du letzten Endes an mir zweifelst ) 😉

Das Du sie ins Bad gesperrt hast, ist vielleicht keine schlechte Idee, dann würde ich aber die Badzimmertür irgendwann kommentarlos wieder aufmachen. Du musst Dich nicht mit Ihr versöhnen, sie hat gemoppt und dafür die Quittung bekommen.

Stimmt, versöhnen kommt dann später, wobei versöhnen hier auch nicht so das richtige Wort ist. Dazu mal eine kleine Episode aus der „Jung-Kater Darko“ – Ära, welche aber m.E. sehr gut verdeutlicht was Verena meint.

(Verena kannst drüber weg lesen, du kennst die Story schon 😉)

Darko (Maine-Coon-Kater, Alter 6 Monate, Gewicht 5 kg)
Er turnt, wie immer jeden Morgen, vom Bett über den Nachttisch, aufs Fensterbrett. Gibt es da nix interessantes nimmt der Dussel den gleichen Weg zurück mit einem kleinen Abstecher über mein Kopfkissen. Effekt? Dosi ist schon mal halb wach (muss allerdings zu Darko's Entschuldigung sagen, das er das immer erst dann macht wenn der Wecker bereits geklingelt hat)

Plötzlich höre ich es, noch im Halbschaf mächtig neben mir scheppern. Irgendwas (Fernbedienung 1, Fernbedienung 2, Festnetztelefon oder Handy) ist also grad vom Nachtisch geflogen. Kurz geschaut – auf dem Nachttisch fehlte das Handy – na toll (war ja auch nur das wichtigste von den vier Gegenständen). Jetzt hätte ich liegenbleiben können (ist ja eh schon passiert, was soll's) oder ich hätte adäquat reagieren können.

Ich hab reagiert:

Wie von der Tarantel geschossen richte ich mich im Bett auf, greif mir den Kater und befördere ihn vom Nachttisch wobei er gleichzeitig die wirklich recht laut und deutlich gesprochenen Worte vernimmt: "Du dussliges Viech, pass gefälligst auf wo du hinlatscht. Na toll, Super, wenn das jetzt kaputt ist zieh ich dir das vom Futter ab!!"

Nicht das der Kater meine Worte verstanden hätte, doch schon allein die prompte Reaktion und die Lautstärke in meiner Stimme genügte um ihm zu zeigen das er was angestellt hatte. Sicher, er weiß vllt. nicht das er das Handy runter geschmissen hat, aber er weiß das er auf dem Nachttisch nichts zu suchen hat!!!

Wobei ich mir mit dem "Nicht-Wissen" nicht so sicher bin. Als ich nämlich den Nachttisch beiseiteschob und das Handy wieder in der Hand hatte kam er an und guckte so als ob er kleinlaut fragen wollte: "Isses noch ganz?"
Natürlich drückte er sich danach ganz dicht an mich um zu schmusen, aber in dem Moment war mir weiß Gott nicht danach. Also schob ich ihn sanft beiseite, stand auf und hab ihn erst mal gut 15 Minuten mit Nichtachtung gestraft!!!! So nach 10 Minuten hatte er dann gemerkt das mit mir im Moment nicht "gut Kirschen essen" ist und zog es vor mich in defensiver Haltung zu beobachten.

Nach gut 15 Minuten rief ich ihn dann wieder und streichelte ihn. Und dann weiß mein Kater eben auch, "Ok, ab jetzt ist Dosi nicht mehr böse".

Und was soll ich Euch sagen. Bis heute hat er nie wieder was vom Nachttisch gefegt. Entweder isser jetzt vorsichtiger oder er nimmt einen anderen Weg (was ich stark bezweifle)

„Versöhnen“ in dem Sinne ist nicht wichtig. Wichtig ist aber das man dem Tier zeigt, das alles wieder in Ordnung ist, da man sonst sensible Tiere eventuell erst zwei Tage später wieder zu Gesicht bekommt (es sei denn man schaut ständig unter das Bett).


Teil II kommt sofort :verschmitzt:
 
Teil II

Als sie beißen wollte, hätte ich sie, da Du sie ja schon auf dem Arm hattest, eher kurz auf dem Boden gedrückt. Denn das machen Katzen untereinander ja auch.
Entweder so oder Stufe 07;08 oder 09 der Katzensprache. Es gibt keine Standardreaktion, sondern WAS man tut hängt immer von der Situation ab. Wichtig ist nur DAS eine Reaktion erfolgt.

Was meiner Erfahrung nach enorm hilfreich bei der Katzenerziehung ist - man sollte die Katzensprache für "das will ich jetzt nicht" erlernen.

„Freundlich gestimmte“ Katzen fangen, zunächst mal mit dem mildesten Mittel einer Missfallensäußerung an. Eine ernsthafte körperliche Auseinandersetzung wird in den allermeisten Fällen vermieden. Dies liegt daran, dass die Katze bei einem Kampf stets eigene Verletzungen riskiert. Eine verletzte Katze kann sich nur ungenügend oder gar nicht mehr verteidigen und sie kann nicht mehr jagen. Ergo bekommt sie keine Nahrung und würde verhungern. Das ist der ganze Hintergrund. Also erstreckt sich das breite Handlungsspektrum unserer Katzen zunächst auf Missfallensäußerungen und Drohgebärden. Dabei gibt es sehr fein differenzierte Abstufungen welche ich hier stets versuche zu simulieren.

Stufe 01 – aufstehen und weggehen
Stufe 02 – Katze beiseite schieben
Stufe 03 - anpusten (nicht anhauchen sondern einen kurzen, kräftigen Luftstoß in Richtung Nase oder Augen)
Stufe 04 - leises Knurren, tief unten aus der Kehle (muss man aber üben und man braucht ein bisschen Speichel dafür )
Stufe 05 - lautes, eindringliches Knurren
Stufe 06 – anstarren bis Katze wegschaut
Stufe 07 - Fauchen, (muss man auch erst üben)
Stufe 08 - Fauchen und danach direktes in die Augen sehen (anstarren)
Stufe 09 - mit dem Zeige- und Mittelfinger Katzi leicht was hinter oder zwischen die Ohren hauen. Man kann auch versuchen die Nase, die Lefzen oder das Kinn zu treffen. (dies simuliert den Tatzenhieb ohne ausgefahrene Krallen)
Stufe 10 - vorangegangenes Fauchen und leichtes Kneifen mit Daumen- und Zeigefingernagel in das Ohr des Tieres (simuliert einen Treffer mit der Pfoten mit ausgefahrenen Krallen bzw. einen leichten Biss)
Stufe 11 – Katze in den Nacken greifen und für ein paar Sekunden am Boden halten.

Kombiniert mit einem tiefen Knurren hat Stufen 11 eine enorme Wirkung.
Natürlich können Stufe 05 bis 11 auch miteinander kombiniert werden.

Und sofern man nun nicht eine völlig verblödete (is liebevoll gemeint) Katze hat, überdenkt sie ihre Absicht spätestens nach Stufe 6!!! :grin:

Katzen greifen bei einem Kampf mit den Pfoten stets den Kopf des Gegners an. Gebissen wird möglichst in die Beine (Gelenke bevorzugt ), die Kehle oder den Schenkel. Eine Katze die während einer Auseinandersetzung auf ihren Pfoten steht oder dem Hintern sitzt befindet sich in Angriffsposition. Eine Katze die auf dem Rücken liegt befindet sich in einer Verteidigungsstellung (was zuweilen sogar erfolgreicher ist, schließlich hat man vier Pfoten statt zwei frei ). Und genau jene – und nur jene Körperregionen – sollte man bei der Zeige-/Mittelfingeraktion bzw. beim kneifen mit den Fingernägeln anvisieren.

Aber wie schon gesagt. Meist haben sich sämtliche Absichten der Katze spätestens nach Stufe 06 erledigt (Erfahrungssache)

Pegasine, du kannst dich auch auf einen kleinen Boxkampf (Pfotengeschlage) mit Lucy einlassen. Katzen tun dies öfters, jedoch sind die in den meisten Fällen Scheinangriffe. Und da wo WIR denken die Katze hätte danebengehauen, hat Katz absichtlich nicht getroffen.

Ich spiele das oft mit Leon und wenn er dabei zu dolle wird halte ich ihm oftmals die Pfote fest oder ziele auf die Ende der Pfote. So lernt er aber eben auch „seine“ Kräfte besser einzuschätzen und vor allem lernt er das er beim kämpfen gefälligst seine Krallen einzieht.

Noch was Pegasine.
Bei allem was geschieht solltest du bei Lucy zunächst abwarten WAS sie tut. Hinterherlaufen kann eben auch nur ein „hinterherlaufen und gucken“ sein, ebenso gut aber auch ein vertreiben. Schau dir die gesamte Körpersprache von Lucy an. Ist sie dabei eher freundlich gestimmt oder eher „auf Krawall“ gebürstet??? Das sind entscheidende Dinge, denn man sollte als Mensch nur gelegentlich eingreifen. Auch Casey muss irgendwann lernen, dass sie Lucy zeigen muss. „Hey, so nicht Madame, sonst Backpfeife!!!“ oder anders gesagt, Casey muss auch die Gelegenheit erhalten sich den Respekt von Lucy zu erarbeiten.
 
Gibt es hier irgendwo nen Thread wo man sich das alles noch mal genau durch lesen kann? Mal schauen ob ich da noch was mit nehmen kann...

Nö gibbet leider nicht 🙁 aber vllt. schreibt ja mal einer einen. Lies einfach hier weiter 😉
 
😳 Also ich bin da nicht so.

Weder in der Kindererziehung, noch bei den Katzen setze ich Klapse ein.
Ich begebe mich nicht auf die Stufe meines gegenüber. Als meine Kinder noch klein waren, habe sie durchaus aus Wut auch zugeschlagen, sie mussten lernen das Hauen kein und niemals ein Mittel ist, seinen Willen durchzudrücken. Das erreicht man nicht indem man zurückhaut. So sehe ich das bei meinen Katzen auch, ich finde es ist nicht logisch, der Katze durch zurückhauen beizubingen das sie nicht hauen darf.

Ich versuche das immer mit Blicken, anpusten oder / und wegschieben, auch wenn das länger dauert, als der andere Weg. Vielleicht benötige ich mehrere Anläufe, mehr Konsequenz und stärkere Nerven. Aber ich begebe mich nicht auf diese Stufe.

Pferde sind mir im Gegensatz zu Katzen körperlich haushoch überlegen, wenn ich dann nicht vor die Wand gedrückt werden möchte, dann Stuppe und Schiebe ich auch, aber nur deshalb, weil ich 500 kg- 600 kg vor mir habe und nicht 4 kg.
 
😳 Also ich bin da nicht so.

Weder in der Kindererziehung, noch bei den Katzen setze ich Klapse ein.
Ich begebe mich nicht auf die Stufe meines gegenüber. Als meine Kinder noch klein waren, habe sie durchaus aus Wut auch zugeschlagen, sie mussten lernen das Hauen kein und niemals ein Mittel ist, seinen Willen durchzudrücken. Das erreicht man nicht indem man zurückhaut. So sehe ich das bei meinen Katzen auch, ich finde es ist nicht logisch, der Katze durch zurückhauen beizubingen das sie nicht hauen darf.

Ich versuche das immer mit Blicken, anpusten oder / und wegschieben, auch wenn das länger dauert, als der andere Weg. Vielleicht benötige ich mehrere Anläufe, mehr Konsequenz und stärkere Nerven. Aber ich begebe mich nicht auf diese Stufe.

Pferde sind mir im Gegensatz zu Katzen körperlich haushoch überlegen, wenn ich dann nicht vor die Wand gedrückt werden möchte, dann Stuppe und Schiebe ich auch, aber nur deshalb, weil ich 500 kg- 600 kg vor mir habe und nicht 4 kg.

Veereeennnnaaaa 😉

Klapse sind in dem Sinne keine Klapse wie du sie verstehst sondern simulierte Pfotenhiebe - welche als Abwehrmaßnahme durchaus legitim sind.

Wenn man sieht wie Katzen "miteinander" kämpfen, dann sind "unsere Klapse" harmlos dagegen. Und das hat nichts mit "auf dieser Stufe stellen" zu tun. 😉
 
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Veereeennnnaaaa 😉

Klapse sind in dem Sinne keine Klapse wie du sie verstehst sondern simulierte Pfotenhiebe - welche als Abwehrmaßnahme durchaus legitim sind.

Wenn man sieht wie Katzen "miteinander" kämpfen, dann sind "unsere Klapse" harmlos dagegen. Und das hat nichts mit "auf dieser Stufe stellen" zu tun. 😉

:grin:
Ich weiß schon, was Du meinst! Trotzdem ist das nicht mein Weg.

Ein 2 jähriger der Dich bufft, tut Dir auch nicht weh. Im Gegenteil, ich hätte mich eigentlich immer über meinen kleinen Sohn totlachen können, diese rote zornige Gesichtchen, diese kleinen Fäuste...

Katzen mit Zeigefinger und Mittelfinger als simulierten Pfotenhieb eine an die Ohren zu geben, ist etwas anderes als eine Katze aus dem Affekt zu klappsen.

Wenn ich Zeigefinger und Mittelfinger nehme, bedeutet das das ich mir ja schon Gedanken gemacht habe und das gezielt und dosiert einsetze. Klapse aus dem Affekt, da ich eine bekommen haben, sind weder gezielt noch dosiert, auch wenn man nicht so klappst das Katze quer durch den Raum fliegt.

....und so wie es sich von Pegasine liest, hat sie eher aus Affekt, als wohl überlegt und dosiert gehandelt.
 
...und so wie es sich von Pegasine liest, hat sie eher aus Affekt, als wohl überlegt und dosiert gehandelt.

Eben und genau deshalb finde ich das nicht sooo schlimm, denn eine Affekthandlung geschieht eher instinktiv. So und nun überleg mal und versuch dich mal in ihre Lage zu versetzen.

Sie hat Probleme mit den Katzen und weiß sich anfänglich keinen Rat, also fragt sie hier. Wir bombardieren sie mit Ideen und Vorschlägen 😉 Nen richtigen Plan hat sie noch nicht 😛 aber sie weiß das sie sich durchsetzen muss. Toll, und was nu? Jetzt hat sie keine Zeit zum lernen sondern muss schnell handeln, da kann so was schon mal vorkommen und ist nun weiß Gott nicht dramatisch.

Das wird schon, da bin ich mir ganz sicher. :verschmitzt: Lass ihr Zeit und mach ihr nicht gleich ein schlechtes Gewissen, büttteeee :oha::verschmitzt:

Als ich meine Jeuli bekam, sie war so 10 Wochen alt (ich wurde von einem Tag auf den anderen mit Null Vorbereitung und Null Ahnung Katzenmutti) ist mir auch sowas passiert.

Ich wache frühmorgens auf und denke mit keiner Silbe daran das ich ja jetzt Katzenbesitzer bin 😀, öffne im Halbschlaf die Augen und sehe in 15 cm Entfernung "irgendwas" direkt vor meinen Augen sitzen. Ich hab damals nur ausgeholt und das "Ding" vom Bett gefegt :dead: Nochim fliegen wurde mir bewusst WAS dieses Ding war. Glaub mir, so schnell hellwach war ich nieee wieder. Auweia hat mir das leid getan.

Aber Jeuli hat es mir nicht übel genommen. :verschmitzt:
 
Selbst mit einem 2 Jährigem kann man schon in gewisser Weise reden. Dem kann man sagen:"wenn du mich haust, tust du mir weh und dann bin ich traurig"
Sowas versteht ein Tier nicht, dem muss man das zeigen.
Tiere kommunizieren nun einmal auch auf körperliche Weise und da komm ich mit Worten nicht weiter.
Da ich die Katze ja mit beiden Händen unterm Bauch gehalten hatte, fielen Stufe 1-5 schon mal aus. Ob sie in diesem Moment ein Fauchen verstanden hätte, wo wir ja nicht mal Blickkontakt hatten, glaube ich nicht.
Das Anklapsen hat die Bissatacke jedenfalls sofort beendet.

Diese Konsequenz gestern hat heute morgen zum Ergebnis geführt, dass ich a) diesmal auch nicht geschlagen wurde, sondern die Katze sich ein wenig zurückgezogen hat, als sie nicht weiter geschmust werden wollte.
b) Luzie heute morgen ungemein anhänglich war und ich sie natürlich auch entsprechend beachtet habe
c) das Wichtigste: sie zwar offensichtlich gerne Casey eine übergebraten hätte, es aber gereicht hat, ihr liebevoll zu sagen: Nicht, Schätzchen, schön lieb sein. Also normales Ansprechen als Zeichen: "ich seh das" reichte schon.

Mir tut es ja auch leid, sie so zurechtweisen zu müssen und deshalb hab ichs ja nie gemacht. Aber wenn sich genau dies als Fehler erweist, müssen vorübergehend auch mal Maßnahmen ergriffen werden. Und da habe ich halt versucht, mich an die Erziehung meines Pferdes anzulehnen, welches keinerlei Angst vor mir zeigt, mich aber mit dem nötigen Respekt und Vorsicht behandelt. Trotzdem bestätigen mir alle Mitreiter ein außergewöhnliches Vertrauensverhältnis mit der Stute.
 
Mach dir keinen Kopp, das passiert eben mal. :verschmitzt:

Was mich vielmehr fasziniert ist Lucy Reaktion 😉 sie buhlt ja förmlich :grin:

Schreib mal bitte immer mal wieder wie es zwischen den Beiden weitergeht.
 
Hihi, das mit dem vom Bett fegen ist mir mit unserer Urlaubskatze mal vor Jahren passiert.
Die kam immer mal für ein paar Wochen im Jahr zur Urlaubspflege zu uns und schlief dann nachts mitten auf meinen Füßen. Ich hatte ein Daunenbett, bei dem immer die Daunen nach hinten zu wandern pflegten. Und dann habe ich schwungvoll meine Beine hochgeworfen, um die Daunen wieder aufzuschütteln. Tja, einmal waren es nicht die Daunen, sondern die arme Katze, die hinten friedlich geschlafen hatte und sich plötzlich übers Bett fliegen sah.
Sie hatte es mir aber nicht krumm genommen, zum Glück.

Eine Frage noch: wenn Luzie jetzt Casey in unserer Anwesenheit in Ruhe lässt, dann heißt das ja noch lange nicht, dass in unserer Abwesenheit auch Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Das kann ich ja überhaupt nicht kontrollieren.
Meinst du, dass sich die Stimmung dann irgendwann auch dann ändert?

Ich hab sooo Angst, dass alles noch doller wird und wir uns womöglich wieder von Casey trennen müssen. Ich hab sie doch schon so sehr lieb!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hihi, das mit dem vom Bett fegen ist mir mit unserer Urlaubskatze mal vor Jahren passiert.
Die kam immer mal für ein paar Wochen im Jahr zur Urlaubspflege zu uns und schlief dann nachts mitten auf meinen Füßen. Ich hatte ein Daunenbett, bei dem immer die Daunen nach hinten zu wandern pflegten. Und dann habe ich schwungvoll meine Beine hochgeworfen, um die Daunen wieder aufzuschütteln. Tja, einmal waren es nicht die Daunen, sondern die arme Katze, die hinten friedlich geschlafen hatte und sich plötzlich übers Bett fliegen sah.
Sie hatte es mir aber nicht krumm genommen, zum Glück.

Eine Frage noch: wenn Luzie jetzt Casey in unserer Anwesenheit in Ruhe lässt, dann heißt das ja noch lange nicht, dass in unserer Abwesenheit auch Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Das kann ich ja überhaupt nicht kontrollieren.
Meinst du, dass sich die Stimmung dann irgendwann auch dann ändert?

Ich hab sooo Angst, dass alles noch doller wird und wir uns womöglich wieder von Casey trennen müssen. Ich hab sie doch schon so sehr lieb!

Das kann man nicht sagen, das musst du abwarten. Im Regelfall ist es aber so dsa sich die Katzen eher aus dem Weg gehen und vor allem eine Sache ganz besonders gern machen:

Pennen :verschmitzt:

Ich weiß das hilft dir jetzt nicht viel. Aber es kann so sein... aber auch so. Das wirst du merken wenn du nach Hause kommst. Meine Erfahrung ist aber auch...

...nichts ist von Dauer :verschmitzt:

Mach dir bitte nicht so viele Gedanken und sei bitte auch nicht übervorsichtig, denn du weißt sicherlich sehr genau was passiert wenn ein nervöser Reiter auf einem Pferd sitzt. da kann das Pferd noch so ausgeglichen sein... :aetschbaetsch2:

Das ist bei Katzen nicht viel anders.
 
Vorne weg, ich bin auch nur ein Mensch und ja, auch mir gehen die Nerven ab und an durch, aber ich sehe das dann als Schwäche meinerseits.


Eben und genau deshalb finde ich das nicht sooo schlimm, denn eine Affekthandlung geschieht eher instinktiv.

Da muss ich Dir komplett widersprechen. Ich kenne jemanden der im Affekt (aus der Wut heraus) vor einen Schrank geschlagen hat und sich dabei die Hand gebrochen hat. Eine Affekthandlung ist nicht gesteuert und kann übertrieben und unangemessen heftig sein.


Sie hat Probleme mit den Katzen und weiß sich anfänglich keinen Rat, also fragt sie hier. Wir bombardieren sie mit Ideen und Vorschlägen 😉 Nen richtigen Plan hat sie noch nicht 😛 aber sie weiß das sie sich durchsetzen muss. Toll, und was nu? Jetzt hat sie keine Zeit zum lernen sondern muss schnell handeln, da kann so was schon mal vorkommen und ist nun weiß Gott nicht dramatisch.

Das wird schon, da bin ich mir ganz sicher. :verschmitzt: Lass ihr Zeit und mach ihr nicht gleich ein schlechtes Gewissen, büttteeee :oha::verschmitzt:

Ich will hier niemanden ein schlechtes Gewissen machen, wenn es einmal passiert ist ja ok, aber solche Äußerungen:

... Aber wenn sich genau dies als Fehler erweist, müssen vorübergehend auch mal Maßnahmen ergriffen werden.

...finde ich doch bedenklich, denn für mich hört es sich so an, als seien Klapse ein angemessenes Erziehungsmittel zumindest eine zeitlang. Sie sollten es aber, wenn überhaupt, nur in wirklichen Ausnahmefällen sein.

...und eigentlich kann mich mir nicht vorstellen, TinTin, das Du soetwas befürworten würdest. Du hast selbst geschrieben, dass es auch noch andere Mittel gibt, eine Katze zur Räson zu rufen.
 
...und, Du siehst ja das sie trotz wahrscheinlich schon einiger Klappse nicht aufhört zu hauen, also nicht wirklich versteht was Du ihr damit sagen willst.

Der Klapps hat schon alleine aus dem Grund nichts gebracht, weils nur 1x war, der rest ist eher schimpfen und weg schubsen/schieben/drücken und fals Sie dabei noch mal hauen sollte, eben LAUTER schimpfen....

Ich hab auch mal das fauchen versucht.... *hust*
mich a. verschluckt, ganz schlau und b am nächsten Tag Hals weh gehabt -.-

Ansonsten ist Holly einfach Holly, dick, zickig, mäckelig, Karton geil, nur selten ein schmuser, verpennt und verfressen (was trockenfutter an geht -.- ) aber ansonsten halt Katze. Macht was Sie will halt und ich lass Sie da auch.

Ne ultra schmusige muss ich nicht haben, ich bin zufrieden wenn Holly mal ankommt und betüddelt werden will. Was mich nervt ist nur dieses, wenn man an Ihr vorbei geht, Sie kurz streichelt, einfach nur als "nette geste" und dann eine gepfeffert bekommt.... -.- *motz* Obwohl ich ja sagen muss, dass dies seit wir in der neuen Wohnung sind weeeeeeesseeeentlich weniger ist als vorher, aber das kann auch am Zylkene liegen, dass ich Ihr damals wegen der Zusammenführung gegeben hab.


So und nu les ich mal den rest der Beiträge hier 🙂
 
Das heißt es ist jetzt gerade mal der vierte Tag. Da kannst du doch noch gar nicht wirklich wissen ob das Felliway nichts bringt.
ich sage es noch mal du erwartest zu schnell zu viel.
Jup..laut hersteller wirkt der stecker bei manchen tieren u in schärferen situationen auch erst nach vier wochen..
 
Boah, allmählich kommt es ja so durch, als sei ich ein Schläger!
Hallo?
Ich schlage meine Tiere, auch mein Pferd in der Regel nicht. Kinder hab ich keine, da kann ich nicht mitreden.
In welcher Situation ein Pferd eine fängt, hab ich ja schon beschrieben. Das ist dann aber bloße Verteidigung, keine Erziehungsmethode.

Hey, hätte ich die Katze hoch gehalten und ihr in die Augen geschaut, bin ich mir nicht so sicher, ob die jetzt noch so intakt wären. Runterdrücken wirkt bei Luzie wie schon gesagt sehr krass und erschien mir übertrieben und ein Fauchen nimmt sie nicht zur Kenntnis, wenn sie mich nicht dabei sieht.

Also soll ich beim nächsten Mal halt doch lieber nicht reagieren? So ein wenig hörst du dich an, wie „wasch mich, aber mach mich nicht nass“. Aber dann soll plötzlich Casey verstehen, dass sie zurückhauen muss? Also sind Schläge doch ok, sofern sie vom Artgenossen kommen?

Keine Angst, ich werde schon nicht permanent auf den armen Tieren rumprügeln.

Also hier nimmt das Thema eine Wende, die echt nicht angebracht ist.
TinTIn: deine Beiträge sind wie immer nett und sehr hilfreich.
Ich hoffe, zumindest du gehst jetzt nicht davon aus, dass du hier einen Tierquäler vor dir hast.
 
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Oh, ich hab gerade noch mal über die Beiträge geschaut und dabei noch mal dies hier gefunden:

Stufe 09 - mit dem Zeige- und Mittelfinger Katzi leicht was hinter oder zwischen die Ohren hauen. Man kann auch versuchen die Nase, die Lefzen oder das Kinn zu treffen. (dies simuliert den Tatzenhieb ohne ausgefahrene Krallen)

Ja mehr wars doch auch nicht! Ok, ich hab eher den oberen Rücken als den Kopf getroffen, aber mehr war es echt nicht. Mensch, ich schlag doch keine Katze!:massaker:
 
Hihi, das mit dem vom Bett fegen ist mir mit unserer Urlaubskatze mal vor Jahren passiert.
Die kam immer mal für ein paar Wochen im Jahr zur Urlaubspflege zu uns und schlief dann nachts mitten auf meinen Füßen. Ich hatte ein Daunenbett, bei dem immer die Daunen nach hinten zu wandern pflegten. Und dann habe ich schwungvoll meine Beine hochgeworfen, um die Daunen wieder aufzuschütteln. Tja, einmal waren es nicht die Daunen, sondern die arme Katze, die hinten friedlich geschlafen hatte und sich plötzlich übers Bett fliegen sah.
Sie hatte es mir aber nicht krumm genommen, zum Glück.
Nicht böse sein Pegasine, aber ich hab mich gerade übelst kaputt gelacht... Son Kopfkino hat schon was ^^ Sau gute Geschichte 😉

Ist mir auch auch schon passiert -.- aber mit meinem Hund.
Nicht das ich dachte, dass ich meine Decke aufschütteln muss, sondern ich hab den wie ein Kung-Fu-Kämpfer im liegen vom Bett runter getretten. Ich muss komische Dinge geträumt haben 😱 Auf jeden Fall wurd ich dadurch wach, dass Hexe sich erschrocken hatte und gejault und Sie aus der Ecke hinterm Bett raus kroch. Schaute mich an nach dem Motto "Was warn nu los", Sie muss auch Felsen fest geschlafen haben und hat es nicht ganz mit bekommen, dass ich wohl Ihre unsanfte Landung schuld war. Als ich Sie rief, kam Sie fröhlich wedelnt an, leckte mir durchs Gesicht und kuschelte sich wieder an mich.... Danach waren Karate-Kit Filma tabu bei mir!!!

Vorne weg, ich bin auch nur ein Mensch und ja, auch mir gehen die Nerven ab und an durch, aber ich sehe das dann als Schwäche meinerseits.

Da muss ich Dir komplett widersprechen. Ich kenne jemanden der im Affekt (aus der Wut heraus) vor einen Schrank geschlagen hat und sich dabei die Hand gebrochen hat. Eine Affekthandlung ist nicht gesteuert und kann übertrieben und unangemessen heftig sein.

Hmm.... wenn sich jemand aus dem Affekt herraus, so schwer selbst verletzt, der sollte vielleicht mal ein Anti-Aggressions-Training machen....

Aber gut okay, ich bin mit Tetris in Massen aufgewachsen, ich hab die Ruhe weg. Mir würde sowas nicht mal in den Sinn kommen. Also jetzt irgendwo gegen boxen bis der Schrank kaputt ist, oder so heftig, dass ich mir die Handbreche....

Das ist schon echt ein bissel Hart, aber gut ich kenne auch so Leute. Ewigkeiten her, dass ich mit dennen was zu tun hatte, aber es gibt Sie. Aber das sind dann auch Menschen die meide, ich kann mit sowas nicht umgehen und meide solche Menschen wie auch Situationen. Was auch Alkohol/Drogen usw. mit einschließt.

...finde ich doch bedenklich, denn für mich hört es sich so an, als seien Klapse ein angemessenes Erziehungsmittel zumindest eine zeitlang. Sie sollten es aber, wenn überhaupt, nur in wirklichen Ausnahmefällen sein.

...und eigentlich kann mich mir nicht vorstellen, TinTin, das Du soetwas befürworten würdest. Du hast selbst geschrieben, dass es auch noch andere Mittel gibt, eine Katze zur Räson zu rufen.

Ein anderes Mittel hat Sie ja zu genüge aufgezählt (siehe unten)

Ich finde, sowas wie klappse, sind relativ und zwar in der Betrachtung, Ausführung und vorallem Dosierung.

Wenn ich Klappse sage, ist es nicht mal an ein µ schmerzhaft, für Kind/Tier, groß/klein. Ich weis da meine Energien schon anzupassen und zu zügeln wenns sein müsste.

Für andere ist der Klapps schon heftiger. Der obligatorische "Klapps auf dem Hintern" der ja absolut nicht weh tut, ist ja die Windel zwischen... *husthust*
Klaaaarrrrr tut der nicht weh, deswegen weint das Kind auch, weils zuviel von den "Streicheleinheiten" hatte und jetzt kein Bock mehr hat dazu! 😡

Wenn ich solchte Leute in der Öffentlichkeit sehe, bekommen die von mir die passende Ansage dazu und glaub mir, solange ich da bin, werden dann keine Klapse mehr verteilt!

Andere bezeichnen Klappse aber auch etwas heftiger, da ist dann nicht mehr die Windel dazwischen und manchmal reicht auch nicht mehr der Hinter dafür aus, sondern auch andere Körper stellen...

Sollte ich sowas mal mit bekommen, werd ich aber zum Tier, dass kannst Du mir glauben!


Tin Tin schreibt hier 11 nein 12 Möglichkeiten, wie man seine Katze erziehen könnte. Ich denke nicht, dass man sich bei einer normalen Katze bis runter zur 12 arbeiten muss...

Stufe 01 – aufstehen und weggehen
Stufe 02 – Katze beiseite schieben
Stufe 03 - anpusten (nicht anhauchen sondern einen kurzen, kräftigen Luftstoß in Richtung Nase oder Augen)
Stufe 04 - leises Knurren, tief unten aus der Kehle (muss man aber üben und man braucht ein bisschen Speichel dafür )
Stufe 05 - lautes, eindringliches Knurren
Stufe 06 – anstarren bis Katze wegschaut
Stufe 07 - Fauchen, (muss man auch erst üben)
Stufe 08 - Fauchen und danach direktes in die Augen sehen (anstarren)
Stufe 09 - mit dem Zeige- und Mittelfinger Katzi leicht was hinter oder zwischen die Ohren hauen. Man kann auch versuchen die Nase, die Lefzen oder das Kinn zu treffen. (dies simuliert den Tatzenhieb ohne ausgefahrene Krallen)
Stufe 10 - vorangegangenes Fauchen und leichtes Kneifen mit Daumen- und Zeigefingernagel in das Ohr des Tieres (simuliert einen Treffer mit der Pfoten mit ausgefahrenen Krallen bzw. einen leichten Biss)
Stufe 11 – Katze in den Nacken greifen und für ein paar Sekunden am Boden halten.

Kombiniert mit einem tiefen Knurren hat Stufen 11 eine enorme Wirkung.
Natürlich können Stufe 05 bis 11 auch miteinander kombiniert werden.

Und sofern man nun nicht eine völlig verblödete (is liebevoll gemeint) Katze hat, überdenkt sie ihre Absicht spätestens nach Stufe 6!!! :grin:

Ich hab meine Hunde so gut wie nicht bestrafend erzogen.
Wenn Sie wirklich mal mist gemacht haben, hab ich Sie am Packfell gepackt, und angeknurrt bzw. die passenden Worte in dem passenden Ton gesagt. Wenns nichts gebracht hat, wurd auch schon mal das Packfell nach hinten gezogen oder das kompl. Tier nach unten. Wirkt wunder!

Ansonsten war meine Erziehung eine reine Streichelbelohnungs-Erziehung und eine Ursachen/Wirkungs-Erziehung. Sitz, Platz, bleib, komm her und und und sind mit dicken Knuddlern wenns geklappt hat belohnt worden und Hundi war Glücklich, hats nicht geklappt wurd halt energischer "aus" oder "nein" gesagt und gut ist.

Meine Hunde haben zum Teil auf Geräusche reagiert, ich musste nicht durch die Gegend laufen und "sitz" sagen, ich hab mit der Zunge schnalzen können und Wuffi saß.

Aber gut, Hund ist nicht Katze....
Ich wüsst bei Miss Zicki oder klein Timo nicht mal wo ich da Packfell finden würde, davon mal ab, dass die kleinen Biester verdammt schnell sind 😉

Alles in Allem ist Gewalt keine Lösung im Gegenteil... Jede Bestrafung muss ein gesundes Maß haben! Es sollte jedem klar sein, dass er hier jetzt nicht sein Tier misshandeln soll um es zu erziehen.
 
Oh, ich hab gerade noch mal über die Beiträge geschaut und dabei noch mal dies hier gefunden:

Stufe 09 - mit dem Zeige- und Mittelfinger Katzi leicht was hinter oder zwischen die Ohren hauen. Man kann auch versuchen die Nase, die Lefzen oder das Kinn zu treffen. (dies simuliert den Tatzenhieb ohne ausgefahrene Krallen)

Ja mehr wars doch auch nicht! Ok, ich hab eher den oberen Rücken als den Kopf getroffen, aber mehr war es echt nicht. Mensch, ich schlag doch keine Katze!:massaker:

WWWUUUUUUUUSSSSAAAAAA kleine Pega *Ohrläppchenrubbel* 😉
Das denkt hier mit Sicherheit niemand!

Es hat nur jeder Mensch andere Ansichten, die muss man erst Darlegen und Klarstellen und meist kommt man dabei auf einen Nenner 🙂

Keine Panik auf der Titanic 🙂
 

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